XronoMorph

maak

maak

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Gestern hab ich was mit Wavetable morphing rumgespielt in Audioterm und dachte mir dass so was auch für Beats möglich sein sollte.
Also dass man von Beat A nach Beat B flüssig rübermorpht. Zb in dem erst die erste Snare verschoben wird, dann die Hihat.
So wie man das vom Sonic Potions LXR kennt aber eben nicht nur für die Instrumente sondern für den Beat selber.
Ich hab dazu zwar kein Programm gefunden (werden die Idee mal so von Hand ausprobieren) aber dafür was anderes gefunden
was genauso lustig oder interessant sein kann

XronoMorph ist ein loop generator der mal nicht euklidian ist. Das gute dabei mit einem virtuellen midi port (für Windows klappt loopMidi
sehr gut) kann man die Standalone app mit Ableton integrieren. D.h. die App synct sich mit AL und AL kann die Midi Daten direkt
über den virtuelle Midi port aufnehmen bzw. man hört dann die Instrumente in der DAW (ein virtueller midi Kanal zum syncen, ein anderer damit AL den midi stream bekommt)

Die App kann aber selber ganz eigenständig als VST Host arbeiten. Und es gibt auch eigene interne Sounds, die auch gut klingen.
Da basiert alles auf einer mathematischen Idee von ausbalancierten Polygonen, wer da bock drauf es gibt auf dere seite ein paper.
Man bekommt schon sehr interessanten gelayerte super komplexe Beats und (!) Melodien hin.



https://www.youtube.com/watch?v=FgzLRzIM8rc


https://www.youtube.com/watch?v=uKcOOBGxzJc
 
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Gestern hab ich was mit Wavetable morphing rumgespielt in Audioterm und dachte mir dass so was auch für Beats möglich sein sollte.
Also dass man von Beat A nach Beat B flüssig rübermorpht. Zb in dem erst die erste Snare verschoben wird, dann die Hihat.
So wie man das vom Sonic Potions LXR kennt aber eben nicht nur für die Instrumente sondern für den Beat selber.
Ich hab dazu zwar kein Programm gefunden (werden die Idee mal so von Hand ausprobieren) aber dafür was anderes gefunden
was genauso lustig oder interessant sein kann

XronoMorph ist ein loop generator der mal nicht euklidian ist. Das gute dabei mit einem virtuellen midi port (für Windows klappt loopMidi
sehr gut) kann man die Standalone app mit Ableton integrieren. D.h. die App synct sich mit AL und AL kann die Midi Daten direkt
über den virtuelle Midi port aufnehmen bzw. man hört dann die Instrumente in der DAW (ein virtueller midi Kanal zum syncen, ein anderer damit AL den midi stream bekommt)

Die App kann aber selber ganz eigenständig als VST Host arbeiten. Und es gibt auch eigene interne Sounds, die auch gut klingen.
Da basiert alles auf einer mathematischen Idee von ausbalancierten Polygonen, wer da bock drauf es gibt auf dere seite ein paper.
Man bekommt schon sehr interessanten gelayerte super komplexe Beats und (!) Melodien hin.



https://www.youtube.com/watch?v=FgzLRzIM8rc


https://www.youtube.com/watch?v=uKcOOBGxzJc


Cool, Danke für den Tip.
Habe die beiden Videos eher grob durchgeschaut.
Zeigt er darin auch, wie man zwischen Beats/Melodien morpht?
 
