Yamaha TX16W Schaltplan - revised ;-)

Gute Auflösung, danke!
Bei einem TX16W hab ich C15 im Netzteil ausgetauscht, weil das Netzteil, bzw. genauer T1, durch die Verschiebung der Frequenz usw. leicht gepfiffen/gezirpt hat, was gut geholfen hat. Da ggf. einen etwas spannungsfesteren nehmen, ist ja heute leicht zu bekommen.
 
Gute Auflösung, danke!
Bei einem TX16W hab ich C15 im Netzteil ausgetauscht, weil das Netzteil, bzw. genauer T1, durch die Verschiebung der Frequenz usw. leicht gepfiffen/gezirpt hat, was gut geholfen hat. Da ggf. einen etwas spannungsfesteren nehmen, ist ja heute leicht zu bekommen.

Bei meinem ist auch (mindestens) C15 hin - der TX wurde in Minuten unerfreulich heiß. Habe mich aber bislang gescheut, als Laie in einem Schaltnetztteil herumzulöten. Habe zwar in der Ausbildung mal eines gebaut, aber das ist über dreißig Jahre her... ich nehme mal an, man braucht Low ESR Kondensatoren?
 
Da ist glaube ich kein low ESR drin, das ist ggf. auch gar nicht gut wegen steileren Flanken was dann ggf. in die Spule geht usw. Also ich habe glaube ich momentan gar keine low ESR hier. Ich habe einfach einen mit gleicher Kapazität (für gleiche Frequenz) und hoher Spannung genommen, also wenn da 50V draufstand habe ich wahrscheinlich 63V genommen, mehr wäre aber auch OK.
Auf die Polarität vom Kondensator achten, ggf. auf der Platine markieren vor dem Tausch.
Wenn das Netzteil gar nicht mehr tut ist ggf. schon etwas druchgebrannt. Also die anderen Kondensatoren (C16,C17), die Dioden D3 und D7 sowie der Transistor TR2 könnten z.B. defekt sein, wenn sie in einem Zustand festhängen, in dem dann zu lange zu viel Strom fließt. Das sieht man dann möglicherweise auch. Die Widerstände dann ggf. auch mal messen, ob sie noch den richtigen Wert haben.
 
Als Laie dran rumlöten kann ich natürlich nicht empfehlen, Schaltnetzteile sind da besonders gefährlich, wegen den hohen Spannungen im Netzteil, da kann auch was hochgehen (explodieren). Im Labor nutzt man da z.B. einen Splitterschutz, also z.B. dickes Plexiglas als Box drumherum bevor Spannung drauf gegeben wird und direktes dran Arbeiten unter Spannung ist nicht erlaubt.

Also vor dem an Spannung Anschließen muss man mindestens alles wieder wie vorher zusammenbauen und die Erdung nicht vergessen ans Gehäuse anzuschließen, sonst könnte da Spannung anliegen ohne dass die Sicherung beim Einschalten kommt, vor dem Öffnen Netzstecker trennen und dafür Sorgen, dass den niemand ausversehen reinsteckt etc., da muss man auf viel achten! Ich kann hier keine umfassende Belehrung abgeben!

Also bitte jemanden machen lassen der im Detail weiss was zu tun ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt ging das NT noch, roch aber wie eine Lötstraße. Danke für die Sicherheitshinweise - gelernt hab ich das auch mal in der Ausbildung zum Elektriker, mich aber in dem Beruf seit damals kaum noch betätigt. Und genau wegen der Risiken hab ich den TX nun seit drei Jahren in der Ecke stehen und mich noch nicht drangewagt. Habe da mehr Sorge um mich als um die Maschine und bin für solche Arbeiten auch nicht gerade gut ausgestattet. Vielleicht spar ich doch lieber auf eine Reparatur beim Fachmann.
 
Mal ein paar technische Fakten, die ich aus dem Schaltplan gelesen habe:
1) CPU ist ein klassischer Motorola 68000 mit 8MHz getaktet (wie im Atari ST),
2) gesamplet wird in Stereo mit 12 Bit mit festen Antialiasing-Filtern oder in Mono mit drei umschaltbaren Frequenzen. Am Ende ist ein BurrBrown PCM54HP D/A-Wandler zuständig, der mit einer diskreten sukzessiven Approximation zum A/D-Wandler umfunktioniert ist,
3) die 8 Einzelausgänge werden von einem zweiten PCM54HP mit 14 Bit bedient, der gemultiplext wird und pro Kanal ein 24dB/Oct-Rekonstruktionsfilter hat,
4) die Kopfhörer- und Stereo-Ausgänge werden von zwei Yamaha-eigenen D/A-Wandlern bedient,
5) die gewandelten Stereo-Signale lassen sich zum Resamplen analog auf den Sample-Eingang schalten
 
'sch hab' mal den Schaltplan für den TX16W aus 18 PDF-Teilen zusammengehäkelt und dann 'aufgehübscht'. Ist 'n (gezipptes) png-File geworden, vielleicht kann's ja jemand brauchen...

Genial, vielen Dank!

Gute Auflösung, danke!
Bei einem TX16W hab ich C15 im Netzteil ausgetauscht, weil das Netzteil, bzw. genauer T1, durch die Verschiebung der Frequenz usw. leicht gepfiffen/gezirpt hat, was gut geholfen hat. Da ggf. einen etwas spannungsfesteren nehmen, ist ja heute leicht zu bekommen.

Hattest Du das Zirpen (auch) im Signalpfad? Mein TX16W pfeift zwar als Gerät nicht, aber am Audioausgang liegt ein dezentes, aber wahrnehmbares Dauerpfeifen an, irgendwo um 8000Hz herum. Das PSU-Board sieht okay aus, aber sollte das Pfeifen mit alternden Elkos zu tun haben, solle ich da ggf. mal einen Reifenwechsel in Erwägung ziehen.
 
Ich hatte das nicht genau verfolgt, weil ich diesen TX16W mit dem relativ lauten Netzteil so gekauft habe, und das dann gleich behoben habe, damit mir nichts hops geht, also viel getestet habe ich da nicht.
Ich würde bei 8kHz Pfeifen im Signalpfad ggf. die Kondensatoren am Ausgang vom Netzteil und ggf. noch Kondensatoren um die Audio-Ausgänge genauer anschauen bzw. tauschen, also am Audioausgang meine ich Stützkondensatoren an den Versorgungsspannungen. Anfangen würde ich mit dem Netzteil, weil da ggf. das glattbügeln der Versorgungsspannung hinter dem Schaltregler nicht mehr ideal ist.
8kHz könnte ca. die Schaltfrequenz vom Netzteil sein, das habe ich mir nicht genauer angesehen/gemessen bzw. ausgerechnet/simuliert?
Das Netzteil ist schon etwas älter, ggf. waren damals die Schaltfrequenzen so niedrig, heute legt man die eher über 20kHz oder gar 100kHz etc.
 


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