Pointilismus: The rhythm is the melodie is the rhythm!

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Anonymous

Guest
Neue gruppe auf soundcloud.com von Peter Uertz und Daniel Rast (warte noch auf bestätigung)

http://soundcloud.com/groups/pointilismus

Beschreibung:
Dance to pulses | without drums, but very groovy or rhythmically | could be monophon | more processing then composing | vertical | dotted rhythm | delta-rhythm | abstract | pulsed waveforms.
Music where foreground (melodie) and backround (Rhythm and Harmonics) are merched!

We love House/Techno/Minimal, but want to take the next big step!***

We like to have a discussion!
(Sorry, no drones, no ambient!)

Würde mich freuen einige von euch dort wieder zu sehen! :nihao:

peter
 
...wie die Zeit vergeht...
Das serielle Denken nimmt seinen Ausgangspunkt in der Vorstellung von der "Einheit der musikalischen Zeit", die Stockhausen in seiner Abhandlung ...wie die Zeit vergeht... [18] proklamiert hatte. Besagte Theorie möchte aufzeigen, daß man es in der Musik primär mit zeitlichen Prozessen zu tun hat. Die Bestimmungsgrößen eines Tones - seine Höhe, Dauer und Klangfarbe - lassen sich als Zeitfunktionen beschreiben: die Frequenz als Anzahl der Grundtonschwingungen pro Sekunde, die Dauer als zeitliche Ausdehnung, zuletzt die Farbe als Überlagerung von Obertönen und Spektren in der Zeit.
Dabei handelt es sich um unterschiedliche Wahrnehmungsbereiche, in denen sich zeitliche Vorgänge in den verschiedenen Wirkungsebenen der Zeit ausdrücken: so sind Farbe und Tonhöhe im Bereich der "Mikro-Zeit" angesiedelt, während sich Rhythmus und Form in der "Makro-Zeit" abspielen. Koenig zufolge wären zum Beispiel "fünf Minuten - eine Formeinheit, fünf Sekunden - eine Tondauer, eine fünftel Sekunde - eine rhythmische Größe, eine fünfhundertstel Sekunde - daß Maß für eine Tonhöhe" [19].

Die Grenzen dieser Zeitbereiche sind jedoch nicht hermetisch gegeneinander abgeriegelt, sondern permeabel. So können qualitativ unterschiedliche Parameter - etwa Rhythmus und Tonhöhe - unmerklich ineinander übergehen, wie dies bereits am Beispiel des Pingpong-Ball-Experiments demonstriert werden konnte.

Wenn aber nun Rhythmus, Tonhöhe und Klangfarbe Zeitfunktionen darstellen, die in verschiedenen Wahrnehmungsbereichen angesiedelt sind und ineinander übergehen können, so verlangt dies auch die kompositionstechnische Vereinheitlichung der Parameterbehandlung. Die gleichen Prinzipien, die im Bereich der Tonhöhen ("Mikrozeit") gelten, haben auch auf dem Gebiet der Dauern ("Makro-Zeit") ihre Berechtigung. So lassen sich - ebenso wie Tonhöhen - auch Zeitwerte in "Zeitoktaven" zusammenfassen. Die Oktave, als Verhältnis von 2 : 1 definiert, wird im temperierten chromatischen Tonsystem in 12 gleich groß empfundene Glieder unterteilt. Die Relation zwischen zwei Halbtönen ist immer konstant und wird durch den "Proportionalitätsfaktor" ausgedrückt; die 12. Wurzel aus 2.

