Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beachten)

V

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Guest
Vorab: ich WEIß, es gibt viele günstige Alternativen wie Electribes, RS7000, Rechner benutzen uvm.
Hier geht es mir aber um die Frage, wie nahe man dem perfekten Hardware Sequencer kommen kann.
Danke ;-)
Ebenso ist mir der Cirklon bekannt, mein Kollege hat einen. Der Cirklon kommt für mich aber nicht in Frage, weil ich ihn
a) viel zu teuer finde und b) das Interface mir nicht spielerisch genug ist. Da kann ich auch den Rechner nehmen.

Es geht generell auch nicht um eine Kaufberatung, alles was aktuell am Markt ist, kenne ich glaube ich,
sondern um eine ideensammlung, auch Ideen zur Umsetzbarkeit / Produzierbarkeit /Realisierbarkeit

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Ich würde mir gern einen Hardware Sequencer zulegen, aber das ist gar keine so einfache Angelegenheit,
zumal wir da ja auch von nicht geringen Ausgaben sprechen.


Der Octatrack ist schon nahe dran, aber er kann halt nur 4 Takte und nur Paraphonie.
Zumal vermisse ich die Möglichkeit ein verdrehtes Pattern live instant wiederherzustellen
(ich weiß, es gibt den Workaround mit pattern copy & paste) und die Art, wir man was bei Elektron
speichert finde ich auch umständlich.


Den Social Entropy Engine fände ich auch super, ditto: 4 Takte.

Dann kommt der Pyramid, der kann viel was der Octatrack nicht kann,
aber dieses post aus ELEKTRONAUTS fasst es gut zusammen:

Anyway, I have a Pyramid and an OT, and I find that they work well to complement each other's strengths and weaknesses. I do wish it were all contained in one box to minimize overhead. I use the OT as my primary sequencer, and slaved to it is the Pyramid, which I use 75% as some kind of MIDIpal on lots of steroids and 25% for sequencing polyphonic parts and >8 bar-long automations.

OT is still much better than Pyramid at:

- Making arrangements out of smaller component parts that loop
- Monophonic sequencing, in general -- plocking and editing monophonic steps' note length, velocity, pitch, simultaneous CCs, etc. is much easier on the OT, and you can't even disable/mute steps on Pyramid without destroying the note information
- MIDI LFOs and the LFO designer, which together can be used for intertrack modulation and producing very complex, evolving melodies in the league of Cirklon, Numerology, and modular stuff like Rene and Metropolis and analog shift registers. On Pyramid, any modulations have to be deliberately parameter locked or drawn with the touchpad, and you can't adjust their playback speed, send them to multiple destinations, or "sample and hold" (as in Elektron's HOLD LFO mode) from automations that change throughout the course of a step
- Programming synths with CC messages -- unlike the 10 assignable encoders per track per pattern on the OT, on Pyramid you get 9 assignable controls (5 encoders, X axis on the touchpad, Y axis on the touchpad, and 2 CV inputs) that cannot have multiple destinations and whose assignments cannot vary between tracks or sequences
- Easier and faster to ratchet notes
- Track lengths running at divisions or multiples of the BPM (not a Pyramid feature)
- Transposing all incoming notes (e.g., if playing from an external keyboard)

Pyramid's much better than OT at:

- Polyphonic sequencing (nice chord modes, DAW-like piano roll, easy to add and edit overlapping notes, no practical limit to polyphony)
- Recording or parameter-locking CC automations over arbitrarily long tracks and multiple simultaneous MIDI channels, with great visual feedback and none of the headaches and limitations of the OT's "CC direct connect"
- Creating >64 step "patterns" if you want to
- Time signatures without having to do workarounds and mental Elektron-math
- Parameter-lockable tricks for spicing up incoming notes, like velocity-modulated MIDI delay (like on the Yamahas), plenty of scales to quantize notes to, step/gate probability, microtiming-level randomization, note-to-CC conversion (if your synth doesn't have keytracking modulation), etc.
- I/O integration, including some iConnectMIDI-like MIDI-thru features and some really interesting CV => MIDI capabilities
- Handling Program Change messages -- you can plock them (as you could on the MD, but not on the OT), you get good visual feedback about their sequencing, and you can get some crazy things going with note-to-PC conversion and CV-to-PC conversion
- Playability -- the pads in live mode have some nice tricks and are very useable (much more so than the mini-keys on the A4 or the chromatic buttons mode on the OT), and the X/Y touchpad is fun




