Wünsche an den Synthiehersteller...

S

synthfrau

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Servus liebes Synthiefrickelvolk,

sicherlich hat der eine oder andere sich schon mal seine Gedanken, Verbesserungsvorschläge oder Wünsche an Synthesizerunternehmen gehabt.

Mir würde zb. einen Doepfer Dark Matter (kommt ja im Herbst heraus) mit integrierten Darktime Sequenzer und integrierter Tastatur so a la`MS 20 sehr gut gefallen.

Oder wie wäre es mit dem Doepfer A-100 im "Moog" Gewand anstatt des "Krankenhaus"grau?

Oder eine bezahlbare Neuauflage des Moog Memorymoog. Mit diesem Wunsch stehe ich sicherlich nicht alleine da :D :) oder, oder, oder

Ich hätte da schon ein paar Wünsche. Wie sieht es bei euch aus?
 
synthfrau schrieb:
...Doepfer A-100 im "Moog" Gewand anstatt des "Krankenhaus"grau?...
Wow, das wäre ja mal echt innovativ. Es gibt auch noch was anderes ausser "Moog" :doof:

Ich fände ein Design wie von Cwejman (egal ob das Grüne oder Weiße) eine echte Verbesserung: Griffige Gummiknöpfe, sinnvolle Beschriftungen und optische Unterscheidung von Ein- und Ausgängen.
 
IMGP0009.jpg

edit: das bild ist weg, dann eben hier:

https://www.sequencer.de/blog/?p=8049
Möglich, dass jemand den will? Den gibt es nämlich..
 
Ein Synthie, der bei monophonem Betrieb mit Velocity auf Hüllkurven etc. geroutet beim Legatospiel keine Knackser (wegen den abrupten Wertesprüngen) produziert. Gibt nämlich keinen einzigen (!). Technisch heisst das dass man die Velocity minimalst glätten muss. Nur denkt niemand daran. Resp. man ist taub dafür.
 
synthfrau schrieb:
Oder wie wäre es mit dem Doepfer A-100 im "Moog" Gewand anstatt des "Krankenhaus"grau?
Das gibt es und heisst "Club of the Knobs" (das meine ich Ernst: man vergleiche einfach mal die Funktionalität von http://www.cluboftheknobs.com/pro_c958.htm und http://www.doepfer.de/a156.htm oder http://www.cluboftheknobs.com/pro_c911a.htm und http://www.doepfer.de/a162.htm)
Anscheinend baut COTK viele hilfsmodule in Lizenz von Doepfer. Die zentralen Hauptmodule sind wohl offensichtlich Eigenentwicklung.


Florian
 
ein softsynth mit einem extra dazu entwickelten hardware controller so zu sagen ein Clone von dem softsynth kein parameter mehr und weniger so das die bildlich genau gleich aussehen
die steuerung wäre ja dan 1 zu 1 100% controlle
vorteile wären dann kein audio record und beliebige anzahl von gleichzeitigen synthis so wie man das von VSTis kennt
natürlich muss er auch guten sound haben und viele features für klang geschtaltung
aber so ein softsynth gibt es ja nicht mal ohne einem 1 zu 1 controller
nur ansatzweise der eine hat gute filter der andere hat gute hüllkurven der dritte OSCs und so weiter
 
synthfrau schrieb:
Mir würde zb. einen Doepfer Dark Matter (kommt ja im Herbst heraus) mit integrierten Darktime Sequenzer und integrierter Tastatur so a la`MS 20 sehr gut gefallen.


Das wäre eine feine Sache, das ganze mit Patchfeld usw. und hier und da noch zusätzliches sinnvolles Modul.
 
synthfrau schrieb:
Mir würde zb. einen Doepfer Dark Matter (kommt ja im Herbst heraus) mit integrierten Darktime Sequenzer und integrierter Tastatur so a la`MS 20 sehr gut gefallen.
Grundsätzlich eine gute Idee.

Was mir aber bei eigentlich allen aktuellen Geräten - auch dem Darkenergy - fehlt ist, dass sich jemand mal wieder wirklich ernsthaft Gedanken über das Benutzeroberfläche und Parameterdimensionierung eines Synthesizers macht. Mir fällt das jedes mal auf, wenn ich meinen SH-101 anfasse, um wieviel tausendmal besser der einfach wegen seiner "Accessability" ist (mir fällt da kein deutscher Begriff ein, der das wirklich so umfassend beschreibt).

