Yamaha MODX M

Naja, Editoren sind dennoch nicht das Allheilmittel von Performance und Klangsuche, denn dann braucht man keine HW wie diese und nur als Ausführendes Mittel - auch nicht, na- ok - ist gibt keine 8OP Software - aber das könnte man ändern.
Mit Halion 7 gibt sogar Software mit (unter anderem auch) einer Synthese Engine auf FM-X Basis, die klingt halt in Details (speziell fixed 0Hz) ein wenig anders, kann dann sogar noch was mehr als die Hardware. Freie Algorithmen, Unisono Mode, zusätzliche freie Envelopes mehr LFOs etc.
Es ist immer Software, auch das was unter der Haube der Montage/MODX Serie so läuft, die Hardware lässt sich natürlich auch wunderbar als Controller nutzen, wenn man die Knöpfe fürs Parametermorphing oder wie vordefiniert zum steuern einfacherer Parameter wie Hüllkurven, Filter, LFOs etc. einsetzt. Ich nehme an beim MODX M hat sich in der Beziegung nicht viel im Vergleich zu den Vorgängern verändert.

Dennoch kann man einen idealen FM Synth finden, den - sagen wir mal - Leute die die FM verstehen sehr gerne virtuos benutzen und mein Weg wäre der Genannte.
Es macht nichts, wenn andere das anders machen.
Das Leben besteht nunmal aus Kompromissen und (wenn man eins in diesem Forum lernen kann) für jeden Synth findet sich irgendjemand der das Teil gut findet, ob jetzt mit oder ohne verwirrenden Knopfbewuchs. Wenn man die FM so gut kennt dass man nur austesten will wie bestimmte Parameter Kombinationen in einer bestimmten Engine klingen, will man nicht lange überlegen müssen welche Knöpfe die richtigen sein könnten, aus dem Grund bin ich nicht so ganz bei deiner Idee eines üppig beknopften FM-Synth. Bin da doch eher gezielter unterwegs und das geht mit entsprechend gut programmiertem Editor/Software natürlich schneller weil man meist alles im Blick hat oder sich die Fenster entsprechend arrangieren kann. Wenn man eh schon viel Zeit mit dem Fintetuning/Parameter Morphing & Co verbringt, dann sucht man sich was bei dem man nicht lange suchen oder Parameter Seiten wechseln muss. Ist doch gut dass man auch beim MODX M balt die Wahl hat wie man lieber die Sounds und/oder Performances per ESP erstellen möchte ;-)

Man kann einen guten FM Synth bauen mit einer begrenzen Zahl Knöpfe im Verhältnis zu den 8 OPs.
Vielleicht liegt der Fehler ja schon darin so ein System auf 8 bzw. einer festen Anzahl von Operatoren und fest verdrahten Hüllkurven zu beschränken ;-)
Naja, ich hoffe auf einen kompakten Synth, oder ja - mache mit dem weiter was da ist.
Aber so richtig gut bedienbare FM Synths mit maximalen Möglichkeiten - das fehlt.
Eine Rack/Desktop Version der M scheint für viele User erstrebenswert zu sein, schon aus Platzgründen auch bei mir möglichst keine weiteren Keyboard Synths und HW generell nur noch aus gutem Grund.
 
Schön, dass der MODX-M auch ein Plugin bekommt, was alles hat, aber völlig unabhängig von der Hardware funktioniert..
So wird das Kyboard zum Controller, während die Klangerzeugung rein auf dem Computer läuft...
 
Hab ich verschlafen, dass Halion auch 8OP hat.
Das HW FM heute Soft ist - ist natürlich auch klar. Es geht ja nur um die Anfasser dabei.
Und genau deshalb finde ich, sollte so eine HW auch attraktiv sein.
Und ja - der aktuelle M hat primär den AN-X Teil neu ggü dem Vorgänger.

Ja - wenn nicht alles Knöpfe sind, ist das auch Kompromiss.
Aber es dürfte auch ein bezahlbares machbares Modell möglich sein. Eigentlich ging es mir nicht um viel mehr - eben auch, dass es Yamaha gut stehen würde, sowas zu bieten - Desk/Rack und so weiter und etwas mehr für Aufbauer und ja - die Zielgruppe hier ist natürlich eh eine andere.
Wie schon richtig festgestellt wurde - aber sicher gibt es mehr so Mucker als Soundfrickel Rack Leute.