Hier noch eine Liste mit features die mir bei anderen gefallen und in meinem ideal Sequencer implementiert wären,
oder die ich einfach generell als must have ansehe

- verdrehtes Pattern jederzeit wiederherstellbar

- 2 (oder besser 3 oder 4 Sequencen) gleichzeitig spielbar, live nachladbar und mit Fadern mischbar. Das geht sogar auf dem Korg PA 80, der kann 2 verschiedene Midi Songs gleichzeitig abspielen, nachladen, crossfaden
Gute Ansätze gab es zb in den E-Mu Command Stations .

- variations pro track , würde Speicherplatz sparen, wenn ich nicht ein neues Pattern anlegen muss, nur weil die bassline doppelt so lang wird,
bzw es wäre für live spielen doch super, wenn ich in einem Pattern mal eben eine Variation eines tracks machen kann und dann hin- und herspringen, usw usw

- genug midi outs, cv/ gates, polyphonie, poly AT

- vernünftige slide Lösung wie im Engine

- Metropolis Mode (der ja eigentlich von Roland stammt und einfach ein toller Sequencer Mode ist)

- 32 encoder um zb 2 Takte gleichzeitig bearbeiten zu können oder je einen Takt von 2 Spuren usw
(daurnter Buttons, zb für Loop Punkte)

- loop points

- midi looper Funktion

- jede Pattern- und Steplänge, Auflösung, Scale, clock divider

- variations / mutations / randmizing / euclidians usw

- alles live nonstop und direkt bedienbar

- einfache Speicherstruktur

- Profiles / Mapping von ext Synths lad- und speicherbar , ähnlich Soundeditoren

- genügend Controller für externe Synths, ich habe lieber einen grösseren Sequencer, als Sequencer plus Midi Controller

- eigene Displays für Sequencing und externe Synths

- nicht-verkopfter Workflow = kein ständiges Ablesen müssen von Zahlenreihen oä





Es gäbe noch einige andere Ideen, aber die in dem Zitat aus ELEKTRONAUTS und darunter von mir genannten wären erstmal die wichtigsten.

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Fragen:

1. Wie würde euer Idealsequencer aussehen?

2. Wie wäre so ein Sequencer realisierbar? Ist ein Crowdfunding realistisch, um zb Informatikstudenten zu bezahlen?
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

..den kilpatrick audio carbon gibt es auch noch!
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

Ich stehe und stand immer auf eine Mischung aus linearen- und Pattern-Konzepten!

Beispiel:
Die Tischhupe namens Technics KN - der Pattern-Modus hiess "Composer", linear sequencing gab's ganz normal via 16 Sequenzer-Tracks, "Composer"-Patterns liessen sich im 16-Spur Sequenzer weiterverarbeiten.


Weiteres Beispiel:
Yamaha QY-20 - auch hier Pattern- und lineare Modi, die Modi sogar entsprechend klar gekennzeichnet ("Pattern" und "Song"), auch hier liessen sich Patterns erst zu Songs verketten und später lineare Melodie-Spuren darüber recorden.