Der einzige analoge Synth der letzten Jahre, bei dem scheinbar jemand mal daren gedacht hat, dass man ihn auch benutzen muss ist der Moog Voyager. Der Little Phatty war dann noch einigermaßen benutzbar. Aber der Rest? Gruseln im Vergleich zu früheren Userinterfaces.
 
florian_anwander schrieb:
Was mir aber bei eigentlich allen aktuellen Geräten - auch dem Darkenergy - fehlt ist, dass sich jemand mal wieder wirklich ernsthaft Gedanken über das Benutzeroberfläche und Parameterdimensionierung eines Synthesizers macht. Mir fällt das jedes mal auf, wenn ich meinen SH-101 anfasse, um wieviel tausendmal besser der einfach wegen seiner "Accessability" ist (mir fällt da kein deutscher Begriff ein, der das wirklich so umfassend beschreibt).

Aber der Rest? Gruseln im Vergleich zu früheren Userinterfaces.

:supi: :supi: :supi:

ganz genau ein klar und sinnvol strukturiertes userinterface!
 
Wenn ich an Dieters DIY-Musterkoffer denke oder selbst der Semtex-XL, das ist mir alles zu rastermäßig...ich kann zwar aus (mech.) bearbeitungstechnischen Gründen eine Logik nachvollziehen, jedoch ist dieser Vorgang nur einmalig, während die anschl. Benutzung zig-malig ist.

eine gelungene Rasteranordung (mit sinnvollen Lücken) hat imho z.B. ein Yamaha CS-15 - klare Gruppenaufteilung
 
Ich weiß schon, warum ich beim V2 eine relativ große Oberfläche anstrebe, die nicht völlig zugepflastert ist.
 
florian_anwander schrieb:
...einfach wegen seiner "Accessability" ist (mir fällt da kein deutscher Begriff ein, der das wirklich so umfassend beschreibt).

Versuch es doch mal in Franz. "Accessibilité"... ;-)

Der einzige analoge Synth der letzten Jahre, bei dem scheinbar jemand mal daren gedacht hat, dass man ihn auch benutzen muss ist der Moog Voyager

Ich finde du kannst den Andromeda A6 auch ruhig dazu zählen, ich merke es oft wenn ich von den alten Geräten auf den A6 wandle !!!
 
Studiodragon schrieb:
Ich finde du kannst den Andromeda A6 auch ruhig dazu zählen, ich merke es oft wenn ich von den alten Geräten auf den A6 wandle !!!
Der ist tatsaechlich nicht so schlecht, allerdings hat er mir immer noch zuviel ablenkenden optischen Schnickschnack - das erachte ich gerade angesichts der möglichen Parameterflut beim A6 als zumindest "riskant". Ein Roland SH-1, ein Moog Prodigy oder ein Pro One sehen cool aus UND lassen sich hervorragend bedienen (haben aber zugegebenermaßen weniger Parameter).
 
Also gut. ich wünsche mir...

...daß Yamaha sich mal wieder der Existenz anderer Syntheseformen als Sampleplaying gewahr wird. Vor allem einen neuen VA könnte es von denen mal geben, einen Radiaskiller mit einem Hauch CS80 im Klang. Vielleicht gar mit Mindestens-6-Operatoren-FM mit drin. Auf jeden Fall aber mit polyphonem Aftertouch, auf daß der nach seiner Wiederentdeckung seinen Weg finden wird in die Motifs, die Masterkeyboards und zur Konkurrenz. Auch wenn hier einige aufschreien werden: Das Ding muß fünf Oktaven haben.

...wo wir schon mal bei Yamaha sind: eine wie auch immer geartete würdige Emulation der GX-1. Und ich meine nicht die Teilaspekte der GX-1, die der CS80 auch kann, sondern den ganzen großen Dampfer. Oszillatoren mit 5 voll synchronen Waveforms auf einmal, 9 amtliche Yamaha-Filter pro im Schnitt 2 Stimmen, die bis in den Ultraschall gehen, extremst schnelle Hüllkurven (ADSR, IL/AL/ADR) und ein Frequenzgang jenseits von gut und böse (weshalb das mit Weichware schwierig wird, wenn keine Audiohardware da draußen bis 26 kHz geht).

