Wieviel Dominion 1 ist der Dominion Club ?

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Geliliede9954

Guest
Da der Dominion Club jetzt schon eine Zeit lang auf dem Markt ist, würden mich ein paar Erfahrungsberichte interessieren.

Ganz besonders: Wieviel Dominion 1 ist der Dominion Club ?
 
*bump* Dem schließe ich mich an.

Sind der Klang der analogen Oszillatoren und das verhalten der Hüllkurven identisch? In den paar schrecklichen Videos zum Club wirken die irgendwie anders als beim 1.

Und noch eine Frage zum Motion-Sequencer. Im Handbuch heißt es:
Hint: With the step-sequencer being selected, motion-sequences can only be entered while the sequencer is running, not in step-entering mode

Impliziert dies, dass wenn der step-sequencer nicht ausgewählt ist Parameterwerte schrittweise programmiert werden können (etwa wie beim Ms2000 von Korg?)
 
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Oh und noch eine blöde subjektive Frage:
Auf einer Skala von Minilogue bis Model D, wie wäre der Druck klassischer Bässe auf dem Club zu bewerten?
 
*bump* Dem schließe ich mich an.

Sind der Klang der analogen Oszillatoren und das verhalten der Hüllkurven identisch? In den paar schrecklichen Videos zum Club wirken die irgendwie anders als beim 1.

Und noch eine Frage zum Motion-Sequencer. Im Handbuch heißt es:
Hint: With the step-sequencer being selected, motion-sequences can only be entered while the sequencer is running, not in step-entering mode[(quote]

Impliziert dies, dass wenn der step-sequencer nicht ausgewählt ist Parameterwerter schrittweise programmiert werden können (etwa wie beim Ms2000 von Korg?)

Nein, das geht nicht.

Zum Vergleich Dominion/Club kann ich nichts beitragen, kennen den Dominion nicht.
Der Dominion Club ist sehr schnell ein Lieblingssynth geworden, was mich etwas überraschte, ich mache seit 24 Jahren Musik, habe gute Vintagesynths und schon einiges gehört und gespielt, aber der kleine begeistert mich sehr. Klanglich ist er sehr vielfältig, auch wegen des FM Oscillators und wegen der zahlreichen Modulationsmöglichkeiten, der eingebaute Sequencer kann die Bewegung aller Regler aufzeichnen und wiedergeben und seine Bässe sind wirklich mächtig, man kann für die ersten zwei Oscis jeweils noch einen Suboscillator hinzumischen, da geht einiges. Leadsounds, FX, Drums, bei all diesen Aufgaben klingt er gut und frisch. Das Multimodefilter klingt auch sehr gut. Die Gesamtpackung ist hier echt enorm gut gelungen, ich werde den nicht mehr hergeben.

Tendenzielle Minuspunkte:
Meiner muss gesamt auf -32 (Cents?) gestimmt werden um sauber mit anderen Synths zu spielen und der FM Osc muss auf + 23 gestimmt werden, damit der wiederum passt. Nicht schlimm, hab auch noch nicht nachgesehen. ob man ihn irgendwie kalibrieren kann.

Wenn man den Stepsequencer nutzt hört man während der Eingabe keinen Sound. Ich mag das, da es zu anderen Ergebnissen führt, jede menge happy accidents.
Sollte das stören kann man ja den realtime sequencer verwenden.

Interessant ist auch die Möglichkeit die Resonanz anzupassen, damit kannst du den Filter quasi einstellen und vorgeben ob er gleich losbrüllt oder nur ganz wenig Resonanz über den gesamten Regelweg bietet und alles dazwischen.

Auf seine Art ist der DOminion Club für mich einer der schlauesten Synths seit Jahren und ein rundes inspirierendes Instrument. MFB war für mich immer ein bisschen Bastlerbude und meinen Kraftzwerg MK1 finde ich immer noch furchtbar, aber mit dem Dominion Club haben sie mich überzeugt, er sieht auch geil aus und ist top verarbeitet.
 
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*bump* Dem schließe ich mich an.

Sind der Klang der analogen Oszillatoren und das verhalten der Hüllkurven identisch? In den paar schrecklichen Videos zum Club wirken die irgendwie anders als beim 1.

