Wie organisiert ihr eure patches/programs?

MvKeinen

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Hallo Lloyd!

hoffe das ist richtig hier.

Also: nu hab ich monatelang patches geschraubt (WaldorfQ,evolver) und patterns gefummelt bis ich ehrlich gesagt die Musik vor lauter Sounds nicht mehr höre :hae:

Mein Problem geht in Richtung Organisation der ganzen Speicherinhalte und deren Schnelle Abrufung. Ich weis schon, dass da wohl jeder seine eigene Ordnung finden muss, aber vielleicht könnt ihr mich ja mit eurer Art inspirieren. Also wie macht ihr das?

Gibt es nicht ein einfaches Tool zum Organisieren in dem man die Patches der Synths neu benennen kann und auf neue Programmnummern verschieben kann?

Ansonsten irgendwelche Tips?
 
sowas kann es nur für jeden einzelnen synthesizer geben, nicht aber für alle.. einige erlauben ja kategorien..

das hilft vielleicht schon.. auch wenn du sie bei dir in bass, pads, etc.. einsortierst, evtl noch subsortieren. bass - hart , weich ..oder sowas..
 
Ich sortiere eigentlich gar nicht. Was durchaus manchmal Konfusion erzeugt... Manchmal bekommen Bässe "b" als Präfix, Leads "l" usw. Schwierig ist das nur bei Synths, bei denen die Patches gar keine Namen tragen, wie z.B. der Matrix 1000 oder der Desktop-Evolver. Da hilft nur ein PatchBook.
 
Ich hab mal ganz am Anfang im Sounddiver Patchsammlungen für alle meine Synths erstellt. Waren über 10.000 Patches. Nachdem SD aber häufig abstürzt und mich das Suchen nach einem Sound immer nervt hab ichs nie wieder angeschaut ;-)
Jetzt versuche ich halt den steinigen Weg die Sounds bei Bedarf zu bauen. Sehr steinig....

Eine stabile SD Version mit Logic Integration würd ich nmir aber weiterhin wünschen.
 
Für mangelnden Durchblick beim Soundarchiv gibt es zwei bewährte Gegenmittel:

1. Favorites raussuchen und in entsprechender Datei, Card, CD-R oder wo auch immer speichern. Sie immer wieder verwenden, dabei verbessern und die Namen lernt man dann automatisch auswendig. Grundsätzlich diese Dateien beim Musikmachen, Songwriting, Produktion benutzen.

2. Restliche Libraries halbwegs kennen oder wenigstens grob in Erinnerung behalten (z.B. Disk 1 ist Universalkram, Disk 2 Effekte usw.), funktioniert durch einmal gründliches Durchforsten an einem verregneten Wochenende. Diese Libraries nur für Sonderfälle zu Rate ziehen, wenn etwas ganz Bestimmtes gesucht wird. Dabei auch selektiv vorgehen und das, was irgendwie halbwegs für eigene Zwecke geeignet ist z.B. in den entsprechenden Dokumentationen markieren.


Datenbanken können für sowas helfen (Sample Catalog und dergleichen), müssen aber nicht. Ausdrucke der Soundlisten sind oft besser, die kann man dann auch mal auf´s Instrument legen und flott durchsehen im Falle.
 
Ich habe bei meinem Q alle Factory Sounds gelöscht und dann bei A01 angefangen und seit dem versuche ich immer jeden Sound halbwegs sinnvoll zu benennen und die Category Funktion zu verwenden. Die Step<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencen bekommen den gleichen Namen wie der Sound für den sie entstanden sind.
Leider bin gerade abends oft zu faul mit noch namen auszudenken und so gibt es eine Menge "Init Sound" Varianten die ich dann regelmäßig noch einmal benenne, nur bei den Step<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencen herrscht sehr viel chaos.

Wie kommt man bei einem Evolver klar ? Ich überlege auch an der Kiste, aber mich schreckt die LED Anzeige. Bei meinem ES1 habe ich das überhaupt nicht im Griff.

Am besten ist das übrigens die MPC 1000. Da kann alles benannt werden, bis hinunter zu einzelnen Tracks. Sehr angenehm und zusammen mit der Möglichkeit den kompletten Speicherinhalt auf der HD zu versenken ideal. Da hat jeder Song seinen eigenen Ordner und dort befindet sich der komplette Speicherinhalt der bei dem Song verwendet worden ist.
 
Koffeinjunkie schrieb:
Wie kommt man bei einem Evolver klar ? Ich überlege auch an der Kiste, aber mich schreckt die LED Anzeige. Bei meinem ES1 habe ich das überhaupt nicht im Griff.

Mit Patchbook :)

In den nächsten zwei Monaten probiere ich es wohl mal mit einem Excel-Sheet.
 
Bei mir gibt's meist nur eine Version eines Sounds, von daher faellt es mir recht leicht Ordnung zu halten...
 
Bei mir gehts meistens schneller einen neuen Sound zu schrauben als einen passenden zu finden. aber das liegt wohl eher an der fehlenden Ordung als an meinen Fähigkeiten. ;-)
 
Ich mache immer erst eine Reihe von Sounds, die mich meist auch zur passenden Musik inspirieren.
Liegt wohl daran dass ich entweder Sounds oder Musik machen kann, beides gleichzeitig funktioniert nicht, dann kommt irgendwas zu kurz...
 
Summa schrieb:
Ich mache immer erst eine Reihe von Sounds, die mich meist auch zur passenden Musik inspirieren.
Liegt wohl daran dass ich entweder Sounds oder Musik machen kann, beides gleichzeitig funktioniert nicht, dann kommt irgendwas zu kurz...
Ich überlege mir einen möglichst abstrusen Patch und schraube dann an möglichst vielen Einstellungen; nach und nach kristallisieren sich für diesen Patch typische Klangparameter heraus und dann speichere ich unter einem einprägsamen Namen ab (geht natürlich nur bei einem soft-modularen ;-) ). Daraufhin erstelle ich wichtige Varianten und nummeriere sie einfach durch.
Alle Patches probiere ich sofort aus und lasse mich vom Klang zu Ton-Phrasen leiten.

ciao herw
 
Im Normalfall nehme ich ja presets und verdreh die.
Wenn ich Zeit und Lust hab schraub ich sounds auf den Song...
Wenn ich nen Sound zusammengeschraubt hab, wird der gar nicht gespeichert. Der Kommt via Dump in Nach Logic und ist praktisch individuell für den Song.

Und wenn ich grad an keinem Song arbeite, sondern nur an Klängen bastel, dann vergab ich namen die ich mit dem Sound verbinde.
Bsp: Bigbzzzzig oder Fruggl oder Wuompf vielleicht ein wenig Warrrgs oder etwas Zzzippp

:)
 


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