...mehr Keytars, und zwar bevorzugt ohne Klangerzeuger. Konkurrenz belebt den Markt, reduziert die Mondpreise für verbuchtete Keytars, und man kann auf Features hoffen, die Roland nie angeboten hat. Ich meine, Lag und Casio konnten Umhängekeyboards mit Aftertouch bauen und Roland nicht? Und wenn CME mitspielt, gibt's vielleicht auch Drahtlos-MIDI.
 
Studiodragon schrieb:
Ich finde du kannst den Andromeda A6 auch ruhig dazu zählen, ich merke es oft wenn ich von den alten Geräten auf den A6 wandle !!!


Die Oberfläche ist gelungen,das häufige abtauchen in die Menüs dagegen ein Greuel und wenig inspirierend.
 
Doctor Jones schrieb:
Also gut. ich wünsche mir...

...daß Yamaha sich mal wieder der Existenz anderer Syntheseformen als Sampleplaying gewahr wird. Vor allem einen neuen VA könnte es von denen mal geben, einen Radiaskiller mit einem Hauch CS80 im Klang. Vielleicht gar mit Mindestens-6-Operatoren-FM mit drin. Auf jeden Fall aber mit polyphonem Aftertouch, auf daß der nach seiner Wiederentdeckung seinen Weg finden wird in die Motifs, die Masterkeyboards und zur Konkurrenz. Auch wenn hier einige aufschreien werden: Das Ding muß fünf Oktaven haben.

...wo wir schon mal bei Yamaha sind: eine wie auch immer geartete würdige Emulation der GX-1. Und ich meine nicht die Teilaspekte der GX-1, die der CS80 auch kann, sondern den ganzen großen Dampfer. Oszillatoren mit 5 voll synchronen Waveforms auf einmal, 9 amtliche Yamaha-Filter pro im Schnitt 2 Stimmen, die bis in den Ultraschall gehen, extremst schnelle Hüllkurven (ADSR, IL/AL/ADR) und ein Frequenzgang jenseits von gut und böse (weshalb das mit Weichware schwierig wird, wenn keine Audiohardware da draußen bis 26 kHz geht).

...mehr Keytars, und zwar bevorzugt ohne Klangerzeuger. Konkurrenz belebt den Markt, reduziert die Mondpreise für verbuchtete Keytars, und man kann auf Features hoffen, die Roland nie angeboten hat. Ich meine, Lag und Casio konnten Umhängekeyboards mit Aftertouch bauen und Roland nicht? Und wenn CME mitspielt, gibt's vielleicht auch Drahtlos-MIDI.


Schön.

Aber nur für uns drei, wobei du und ich schon mitgerechnet sind, lohnt sich der Aufwand für einen industriell operierenden Hersteller nicht ganz. Es müssten nämlich wenigstens vier sein :D

Die Zeit für solche Volldampfteile sitzt derzeit auf der Reservebank. Anderes ist vielleicht schon drin, zum Beispiel ein 3-Oktaven-plus-1-Ersatztaste-Keyboard. Wahlweise auch eins mit 2-plus-Septime-Minus-1, weil die nicht gebraucht wird. Oder der MS10-Expander in Form und Größe eines Tampon, zumindest solange das Teil waschbar ist (30°) und ans iPhone der übernächsten Generation angeschlossen werden kann. Für welchen Zweck auch immer, vielleicht Photoshop. Auch eine CS80 Replik könnte klappen, nur dann doppelt so schwer wie das Original. Aber genauso bunte Schalter, die essbar sein müssen und jeder einzelne mit eigenem USB-Anschluss versehen ist. Samt OS-Update-Versprechen bis ins Jahr 2040. Mindestens. Und immer kostenlos. Mit Linux. Den Nerd, der sich ein Umhängekeyboard um die Schulter hängt, den möchte ich mal sehen. Am besten zusammen mit einem, der mit seinen Artistenfingerchen Poly-Aftertouch derart behämmert, dass selbst Vangelis aus purer Ehrfurcht und vor Schreck auf der Stelle 50 Pfund verliert. Na gut, 20. Dass einem allein bei der Nennung von wenigstens 54 morphbaren Filtertypen mit reversibler Flankenbestürztheit und unterschwelliger Pseudoresonanz (20°, 256 Teslahertz) das linke Ei aus der Hose rutscht vor lauter orgastiöser Begeisterung, das sollte dann auch keine wirkliche Überraschung mehr sein. Für wen auch immer :D

