Da wird mit Wasser gekocht, keine besonders aufwendigen Sachen gemacht. Zumindest sofern man ein paar Elektro-Standard-Tools besitzt und einige Samples und Synths hat.
Die Vocals sind einzelne Fetzen aus einfachen Vocoderaufnahmen oder Sprachsynths, die in einer Sequenz aneinandergereiht sind, und spielen den dominanten Part. Im Hintergrund sind typische trockene 606 Drumsamples o.ä., hin und wieder ein kurzes Analogsynth-Arpeggio, das auch mit VA oder nahezu beliebigem Softsynth gemacht werden kann. Bass findet mehr oder weniger nicht statt, stattdessen setzt es multiple Bassdrumhits. Flächen kommen auch keine vor. Einige Licks sind mit Butcrusher bzw. Decimator oder einfach per Audio-Editor Sample Rate runterregeln auf 8-Bit Sound getrimmt, damit es grob gepixelt klingt. Die Snare ist sehr laut rausgemischt und knallt die 1 rein. Der Beat selber wird z.B. mit Reverse Gate Reverb vermatscht, um es wuchtiger klingen zu lassen.
Da der Track auch mittels BPM und ständig fülligem Arrangement keine Luft zum Atmen lässt, sondern andauernd treibt, wirkt das Ganze sehr kompakt und animierend.
Schönes Beispiel für ökonomisches Songwriting, das Recording dauert ne halbe Stunde und das Resultat macht ne Menge her für Genre-Fans