Aktuelles Wunsch-Instrument:
Yamaha QY-700 - die Speerspitze-, der "Zenith" des linearen QY-Konzepts.


qy700.jpg




Interessantes "Nugget":
In Japan gab es - ähnlich wie es den QY300 auch als Tastaturvariante QS300 gab - den grossen QY700 als 61-Tasten-Key mit Realtime-Encodern, eingebautem SU10, RIbbon(!) und integrierten Speakern! ...hallo, Super-Workstation!
:yeah:



...Yamaha "EOS B-2000" *lechz* :waaas: :verliebt:


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hqdefault.jpg


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...und in Weiss:

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8) ;-)
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

was geräte betrifft die als sequencer durchgehen, da hatte ich bisher nur eine MPC2000XL und derzeit eine Machinedrum. letzters gerät ist erstaunlich gut geeignet zum sequencen von MIDI hardware/software.
Die Machinedrum MK1 ohne dem Userwave upgrade bekommt man gebraucht schon für 420 bis 490 Euro. Mit der Machinedrum könnte man theoretisch 16 Hardware geräte sequencen. Control Change parameter lassen sich einfach zuweisen und direkt in jedem einzelen step mit der Parameter Lock funktion eingeben oder auch aufnehmen/automatisieren. Ein MIDI Machine Track der Machindrum hat auch zwei regler für Chords. Mod Wheel, LFO u.s.w. Da die machinedrum nicht nur ein guter drum synthesizer und step sequencer ist, den man gebraucht schon für unter 500 euro bekommt, würde ich dir diese gerät empfehlen.
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

das Vorab habe ich gelesen, den rest zugegebenermassen nicht ;-) mache ich aber gleich!

übrigens lassen sich mit der Machinedrum auch Patterns Chainen also verketten. so kann man die maximalen 32 steps der Mk1 version kompensieren.
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

Zählt das iPad noch unter "Hardware" ?
...ich fand die Idee der Rhythm-App namens "Patterning" eigentlich ganz interessant!


patterning-pattern.jpg











...fast ein wenig die Fortführung der damaligen "Circle Elements" Software von Best Service...


2_Circle-Elements-Front.jpg




:)
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

Scheinbar hats meinen Post zerissen.
Was ich geschrieben hatte so ungefähr:

1. Wünschte mir 8 Takte min.
2. Drum Mutes für die einzelnen Drumparts.
3. Polyphon
4. Granularität --> Ein Pattern bestehend aus Sequenzen pro instrument. Diese Patterns können gechaint werden und dann als Song innerhalb eines Projektes gespeichert werden.
Dabei werden auch die Patterns zugehörig abgespeichert und man kann sie live chainen.
5. Ich hätte dann gerne mindestens 16 solcher "Songs" parat.
6. Unter 1000 €
7. Das Bedienkonzept sollte schön Hands on sein, sonst kann ich auch die DAW nehmen.
8. 6-8 Instrumente würde ich gerne ansteuern inkl. Drums.
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

Sehr interessanter Thread!

Mich würde so eine Funktion interessieren, mit der man einen bereits programmierten (Midi-) Loop als "Ziel" definieren und den dann quasi mit Noten auffüllen könnte (alle anderen Noten außer diesen "Zielnoten" wären "geblockt").
Desweiteren würden mich solche Funktionen interessieren, mit denen man bestehende Loops variieren könnte (Transpose, Reverse, etc., aber stufenlos veränderbar!)
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

Mein Ideal gibt es "fast", schon - es sind nicht so viele Dinge zu ändern, es gibt aus div. Zeiten einen Thread der "the perfect sequencer" oder "der perfekte Sequencer" gesucht wird. Den Fehler, den wir da meist machen ist, dass wir rel. früh auf die Idee kommen, dass wir verschiedene Ziele haben.

Es ist vermutlich besser wir bauen den perfekten Sequencer für V au und später den nächsten, vielleicht gibt es Verbindungen zwischen ihnen.
Vielleicht sind es auch nur 2 oder 4, die die meisten User glücklich machen würden.