Und noch eine Frage zum Motion-Sequencer. Im Handbuch heißt es:
Hint: With the step-sequencer being selected, motion-sequences can only be entered while the sequencer is running, not in step-entering mode[(quote]

Impliziert dies, dass wenn der step-sequencer nicht ausgewählt ist Parameterwerter schrittweise programmiert werden können (etwa wie beim Ms2000 von Korg?)

Nein, das geht nicht.

Zum Vergleich Dominion/Club kann ich nichts beitragen, kennen den Dominion nicht.
Der Dominion Club ist sehr schnell ein Lieblingssynth geworden, was mich etwas überraschte, ich mache seit 24 Jahren Musik, habe gute Vintagesynths und schon einiges gehört und gespielt, aber der kleine begeistert mich sehr. Klanglich ist er sehr vielfältig, auch wegen des FM Oscillators und wegen der zahlreichen Modulationsmöglichkeiten, der eingebaute Sequencer kann die Bewegung aller Regler aufzeichnen und wiedergeben und seine Bässe sind wirklich mächtig, man kann für die ersten zwei Oscis jeweils noch einen Suboscillator hinzumischen, da geht einiges. Leadsounds, FX, Drums, bei all diesen Aufgaben klingt er gut und frisch. Das Multimodefilter klingt auch sehr gut. Die Gesamtpackung ist hier echt enorm gut gelungen, ich werde den nicht mehr hergeben.

Tendenzielle Minuspunkte:
Meiner muss gesamt auf -32 (Cents?) gestimmt werden um sauber mit anderen Synths zu spielen und der FM Osc muss auf + 23 gestimmt werden, damit der wiederum passt. Nicht schlimm, hab auch noch nicht nachgesehen. ob man ihn irgendwie kalibrieren kann.

Wenn man den Stepsequencer nutzt hört man während der Eingabe keinen Sound. Ich mag das, da es zu anderen Ergebnissen führt, jede menge happy accidents.
Sollte das stören kann man ja den realtime sequencer verwenden.

Interessant ist auch die Möglichkeit die Resonanz anzupassen, damit kannst du den Filter quasi einstellen und vorgeben ob er gleich losbrüllt oder nur ganz wenig Resonanz über den gesamten Regelweg bietet und alles dazwischen.

Auf seine Art ist der DOminion Club für mich einer der schlauesten Synths seit Jahren und ein rundes inspirierendes Instrument. MFB war für mich immer ein bisschen Bastlerbude und meinen Kraftzwerg MK1 finde ich immer noch furchtbar, aber mit dem Dominion Club haben sie mich überzeugt, er sieht auch geil aus und ist top verarbeitet.
Es sollte wesentlich mehr Hype um ihn geben, als es der Fall ist.
Vielen Dank für die Details. Das macht definitiv Lust auf den Club. :)
 
Was mir Bedenken machen könnte ist die Bedienung. Ist die sehr Fummelig?
Sollte schon direkt sein und Spaß machen ohne Untermenüs oder viel Doppelbelegungen.
 
So gut wie alles ist direkt erreichbar, nur der 2. LFO muss über shift erreicht werden und da nur die destination, ebenso ob die envelopes loopen oder nicht, sowie die modziele der Oscillatoren, super easy und schnell.
Gibt noch andere Sachen wie detune und so, aber alles easy.
Fummelig ist da nichts und da wird einiges an Funktionen und Sound geboten.
Ich sollte einen geschenkt bekommen, so gut wie ich über den immer schreibe :)
 
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Hallo zusammen,

gestern kam mein Dominion Club, und heute musste ich schon unten zitierte Mail an den Support schreiben. Die sind am Wochenende natürlich nicht unterwegs, und mir klingt das nach Rücksendung... Hat jemand von Euch auch solche grausigen Erfahrungen gemacht? Feedback wäre schön.

Viele Grüße,

Christian

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Liebes MFB-Team,

seit gestern besitze ich einen Dominion Club, der mir vom Sound und den Möglichkeiten her sehr gut gefällt. Leider habe ich seither zahlreiche technische Probleme, bei denen ich mich frage, ob es sich (teils) um Bugs handelt oder um rücksende-würdige Defekte. Einige der Probleme dürfen auch gerne als Rückmeldung zum Marketing verstanden werden.