scnr
 
Jetzt mal im Ernst. Wo Synthesizer oder allgemein Instrumente eher optisch sein müssen ist das auch ein Signal. Wer sich jetzt noch fragt, wieso manche optische Clone vom XY als Soft machen oder warum Synthesizer schonmal teuer sind, weil es und damit es besser aussieht, der weiss jetzt warum. Irgendwann hat sich alles eingependelt und dann wenn's ähnlich wird, kommt die Optik dran.
 
Moogulator schrieb:
Jetzt mal im Ernst. Wo Synthesizer oder allgemein Instrumente eher optisch sein müssen ist das auch ein Signal. Wer sich jetzt noch fragt, wieso manche optische Clone vom XY als Soft machen oder warum Synthesizer schonmal teuer sind, weil es und damit es besser aussieht, der weiss jetzt warum. Irgendwann hat sich alles eingependelt und dann wenn's ähnlich wird, kommt die Optik dran.
Vorsicht. Gute Optik und gutes Userinterface sind zwei verschiedene paar Stiefel.

zB die Softsynths in Logic haben wirklich eine tolle Optik (und klangtechnisch finde ich sie ebenfalls sehr respektabel), aber ich finde sie in vieler Hinsicht unbedienbar. Wer Eingabemethoden konzipiert, die ich mit der Maus "drehen" oder in halbkreisform bewegen muss, gehört mit lebenslänglicher Sehnenscheidenentzündung bestraft.

Gutes UI bedeutet vernüftige Gruppierung von Reglern: wichtige im Zentrum, unwichtige am Rand.
Gutes UI bedeutet, dass die schnell zu stellenden, aber in sich statischen Parameter über Fader bedient werden und die feinfühlig zu stellenden und während dem Spiel zu veränderden Parameter über Drehregler.
Gutes UI bedeutet, dass bei der graphischen "Hinterfütterung" der Bedienoberfläche das Design nicht die Überhand über die Funktion gewinnt. Das ist leider beim Andromeda passiert, wo die dunklen Blöcke, die eigentlich der Gruppierung dienen sollen, dazu führen, dass die Knöpfe der Parameter immer "an den Rand gedrängt wirken".

Die positivsten Beispiele für alle drei Aspekte genannte wären da für mich immer noch SH3a oder SH5.

Und gutes UI bedeutet nicht zuletzt, dass der Parameter-Amount, den mir ein Regler bietet, praxisorientiert ist. Das haben wir beide uns ja gegenseitig schon mehrfach bestätigt, dass Roland hier ungeschlagen ist. Die Maximum-Position eines Reglers ist genau da wo man sie braucht, und die Mitte ist auch wirklich die Mitte, und die niedrigsten Werte verlieren sich nicht in unsinnigen Bereichen. Das Negativbeispiel ist hier leider der Korg MonoPoly.
 
Absolut, habe ich aber auch nicht in Frage gestellt.
ich würde sagen: das mit den SH's bestätige ich gern. übrigens gegenüber dem Vorbild Odyssey immens verbessert. Alles klar und logisch und sieht noch gut aus.

Das bestimmte Synthesizer auch einen Hintergrund haben bemerkt man aber auch. Diese Anmutung hat das Instrument dann halt auch. Der Neuron wäre für mich so ein Ding, wo die Musik wohl nicht so sehr im Vordergrund stand. Lauter bunte abfallende Nippelchen, die man nur schwer im Zusammenhang bedienen konnte. Die Sweetspotter bei Roland und deren Klangnamen kamen aber nunmal auch in der Ästhetik der 80er rüber mit den GEdanken noch davor. Also dachte man: LFO = Vibrato, also machen wir es ihnen nicht so schwer und machen den LFO2 schonmal so, dass er im Tempo nur noch angepasst wird. Heute dürfte man das als Einschränkung begreifen wenn sowas da ist oder zB keine Selbstresonanz da ist, die aber eigentlich möglich wäre.

