Wo hört VA Klang auf, wo fängt normaldigital an

R

Rastkovic

Guest
Kann man eigentlich zwischen VA und normaldigital Klang unterscheiden? Oder ist das alles Humbug? Wenn doch, was macht den VA Klang aus? Wie sieht es z.B. mit Korg Z1 oder Microwave XT aus? VAs oder digital Synths? ;-)

Daniel
 
also imho ist da eigentlich kein gro

also imho ist da eigentlich kein großer unterschied.

jeder VA ist auch ein digital synth...
aber nicht jeder digisynth ein VA ;-)

ein VA ist doch nur ein digitalsynth der den signalweg einer analogen schaltung (eben das klassische osc->filter->vca...) nachbildet / simuliert

aber afaik zählt z.B. sowas wie wavetable synthese nicht zu VA, denn ich hätte noch von keinem voll analogen wavetable synth gehört. es gibt eben digitale die funktionen haben die analog nicht möglich wären.

scheiße programmieren kann man jeden digitalsynth das viel geschrubel im klang ist etc :-p

gruß,

julian
 
[quote:c9158075ab=*daniel.b*]Kann man eigentlich zwischen VA

daniel.b schrieb:
Kann man eigentlich zwischen VA und normaldigital Klang unterscheiden? Oder ist das alles Humbug? Wenn doch, was macht den VA Klang aus? Wie sieht es z.B. mit Korg Z1 oder Microwave XT aus? VAs oder digital Synths? ;-)

Daniel

ja!! der entscheidende Punkt ist imo , ob das Teil eigentlich analog sein will und schwurbel(tm) hat oder ob er ein digitaler ist und sicher kein heimlicher oder unheimlicher Analoger ist ;-)

Sprich: REAL DIGITAL(tm)
Ohne in der Werbung mit dem Wort Vintage, ANALOG oder "no samples" auskommt ;-)
 
Schwer zu sagen, ein VA ist f

Schwer zu sagen, ein VA ist für mich eigentlich ein Digitaler, der (ausschliesslich?) versucht eine "typische" analoge Klangerzeugung zu emulieren. Digitale Synths wie der Korg Z1 oder der MW2 bieten ja auch zusätzliche Syntheseformen an, allerdings auch mehr oder weniger typische Analogemulationen. Auch ein Virus B oder Polymorph bietet neben den Standard-Waves zusätzliche Wellenformen an, was auch nicht 100%ig einer analogen Emulation enstspricht, von den FX ganz zu schweigen.
lG,
Philipp
 
Also ein Mellotron ist ja sozusagen ein Vollanaloger Wavetab

Also ein Mellotron ist ja sozusagen ein Vollanaloger Wavetable Synth, Mit einer Schere und Klebestreifen ein Magnetband einer Bandmaschine zusammenszustückeln ist heutzutage eine Vergessen Kunst, könnte aber auch aus Grundmaterial in einem Modularsystem dienen... war nur so eine überlegung... :)
 
wavetable? das mellotron konnte keine wellen durchfahren, es

wavetable? das mellotron konnte keine wellen durchfahren, es ist eher mit einem sampl zu vergleichen..

Das durchfahren einzelner Wellenformen geht beim Band eigentlich nicht..

das zusammenheften von einzelnen Waves im WT Stil gibt es aber schon..
sei es hi-end im Sample-Sinne: Variphrase (http://www.sequencer.de/syns/roland Roland)

oder im alten sinne, damals gedacht als samplespeichersparer und syntheseansatz: Wavetables a la http://www.sequencer.de/syns/ppg PPG / http://www.sequencer.de/syns/waldorf Waldorf ..

gibts also ansich schon..
 
Ich wuerde den Bergriff VA nicht vom vorhanden sein von digi

Ich wuerde den Bergriff VA nicht vom vorhanden sein von digitalen Wellenfomen abhaangig machen sondern eher von spezifischer subtraktiver Architektur und Aufbau.
Ein Wavetable Synth kommt, wie ein FM Synthesizer, wenn es sein muss auch komplett ohne Filter aus, von daher ist er fuer meine Verstaendnis kein VA, daher ist der MWII/XT eher was hybrides, aehnlich MWI und PPG keine vollkommen analogen Synthesizer sind...

Aber diese Diskussionen hatten wir alle schon, a long time ago und alle Jahre wieder...
 
va heisst schon eine gewisse verzicht-erkl

va heisst schon eine gewisse verzicht-erklärung genüber bestimmten digitalen elementen, wie erklärst du dir sonst viele synths, die keine samples oder romples abspielen, nur damit es als VAx durchgeht..

imo unnötig, dieses limit..
klar, das wir die diskussion schon hatten, aber das forum hat ja nicht den anspruch irgendwas ein für alle mal zu machen, das schaffen wir nicht.. denn die leute gucken oft ja nichtmal , ob vor 2 tagen was schon gepostet wurde.. schon deshalb geht das nicht..

schaunwermal..
 