Gerät kam von XXX, alle Komponenten waren vorhanden, beim Einschalten erscheint die Firmware-Version 1.02., Seriennummer laut Aufkleber auf der Schachtel: XXX

1) Das Gerät schien keine Presets an Bord zu haben. Die in der Anleitung beschriebene Prozedur zum Laden der Presets funktionierte bei P00 (aktueller Reglerstand) und P01 (eine Art Leadsound). Ansonsten reagierte der DC auf keine weiteren Preset-Anfragen. Ich weiß, dass Selbermachen ohnehin angesagt ist, aber im Auslieferungszustand sollten die Speicherplätze doch eigentlich belegt sein, denn das Aufrufen leerer Plätze sorgte für teils seltsames / extremes Klanggewitter oder schlicht zum Absturz (!!!) des Geräts - es startete neu oder die Noten hingen in grausamer Kakophonie. Ein SEHR schlechter erster Eindruck!

2) Also lud ich die SysEx-Presets von Eurer Website und schickte sie per Sysex Librarian (Mac) an den DC. Das funktionierte entgegen der Angaben im Handbuch auch via normalem MIDI-Kabel.

3) Jetzt waren die Plätze P01 bis P51 belegt, dahinter gab es wieder keine Presets. Ist das so korrekt?

4) Die „Presets“ sind fast durchgehend völlig unbrauchbar! Wildes Gefiepe, Gekreische und Resonanz-Gepfeife. Tonal zwar, aber nicht einsetzbar in irgendeinem Kontext. Falls mein Gerät keinen Defekt hat und die Übertragung korrekt funktionierte, ist auch das ein sehr schlechter Eindruck. Den DC kaufen sicher auch viele Analog-Einsteiger, die sich einen ersten Eindruck vom Klangpotenzial verschaffen wollen. Da fehlen Leads, Bässe, Arpeggio-Sounds und Effekte. Oder ist da etwas schief gelaufen bei meinem Dump ins Gerät? Irgendwas muss ja angekommen sein, denn die Speicherplätze waren danach belegt im Gegensatz zum Auslieferungszustand.

5) Apropos Dump: Viele Musiker haben einen Mac, der ab Werk scheinbar kein RAR liest. Gibt es einen Grund, warum Ihr Firmware und Presets nicht als ZIP verpackt habt?

6) Apropos Dump: Die mitgelieferte Readme-Datei ist unverständlich. Eine Zeile von wegen Delay of 1700ms after F7?! Wer soll damit etwas anfangen können? F7 ist das HEX-Ende einer Sysex-Nachricht, aber wer weiß das schon? Ich habe meinen Librarian auf 100%, 50% und 25% Sendegeschwindigkeit gestellt inkl. 1000ms Delay (mehr geht da nicht) und o.g. Ergebnisse eingefahren. Ich halte mich für recht versiert mit Computern und Musikgeräten.

Nun zu den technischen Phänomenen, die mir aufgefallen sind:

7) Beim Laden eines Presets soll die grüne LED über dem LOAD-Taster aufleuchten. Das tut sie aber bei weitem nicht bei jedem Tastendruck. Das Preset wird dennoch geladen.

8) Völlig unverhofft verstellen sich Sounds extrem und müssen neu geladen werden. Keine MIDI-Meldungen gehen von irgendwoher aus.

9) Bei meiner ersten Session gestern Abend ließ ich den DC 10 Minuten aufwärmen (wie im Handbuch geraten). Meine ersten Sound-Gehversuche waren dennoch so verstimmt, dass ich den Tune-Parameter auf -40 stellen musste. Heute Morgen waren die gespeicherten Sounds aber dermaßen out of Tune, dass ich direkt wieder auf Tune 00 stellen konnte.

10) USB-MIDI: Wenn man ein USB-Kabel anschließt, startet der DC neu! Ebenso wenn man daran wackelt oder es abzieht. Das Display schaltet sich für 2 Sekunden ab, und dann erscheint wieder die Firmware-Version. Der zuvor eingestellte Sound ist stark verändert und muss neu aus dem Speicherplatz geladen werden. Dass Hot Plugging nicht geht, steht nicht im Handbuch.

