Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Gestern

A

Anonymous

Guest
klar, ein Teil davon ist wohl auch von so manchem Filmscore geprägt.

wie der herkömmliche Techno, von Hallen in welchen Metal gepresst und gestanzt wurde :mrgreen:

ich meine da die Einflüsse.
So mancher minimal vs techno Track, pumpt ja eigentlich im "Beat" und der "Rest" ist oft "drüber" gelegt.
Heute immer noch gern gefahren in Grain-Noise-Clouding.

Pinonier DJ Mischpulte machte erst den Hauseigene Phaser on vogue dann die Delays und das kam alles nach den Killswitchen dort dran.

p.s. klar die ganze Retrowelle der letzten 12 Jahre, d.h. alten Song + neuer Beat drunter = hauptsache halbwegs schon mal bekannt...aber da will ich nicht hin :mrgreen:
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

mookie schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Musik
Daher muss die Antwort "Gar keine" lauten.


ähm ... ja... hier ist die Diskusion ca 100 Jahre später :roll:
(obwohl das Marxsche - Kapiatal, auch aktueller denn ja ist :floet: )

..........................

trotzdem danke und wiki mal lesen :|

hihi...die kannten sequencer noch nicht:

Noch zu Beginn des 20. Jh. war der Umgang mit Musik und die Diskussion über deren Sinn und Bestimmung einem verschwindend geringen, aber um so sachkundigeren Teil der Gesellschaft vorbehalten

auf sowas will ich hinaus:

Musik ist zwar heute für jeden erreichbar. Diese an sich positiv zu wertende Tatsache kommt jedoch nicht ohne bitteren Beigeschmack, denn es fehlt in den allermeisten Fällen an Bildung, auch der des Gehörs.

auch geil, in sachen AKAI:

ebenso charakterisiert Renaissance einen bewusst gewählten Neuanfang.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

auch wirklich sehr wichtig dabei:

Die sozialen und politischen Umstände wirkten sich auf die Zusammensetzung des Publikums und die Organisation des Konzertlebens aus. Hinzu kam noch eine starke Individualisierung (Personalstil) der romantischen Tonsprache(n).

boor harter tobak:

Die Bereitschaft zur intellektuellen und handwerklichen Auseinandersetzung mit den ungelösten Problemen der Tradition umzugehen, wie auch die mitunter unbeugsame Haltung in der Verfolgung der gesteckten kompositorischen Ziele und Versuchsanordnungen sind weitere charakteristische Merkmale der Neuen Musik.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

chain schrieb:
welch krasser zusammenhang in deinem Text:
Ich muss gestehen dass der Text bei wikipedia leider nicht von mir verfasst wurde.
Ich habe ihn lediglich verlinkt
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

mookie schrieb:
chain schrieb:
welch krasser zusammenhang in deinem Text:
Ich muss gestehen dass der Text bei wikipedia leider nicht von mir verfasst wurde.
Ich habe ihn lediglich verlinkt

tja, es war dein frei gewählter Beitrag, nun nehme ich Bezug drauf :mrgreen:

:sowhat:

Der unter diesen Voraussetzungen entstehende Stilpluralismus setzt sich bis in die Gegenwart fort. Insofern taugt der Terminus „Neue Musik“ weder als Epochen-, noch als Stilbezeichnung

+ wieder so viele Worte mit ...mus = alles http://de.wikipedia.org/wiki/Mus :

Expressionismus und Impressionismus, aber auch Stilrichtungen der bildenden Kunst wie Futurismus und Dadaismus bieten ästhetische Grundlagen, auf denen Neue Musik entstehen kann.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

In dieser Hinsicht sind auch die technischen Innovationen der Schallaufzeichnung und Rundfunktechnik ursächlich mit der Neuen Musik verbunden. Zunächst einmal haben sie maßgeblich zur Popularisierung der Musik beigetragen und auch einen Wandel der Publikumsstruktur bewirkt. Weiterhin gewährte sie – zum ersten Mal in der Musikgeschichte – einen Einblick in die Interpretationsgeschichte alter wie neuer Musik. Sie ermöglichte letztlich die (technisch reproduzierte) Gegenwart jeglicher Musik.