Ich könnte heute sehr gut und genau sagen, was mir auf sehr lange Sicht ideal vorkäme. Ich glaube, dass der Schnickschnack und große Displays oder irgendwelchen irrsinnig vielen Lauflichttaster gar nicht helfen würden, sondern das Gerät sogar eher schlicht aussähe, es gäbe nur etwas mehr Bedienmodi für Dynamik, Modulation und Probability und Co.
Ich glaube aber, dass ein kombinierter Synth/Sequencer eine Menge Vorteile hat, deshalb würde ich überlegen, ob dies ein Sequencer reiner Art ist oder werden soll, oder eine Groovebox, die alles steuern kann und zB auch ein Sampler ist bzw ein Synth.

Achja, ich muss vermutlich nicht erwähnen, dass ich eine polyphone Electribe SX mit 16 Spuren und Dynamik aber so direkt wie die Röhrenteile schon fast als perfekt ansehen würde, ihnen fehlt primär eine gute Controller-Einbindung und Automation für externe Geräte und Dinge wie Program Change etc. Das ist aber nicht sehr komplex.

Weiss nicht ob das weiter hilft, es sind recht globale Dinge - denke aber meine privaten Wünsche sind da nicht so wichtig.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Oberfläche, die bestimmte Begrenzungen nicht haben, wie etwa 1/32 max wenn Lauflicht etc. Und diese Dinge gibt es auch bereits schon.
Sogar Eingabesysteme gibt es, die dynamisch und übersichtlich sind, siehe LXR, nur ist die leider nur ne Drummachine, sowas brauche ich wohl die nächste Zeit nicht mehr, weil ich Drumsynthese einfach als eine unzulössige Beschränkung sehe.

Sprich - die bestehenden Ideen gut kombiniert sind schon verdammt nah an meinem Live-Ideal.
Ein paar mehr Ports für MIDI und CV/Gates wären wirklich toll.

Und ein schlaues FX System.

Alles könnte ich genauer beschreiben, wenn gewünscht.
Das iPAd mag ich aber als Sequencer und Synth MÜSSEN fühlbare Elemente da sein, die man mit wenig oder gar nicht hingucken ertasten kann.
Das ist etwas, was ich als die größte Nachteilsnahme sehe - deshalb krieg ich die Synths da nie so gut unter Kontrolle, weil ich kann sie nicht ertasten und die Elemente sind eigentlich immer zu klein, besonders die Soundauswahl ist eigentlich generell schlimm. Und ich mag das iPad.

Ich brauche auch keine Fancy-Oberfläche, es gibt ne Menge gut funktionierender Systeme.
Es mangelt aktuel an Direktheit, Dynamik, Vielfalt der MIDI-Funktionen und Kanäle und einer umweglosen Bedienung diese wichtigen Elemente - Instrument/Spuranwahl und Steps/Realtime-Übersichten dürfen keine Shift-Sachen beinhalten oder doppelt belegt sein. Dann hat das Konzept eine gute Chance und - man braucht keine 128 Steptaster oder sowas, das geht auch ohne Gigantomanie. Weil - ich verliere den Überblick, wenn ich 12 Tasterreihen sehe oder sowas.
Eine Reihe reicht, die schlicht die Position bzw die Längen der Töne zeigen könnte.

Zu viel Zoom wie bei Push zerstört übrigens auch sehr schnell die Übersicht.
 