11) USB-MIDI: Drei verschiedene USB-Kabel an zwei verschiedenen USB-Hubs (powered, 2.0 und 3.0) und direkt am Mac lieferten nur unzuverlässige und unbenutzbare Ergebnisse: Der DC startete immer mal wieder neu (nur Hubs), plötzliche Klangveränderungen traten auf, und als er heute Morgen am USB3-Hub stabil lief, wurden Noten einfach nicht gespielt, sowohl vom Masterkeyboard (via Logic) als auch aufgenommene aus einer Logic-MIDI-Spur. Access warnt beim Virus TI vor USB-Hubs. Der DC hat aber ein sehr simples Generic MIDI Interface, von denen ich noch ein paar weitere an Hubs betreibe und keinerlei Probleme habe. Der DC läuft aber nicht einmal
direkt am Rechner zuverlässig. Sobald ich ein normales MIDI-Kabel einstecke (das ich an einem anderen älteren Gerät abstecken muss), läuft alles normal. Dafür habe ich aber eigentlich kein MIDI-Interface übrig, und v.a. möchte ich Reglerbewegungen des DC auch im Sequenzer aufzeichnen, wofür mir EIN USB-Kabel deutlich lieber wäre.

Ich würde mich nun nicht als Preset-Durchnudler bezeichnen, aber Ihr kennt sicher die typische Freude beim Auspacken eines neuen „Spielzeugs“. Das muss eigentlich in 30 Sekunden Verkabelung am Start sein und erst mal ein paar fesche Klangeindrücke liefern, anhand derer man sich sofort sicher ist, das richtige gekauft zu haben. Das war beim Dominion Club nun leider überhaupt nicht der Fall - tatsächlich hatte ich noch nie und mit keinem Synthesizer jemals auch nur annähernd ähnliche Probleme (auch nicht mit meinen vorherigen von MFB).

Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen, denn in dieser Form ist mir das alles zu wackelig und würde nächste Woche an XXX zurück gehen. Vielleicht sind die Probleme ja aber auch Hinweise auf handfeste Defekte, dann wüsste ich auch darüber gerne Bescheid.

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Und jetzt gerade gemerkt: Wenn ich die Übertragung von Controller-Daten einschalte, um Reglerbewegungen in Logic aufzuzeichnen oder auch mal einen Softsynth zu steuern, dreht der USB-MIDI-Treiber völlig hohl: Gebritzel, Gekratze, Verzögerungen bei der Soundansprache, sobald ich einen Regler drehe. USB-MIDI ist in meinem Setup am DC absolut nicht zu gebrauchen. Bei keinem Test und keinem Kommentar im Netz habe ich etwas darüber gefunden. Sehr dubios...

Grüße,

Christian
 
Tja, aber was? Mit elektronischen Interna kenne ich mich nun nicht aus, aber "im Prinzip" funktioniert alles, nur eben irgendwie unzuverlässig, quirky, und in Sachen USB ganz besonders schlecht. Wie aber ein digitales Bauteil wie so ein USB-Interface (generic, kein spezieller Treiber nötig) Bockmist verzapfen und dann aber analoge Teile des Geräts mit runterziehen kann, während es via MIDI-Kabel keine Probleme gibt, verstehe ich als reiner Anwender halt nicht.

Nehme aber an, dass Du sowas noch nicht vom DC gehört hast und ich womöglich ein echtes Montagsgerät erwischt habe. Toll. 1 Woche Urlaub vor mir und dann sowas. :achso:

Gruß,

Christian
 
Was da kaputt ist weiss ich auch nicht..
Wenn du das USB Kabel abziehst, ansteckst oder dran wackelt, dass der Dominion Club dann abstürzt bzw. neu startet - das klingt besonders merkwürdig - genauso wie das "Gebritzel" wenn der Dominion Club Midi CC sendet.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Synthesizer so ausgeliefert wird - dann hätte man davon schon mal gehört. Selbst wenn das nur bei bestimmten Setups auftreten würde.
Also auch wenn ich nicht verstehe was da genau passiert - das scheint ein Defekt zu sein.
 
Usb Midi funktioniert nicht wirklich beim Dominion Club, nimm Midikabel.
Meiner hatte auch keine Presets geladen, störte mich aber nicht.
Ich würde sagen, dein Gerät ist nicht defekt. Genieß deine Woche Urlaub mit dem Synth, es lohnt sich.
 