Es passte einfach. Aber diese Moden ändern sich. Man baute ja noch nicht so lange Synthesizer und dennoch stammen offenbar die wirklich guten Designs aus unterschiedlichen Zeiten und Firmen. Teilweise auch aufgrund der Firmendenkweise. Deshalb möchte ich den Wert der Musikalität oder Spielbarkeit dazu geben. Was würdest du bei einer Tribe wegnehmen, damit noch viel geht? Das Konzept ist wirklich sehr schwer zu toppen, aber es geht. Es sind aber nicht die Röhren ;-)

Diese Aspekt dürften letzlich entscheiden bei dem Spiel: Liebe ich dieses Instrument oder ist es ein Gerät?
Dem Andromeda kann ich sehr viel abgewinnen (ist ja nicht so geheim), weil die Leute echte Freaks waren. Sie haben an die Pegel gedacht, sie haben viele Details eingebracht. Das Design ist auch gewagt, aber es stimmt. Ich hätte es auch ein wenig anders arrangiert und auch bei einigen Sachen das Routing einen Tick anders aufgebaut. Aber es gibt auch unterschiedliche Musiker. Es gibt ja auch die, die Trash und Lofi lieben, die mögen quasi Antistyle oder Bending oder so. Aber dennoch ist mir schon klar, dass eine kleine Version der Rozzbox wie der Oddulator bei Optik, Design und UI hier und da noch optimiert werden kann für mehr Käufer. Vermutlich gehen wir heute eh einen ziemlich anderen Weg mit Hardware und Vergangenheit. Aber es ist ja auch erkennbar an so Teilen wie (VA xy hier einsetzen) oder so, dass es Rückbesinnungen gibt, die offenbar den Firmen etwas schwer fallen sich selbst einfallen zu lassen.

Den Ultrabeat in Logic find ich zB total verdesigned und sowas von nicht von jemandem gemacht, der Lauflicht wirklich SPIELT oder liebt. Das merkt man halt. Vermutlich muss das so sein. Auch die Optik und Haptik eines Softsynths wie dem CS80V sagt ja was aus, auch wenn der Clone dann natürlich gar nicht mal mehr diese Haptik besitzt.

Es gibt ja auch so unterschiedliche Musiker und Ziele, einige können kaum Keyboard spielen, andere sind mehr "Studio"mäßg und so wird das vermutlich sich auch noch weiter nicht zu einem perfekten Ding hinauswachsen.

Für den Junokäufer war dieser beworbene Far-Out Sound halt auch was anderes, für uns wäre das wohl nur "Och". Zumindest in Sachen "MAchbarkeit". Der Sound ist da ja wieder das andere Ding. Bin aber sicher, dass sie heute anders skalieren müssten, vermutlich mit Selbstreso und mit anderen Klängen). Übrigens finde ich den Alpha Juno immer noch super im Sound, aber ich brauche ihn in meiner Musik irgendwie nicht. Und vielleicht gibt es das eben auch: Sieht gut aus, wirkt sinnvoll, aber braucht man nicht ;-)
Bei so viel Auswahl und so haben die Hersteller es echt nicht leicht. Aber mit Leopardenfell muss es nicht sein ;-)
 
florian_anwander schrieb:
synthfrau schrieb:
Oder wie wäre es mit dem Doepfer A-100 im "Moog" Gewand anstatt des "Krankenhaus"grau?
Das gibt es und heisst "Club of the Knobs" (das meine ich Ernst: man vergleiche einfach mal die Funktionalität von http://www.cluboftheknobs.com/pro_c958.htm und http://www.doepfer.de/a156.htm oder http://www.cluboftheknobs.com/pro_c911a.htm und http://www.doepfer.de/a162.htm)
Anscheinend baut COTK viele hilfsmodule in Lizenz von Doepfer. Die zentralen Hauptmodule sind wohl offensichtlich Eigenentwicklung.


