Yamaha S03 - Wie am besten Sounds samplen?

Hyde

.....
Ich habe neulich meinen alten Yamaha S03 Synth mal wieder ausgegraben unnd bin begeistert von dessen super cheesy sounds :)
Ich würde die einzelnen sounds (voices) jetzt gerne samplen, damit ich die etwas einfacher in meinen Workflow einbauen kann...und um auch das editieren am Synth zu vermeiden (das editing an dem Teil kommt aus der Hölle ^^).
Wie mache ich das am besten? Habe noch nie einen Synth gesampled. Reichen bei so einem Sample bassierenden Synth evtl sogar jeweils nur ein Sample pro Voice? Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, als würden da mehrere Samples für andere Tonhöhen verwendet werden. Oder falls mir jemand eine Sample Library empfehlen kann, welche eben diese -sagen wir mal sehr speziellen- Sounds hat, freue ich mich auch :)

Und als Abschluss natürlich ein Demo Video dieser furchtbar, schönen Sounds :)

 
Es kommt darauf an wie Spielbar die Sounds sein sollen. Ich z.B. sample so das ich pro Oktave ca. 6 Samples habe, mindestens, bei einem Piano darf es z.B. auch gern 12 Samples sein die natürlich, je nach Instrument, geloopt werden und auch verschiedene Velocity Zonen haben.

Bei Synth Sounds reichen aber z.B. 6 sampels, wenn wir mal die Velocity Zonen weg lassen. Das ist schon eine Menge Arbeit, keine Frage.
 
Danke für die Info. Macht auch definitiv Sinn mehr Samples per octave und evtl velocity abzugreifen. Meine Frage bezog sich aber tatsächlich auf die Architektur von dieser Art von Synth: Wie gesagt hatte ich beim testen der einzelnen waves nicht den eindruck, als wären bereits multi samples verwendet wurden. Das klingt schon fast danach, als würde man ein Sample radikale hoch und runter pitchen. Ich kann mich da aber auch total täuschen. Ausnahme sind evtl die Piano Sounds, welche wohl auch auf einer spezielleren ROM library von Yamaha aufgebaut waren, was ich so lesen konnte.
Daher Frage ich mich, ob ich den Sound wohl bereits"emulieren" könnte, wenn ich die einzelnen Waves nur einmal sample und dann den Rest von Kontakt machen kann (also repitch, envelopes, filter usw).
 
Achse, dann ist die Frage aber falsch.. ?

Du fragst ja danach wie du am besten sampeln sollst und nicht wie die Sounds intern funktionieren... Aber egal, aber die Frage kann dir nur der Hersteller beantworten wie er intern die Sampeln aufbereitet hat, ich weiß z.B. das beim Montage schon verschiedene sampels benutzt worden sind, auch verschiedene Velocity Stufen z.B. 4 Stück bei Snares z.B. oder noch mehr bei den Pianos.... Aber, wenn man sie "Roh" sich anhört, hört man schon das sie sehr kurz sind und leicht geloopt sind, aber das ist schon auch eine Kunst wie ich finde, kurze Sounds zu basteln die dennoch benutzbar sind.

Zwischen dem S03 und den aktuellen Geräten liegen schon Welten zwischen, finde ich.
 
Mit Sample Robot kann man das Sampling automatisiert machen.
Hab das Programm selbst zwar noch nie benutzt, aber es sieht recht nützlich aus.
Evtl reicht ja die kostenlose Trial Version auch für deine Zwecke aus.
Für das Yamaha Montage Format gibts zusätzlich auch noch ne kostenlose Sample Robot for Montage Edition.
Da ich mir nen Yamaha Montage holen will, werde ich mich wohl auch demnächst mal mit dem Programm beschäftigen.
 
Korrekt, auch wenn Sample Robot bei einigen gut Funktionieren soll, ich sample lieber mit der Hand denn meine Sounds, die ich zu Libraries verarbeite sind weitaus Komplexer, das wird Sample Robot nicht können, ausserdem möchte ich da selbst mehr Kontrolle haben...

Aber das ist eher meine Art zu Arbeiten, hat nichts mit der Software zu tun die sicherlich gut ist.
 
Zwischen dem S03 und den aktuellen Geräten liegen schon Welten zwischen, finde ich.
Das stimmt in der Tat. Mir geht es ja bewusst um diese eher "schlechte" Soundqualität- Aus ähnlichen Gründen finde ich aktuell auch 90er Jahre Sample CDs spannend. Ich mag diesen nicht ganz pefekt und akkuraten Sound (falls das Sinn macht ^^).
Aber ich denke du hast vermutlich Recht, dass ich mit mehreren Samples ein "authentischeres" Klangbild hinbekommen. Evtl teste ich einfach mal beide Varianten aus und sehe was passiert. Wie immer danke für die Tips.

PS: Sample Robot ist ja fantastisch. Werde ich hoffentlich im Hinterkopf behalten, wenn ich mal aufwendigere Samples erzeugen will.
 


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