Cheers. Ich wart mal noch, was der Support sagt. Schade ums USB MIDI, wobei ich das schon etwas haarig finde, so ein Feature einzubauen (und ich finde es heutzutage immens wichtig und habe mich auch drüber gefreut), das nicht nur nicht richtig geht, sondern auch haarsträubende Nebeneffekte zeitigt, die eine Einbindung in eine DAW-Umgebung unmöglich bis kreativitätshemmend machen. Wenn ich in Logic ein Projekt lade, dann sind alle Geräte und Plug-ins sofort perfekt am Start, alles in Tune, keins macht Ärger. Das stünde dem DC auch gut zu Gesicht.

Was die Presets angeht: Hatte jemand welche im Gerät bzw. mal die von der Website geladen? Da würde mich schon mal interessieren, ob meine Übertragung nicht geklappt hat und ob die Presets wirklich so unfassbar schlecht sind wie sie bei mir P01-P51 belegen. Sowas habe ich wirklich noch nicht gehört, da sollte MFB lieber von vornherein sagen "Leute, seid froh, das Ihr Presets speichern könnt, aber von uns kriegt Ihr keine!". Da sind 3-5 Stück irgendwie spielbar, der Rest klingt wie aus dem Zufallsgenerator und killt mit der Resonanz die Hochtöner.

Oder sind da eben doch tolle, aussagekräftige Leads und Bässe an Bord, nur mein Dump hat nicht funktioniert?

Gruß,

Christian
 
Wenn das kein defekt ist, dann gute Nacht.
Könnte natürlich sein, schade schade schade wärs...
 
Wenn das kein defekt ist, dann gute Nacht.
Könnte natürlich sein, schade schade schade wärs...
Der Synth ist zu gut, um ihn wegen der Midi USB Sache abzuschreiben und das fehlen der presets sollte auch kein großes Drama sein.
Für mich ist nur eines schade, dass man den FM Oszillator nicht am Filter vorbeirouten kann, das ist leider eine konzeptuelle Schwäche, welche sich auch nicht via Firmwareupdate beheben lässt. Wie auch immer, sound- und featuretechnisch ist er großartig.
 
Nö, sorry, aber das ist mir dann doch zu arg: Nun habe ich den DC übers Wochenende "einfach mal benutzt"... hier ein bisschen Sounds gebastelt, da mal in Logic als Bass-Synth eingesetzt (via MIDI-Kabel) - die Kiste ist einfach unzuverlässig! Klingt super, keine Frage, schön flexibel und man gewöhnt sich SEHR schnell an die ganzen Zusatzfunktionen.

Aber alleine im MIDI-Betrieb hat der DC immer wieder Hänger oder Abstürze, Sounds ändern sich plötzlich und müssen aus dem Speicher neu geladen werden. Jetzt eben habe ich eine Pause gemacht und was gelesen. Plötzlich legt der DC unvermittelt mit einem Dauerton los und lässt sich auch nicht mehr beruhigen: Presetwechsel beendet den Dauerton, aber jede gesendete Note produziert erneut einen Notenhänger bei jedem Preset. Es half nur aus- und wieder einschalten.

Analog hin oder her, aber entweder das Ding ist defekt oder kein Mensch (inkl. der Tester) benutzt monophone Analogsynths mit einer DAW, wo sie sich bitteschön unauffällig und zuverlässig in den Workflow zu integrieren haben, wenn's nach mir geht.

Geht zurück, und ich bin enttäuscht. Sorry, MFB...

Gruß,

Christian
 
Mag sein... allerdings sprach ein Vorredner ja schon davon, dass USB MIDI auch bei ihm nix taugt und dass auch sein Gerät ohne Presets kam. Da muss man sich dann schon fragen, was denn das bitte für eine QC sein soll bei MFB?! Und dann die Presets als RAR verpacken, eine völlig unverständliche Readme dazu, völlig unbenutzbare Sounds...? Das reicht mir einfach nicht, um den guten Klang aufzufangen. Ich stehe wirklich auf Plug-ins und deren Möglichkeiten. Die Hardware, die ich habe, erlaubt mir einen perfekten Workflow - außer dem Direktzugriff auf den Klang in allen Einzelheiten, deshalb eine der ganz seltenen Ergänzungen meines Setups (habe seit Jahren nichts Neues mehr gekauft). Der DC muss dann aber halt auch einem ganz normalen Studio-Workflow standhalten und keine solchen Zicken machen.