Florian

Gegen die Behauptung, dass das C958 wie das Doepfer A-156 Modul arbeitet und funktional fast genau so in seinem äußeren Erscheinungsbild wirkt ist wahrlich nichts einzuwenden. Warum das Rad neu erfinden, wenn es schon etwas wirklich Brauchbares am Markt gibt?
Dr.Moog hat es mit der Verwendung des Bode Frequency Shifter und der äußeren Normierung für sein Modularsystem schon vorgemacht. Aber die weitere Behauptung, dass CotK viele Hilfsmodule in Lizenz von Doepfer baut sieht schon durch das Attribut "anscheinend" nach gefährlichem Halbwissen aus. Ebenso das Attribut "offensichtlich" für die zentralen Module, denn durch das ganze System zieht sich nicht nur äußerlich eine bestimmte Philosophie und die hat funktions- wie klangtechnisch nun einmal ein anderes Vorbild im Visier und da wird selbst für die Unerfahrensten kein Hehl daraus gemacht.
Bei den sogenannten Hilfsmodulen ist es doch eigentlich so, dass z.B. LFOs und EGs nun einmal bei verschiedenen Herstellen eine gemeinsame Funktionsmenge haben und deshalb halte ich dieses Statement für grundsätzlich unwissentlich überzogen.
Ich habe jetzt lange genug ein Doepfer-System neben einem CotK-System hier stehen und weiß sehr wohl, was selbst bei identisch wirkenden Baugruppen der wahre Unterschied ist.
Und ich werde niemals ein Doepfer-System schlecht machen, auch wenn ich mittlerweile wesentlich intensiver mit CotK arbeite, denn dazu ist es einfach wieder zu gut.
Also bitte in Zukunft ein wenig Zurückhaltung mit solch plakativen Behauptungen.
 
CS1x schrieb:
ein softsynth mit einem extra dazu entwickelten hardware controller so zu sagen ein Clone von dem softsynth kein parameter mehr und weniger so das die bildlich genau gleich aussehen
die steuerung wäre ja dan 1 zu 1 100% controlle
vorteile wären dann kein audio record und beliebige anzahl von gleichzeitigen synthis so wie man das von VSTis kennt
natürlich muss er auch guten sound haben und viele features für klang geschtaltung
aber so ein softsynth gibt es ja nicht mal ohne einem 1 zu 1 controller
nur ansatzweise der eine hat gute filter der andere hat gute hüllkurven der dritte OSCs und so weiter

gibts doch nahezu im gewand des Virus|Ti... oder irre ich? finde die idee tendenziell gut, aber wenn man sich das mal bildlich vorstellt, wie soll das ding bitte dimensioniert sein, wenn du z.b. bei nem massive ALLE parameter 1 zu 1 abbilden willst?!
 
neee ni massive ist fast nicht zu realisieren aber da sind viele andere wo es möglich ist und ausserdem ist das schon leichter wen mann den 1 zu 1 controller mit plant
 
Meine Wünsche...

...eine Keytar, nur als Controller mit vielen Möglichkeiten wie z.B. so einem schönen Aftertouch wie ihn der Liberation hat, Ribbonbender mit Holdfunktion wie beim Andromeda (find ich echt Klasse :supi: ) ach am besten gleich 2 davon. Viele Rädchen die man mit der linken Hand bedienen kann und deren Funktion frei zuweisbar ist. Ich könnte jetzt noch viel mehr aufzählen... vielleicht entwerfe ich einfach mal selber eine und bau die dann auch selber!
 
Sehe mir gerade bei Matrixsynth die beiden Videos vom Synth-Project Pure-MC-Cone Hardware Controller an.
Das ist mein persönlicher Wunsch an die Synthiehersteller.
Geht das noch besser??? OK, ist eigentlich ein Soft-Synth, aber so eine Hardware :shock:
 
Mein wunsch an die HErsteller wäre es, das überhaupt mal wieder Hardware Synthesizer gebaut werden. Ich kann mich noch daran erinnern, das vor ein paar Jahren selbst der thomann Katalog voll mit Synthesizern war. Ich habe keine speziellen Wünsche aus technischer Sicht... Das einzigste was es noch gibt sind entweder 5 tsd Euro Teile die sich kein Arsch leisten kann und will, oder so super schlappe Schrott Teile wie Micro Korg und konsorten...

Aber ich glaube es ist den grossen Herstellern scheiss egal, die würden sich eher noch zusammenschliessen und als ein Konzern ein neues Super Plugin entwickeln das sich Mio Fach verkaufen lässt... Ein Hardware Synth wird halt nicht so oft verkauft und die Produktionskosten sind höher. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen wie es in 10 oder 20 Jahren ausieht.. warscheinlich gibts bis dahin keine klinkenstecker mehr.
 
