Wie kann ich die wahrgenommene Lautstärke einer Stereospur erhöhen?

Semi-Offopic: (jemand) schon mal die "Auto-Mastering"-Funktion von Soundcloud ausprobiert? Bei meinen Sachen hat die witzigerweise nur sehr subtilen Einfluss gehabt und die Tracks eher leiser als lauter gemacht (obwohl mein Zeugs im Vergleich zu anderen Produktionen auf SC eher leise klingt).
 
Semi-Offopic: (jemand) schon mal die "Auto-Mastering"-Funktion von Soundcloud ausprobiert? Bei meinen Sachen hat die witzigerweise nur sehr subtilen Einfluss gehabt und die Tracks eher leiser als lauter gemacht (obwohl mein Zeugs im Vergleich zu anderen Produktionen auf SC eher leise klingt).

https://www.youtube.com/watch?v=NA3fnMCx378


eigentlich hatten wir hier das perfekte Beispiel zu dem was du sagst. Die Lufs db waren in der Ursprungsversion schon okay... allerdings war war die Frequenzstaffelung ungünstig, so das es nicht laut wirkte.
Wenn du mir n Beispielfile schickst , analysier ich das gern mal.
 
Es fällt zumindest auf, dass Soundcloud mit -13,7 LUFS (integrated) das leiseste Ergebnis ausspuckt:

automaster.jpg

Wenn du mir n Beispielfile schickst , analysier ich das gern mal.
nicht sicher, ob sich das an @Dr. Lämmerbein Returns oder mich richtet - in meinem Fall könnte man mit meinem Beitrag zum Remix-Battle experimentieren, den habe ich im Abstimmungsthread angehängt.
Wollte aber den Thread nicht kapern; mich hatte nur interessiert, welche Auto-Tools der TE vielleicht schon probiert hat, und wie sich das bei seinem speziellen Mix ausgewirkt hat.
 
Leute, ich habe hier explizit nicht nach einer Beurteilung der Musik gesucht. Die ist nun mal so wie ich sie mache, auch wenn ihr andere Vorstellungen habt wie sich das anzuhören hat. Dass da viel Hall drin ist, ja, mag sein, hab ich mir so ausgesucht. Es sind nun mal fertige Stereospuren und das ist die Aufgabe, nicht wie hätte man es besser machen können.

Das Master hat -10 LUFS, hab ja geschrieben, dass ich die Lautstärke zum Vergleich runtergeregelt habe.
Sei froh das ich dir nicht geschrieben habe wie ich die Musike finde...😉


SPASS! ( denn wer hat was zu der Art der Musike gesagt bisher, es ging nur um technische Aspekte im Zusammenhang! bisher)
 
SPASS! ( denn wer hat was zu der Art der Musike gesagt bisher, es ging nur um technische Aspekte im Zusammenhang! bisher)
Für mich sind die Effekte schon Teil des Endergebnisses, ich nutze halt nur den Elektron Syntakt in diesem Fall. Über kurz oder lang will ich auch mehr Energie in meine Mixes versenken aber aktuell mache ich lieber einfach neue Musik und nehme deswegen auch nur die Stereospur auf.

Es fällt mir einfach sehr schwer in einer DAW das richtige Maß zu finden... Beim Syntakt hat man Spielraum aber man muss sich schon bemühen, um zehn Tracks sinnvoll unterzubringen.
 
Semi-Offopic: (jemand) schon mal die "Auto-Mastering"-Funktion von Soundcloud ausprobiert? Bei meinen Sachen hat die witzigerweise nur sehr subtilen Einfluss gehabt und die Tracks eher leiser als lauter gemacht (obwohl mein Zeugs im Vergleich zu anderen Produktionen auf SC eher leise klingt).
Für meine Musik funktionieren diese ganzen Auto Mastering Dienste nicht. Bzw für Filmmusik. Wenn dann ein Subbass kommt, drückt der Algorithmus alles weg.
 