Wir reiten das Pferd bis es eine Maus ist.

naja, ggü den paar Dingern hier - ist es ggf. üppig. aber im Vergleich zu anderen Synths wäre es eher normal. Mehr war es auch nicht, es würde eher wie beschrieben laufen, und da gibt es ausreichend Linien, was wie sein müsste - aber auch was zumindest mir besser gefallen würde.

Gerade bei FM finde auch ich Soft nicht doof. Denke aber, dass es schon weil es das noch nie gab - sowas mal angeboten werden könnte. Der ultimative Bedien-FM Synth.

gezielt ist man bei Synthesizer idR doch meist -
Würde bei Soft leider auch sagen, dass da nicht immer das zu sehen ist, was man gern hätte - mal besser, mal schlechter - aber wenn es eben nur Knopf und Taste ist, gibt es Optionen, wo das gut gemacht sein kann.
Mehr isses nicht - und ich halte es für machbar.
Nach wie vor - es gäbe ja genau da nichts mit "lange suchen", das ist nicht langsamer als die Maus da hin zu schieben.

Theoretisch ließe sich sowas vereinheitlichen und von mir aus 16 als Kantenlänge zu machen, klar - das ist denkbar. Soft und Hard.

Haha, las zuerst System 8 - und da finde ich so schade, dass man nicht genug Platz für Freq und Stärke hatte und dafür eigene "Modelle" anbieten muss. Aber es gibt ganz gute Wege. Wie gesagt - nur ein bisschen konsequenter und ein Opsix wäre da auch nicht nur ein bisschen besser zu bedienen. Aber - es gibt ja beides - Soft und Hard - also da lohnt sich der Streit nicht. Aber - ich wünsche mir schon etwas, wo das mal richtig durchgehend gut gemacht ist, man riecht ja sogar, dass es hätte so sein können. Fast.

Rack/Desktop Version der M scheint für viele User erstrebenswert zu sein,
Sehe ich auch so, daher schlug ich das ja auch vor - aber eben vollständig. Die Käsetastatur ist ja wirklich für die Zielgruppe falsch. Dann lieber so, und ergäbe viel mehr Sinn.
Und die M Version hat ein ziemlich gutes Interface zum Menschen. Das kann man zwar auch steigern, aber hier beim MOD ist es klar ein Signal - hier mehr so für Auswähler.
Nichts gegen billig - aber an der falschen Stelle - finde ich seltsam, weil die Zielgruppen nicht so passen und man hätte ja mehr Zielgruppe bei so einem Konzept.
Und einen Editor anzubieten - das ist sowieso nie falsch. Es gibt sogar bei Knopfgeräten Leute, die sowas gern hätten. Also - von mir aus Standardzubehör für jeden Synth mit Lib. - Aber auch länger als die 5 Jahre die so ein Synth auf dem Markt ist - idealerweise. Nachhaltigkeit.

Ok - glaube wir haben alles gesagt. Ich jedenfalls kann dem kaum etwas hinzufügen, was noch was bringt. Aber - ich hoffe dennoch auf einen idealen FM Synth. Aber ich finde das mit Halion ganz gut. Gegen mehr Funktionen habe ich nie etwas ;-)

Aber Plugin und reinladen in die HW ist auch nicht doof.
Umgekehrt natürlich auch.
Manchmal finde auch ich, dass es in der Soft anders geht - und das würde ich nicht ausklammern wollen. Korg hat das ja gemacht - alle gibts auch als Soft und das finde ich als Pluspunkt.
 
Es geht ja nur um die Anfasser dabei.
Synthese findet bei mir in der Vorstellung und nicht in den Händen statt, das "Haptische" brauch ich dann doch eher zum einspielen der Macros von Parameter Morphing & Co. Aber eher wegen der klangliche Wechselwirkungen mehrerer Macros mit mehreren sich gleichzeitig verändernden Parametern pro Macro die sich beeinlussen.
Wie früher wahrscheinlich schon mal geschrieben, bei einfach gestrickten Synth die für sich schon Macros sind kann ich nachvollziehen das man beim Musik machen einzelne Parameter des Synths verändert um dem Sound Ausdruck zu verleihen, bei komplexeren Synths will zumindest ich das nicht hören wenn das jemand so "hemdsärmelig" macht und von daher würde ich so auch meine Musik nicht machen wollen.