Re: Wie wäre der perfekte HW Sequencer? (bitte "vorab" beach

Meine Kriterien:
- mehr als 4 Takte (idealerweise 8 oder 16 - oder unbegrenzt) - fuer mich zur Zeit das Hauptmanko an allen ansonsten interessant wirkenden Sequencern
- Spuren sollten immer auch poly koennen, also der Sequencer sollte nicht nur aus Mono-Spuren bestehen
- man sollte einen Song nicht aus "vollumfaenglichen Patterns" bauen koennen, oder anders ausgedrueckt, ein "Pattern" sollte nicht immer gleich alle Spuren beinhalten, sondern eher wie eine "Phrase" funktionieren. Sprich, ich moechte ein "Bassline Pattern", ein "Drum Pattern", und ein "Melodie Pattern" einzeln machen koennen, und diese dann zu einem Song zusammensetzen koennen. Bei der MPC ist dies z.B. nicht moeglich, dort enthaelt ein Pattern immer "alles", d.h. wenn ich in meinem Song ein Intro machen will, das nur aus Bassline besteht, dann spaeter die Drums dazukommen sollen und dann die Melodie, dann muss ich sozusagen erstmal alles in einem gemeinsamen Pattern basteln, davon dann 2 Kopien erstellen und die ueberfluessigen Spuren jeweils rausloeschen, um somit 3 Patterns zu erhalten, die ich aneinanderreihen kann. Besser faende ich es eben wie gesagt, wenn ich Phrasen aneinander und auch frei uebereinander legen koennte.
- fuer Live-Einsatz faende ich es richtig geil, wenn man sich "Fill Ins" programmieren koennte, so wie bei einem Entertainer-Keyboard. Sprich, das Pattern laeuft und laeuft und loopt und loopt, und nun moechte ich aber z.B. eine von 2 oder 4 Fill-In-Tasten druecken koennen, sodass am Ende des Patterns statt des regulaeren Patterns das Fill-In gespielt wird. Sagen wir mal, mein regulaeres Pattern ist 4 Takte lang, nun druecke ich z.B. nach 2 Takten die Fill-In-Taste, dann soll on-the-fly das regulaere Pattern durch das Fill-In-Pattern getauscht werden, sodass fuer die restlichen 1,5-2 Takte das Fill-In-Pattern zu hoeren ist, das z.B. einen Trommelwirbel am Ende hat oder sonst etwas. Vielleicht auch noch ein Crash auf der kommenden 1. Und nachdem das Fill-In gespielt wurde, ertoent direkt wieder das regulaere Pattern. Sowas faende ich wirklich ein Super-Live-Feature!

Beim Schreiben dieser Zeilen habe ich auch das Gefuehl, dass es hier schonmal so einen Thread gab, kann das sein?
 
kann der Yamaha QY300 das gleiche wie der QY700? Ich weiß nur, dass der QY700 ein paar Effekte bietet und editierbare Sounds. Aber wie ist es sonst? Sind die Preset-Sounds im QY300 identisch mit denen im QY700?
 
Ich finde auch der Octatrack geht in die richtige Richtung. Ich sequence mein komplettes modularsystem damit und es gibt sehr viele Möglichkeiten das 4-Takte Limit zu umgehen.

Ich finde besonders bei Sequencern gilt, dass man nicht auf die perfekte Lösung warten sollte, um Musik machen zu können, da kann man lange warten. Für mich funktioniert am besten eine Kombination aus verschiedenen Konzepten. So musste ich mir lketztens noch einen stinkeinfachen 8 Step analog sequencer zulegen und der hat troz seriner banalen Einfachheit das ganze extrem erweitert.

Ansonsten kann ich mir auch gut einen Sequencer auf nem 14 Zoll touchscreen mit selbstentwickelter Reaktoroberfläche vorstellen. So mit mehrere Steps "anfassen", verschieben und kopieren usw.

Man sollte vielleicht auch schauen was aus Midi 2.0 wird.
 
4 Takte sind echt zu wenig für 2019. Das geht einfach gar nicht mehr. Da ist der Deluge weiter - allerdings finde ich nicht 12 sonder 8 Pads für Pianorolle etwas unübersichtlich, da komm ich mit dem klassischen Laufband prima klar (Tribes und so)..

Kann nicht so schwer sein so ein LED Ding bis 999 oder 99 anzubringen und gut is'
 
Hab irgendwie Bock mir selbst nen Sequencer zu löten, basierend auf nen raspberry pi. Ich denke das schwerste ist die Software zu programmieren.. Hab aber etwas Ahnung von C und Python.
 