Beim Überarbeiten von alten Mixdowns und auch neueren schaue ich mir immer die Waveform in Audacity (ziemlich alte Version) an und ziehe die krassen Peaks, reingezoomt, mit dem Normaliser einzeln runter. So kann ich das Stück dann in der Gesamt-Normalisierung wieder um ein paar Dezibels hochziehen. Beim normalen Limiting wird das in etwa auch so gemacht (?)

das ist grundsätzlich richtig - inclusive dem vergleich mit dem peak limiting - man beachte aber bitte, dass das verfahren natürlich nur sinn macht im zusammenhang mit ungewollten peaks.

solche also, wie sie z.b. beim aufnehmen von gesang, analogsynths oder flanger/phaser effekten entstehen können.

und selbst dort muss man dann darauf achten, dass das nicht den sound verändert, denn auch dabei sind oft tiefbässe betroffen, deren unregelmäßiges gehoppel nachher genau den "analogen sound" ausmacht.


dem nicht-mehr-ganz-so-anfänger stellt sich dann außerdem recht bald die frage, ob es nicht besser wäre, das lieber auf den einzelnen spuren zu machen.

außerdem würde ich mal behaupten, dass man mit dieser methode auch ziemlich schnell lauter ist, als streamingdienste es brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich nochmal bei euch, @verstaerker und @Audiohead, bedanken - ihr habt mich ja recht deutlich darauf hingewiesen, dass mein Mix einfach das Problem ist. Und ich seh's nun ein: Ihr habt ja Recht :D Ich musste das erstmal verarbeiten...

Habe zwischenzeitlich die einzelnen Spuren vom Syntakt neu aufgenommen und der Mix klingt schon deutlich transparenter. Nun klingt's schon fast ein bisschen leer aber es wäre nun auch Platz für ein Pad im Hintergrund oder so.

Hm, nachdem ich ja nun eine Weile dabei bin und vieles ausprobiert habe, fühle ich mich seit einer Weile wieder wie ein kompletter Anfänger, der wirklich noch alles lernen muss.
 
Magst Du den neuen Mix irgendwo bereitstellen? Würde mich sehr interessieren
 
Danke!
Spannend, ich hör hier gerade nur über ein Rechner-Headset, und da ist der Zugewinn an "Druck" deutlich. Wenn auch noch nichts nachbearbeitet wurde. Wäre interessant, wenn @verstaerker da jetzt nochmal drübergehen würde.
 
Zur Beurteilung mache ich alles bis auf Drums und Bass aus und waehle dann Decapitator Preset, was mit dem Bass zusammen am besten wirkt!

Soweit ich weiss oversampled der leider nicht, was Aliasing zur Folge hat.

Kann man mal machen, aber bei zuviel klatscht es dir den Mix zu.

Weiterer Nachteil ist, dass der sehr zum Klopfen neigt, eher so "Tok Tok Tok Tok". Klingt auf BDs manchmal gut, aber man muss schon sehr fummeln.

Besser gehts mit nem Bodentreter.Evtl vorher noch Frequenzbereiche aufsplitten
 
Klar! Ich haeng das Ding hier mal an... Sicher nicht perfekt aber schon mal eine Steigerung ;-)
klanglich ist das soweit besser, differenzierter, lauter und dynamischer. Das gefällt mir so in allen Belangen besser.

Wäre interessant, wenn @verstaerker da jetzt nochmal drübergehen würde.

Ich möchte da nicht einfach so drübergehen. Ich würde das nur nach eigenem Geschmack verändern und da scheint es ja bei Dr. Lämmerbein besondere Vorstellungen zu geben.
 
Kannst du gerne mal machen! Aber ich will das Ding jetzt auch nicht perfekt haben und das kostet dir ja auch Zeit. Ich übe lieber am nächsten Objekt :D
 
Finde ich gut, dass wir dieses Mal nicht so weit auseinander liegen :D Ja, die BD taugt nichts... Also die klingt schon so wie ich es wollte aber sie setzt sich einfach nicht durch, da fehlen wirklich komplett alle Mitten. Muss ich vielleicht nochmal austauschen...
 
Falls es noch nicht erwähnt wurde werfe ich mal Brainworx bx_xl ein.
Bin kein Experte dafür aber hab vor längerer Zeit damit mal rumexperimentiert und fand das gut wenn man bestimmte Teile lauter machen will.
 
Falls es noch nicht erwähnt wurde werfe ich mal Brainworx bx_xl ein.
Bin kein Experte dafür aber hab vor längerer Zeit damit mal rumexperimentiert und fand das gut wenn man bestimmte Teile lauter machen will.
solche tools kann man nehmen für den letzten Schliff... das Ursprungsproblem war hier aber die Frequenzstaffelung im Mix. Das sollte man schon dort lösen.
Ich hab hier in meinem Beispiel auch den VSM-3 benutzt zum ein bisschen Obertöne im Side-Channel zu generieren, was effektiv die Stereobreite etwas erweitert hat
 


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