Ok - glaube wir haben alles gesagt. Ich jedenfalls kann dem kaum etwas hinzufügen, was noch was bringt. Aber - ich hoffe dennoch auf einen idealen FM Synth. Aber ich finde das mit Halion ganz gut. Gegen mehr Funktionen habe ich nie etwas ;-)
Ich glaub das unterscheiden sich unsere Vorstellungen ein klein wenig, zudem korrigieren sich meine Vorstellungen mit jeder neue Erkenntnis selbstständig nach oben 😬
 
Yamaha will sich ja sicherlich nicht den Montage M kanibalisieren und lässt daher essenzielle Unterschiede wie AT weg.
Der Preset User und „Nichtschrauber“ be
käme mit dem MODX M sonst fast einen Montage M für ~36% des Montage Preises.
 
Synthese findet bei mir in der Vorstellung und nicht in den Händen statt, das "Haptische" brauch ich dann doch eher zum einspielen der Macros von Parameter Morphing & Co. Aber eher wegen der klangliche Wechselwirkungen mehrerer Macros mit mehreren sich gleichzeitig verändernden Parametern pro Macro die sich beeinlussen.
Wie früher wahrscheinlich schon mal geschrieben, bei einfach gestrickten Synth die für sich schon Macros sind kann ich nachvollziehen das man beim Musik machen einzelne Parameter des Synths verändert um dem Sound Ausdruck zu verleihen, bei komplexeren Synths will zumindest ich das nicht hören wenn das jemand so "hemdsärmelig" macht und von daher würde ich so auch meine Musik nicht machen wollen.


Ich glaub das unterscheiden sich unsere Vorstellungen ein klein wenig, zudem korrigieren sich meine Vorstellungen mit jeder neue Erkenntnis selbstständig nach oben 😬
Ja, ich weisssss - dass du das nicht anfassen willst - aber ich.
Aber nicht VT-Brillen-Style - und wir finden da nicht zueinander - das macht aber nichts.
Das ist schon so - dass mich aber auch wundert, dass ein Iridium nicht für die Macros bei der Kernel-FM nicht mehr Templates hat, gerade für die, die das nicht so kennen, wäre das super - ich hab auch keine gebaut, würde sich aber lohnen - der ist ja schließlich auch so ein FM Synth.

Das wäre ein Weg, den ich idR eher nicht gehe - aber bei FM finde ich das sinnvoll - HIER treffen wir uns vielleicht - Quick-Edit Page und DX200 und so weiter - sowas sollte man haben, sowas kann man auch gut nutzen. Aber das ist nur ein Teil und ggf. für einige, die FM nicht so kennen sehr hilfreich.
Für uns hat das Yamaha schon ziemlich gut gemacht.
Für andere vielleicht nicht.

Und - das mit dem Ausdruck - findet meiner Meinung nach bei Velocity statt, gern auch per MPE und weiteren Modulationsformen und - wie du richtig sagtest- den Morphs. Gerade bei FM finde ich das sehr gut.

Das hemdsärmelige würdest du nicht hören - bei mir jedenfalls.
Ich finde, dass das sehr gute Sounds sind, die ich zB mit dem Programmer gemacht habe - sie haben noch einmal eine schneller Hirn zu Hand Schranke überwunden. Mir ist das recht.
Würde da also nicht von _self ausgehen, ich tu es auch nicht - ich bin nicht die Referenz, du nicht - Eher Leute die die FM nur ein bisschen kennen, vermutlich.
Aber - ich finde das gut - dass wir reden - weil so merkt man - dass es so sein kann und man sich trotzdem mag und schätzt.

