Zu leichtgängige FADER träger machen!?

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Anonymous

Guest
geht sowas?
Damit die nicht gleich bei der leisesten bewegung gefühlte 3kilometer wegflutschen...

vielleicht mit dickem öl ??

P
 
Wenn der Fader an die Frontplatte geschraubt ist: eine Filzplatte mit Schnitt zwischen Fader und Frontplatte klemmen. Also wie die Staubschutzfilze bei diversen Geräten, aber der Schlitz darf kein Ausschnitt für den Fader-Hebel sein, sondern darf wirklich nur ein Schnitt sein.
Wenn die Fader nicht an der Frontplatte befestigt sind, sondern auf die Platine aufgelötet sind, dann kannst Du hoffen, dass sie zumindest noch Gewindelöcher für die Frontbefestigung haben; in dem Fall könntest Du den Filz an den Fader dranschrauben.
 
Wenn der Fader an die Frontplatte geschraubt ist: eine Filzplatte mit Schnitt zwischen Fader und Frontplatte klemmen. Also wie die Staubschutzfilze bei diversen Geräten, aber der Schlitz darf kein Ausschnitt für den Fader-Hebel sein, sondern darf wirklich nur ein Schnitt sein.

Danke Florian, das werde ich mal ausprobieren!
ps: Vielleicht nehme ich auch etwas was mehr wiederstand hat - vielleicht ein dickes gummi schlitzen...
 
Peter Uertz schrieb:
Ja, Moosgummi ist vermutlich besser, denn bei Filz werden vermutlich auf die Dauer Fasern abge-"ribbelt", die sich dann im Fader sammeln und dann wie Staub wirken (raspel, schmoddersammel...).
 
Das haben doch alle Vorbesitzer meiner Synthesizer und anderer Elektronikgeräte mit Leichtigkeit geschafft! Das Gerät einfach jahrelang in einer staubigen Ecke rumgammeln lassen. Das funktioniert 100%ig! :selfhammer:
 
Peter Uertz schrieb:
geht sowas?
Damit die nicht gleich bei der leisesten bewegung gefühlte 3kilometer wegflutschen...

vielleicht mit dickem öl ??

P

Nee, selbst Filz hilft nicht wirklich gegen das Gefühl von "billich-klapprich". Ansonsten immer mit mit einem Finger auf der Frontplatte abstützen und nie ganz freihändig regeln
 
Cyborg schrieb:
Filz hilft nicht wirklich gegen das Gefühl von "billich-klapprich".
Das ist richtig. Mein Tipp geht davon aus, dass es gute, gleichmäßig laufende, aber eben zu leichtgängige Fader sind. Leichtgängig kann ja auch sehr hochwertig sein. Die Penny&Giles Fader in unserem ADT-Pult konnte man durch kräftiges Anpusten bewegen - trotzdem zählen sie zu den besten Fadern, die man so kriegen kann.
 
fanwander schrieb:
Cyborg schrieb:
Filz hilft nicht wirklich gegen das Gefühl von "billich-klapprich".
Das ist richtig. Mein Tipp geht davon aus, dass es gute, gleichmäßig laufende, aber eben zu leichtgängige Fader sind. Leichtgängig kann ja auch sehr hochwertig sein. Die Penny&Giles Fader in unserem ADT-Pult konnte man durch kräftiges Anpusten bewegen - trotzdem zählen sie zu den besten Fadern, die man so kriegen kann.

ja-nee-na klar. Es gibt auch bei den leichtgängigen noch erhebliche Unterschiede. Ganz grausig sind die, die dann auch noch unvermittelt verkanten. Bei Drehreglern tut man in der Regel leichter mit dem Austausch, bei den Schiebereglern ist es wegen der Bauformen schwierig, besonders wenn sie auf einer Platine sitzen.
 
Da sagst du was! Alles mögliche ist irgendwie genormt, aber Fader kommen in unterschiedlichsten Konfigurationen daher. Bis ich im Netz endlich ein Äquivalent für meinen DS-8 gefunden hatte, vergingen mehrere Tage! :?
 
Pepe schrieb:
Da sagst du was! Alles mögliche ist irgendwie genormt, aber Fader kommen in unterschiedlichsten Konfigurationen daher. Bis ich im Netz endlich ein Äquivalent für meinen DS-8 gefunden hatte, vergingen mehrere Tage! :?

Etwas neben dem Kernthema mal eine Bemerkung zu Schiebereglern allgemein. Bei Mixern sind die Dinger wohl von allen akzeptiert, ich kann mich aber an viele erinnern die sie an Synthesizern"schrecklich" fanden. Dazu muss ich sagen, dass mein erster Synthesizer damals die Basiseinheit des Roland System 100 war und später kam dann der Rest und ein 2. Komplettsystem dazu. Auch mein ARP2600 hatte Schieberegler, nur die Kappen waren klein und nicht so griffig wie die des Roland Systems. Die Roland-Regler waren auch ziemlich leichtgängig, verklemmten sich aber nie und funktionierten auch noch als ich mein ehemaliges System nach 30 Jahren wieder unter die Finger bekam :) Bei einigen Baugruppen, allen voran den ADSR's und Filtern haben sie meiner Praxis nach deutliche Vorteile gegenüber den Drehreglern. Mit ewtas Übung, ich lies selten eine Soundeinstellung während des Spiels unangetastet, konnte ich z.b. alle Parameter der Hüllkurve mit nur 1 Hand permanent verändern und zwar mehrere Parameter gleichzeitig. Auch richtig toll ist es wenn man am Filter die Cutoff UND Resonanz gleichzeitig einstellen kann...simultan während des spielens oder während man mit der anderen Hand vielleicht gerade die dazu passende Hüllkurve verändert. Mit beiden Händen richtig voll in den Sound greifen und ihn sozusagen "kneten", das hatte mir immer besonders gefallen.
Wie gesagt, nur eine Randbemerkung
 
Die Randbemerkung ist vollkommen okay. Am Jupiter-4 fand ich die Fader auch klasse, besonders für die Hüllkurven, wie du schon sagtest. Man sieht direkt, wie es klingen wird. Der 800DV ist auch schön aufgebaut, insbesondere mit den horizontalen Fadern für die beiden Traveler-Filter. 8)
 
Cyborg schrieb:
Bei einigen Baugruppen, allen voran den ADSR's und Filtern haben sie meiner Praxis nach deutliche Vorteile gegenüber den Drehreglern. Mit ewtas Übung, ich lies selten eine Soundeinstellung während des Spiels unangetastet, konnte ich z.b. alle Parameter der Hüllkurve mit nur 1 Hand permanent verändern und zwar mehrere Parameter gleichzeitig. Auch richtig toll ist es wenn man am Filter die Cutoff UND Resonanz gleichzeitig einstellen kann...simultan während des spielens oder während man mit der anderen Hand vielleicht gerade die dazu passende Hüllkurve verändert. Mit beiden Händen richtig voll in den Sound greifen und ihn sozusagen "kneten", das hatte mir immer besonders gefallen.
Wie gesagt, nur eine Randbemerkung
Gutes Synthdesign kann man eben (auch) daran erkennen, ob ein Parameter als Fader oder als Drehregler implementiert ist. Bei den VCOs ist der Drehregler perfekt, bei der Hüllkurve der Fader. Beim VCF muss ich zugeben, dass ein Drehregler gleichmäßigere Sweeps zuließe, aber das von Dir angeführte gleichzeitige Ändern von Parametern ist einfach unschlagbar. Ich liebe es zB beim SH-3a beim Solo die Fader des Oktave-Mixers zu "kneten" (treffender Ausdruck übrigens!).
 


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