Gestern hab ich was mit Wavetable morphing rumgespielt in Audioterm und dachte mir dass so was auch für Beats möglich sein sollte.
Also dass man von Beat A nach Beat B flüssig rübermorpht. Zb in dem erst die erste Snare verschoben wird, dann die Hihat.

ich hab so zeug schön ofters gebaut, es gibt lauter verschiedene ansätze wie man das organisieren kann, aber in das überblenden von einer figur zur anderen die verschiebung der zeitpositionen mit zu berücksichtigen ist musikalisch leider relativ sinnlos - da kommt eigentlich nur schrott raus.

gleichzeitig ist es kompliziert zu programmieren, und man weiss nie, was man machen soll, wenn 3 events einem gegenüberstehen, oder wie man vom ende wieder in den anfang morphen soll, wenn das auch in echtzeit funktionieren soll. und es funktioneirt auch technisch nur halbwegs, wenn man dort, wo nach erfogltem morph zwei noten auf dem gleichen platz liegen, die velocity gescheit addieren kann, wozu die velocity kurve im synth zwingend linear sein muss.

viel schöner ist es, die eine figur in die andere zu morphen oder zu blenden, indem man einfach die einzelnen ereignisse die beide figuren erzeugen, stück für stück mit steigender wahrscheinlichkeit abwechselnd spielt, wobei die gewichtung auch auf das verhältnis achtet, wieviele noten in dem einen und dem anderen input sind.

ich mach das mit bis zu 4 tracks und vor allem gerne mit melodien.
 
Xronomorph finde ich genial. Es lassen sich sehr schnell sehr interessante Rhythmen erzeugen. Aber stimmt, es kann auch sehr unbrauchbar sein was rauskommt, das geht auch. Die selbstgespeicherten Patterns lassen sich übrigens übertragen, im Programmordner hat es eine Datei mit allen Patterns. Ich lasse Xronomorph (gibt ja auch eine 32-bit Version) meist auf einem kleinen Rechner laufen und sende die Noten übers Netzwerk. Meist als Master Clock, aber Xronomorph lässt sich auch extern mit MIDI Clock synchronisieren. Immer auch interessant unregelmässige, stotternde Clocksignale zu verwenden mit Xronomorph. Wenn Rhythmen so wie gedehnt und zerlegt werden ist solch ein innovativer Sequenzer besonders gut.

Version 1.5 ist recht stabil. Externe MIDI CC Steuerung ist theoretisch implementiert, aber voller Fehler. Schade, ich wollte eine Lemuroberfläche bauen für Xronomorph. Xronomorph direkt steuern ist voll der Spass. Wäre deshalb sinnvoll, das Ding fernzusteuern. Ich habe schon ein paar Mails mit dem Entwickler ausgetauscht, sehr heller Kopf. Ich habe schon 2-3 Donationen gemacht, jeweils $9. Ist wieder mal Zeit für eine. Wer die Entwicklung möglicherweise etwas antreiben will kann ja auch was spenden. Vielleicht bewegt sich was.


In dieser Zeit sind einige interessante, und eben Xronomorph ähnliche Sequencer auf iOS herausgekommen wie Aphelian (oben erwähnt). Die lassen sich direkt bedienen (also das, was mir bei Xronomorph noch ein wenig fehlt), aber scheinen mir schwieriger zu handhaben. Mit Patterning habe ich auch schon viel programmiert. Es kommt mir oft so abstrakt vor, dieses Programmieren. Ich mache es einfach nicht gern. Da kommt mir die Einfachheit und Leichtigkeit von Xronomorph entgegen. Im Nu entsteht etwas Interessantes und Eigenes.
 
Ja, stimmt das mit dem Programmieren führt irgendwie nicht weiter. Das gleiche wie PD bis man erst mal da auf nem Level angekommen wo es musikalisch interessant wird, dauert es viel zu lange.

@oli
Rhytmus morphen : du kannst ja verschiedene Pattern in Xronomorph anlegen. Wenn jedes Pattern nur leicht zum nächsten abweicht,
zb wenn sich immer nur ein Track unterscheidet, dann kannste so den morphmeidruck ereugen.

In Ableton würde ich zb einfache verschiedene Clips anlegen und dann nacheinander abfeuern.
So könnte man von einem 6/8 auf 4/4 langsam oder auf einen Schlag wechseln.

Aber im Grunde kann man schon mit einfachen Tricks zwischen Riddims wechslen.
Zb. Wenn man ein Delay als Übergang einsetzt.
Also du hast 3 statische Pattern A und B und C und benutzt das Delay (auf jedem Instrument ein eigenes Delay, also für Kick, HH, uswm) damit man dynamisch von A nach B kommt.