Weiss nicht obs jemanden gestört hat, dann würde ich unsern Talk als FM-Synth Design auslagern.
Soll ja keine Ego Show sein. Würde mich über Meinungen freuen - ggf. gibts noch einen dritten Typ Mensch, vielleicht noch einen weiteren…
 
Yamaha will sich ja sicherlich nicht den Montage M kanibalisieren und lässt daher essenzielle Unterschiede wie AT weg.
Das ist klar - aber das große Ding ist der Preis - und weiter sparen kann man an der eh schlechten Tastatur - die Klangerzeugung ist cool - und die dann so zu haben für "bezahlbar" - klar würde das auch verkauft - es wäre sicher noch einmal 100-400€ weniger und kompakter, sowas suchen auch einige.
Das ist nur ein Aspekt - ich will nicht sagen, dass meine Vorstellung erfolgreicher sind als das was sich Yamaha PR Leute ausdenken. Dennoch würde ich so ein Gerät gern sehen. Und die Leute könnten dann Osmose oder sowas dran kleben und MPE FM Sample AN Wahnsinn spielen. Das ist keine Hauptzielgruppe.
Es wird aber freier sein.
Auch wenn ich denke, dass die Leute die typische Käufer sind, vermutlich sowas wie Songwriter und Unterhalter sind, die alles in einem wollen und dann mit Schrecktasten auch arbeiten können - zuhause - nicht immer auf der Bühne. Was auch immer - da will ich ja auch keinem was unterschieben.

Es gibt genug Ideen, sowas anzubringen - ich will ja eh das kompaktere Ding - und am Ende muss man dann Software nutzen oder andere Geräte nehmen. Hätte gern mal länger ein 8OP FM - die AN Sache finde ich ok - aber brauche ich gar nicht, hab tolle Synths, die das abdecken.
 
Klar, Rack kompatibeler Desktop wäre mir auch am liebsten.

5-6HE, Waldi M, MW XT, JP-8080 like mit dem identischen Display, Superknopf und mind. 4-8 Encoder etc.

Mir würde es schon reichen, wenn man die neuen Plugins kaufen könnte ohne einen Montage M / MODX M zu besitzen.
Für den alten Montage gibts ja leider kein solches VST.
Es gibt zwar ein VST für den alten Montage, aber mehr als Performances zwischen Montage und PC hin und her zu schieben geht damit halt leider nicht.
Aber ich bin schon froh, daß das überhaupt geht und ich so die passende Performance mit dem Song in Ableton Live abspeichen kann
 
Ja, ich weisssss - dass du das nicht anfassen willst - aber ich.
Es geht nicht ums wollen, aber ab einer bestimmten Anzahl bremsen mich die Bedienelemente nur, wenn ich die Auswahl hab' nehme ich natürlich das womit ich schneller zum Ziel komme.

Aber nicht VT-Brillen-Style - und wir finden da nicht zueinander - das macht aber nichts.
VR oder besser noch mixed Reality (MR), wird wahrscheinlich erst so richtig spannend wenn die Headsets mehr Richtung Brille gehen und nochmal was leichter werden. Das wird dann mehr und mehr Richtung ST Holodeck und der Projektion virtueller Gegenstände, Möbel, Geräte, Umgebungen in die eigene Realität (Wohnzimmer, Studio, Garten etc.) gehen.

Das ist schon so - dass mich aber auch wundert, dass ein Iridium nicht für die Macros bei der Kernel-FM nicht mehr Templates hat, gerade für die, die das nicht so kennen, wäre das super - ich hab auch keine gebaut, würde sich aber lohnen - der ist ja schließlich auch so ein FM Synth.
Du meinst die 5 Macros mit denen man pro Oszillator div. Kernel Parameter gleichzeitig steuern kann, unter anderem auch aus der Mod-Matrix heraus? Das erfordert vorher halt ein wenig Planung und vielleicht das verteilen so mancher Ideen auf mehr als nur einen Oszillator um ein weiteres Set an Macros und frei gehaltene Operatoren statt LFOs und Envelopes zum erzeugen von Klangverläufen nutzen zu können.
Ich würde beim Iridium zum steuern der Sounds wahrscheinlich eher das X/Y Pad, die belegbaren CCs und Spielhilfen nutzen, schon um die Template Macros komplette fürs Morphing/Steuern der Sounds in der Matrix frei zu haben.