Also weiter mit U-He Repro 1 und dem Virus als Controller für die wichtigsten Parameter... Schade eigentlich...

Gruß,

Christian
 
Habe ich getan, meine Mail an den Support habe ich oben zitiert. Bisher noch keine Antwort. Der DC ging heute dennoch schon zurück. Entweder, diese Quirks "sind halt so" (könnte laut sushiluvs Aussagen durchaus sein), oder mein DC hat einen oder mehrere Defekte, die sich in den genannten Phänomenen äußern. Da ich kein Elektroniker bin, kann ich nur schwerlich sagen, ob das alles zusammenhängen könnte (übles USB-MIDI-Interface oder generell üble MIDI-Steuerung, oder ein echter Defekt im Zusammenspiel von analogen und digitalen Bauteilen (daher die MIDI-Probleme mit Timing, Abstürzen, Notenhängern etc.). In diesem Zustand ist der DC jedenfalls unbrauchbar für meine Arbeitsweise. Supportantwort hin oder her - da kam für mich auf die Schnelle nur Money Back in Frage, bevor ich später dann in einen Reparaturstrudel gerate, der womöglich nichts besser macht.

Oder habe ich etwas verpasst in den anderthalb Jahren, wo ich kaum Musik gemacht habe, dass mit dem Analogtrend auch solche Unzulänglichkeiten erkauft werden, es also "normal" ist, wenn man neben analogem Sound auch Programmierbarkeit, Speicherplätze und USB-MIDI will? Das waren u.a. Gründe, warum ich den DC gewählt habe statt Erebus, Abyss, Mother, Behringer D etc. - die Speichermöglichkeit des DC zur Einbindung in meine DAW-Umgebung, die ansonsten rein von digitalen Synths und Plugs geprägt ist. Ich mache nicht auf minimal, Techno, retro, eingebauten Step Sequencer oder sowas - ich wollte den Gesamtsound durch etwas ergänzen, das ich bisher noch nicht hatte.

Vielleicht hatte ich einfach Pech, vielleicht ist die QC bei MFB nicht gut (sushiluv stört sich ja nicht an den fehlenden, grottenschlechten Presets, aber für mich ist das auch ein Problem der Attitüde des Herstellers), vielleicht sind aber auch meine Ansprüche zu hoch, geboren aus Ahnungslosigkeit um die "Analogszene"? Ganz ohne Sarkasmus - bin ich hier womöglich einfach der einzige, der v.a. mit Plug-ins einen schnellen DAW-Workflow dem Basteln und Schrauben vorzieht? Kann ja sein, dann hatte ich einfach falsche Vorstellungen davon "mal eben einen Analogsynthesizer aufzureißen".

Gruß,

Christian
 
Solche Sachen gehören ganz sicher nicht dazu und das ist auch nicht normal! :)

Klar, es gibt schon Geräte, die viel zu früh auf den Markt kommen und bei denen es dann mitunter auch lange dauert bis sie dann wirklich verläßlich funktionieren - heutzutage werden anscheinend gerne Funktionen nachgereicht und Probleme später gefixt - das Gerät "reift dann beim Kunden" - solche Fehler/Phänomene, wie von dir beschrieben sind aber keineswegs alltag!
Mit USB Midi kann man normalerweise problemlos arbeiten.
 
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Ich habe grade beide hier und kann sagen das die beiden komplett anders klingen. Der Club hat absolut nichts mit dem DOM 1 gemeinsam, der DOM 1 klingt viel direkter, roher und druckvoller. Der Club klingt nicht schlecht aber man kann ihn klanglich locker mit einem VST Plugin ersetzen, den DOM 1 nicht. Der Dom 1 ist ein richtiges Bassmonster, der Club quält sich Bässe irgendwie nur raus. Klingt alles irgendwie nicht toll. Ein einzelner Oszi vom Dom1 klingt voller und runder als alles was aus dem Club kommt...Auch die Hüllkurven sind beim Dom 1 viel besser abgestimmt, da klingt irgendwie alles wie die guten alten Vintage Schlachtschiffe...
 