Ich denke, der perfekte Hardwaresequenzer ist eine Mischung aus Computer und Controller, in einem Gerät vereint. Für mich wäre das ein Tablet auf einem Controllerpanel mit Interface, mit dazugehöriger App. Da stelle ich mir eine App vor, in welcher unterschiedliche Sequenzerkonzepte zur Verfügung stehen. Am Ende stehen da auf unterschiedlichste Art und Weise erzeugte Pattern, die im Songmodus erstmal stumm in Loops laufen, bis sie in Spuren eingetriggert oder gezeichnet werden. Automationsspuren hätte ich da gerne als optionales Layer. Obgleich eigentlich alle Spuren im Songmode Automationsspuren wären.
 
Mein sequencer der Wahl war die Monomachine sfx6. Gerade mit dem Keyboard zusammen ging das ruck zuck.
Das passende Eingabe Interface gehört für mich zwingend dazu.
 
kann der Yamaha QY300 das gleiche wie der QY700? Ich weiß nur, dass der QY700 ein paar Effekte bietet und editierbare Sounds. Aber wie ist es sonst? Sind die Preset-Sounds im QY300 identisch mit denen im QY700?

Sind beides XG Engines, aber wegen der Sounds nimmt die keiner, die laufen nämlich immer mit und wenn man alles abschaltet, ist auch das Metronom aus, ziemlich dämlich.

Wer nur den Sequenzer des QY700 haben will, dem reicht auch der QY300, nur ist dessen Display nicht beleuchtet, dafür verschwendet es keinen Platz für unnötige Grafiken.

Ich habe vor einer Weile mal Details zu verschiedenen Sequenzern zusammengeschrieben, die kann ich bei Interesse gerne mal hier reinkopieren.

Der für mich ideale HW-Sequenzer ist eine Kombi aus Alesis MMT-8 und Kawai Q-80 mit dem Drummmode des MC-50, also klassischer Song-Sequenzer, aber patternbasiert.

@mink99, liest Du mit?
 
Zuletzt bearbeitet:
@microbug : was ist dann der große Unterschied, der den QY700 über den QY300 so erhaben macht? Nur der größere Screen?
Was meinst du mit "die Sounds laufen immer mit"?
 
Die Unterschiede liegen im Detail, zB. bei der Anzahl der Sektionen und Userphrases. Habs nimmer im Gedächtnis, müßte ich selbst nachschauen.

Wenn man die QYs über MIDI ansteuert, spielen immer die internen Sounds, das kann man auch nicht so abschalten, daß man nur das Metronom benutzt. Ziemlich nervig.
 
@microbug

man wird doch den Sequenzer einfach an den Kanälen stummschalten können, oder etwa nicht?

Gibts denn nun Unterschiede in den preset-Sounds? Das würde mich schon interessieren, ob das 1:1 die gleichen sind. Ich weiß nur, dass man auf dem QY700 die Sounds noch zusätzliche editieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab da die e2 sehr gerne und verwende die als sequenzer.

verbessern würde ich eine umschaltbare auflösung auf bis 128 steps im 4/4. durch pattern chain kann ich es ja dann eh taktmäßig verlängern. dann noch die möglichkeit gelayerte bzw "zusammengehörige" sounds auf einen pad zusammen schließen um beim live spielen noch besser eingreigen zu können
 
man wird doch den Sequenzer einfach an den Kanälen stummschalten können, oder etwa nicht?

Einen Sequenzer braucht man nicht stummschalten, der hat ja normal keine Sounds.

Die Soundengine der QY Modelle kann man zwar so einstellen, daß die Tracks nicht zum internen Tongenerator gehen, aber die Engine selbst läuft beim Ansteuern über MIDI, also wenn zB ein Einspielkeyboard angeschlossen ist, immer mit. Es gibt zwar im Datendiagramm einen Schalter, der kann aber nur mit einer Kommandosequenz betätigt werden, die zudem nichtmal in der Data List steht, möglicherweise geht das mit dem Local OFF Befehl, hab ich aber nicht probiert.
 


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