[quote:56cf24a182=*daniel.b*]Kann man eigentlich zwischen VA

daniel.b schrieb:
Kann man eigentlich zwischen VA und normaldigital Klang unterscheiden? Oder ist das alles Humbug? Wenn doch, was macht den VA Klang aus? Wie sieht es z.B. mit Korg Z1 oder Microwave XT aus? VAs oder digital Synths? ;-)

Daniel

Die VAs sind ja -wie schon oben erwähnt- nichts anderes, als ein digitaler Ersatz für analoge Synthesizer. Wichtig hierfür ist die Beibehaltung der Bedienungselemente-Anordnung, bestenfalls eine übersichtliche, optische modulare Aufteilung der Schaltungen (VCA, VCF, LFO, etc. )
Klingen tut sowieso fast jede Maschine ein wenig anders, egal ob VA oder Wavetable. Wichtiger sind die Möglichkeiten eines VA wie z.B. Pulswellen-Modulation, Waveshaper und andere Schweinerein (sofern vorhanden).
Hier glänzen natürlich die modularen Clavias.
 
was meint Ihr . Ich behaupte die beste digitale Emulation ei

was meint Ihr . Ich behaupte die beste digitale Emulation eines analogen ist der G2 von Clavia !
 
Nja, weiss net, also was ich an Demo Songs auf der Seite von

Nja, weiss net, also was ich an Demo Songs auf der Seite von Clavia mal ghört hab, hat mich nicht von einem VA hinsichtlich analogen Fähigkeiten überzeugt.

Ich find Tassmann klingt ziemlich analogig.

Und der Superwave auch irgendwie :cow:

Ähm, wenn Simulation hier auch zählen (?), Software is ja schliesslich VA, ne?
 
[quote:6bd36aa28f=*Noise-Generator*]Nja, weiss net, also was

Noise-Generator schrieb:
Nja, weiss net, also was ich an Demo Songs auf der Seite von Clavia mal ghört hab, hat mich nicht von einem VA hinsichtlich analogen Fähigkeiten überzeugt.

Ich find Tassmann klingt ziemlich analogig.

Und der Superwave auch irgendwie :cow:

Ähm, wenn Simulation hier auch zählen (?), Software is ja schliesslich VA, ne?

Tassman und Superwave :rofl:
 
ich hatte den clavia modular rack I und ich finde standardm

ich hatte den clavia modular rack I und ich finde standardmäßig klingt der mir zu spießig.
man kann auber viel mit subtilen modulationen an analogfeeling reinbekommen, nur hat mir das zu viel arbeit gemacht, und irgendwie fehlt dann die brachialität in den sounds.
Die meisten preset sounds hab ich auch irgendwie nicht gemocht, prozentual so um die 95%. Den patch-editor finde ich gut gelungen, da hat das arbeiten viel mehr spaß gemacht als mit Reaktor und co.

Zu den neuen Modellen kann ich nicht viel sagen, ausser das vom kurzen reinhören der sound scheinbar etwas besser geworden ist was "analognahen" klang angeht.
 
[quote:8a34332c6c=*Summa*][quote:8a34332c6c=*Noise-Generator

Summa schrieb:
Noise-Generator schrieb:
Nja, weiss net, also was ich an Demo Songs auf der Seite von Clavia mal ghört hab, hat mich nicht von einem VA hinsichtlich analogen Fähigkeiten überzeugt.

Ich find Tassmann klingt ziemlich analogig.

Und der Superwave auch irgendwie :cow:

Ähm, wenn Simulation hier auch zählen (?), Software is ja schliesslich VA, ne?

Tassman und Superwave :rofl:

Bäh! :P

Vielleicht hat das auch alles mit dem subjektivem empfinden des Hörers bzw. Schraubers zu tun der analog eben so auffasst bzw. diese Eigenschaften an einem Analogen schätzt?

Im Prinzip ist ein VA nichts anderes wie ne 3D Software. Oder gehen wir mal von nem Maler aus der zwar ein Photo naturgetreu wiedergibt aber eigentlich unnatürliche Effekte dazumischt und das Bild trotzdem "Real" wiedererkennbar ist oder sowas.

Analogen Klangcharackter zu berechnen benötigt eben ne Menge Rechenleistung. Ich denke man sollte immer bedenken das da so Rischdisch Strom durch die echten Teile fliesst. SO etwas Algorythmisch zu simulieren ist das eine aber man kann ja auch nicht die Welt im Computer simulieren. Man kann sie so ähnlich und auch schön oder auf eine andere Weise schön darstellen usw. ;-)
 
[quote:386c8727f2=*Noise-Generator*]

B


Noise-Generator schrieb:
Bäh! :P

Vielleicht hat das auch alles mit dem subjektivem empfinden des Hörers bzw. Schraubers zu tun der analog eben so auffasst bzw. diese Eigenschaften an einem Analogen schätzt?

Im Prinzip ist ein VA nichts anderes wie ne 3D Software. Oder gehen wir mal von nem Maler aus der zwar ein Photo naturgetreu wiedergibt aber eigentlich unnatürliche Effekte dazumischt und das Bild trotzdem "Real" wiedererkennbar ist oder sowas.

Analogen Klangcharackter zu berechnen benötigt eben ne Menge Rechenleistung. Ich denke man sollte immer bedenken das da so Rischdisch Strom durch die echten Teile fliesst. SO etwas Algorythmisch zu simulieren ist das eine aber man kann ja auch nicht die Welt im Computer simulieren. Man kann sie so ähnlich und auch schön oder auf eine andere Weise schön darstellen usw. ;-)

Kann bei mir nicht der Fall sein, weil ich eh fast alles am Computer editiere, aber auch die meisten VAs klingen nicht wirklich analog...
Aber mit dem Punkt, dass virtuelle Hard- und Software klanglich nicht weit auseinander liegen, hast du nicht unrecht...
 


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