+

Außerdem ist diese Technik selbst ein Novum, deren musikalisches Potential von Anfang an systematisch erforscht und von Komponisten in entsprechenden kompositorischen Experimenten genutzt wurde.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

chain schrieb:
p.s. klar die ganze Retrowelle der letzten 12 Jahre, d.h. alten Song + neuer Beat drunter = hauptsache halbwegs schon mal bekannt...aber da will ich nicht hin :mrgreen:

Hallo
es geht immer noch primitiver.. gerade liefen 2 solche Primitivstück im Radio mit dem gleichen Grundrezept.

1) Drumbox laufen lassen und 3 (!) Töne in immer der gleichen Reihenfolge darüber. Hin und wieder ein "Break" mit einem kleinen Melodiebogen (max 5 Töne), dann wieder von vorne
Darüber eine einfallslose Gesangs-loop Fertich

2) Drumbox+ 3 Simpelakkorde die nach Piano klingen ewig gleich wiederholen + Simple Gesangsspur

So macht man, wenn man genug Chuzpe und die nötigen Beziehungen hat, in jeweils 10 Minuten einen "Hit" den das niveaulose Publikum bereitwillig frisst
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

das liest sich auch hammer mäßig:

Der gewichtigste Schritt im Sinne der Neuorientierung der musikalischen Sprache ist im Bereich der Harmonik vollzogen worden, nämlich die Tonalität schrittweise aufzugeben – hin zur freien Atonalität und schließlich zur Zwölftontechnik. Die Tendenz, immer komplexere Akkordbildungen zu verwenden, führt bereits gegen Ende des 19. Jh. in harmonische Bereiche, die sich mit der zu Grunde liegenden Dur-Moll-Tonalität nicht mehr eindeutig erklären lassen
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
chain schrieb:
p.s. klar die ganze Retrowelle der letzten 12 Jahre, d.h. alten Song + neuer Beat drunter = hauptsache halbwegs schon mal bekannt...aber da will ich nicht hin :mrgreen:

Hallo
es geht immer noch primitiver.. gerade liefen 2 solche Primitivstück im Radio mit dem gleichen Grundrezept.

ähmmm...ja... kommt primitiv eigentlich von Primaten ??
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
2) Drumbox+ 3 Simpelakkorde die nach Piano klingen ewig gleich wiederholen + Simple Gesangsspur


808 + DX 7 + Stimme = 80iger Jahre Pop :floet:

aber: mir hat das oft gereicht, AHA, DEMO, Genisis und wie sie alle :phat:
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
1) Drumbox laufen lassen und 3 (!) Töne in immer der gleichen Reihenfolge darüber. Hin und wieder ein "Break" mit einem kleinen Melodiebogen (max 5 Töne), dann wieder von vorne
Darüber eine einfallslose Gesangs-loop Fertich

2) Drumbox+ 3 Simpelakkorde die nach Piano klingen ewig gleich wiederholen + Simple Gesangsspur

So macht man, wenn man genug Chuzpe und die nötigen Beziehungen hat, in jeweils 10 Minuten einen "Hit" den das niveaulose Publikum bereitwillig frisst
Mal wieder den Volksmusik Kanal gehört, was? :mrgreen:
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
So macht man, wenn man genug Chuzpe und die nötigen Beziehungen hat, in jeweils 10 Minuten einen "Hit" den das niveaulose Publikum bereitwillig frisst

fällt das nicht unter: anmaßend neidisch ?
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

chain schrieb:
Cyborg schrieb:
2) Drumbox+ 3 Simpelakkorde die nach Piano klingen ewig gleich wiederholen + Simple Gesangsspur


808 + DX 7 + Stimme = 80iger Jahre Pop :floet:


Ok, da hatte man aber gelästert "die können nur 3 Akkorde (was aber nur selten st immte). Heute schafft man es mit 3 Tönen und den Recyclingmaterial. Auch ein Fortschritt ;-)
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

chain schrieb:
Cyborg schrieb:
So macht man, wenn man genug Chuzpe und die nötigen Beziehungen hat, in jeweils 10 Minuten einen "Hit" den das niveaulose Publikum bereitwillig frisst

fällt das nicht unter: anmaßend neidisch ?


Naja, solcher Kommentar musste ja kommen, war abzusehen.
Nee, ganz sicher nicht weil a) will ich mit Musik kein Geld verdienen und b) wäre mir soviel zusammengeklautes peinlich
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
Nee, ganz sicher nicht weil a) will ich mit Musik kein Geld verdienen und b) wäre mir soviel zusammengeklautes peinlich

1. ist ja dein Anspruch.