Das hemdsärmelige würdest du nicht hören - bei mir jedenfalls.
Natürlich kann ich den Unterschied zwischen der Veränderung einzelner Parameter mit zwei Händen gleichzeitig und gezieltem Morphing von vielen in sinnvollen Grenzen feinsinnig eingestellten Parametern hören. Denn bei einzelnen Parametern hab ich meist 'ne Idee davon woran gerade gefummelt wird, gutes Morphing geht eher in Richtung eines Instruments bei dem sich je nach Spielweise die Klangfarbe verändert.

Weiss nicht obs jemanden gestört hat, dann würde ich unsern Talk als FM-Synth Design auslagern.
Soll ja keine Ego Show sein. Würde mich über Meinungen freuen - ggf. gibts noch einen dritten Typ Mensch, vielleicht noch einen weiteren…
Ich denke da gibt es keine falsche aber auch keine einzig richtige Lösung, bedingt durch das Format und der Zielgruppe des Forum müsste ich mich vielleicht in so einem Thread massiv verteidigen, was mir in meinem aktuellen gesundheitlichen Zustand zu stressig wäre.
 
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Ich bin immer komplett entsetzt von diesen Promo-Videos. Das ist alles komplett unverständlich, mag ja ein geiles Gerät sein, aber wenn es keiner bedienen kann, wofür? Presetschleuder? Was macht man genau damit. Mir scheint es weder Fisch noch Fleisch. Erklärt mir mal wofür ich das genau benutze. Kann ich das so benutzen wie die MPCs? Hat das einen vollwertigen Sequencer, quasi als DAW-ersatz? Kann ich mich da dran setzen und ohne PC ein mehrspurigen Song machen? Oder ist es eher ein Synth, denn ich super geil bedienen kann und die Sequencer sind nur so Lauflichtspielerei-Schrott? Ist es eher so ein Band-Stage-Synth? Oder kann ich den eher als Masterkeyboard für meine DAW nutzen? Wie ist die Integration in Cubase? Milliarden von Cubase-Nutzern waren auf eine vernünftige Integration dieser Teile in Cubase, warum nicht mal den Vorteil nutzen, dass einem ne DAW gehört, Yamaha?

Warum sollte man es nicht bedienen können? Die Argumentation hört sich so für mich an wie man könne 3-D Shooter nur mit Maus und Tastatur spielen, was auch nicht stimmt. Gewiss, mit der speziellen Menüführung der Montagekeyboards muss man sich erst mal auseinandersetzen aber ist eigentlich nur Gewöhnungssache. Ich denke mal, das macht durchaus Sinn. Im Studio portiert man seine Sounds auf so ein Keyboard um dann damit live spielen zu können. Oder umgekehrt man nutzt das Keyboard, um mit dem eingebauten Sequenzer ein paar Skizzen aufzuzeichnen, um das dann später nachher im Studio weiter zu verfeinern mit dem richtigen Sequenzer. Wenn es nur darum geht, um fertige Songs zu komponieren, sei es privat oder kommerziell am laufenden Band zum Beispiel für TV Serien, Popmusik oder anderes ,da braucht man so ein Keyboard nicht das kann man theoretisch alles mit Software machen. Hans Zimmer arbeitet auch überwiegend nur noch mit Software. Aber vielleicht hat der Montage ein paar interessante Sounds, die es in den ganzen Plugin Sammlungen nicht gibt. Es gibt ja auch die Leute, die wollen nach Hause kommen, einschalten und losspielen und sich nicht mit irgendwelchen PC Treiber Krams Konfigurationsgeschichten auseinandersetzen. Und für eine DAW brauchst du ja auch ein Master Keyboard mit Controller. Ich finde Cubase ist mit Funktionen teilweise schon recht überladen. Man kann den Montage auch als Alleinunterhalterkeyboard benutzen um damit auf der Bühne Geld zu verdienen, aber auch damit natürlich eigene Sounds kreieren. Ab und zu brauchen man den PC um Updates durchzuführen oder neue Samples drauf zu laden. Man kann damit Cubase fernsteuern. Inwieweit dort die Integration reicht, kann ich nicht sagen.