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Frage gleich mal hinterher, gibt es denn auch positive Meinungen zu dem Gerät oder gibt es bei allen Probleme?
 
Tatsächlich sind die Reviews rar gesäht, Amazona schreibt Lobgesang und der Mirko, als Käufer beim Musicstore schreibt folgendes:

Der Dominion ist auf jeden Fall einer, den man erstmal kennenlernen muss. Klingt prima. Leider keine Presets installiert gewesen. Es gibt aber welche bei MFB als SYSEX. Audio brummte bei mir, wenn USB angeschlossen ist. USB Midi hält die Note nicht, wenn der Arp angespielt werden soll. Via Midi Kabel geht das. Ab und zu stürzt er ab. (Kein Ton mehr) Es verstellt sich nach Ein- und Ausschalten ab und zu der Wert, des zuletzt aktiven Presets. Stattdessen wird die aktuelle Reglerposition des Preset 0 wiedergegeben. Auch ist der Dominion anfangs verstimmt, muss erst 5-10 min warm laufen. Wenn man schnell loslegen will, muss man etwas hinterherstimmen. Das Rumschrauben macht Spaß. Die Envelopes sind etwas empfindlich, das Attack haut ziemlich heftig rein. Die Abstimmung zwischen Env1 und Env2 muss man erstmal lernen. Ziemlich cooler rauher Sound, den man erstmal im Mix unterbringen muss, nimmt sich dort ganz schön Platz. Gefällt mir prima die Kiste. Ein Firmware-Update zu den kleinen Patzern werden sie sicher bald nachschieben müssen. Eine Verwaltungssoftware für sie Presets wäre auch nicht schlecht. Fazit: Super fetter Klang, sehr aggressiv, prima für Basslines und harte creepige Stakkatos. Analog ist hier wirklich analog: bisschen empfindlich halt.

Klingt für mich jetzt erstmal überzeugend, vermutlich hilft nur antesten. Der Vergleich zu seinem fast 3x so teuren Artverwandten ist natürlich immer knifflig, immerhin muss sich der Preis ja irgendwie rechtfertigen ;-)
 
Ist natürlich immer die Frage ob sich nur die raus trauen die einen Mangel festgestellt haben und die Zufrieden schweigen. Ist so, ein Jahr nach erscheinen schwer einzuschätzen.
 
Auch hier im Thread, möchte ich etwas anfügen,

ich habe festgestellt, nach einem Gebrauchtgeräte Erwerb,
das dieser MFB Dominion Club ein wirklich sehr Guter Analog,
Monophone Synthesizer ist, der Klang ist erster Güte, arbeite schon
seit ab 1982 mit Synthesizern.
Er ist extrem Puristisch Analog, Fett, Lebendig, Knackig,
die Envelope Zeiten jedoch etwas zu kurz, auf 5 Oktaven beschränkt,
man kann damit aber Leben.

Hallo, an alle, die hier weiterhelfen können.
es geht um den MFB Dominion Club Synthesizer Modul
Was ich nicht hin bekomme ist, die gespeicherten Sounds im PC,
in den Dominion Club, mit MIDI OX oder Boom SX Programm, wieder
als Sysex Datei zurück zu Dumpen.
es klappt nicht mit USB von PC zu USB Port Club,
und auch nicht mit USB PC zu MIDI Din 5 Pol in den Club.

Ich habe die Neueste Firmware im Club, 1.05
Die Seriennummer über 18000
Als PC Windows Vista 32 Bit

Hat es jemand erfolgreich gemacht, und wie ?

Das Dumpen mit USB vom Club zu USB in den PC in MIDI OX
funktioniert einwandfrei.

Auch diverse Buffer Geschwindigkeite, haben nichts gebracht.
Ich stelle die Übertragungsgeschwindigkeit immer recht langsam ein
zur Sicherheit.

Der Club soll sich ja immerzu im Empfangsmodus befinden, es muss bei Ihm
nichts gesondert eingestellt werden, für eine Sysex Einladung, außer
den MIDI Kanal auf 1 zu setzen.

Auch sollte bei einem Sysex Datenverkehr im Display des Club angezeigt werden,
welche Soundprogramme eingeladen werden, genau, wie auch beim Dumpen zum
PC es der Fall ist.

Bitte um Hilfe,
Liebe Grüße Pit
 
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