2. gibt's überhaupt noch "neues", was nicht "nur Krach bzw Lärm" ist?
d.h. nahe am modelliertem Rauschen :mrgreen:

3. sind "Grains" nicht gar kleiner als Rauschen (im Zeitkontext)?

p.s. ein Bekannter, gestern 60ig gewordener Papa, meinte zur rein elektronischer Musik schon immer:

Das ist eine Aneinanderreihung von Geräuschen und hat nix mit Musik zu tun :mrgreen:


p.s.s. "rein elektronische Musik" = ist die Musik, ohne Gesang.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

mookie schrieb:
Cyborg schrieb:
1) Drumbox laufen lassen und 3 (!) Töne in immer der gleichen Reihenfolge darüber. Hin und wieder ein "Break" mit einem kleinen Melodiebogen (max 5 Töne), dann wieder von vorne
Darüber eine einfallslose Gesangs-loop Fertich

2) Drumbox+ 3 Simpelakkorde die nach Piano klingen ewig gleich wiederholen + Simple Gesangsspur

So macht man, wenn man genug Chuzpe und die nötigen Beziehungen hat, in jeweils 10 Minuten einen "Hit" den das niveaulose Publikum bereitwillig frisst
Mal wieder den Volksmusik Kanal gehört, was? :mrgreen:

Ja fast. Diese Beispiel-Stücke - ich habe sie noch nicht identifizieren können - laufen eigentlich auf allen Dudelfunk-Sendern. Volksmusik ist dagegen echt besser - oder meintest Du eigentlich "volkstümliche Musik" - die ist allerdings unerträglich.


Volksmusik[tm] - "Zwiefacher" ( nichts für Leute die stoische Beats haben MÜSSEN) :)

 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

chain schrieb:
Cyborg schrieb:
Nee, ganz sicher nicht weil a) will ich mit Musik kein Geld verdienen und b) wäre mir soviel zusammengeklautes peinlich

1. ist ja dein Anspruch.

Natürlich, ich maße mir nicht an für ALLE oder für die MEHRHEIT zu sprechen, dann müsste ich das ja alles SUPI finden ;-)

chain schrieb:
p.s. ein Bekannter, gestern 60ig gewordener Papa, meinte zur rein elektronischer Musik schon immer:

Das ist eine Aneinanderreihung von Geräuschen und hat nix mit Musik zu tun :mrgreen:

Nun, das sehe ich als "Über-Sechziger" ganz anders, fand schon Ende der 50er die "Elektronenmusik" wie man sie damals im Radio nannte, sehr spannend. Tatsächlich hatte man sowas damals im Radio gespielt.
(weia, nun gibt's wieder Kommentare von wegen "peinlich"!, "früher war alles besser " usw. )
Alles Geschmackssache, hat aber auch damit zu tun, welche Einflüsse gewirkt haben. Ich kenne sogar Menschen, die überhaupt keine Musik mögen. DAS IST MIR ECHT UNHEIMLICH weil ich es gar nicht verstehen kann.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
(weia, nun gibt's wieder Kommentare von wegen "peinlich"!, "früher war alles besser " usw. )
Alles Geschmackssache, hat aber auch damit zu tun, welche Einflüsse gewirkt haben. Ich kenne sogar Menschen, die überhaupt keine Musik mögen. DAS IST MIR ECHT UNHEIMLICH weil ich es gar nicht verstehen kann.

also: :floet: :mrgreen:

Wenn ich den "Gänsehautfaktor" dazu nehm, dann ist die "alte Musik" (welche ich hier verstanden haben will),
viel potenter :phat:

p.s. ab ca. Swing + Blues
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

Cyborg schrieb:
Nun, das sehe ich als "Über-Sechziger" ganz anders, fand schon Ende der 50er die "Elektronenmusik" wie man sie damals im Radio nannte, sehr spannend. Tatsächlich hatte man sowas damals im Radio gespielt.

Selbstverständlich, die wurde ja auch zu einem Großteil in rundfunkeigenen Studios produziert, insofern war das auch eine gewisse Eigenwerbung.

Aber auch heute noch sind Sender wie WDR 3 sehr gut, da kann man sich wirklich nicht beklagen, es laufen dort oft genug interessante Sachen.
 
Re: Wieviel der neuen Musik, kommt von Videospielen, von Ges

ach...wer hat den thread verschoben...hier diskutiert doch keiner...habs doch extra im funktionsraum deswegen gemacht :selfhammer:
 


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