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Und es gibt ja auch eine Plugin Version davon aber nur im Verbund mit dem Keyboard:


Klassische Workstation Keyboards sind damals entstanden, um vieles in einem Gerät machen zu können und damals waren die Computer auch noch nicht so leistungsfähig gewesen, früher waren die Studios auch noch voll gewesen mit Hardware Synthesizer, Keyboards etc.. gerade die berühmten US Studios, wo Michael Jackson und Prince produziert wurden die haben Millionen gekostet. Der PC ,Laptops aber auch iPads haben vieles vereinfacht. Ich bin für eine Demokratisierung der Möglichkeiten beziehungsweise für individuelle Ansätze, wie man Musik machen kann. Ich würde da jetzt nicht so dogmatisch jemand etwas vorschreiben, du musst jetzt nur mit „diesem Konzept“ Musik machen. Gibt ja auch genug Leute, die zu Hause oder Live mit akustischen Instrumenten Musik machen, ohne dass sie dafür eine Software benutzen.
Ich glaube, das ist im Moment auch das Problem, weil viele jetzt mit Software Musik machen, hört sich alles gleichförmig und uniformiert an. Diese gleichförmige höre ich jeden Tag im Radio. Ob es sich für die Hersteller in Zukunft noch lohnt neue Workstations oder Multifunktionssynthese Keyboards auf dem Markt zu bringen, wird man sehen aber ich hab gehört, dass der Hardware Verkauf von Musikinstrumenten also speziell auch Workstations eher rückläufig ist. Man kann beim Montage 16 FM Layers erzeugen und diese mit der Morph Funktion und dem Pitchshifter Effekt verfremden, Modsequenzen einbauen. Das sind sicherlich ein paar ganz spannende Sachen möglich, mehr als bei einer klassischen Presets Schleuder. Es gab ein paar programmier Tricks bei den alten Motivs wie man auch Wavesequenzen erzeugen konnte. Ich denke, das geht bei Montage bestimmt auch. Der Montage M ist ein vollwertiger Synthesizer.
 
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Es geht nicht ums wollen, aber ab einer bestimmten Anzahl bremsen mich die Bedienelemente nur, wenn ich die Auswahl hab' nehme ich natürlich das womit ich schneller zum Ziel komme.


VR oder besser noch mixed Reality (MR), wird wahrscheinlich erst so richtig spannend wenn die Headsets mehr Richtung Brille gehen und nochmal was leichter werden. Das wird dann mehr und mehr Richtung ST Holodeck und der Projektion virtueller Gegenstände, Möbel, Geräte, Umgebungen in die eigene Realität (Wohnzimmer, Studio, Garten etc.) gehen.


Du meinst die 5 Macros mit denen man pro Oszillator div. Kernel Parameter gleichzeitig steuern kann, unter anderem auch aus der Mod-Matrix heraus? Das erfordert vorher halt ein wenig Planung und vielleicht das verteilen so mancher Ideen auf mehr als nur einen Oszillator um ein weiteres Set an Macros und frei gehaltene Operatoren statt LFOs und Envelopes zum erzeugen von Klangverläufen nutzen zu können.
Ich würde beim Iridium zum steuern der Sounds wahrscheinlich eher das X/Y Pad, die belegbaren CCs und Spielhilfen nutzen, schon um die Template Macros komplette fürs Morphing/Steuern der Sounds in der Matrix frei zu haben.


Natürlich kann ich den Unterschied zwischen der Veränderung einzelner Parameter mit zwei Händen gleichzeitig und gezieltem Morphing von vielen in sinnvollen Grenzen feinsinnig eingestellten Parametern hören. Denn bei einzelnen Parametern hab ich meist 'ne Idee davon woran gerade gefummelt wird, gutes Morphing geht eher in Richtung eines Instruments bei dem sich je nach Spielweise die Klangfarbe verändert.


Ich denke da gibt es keine falsche aber auch keine einzig richtige Lösung, bedingt durch das Format und der Zielgruppe des Forum müsste ich mich vielleicht in so einem Thread massiv verteidigen, was mir in meinem aktuellen gesundheitlichen Zustand zu stressig wäre.
Ah, das kam falsch rüber - was ich mit "hörst du nicht" meine ich - meine Sounds sind gut, und die die ich mit dem Programmer gemacht habe sind definitiv gut und haben mich weiter gebracht - das meinte "das hörst du nicht raus, dass die schlechter seien als ohne Programmer. Das ist also etwas zugespitzt.