C ist eine reduzierte Version von A oder B.

A spielt, dann der Wechseln nach C, da lässt man die Delays auf C los und improvisiert denn Übergang zu B.

Statt nem Delay könnte ein Arp die Aufgabe übernehmen oder Delay und Arp kombinieren.

Nur so als Idee.

@Phil999 guter Tip mit dem Ordner

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Ich habe Xronomorph wieder mal versucht zu starten aber auf einmal höre ich alle Sounds nur stark verzerrt?!
Oh mann jedesmal was neues.
 
Xronomorph finde ich genial. Es lassen sich sehr schnell sehr interessante Rhythmen erzeugen. Aber stimmt, es kann auch sehr unbrauchbar sein was rauskommt, das geht auch


da morpht ja auch nix. das heißt doch nur so. oder? ;-) im prinzip sind das presets.


Wenn jedes Pattern nur leicht zum nächsten abweicht,
zb wenn sich immer nur ein Track unterscheidet, dann kannste so den morphmeidruck ereugen.

ganz genau. bevor man sich einen ast programmiert, ist das in der tat die denkbar einfachste lösung, in einer DAW oder einem pattern sequencer einfach den verlauf von A nach B über 2-5 takte mit der hand frei einzuzeichnen.

allerdings verpasst man dann die momente, wo wahrscheinlichkeit und zwischenschrittberechnung auch sexy sein kann; z.b. wenn A und B gleich viel elemente entahlten, und sich nur von der zeitposition unterscheiden.

sicher kennt ihr diese image morphing software, wie sie vor 20 jahren mal in der fernsehwerbung hip waren: da muss man, wenn man von einem zum anderen gesicht morphen will, erst mal fixpunkte selbst festlegen und dann bestimmen wohin sich diese punkte bewegen sollen.
das gleiche kannst du auch mit rythmen machen, dass man die details einfach dem anwender überlässt, so dass der dann ganz einfach lauter verschiedene verläufe ausprobieren kann.
 
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ganz genau. bevor man sich einen ast programmiert, ist das in der tat die denkbar einfachste lösung, in einer DAW oder einem pattern sequencer einfach den verlauf von A nach B über 2-5 takte mit der hand frei einzuzeichnen.

allerdings verpasst man dann die momente, wo wahrscheinlichkeit und zwischenschrittberechnung auch sexy sein kann; z.b. wenn A und B gleich viel elemente entahlten, und sich nur von der zeitposition unterscheiden.

Die Idee mit dem Zufall find ich gut, das könnte man ja noch dazu nehmen als Ersatz für die Zwischenschritte.
Nicht auf das ganze Pattern aber auf Sachen die nicht deb Beat bestimmen. Das man nicht komplett die Kontrolle verliert :)


sicher kennt ihr diese image morphing software, wie sie vor 20 jahren mal in der fernsehwerbung hip waren: da muss man, wenn man von einem zum anderen gesicht morphen will, erst mal fixpunkte selbst festlegen und dann bestimmen wohin sich diese punkte bewegen sollen.
das gleiche kannst du auch mit rythmen machen, dass man die details einfach dem anwender überlässt, so dass der dann ganz einfach lauter verschiedene verläufe ausprobieren kann.

Ich weiss was du meinst, das aus dem MJ Video! ist glaube ich noch heute bei den Filmleute die Referenz.



https://youtu.be/F2AitTPI5U0?t=322
 
da morpht ja auch nix. das heißt doch nur so. oder? ;-) im prinzip sind das presets.
es gibt so wie zwei Modi, WF (well formed) und PB (perfectly balanced). Knöpfe sind links neben den Polygonen. Im WF Modus kann man den Rhythmus auf eigene Art morphen.

Dann gibt es unter der Presetmatrix die Preset morph time, wo man den Übergang von einem zum anderen Preset in Millisekunden einstellen kann.
 
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