Ich hätte gerne eine "Roland WS909" Workstation , aufbauend auf der MC909 mit folgenden Veränderungen ...

Hardware:
- Doppelt so breit mit entsprechend mehr Knöpfen, um die Menütiefe zu verflachen und den direkten Zugriff auf häufig genutzte Funktionen zu gewährleisten.
- Slot für weniger esotherische Speicherkartentypen.
- Display mit Pen oder ähnlichem, um u.A. im Sequencer komfortabel mehrere Elemente auszuwählen und z.B. zu verschieben oder mal 'ne Wellenform oder Hüllkurve zu malen.
- Pads weg, dafür 61 Tasten
- Pitch-Schieberegler weg, dafür ein Bender- und ein Mod-Wheel.
- Zehner-Tastatur zur effizienteren Benamung der Samples wie z.B. beim EPS. Die Eingabe per Wheel nervt und macht, dass meine Samplenamen sich nur um einen Buchstaben unterscheiden.
- "Ausrichtbare" D-Beam-Controller, um auch mal andere Ereignisse einzufangen, als die Hände über dem Gerät, z.B. auf den Bauch des Spielers gerichtet und damit Modulation abhängig seiner Entfernung zum Keyboard.
... dafür kann ich dann auch weiter gut ohne Motorfader leben.

Software:
- Bugfixing der bekannten Ärgernisse der aktuellen MC909.
- Schnellere Boot-Zeit. Beim Start muss nicht jeder Mist auf Vorrat mitgeladen werden.
- Was ich viel benutze, sollte nach dem Einschalten "vorne" stehen dürfen. Daher alle Presets editierbar und löschbar oder besser... Alles ist User-Speicher und fertig. Sich jedes mal zu den eigenen Sachen durchklicken zu müssen, nervt.
- Presets für Demosongs usw. direkt weglassen. Wer benutzt schon Preset-Sprachsamples wie "Uh", "Ah", "Groovy" oder "Uhyeah".
- Mehr "trockene" Presets. Kein Mensch braucht übertrieben gesagt Samples von zig verschiedene Distortion-Stufen des selben TR 909 Sounds, die dann am besten auch noch so heißen wie die Stadt, wo sie angeblich gespielt werden. Lieber ein gutes Sample als Ausgangsmagterial.
- Echte Multi-Samples und Drumsets über mehrere Oktaven
- Bruch mit der Allmacht der Pattern. Beim Patternwechsel wird z.Zt. immer alles und nichts umgestellt. Irgendwas verspringt mir beim Patternwechsel immer.
- Entkopplung von Pattern-Settings und Multimode
- Pattern sollten nicht zwangsläufig Informationen für alle Kanäle enthalten. Aufspalten der Pattern und Patternfunktionen auf einzelne Spuren / Midi Kanäle.
- Am besten Pattern für einzelne Kanäle und nur mit Noten und aufgezeichneten Controllerdaten. Programmweschsel usw. nur "on demand".
- Irgendwas im Sinne von Pattern-"Referenzen" sollte rein, also Pattern, die mit einem referenzierten Pattern verändert werden.
- Aufzeichnen von Noten während des Spielens.
- Weg mit dem Roland-Chunk. "Dateiname = Samplename" und restliche Settings beim Instrument, das das Sample verwendet, und nicht im Sample-File.
- Instrumente werden als einzelne Dateien unter fogendem über Dateinamen abgelegt: <Bank><Nummer><NameDesInstruments><irgendeineEndung> (z.B. "A 023 My Drum.ins"). Umbenennung in "B 013 My Drum.ins" weist dem Instrument direkt eine neue Bank und nummer zu, nicht vorhandene Instrumente werden als "-- empty --" angezeigt.
 
florian_anwander schrieb:
Der einzige analoge Synth der letzten Jahre, bei dem scheinbar jemand mal daren gedacht hat, dass man ihn auch benutzen muss ist der Moog Voyager. Der Little Phatty war dann noch einigermaßen benutzbar. Aber der Rest? Gruseln im Vergleich zu früheren Userinterfaces.

Dank Rudi und Bob.

Die Clavias sind auch super. Aber die sind ja leider nicht analog.
 


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