Wie oft nutzt ihr euer elektronisches Musik-Heiligtum?

Ich drücke Tasten und regel Regler:


  • Umfrageteilnehmer
    95
Bei mir schwankt es sehr, aber ich versuche Wöchentlich wenigstens 2-3x an den Geräten zu sein. Wenn Ideen vorhanden, dann auch gern täglich. Zur Zeit ist es ein wichtiger Gegenpol zum Homeoffice für mich. Wenn meine Frau nicht im gleichen Zimmer ihr Büro hätte würde ich nahtlos 16 Uhr vom HO-Platz zum Musik-Equipment wechseln.
 
Letztes Jahr habe ich beispielsweise fast gar nichts gemacht, weil unsere jetzt einjährige Tochter so schnell robben und krabbeln gelernt hatte, dass schon ab April nichts mehr vor ihren Patschefingern in Sicherheit war. Besserung ist noch nicht in Sicht. Seit sie läuft ist es noch schlimmer geworden, da größerer Aktionsradius. Die älteren drei Geschwister waren nicht im Ansatz so kontraproduktiv für mein Musikerdasein. Wird irgendwann wieder was mit Musikmachen ... irgendwann.
 
Ich habe das letzte Mal im April 2020 was gemacht.. Paar Monate später holte ich mir Bass und Gitarre und fing an spielen zu lernen. Nächster Schritt war die etwas tiefergehende Beschäftigung mit der Harmonielehre. Spielen kann ich immer noch nicht und die Harmonielehre habe ich so weit verstanden, wie ich sie brauche. Alles andere kommt mit der Zeit.
Ansonsten sammelte ich Geräte, um nach der Kellersanierung loslegen zu können. Im Jahr 2021 habe ich Einiges ge- und verkauft. So konnte ich mich endlich von irgendwelchen Hirngespinsten trennen und fand heraus was ich eigentlich brauche und möchte. Habe so weit alles zusammen. Das was noch auf der Wunschliste steht, kann auch weitere 10 Jahre dort stehen bleiben.
Ob ich dieses Jahr was machen werde ist auch fraglich, aber das ist mir auch egal, weil ich nichts erzwingen möchte und wenn es dann mal so weit wird, werde ich mich austoben können. Ideen sind einige schon da. Raum und Zeit werden auch noch kommen.
 
Elektro-Musikgear ist nicht gerade der Schnapper. Wenn man das nur ab und an benutzt, dann ist es verschenktes Geld, also täglich.
 
Elektro-Musikgear ist nicht gerade der Schnapper. Wenn man das nur ab und an benutzt, dann ist es verschenktes Geld, also täglich.

ach quark...

es ist das Tüpfelchen auf dem I wenn man paar Tage Urlaub hat abends mal das Pattern zu loopen und gedanklich Urlaub ganz woanders zu machen...
jeden Tag ist mir zu langweilig...

Früher saß man oft davor und es klang alles gleich...
nun entwickelt es sich irgendiwe in alle Richtungen aber halt langsam... je nachdem was man in dem Monat so erlebt und aufgeschnappt hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt von vielen Dingen ab, also quark dir lieber dein Gesicht ein und freu dich ...
 
Stattdessen sitze ich nun zur Entspannung mit dem Laptop auf dem Sofa und versuche, Supercollider zu lernen.

das problem ist bekannt. eigentlich wollte man nur ein bischen bumm bumm machen.

20 jahre später ist man dann entweder club oder theaterbesitzer, hat eine agentur, ist lehrer, professor, programmierer oder instrumentenbauer und versucht sich in vergleichender musikphilosophie.

...du kannst dich dabei entspannen?
 
Ja, ich finde es sogar toll, dafür mal wieder die Schulbank drücken zu dürfen und habe sogar einen mehrteiligen Online-Kurs besucht. Ich lese sogar die Tutorials gerne.

da hast du glück, ich funktioniere komplett umgekehrt. ich hab noch nie ein buch in die hand genommen und schon gar nicht lerne ich sowas systematisch, nicht weil ich nicht will, sondern weil ich nicht kann. da bekomm ich nach 10 minuten depressionen. (um es genau zu sagen, ich bekomme schon depris wenn ich anleitungen für mein eigenes zeug schreiben muss.)

die helpfiles, examples und tutorials von von SC 2.x dürften noch immer dabei sein, diese waren mein (einziger) weg da rein.
die synthax ist ja zum glück recht übersichtlich und man kann getrost aus dem beispielscripten kopieren und sich angewöhnen, die dinge so zu machen wie man sie dort vorfindet.
 
Ich bin ziemlich irritiert über den Titel dieses Threads. "Elektronisches Musikheiligtum"? Was bitte soll das sein? Musikinstrumente sind genau das: "Instrumente" - also "Werkzeuge".

Als Musiklehrer nutze ich meine Werkzeuge nahezu jeden Tag. Sie stellen kein Heiligtum dar. Ich finde sie an meinem Arbeitsplatz, in meinem Wohnzimmer, in meinem Arbeitszimmer/Heimstudio. Ein großer Teil von ihnen ist elektronisch, ein weiterer Teil akustisch. Das Heimstudio wird tatsächlich nicht ganz jeden Tag eingeschaltet, aber doch deutlich mehr als zweimal die Woche. Jeden Tag verwende ich irgendwelche Musikinstrumente - und sei es auch nur kurz, um anderen etwas zu demonstrieren oder mir selbst etwas klar zu machen - oder am besten: um mit anderen Musik zu machen - oder notfalls auch alleine. Ersteres ist schöner.
 


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