Ich will natürlich nur sagen - wir können jeweils unsere Wege finden und ich denke, dass es auch noch weitere gibt. Und die müssen nicht gleich sein. Glaube aber, dass auch meine Methode Freunde finden würde - aber deine ist deshalb nicht schlechter sondern passt zu dir - du machst tolle Sounds, also ist das auch ein Weg. Ich mache es anders und wünsche mir ein anderes Interface, was auch bezahlbar wäre. Das ist eigentlich alles dahinter.

VR - ich würde mich da überraschen lassen, aktuell gibt es noch nicht so viel, was wirklich hilft - aber auch hier könnte es vielleicht Teilaspekte bringen, zB. braucht man dann keine Knopfsimulationen sondern müsste eine Option suchen, wie man mit anderen klugen fliegenden Algorithmen vielleicht zB mit Gesten das Routing schnell und einfach setzen kann, da man hier 3 Dimensionen hat - wäre hier eine Chance, etwas neu zu machen. Aktuell glaube ich nicht total an soetwas, weil es auch einfach noch zu teuer ist - ich sitze auch ungern wie ein Blinder mit einer schweren Brille da - daher - ja, mit Leichtbrille wäre das ggf. besser.

Das mit den Macros - genau. Das ist ein Ansatz für viele, anders an sowas herangeführt zu werden und kann cool sein. Da sind jede Menge Morphs.
Ich habe das früher mehr gemacht - aber denke, dass das auch für die Performance hier und da schon viel bringen kann. Aber eben nur mit Vorbereitung, dann. Ich gebe auch zu, dass ich Performances bei FM nicht aus einem Init Sound heraus machen würde sondern von meinen Patches ausgehend - aber - die Idee könnte witzig sein und sollte ich mal machen. Live beim Jam habe ich ein bisschen sowas gemacht - aber dafür müsste es eine Mischung aus Quick Edit und wirklich Endlosknöpfen geben, damit man sich das nicht zu sehr verstellt - aber für kleine Eingriffe - da ist das schon gut, für mehr - ja, das steht ja weiter oben - wie das geht, würde es auch skizzieren können - das wäre schon sehr gut. Intuitiver und schneller. Bei Freq und Fine und Hz vs Ratio könnte man auch mit Standards arbeiten - aber auch das ist - eigentlich kein technisches Problem.

Die Kernel-Mod ist ja mit Range-Listen und damit hast du am Ende auch interessante musikalische Anfasser - das ist bei FM für die meisten einfacher. Für uns als Sound Designer ist mehr natürlich wünschenswert - ich will das ja um von Init zu meinem Ziel zu kommen. Jams und Live gern auch.
Gebe aber zu, dass man wohl eine gewisse Zeit braucht, die man auf einer Bühne nicht so hat. Das ist also schon eher ein Tool fürs Studio und in Teilen dann für live - da würde ich manche Dinge gezielt ändern, für bestimmte Wirkungen.

Das man Morph und Co hören kann ist natürlich klar, das ist ein Missverständnis.
Es geht wirklich nur um eine andere Bedienwunsch-Vorstellung. Und der Formfaktor wohl auch.

Ein Hersteller muss sich natürlich für 1-3 Versionen entscheiden - das was Modal zB macht, das ist schon krass - 4x gleich mit unterschiedlichen Formen. Bei Yamaha sind es meist 2 oder 3. Daher würde ich vorschlagen - die billige Version als Desk und die große mit Tasten, aber nicht mit Quatschtasten, ich selbst würde dann hoffen und bangen, dass die Bedienung des Racks nicht zu eingedampft ist - ich habe Yamahas immer am Gerät bedient. Aber - es gibt schon bessere Wege - Editoren sind natürlich gut, aber ein guter Zugang wäre es eben auch. Ich denke, wenn das klar wird, würde das nicht ausbremsen - oder aber es ist einfach ein anderes Vorgehen. Was natürlich ok ist. Da stimme ich dir in deinem letzten Satz ausdrücklichst zu.
 


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