Auf gleiche Weise läßt sich eine "chromatisch temperierte Skala der Dauern" [20] konstruieren. Die Dauer kann im herkömmlichen Notationssystem indes nur metronomisch bezeichnet werden, wobei die metrische Bezugseinheit (der sog. "Grundzeitwert": zum Beispiel die ganze Note) durch Tempoangaben differenziert wird. In Stockhausens Beispiel wird eine Dauernskala im Bereich zwischen einer und einer halbe Sekunde (eine "Dauernoktav" also) konstruiert, wobei folgende Metronomzahlen, bezogen auf die ganze Note, auftreten [21]:

MM = 60.0 MM = 84.9
= 63.6 = 89.9
= 67.3 = 95.2
= 71.4 = 100.9
= 75.6 = 106.9
= 80.1 = 113.3

Die nächste Dauernoktave liegt im Bereich einer halben und einer viertel Sekunde, also zwischen MM = 120 und MM = 226. Diese läßt sich aber ebenso durch den Wechsel der metrischen Bezugseinheit, des Grundzeitwertes, erreichen. Statt einer ganzen Note steht nun die Halbe, in der folgenden Zeitoktave die Viertel etc. etc.
Die Verwendung von logarithmischen Zeitskalen (die durch chromatisch- temperierte Teilung entstanden sind) garantiert ein wohlproportioniertes Ausgangsmaterial, das sich an unserer sinnlichen Wahrnehmung orientiert: wir empfinden eine solche Skala als ausgewogen und stimmig. Ein gleichmäßiges Ritardando oder Accelerando entsteht nun ebenfalls durch "temperierte" Teilung, ohne daß man sich dessen bewußt sein muß: die Verlangsamung bzw. Beschleunigung wird dann als regelmäßig erlebt, wenn das Verhältnis zwischen zwei benachbarten Zeitwerten konstant ist.

Würde man jedoch eine Zeitskala durch lineare Teilung erzeugen (bei der jeder folgende Wert um den gleichen Betrag größer wird), ist das Verhältnis zwischen den Glieder kein proportionales mehr: die langen Zeitwerten werden die kurzen dominieren, was in einer langsamen Durchschnittsgeschwindigkeit resultiert.

Eine Gegenüberstellung dieser beiden Unterteilungsmöglichkeiten möge den Unterschied demonstrieren:

log. Zeitskala lin. Zeitskala Index
_____________________________________________

100 100 0
147 250 1
215 400 2
316 550 3
464 700 4
681 850 5
1000 1000 6

In beiden Fällen handelt es sich um einen siebenstufigen Übergang von Zeitwerten zwischen 100 und 1000 Millisekunden (ms). Während die lineare Skala konstant ansteigt, wächst die logarithmische um den gleichen Faktor. Dies führt dazu, daß die kleineren Werte dort stärker vertreten sind und die Durchschnittsgeschwindigkeit dort schneller ist, wohingegen in der linearen Zeitreihe die kleineren Werte von den größeren "aufgefressen" werden [22].
Diese beiden Zeitunterteilungsprinzipien lassen sich natürlich als Computerprogramm allgemein formulieren:


trans (start, end, steps, mode)
Die Funktion trans führt also einen Übergang zwischen einem Startwert (start) und einem Endwert (end) und in einer bestimmten Anzahl von Schritten (steps) durch, wobei zwischen mehreren Übergangsfunktionen (mode) gewählt werden kann: logarithmisch, linear oder exponentiell.

In meinem bereits erwähntem auf xLOGO basierendem COMPOSE-Environment würde die Funktion


trans 100 1000 7 log
als Ergebnis eine Liste


> [100 147 215 316 464 681 1000]
liefern, die beliebig weiterverarbeitet werden kann.

http://www.essl.at/bibliogr/seriell-struktgen.html
 
genau.

wenn mann nur damit beschäftigt ist die wirkung von buchstaben auf spannung zu untersuchen
wird mann
niemals auch nur das geringste erfassen oder erzeugen was mit der spannung eines gut erzählten krimis zu tun hatt.


insofern gibt es tatsächlich eine gewisse analogie zwischen den künsten und ihrer wirkung auf den menschen.


anderst gesagt : jemand versucht auch ohne musik zu tanzen


das ist durchaus möglich.



jedoch sehr anstrengend und wenig reizvoll
 
wenn mann nur damit beschäftigt ist die wirkung von buchstaben auf spannung zu untersuchen
wird mann
niemals auch nur das geringste erfassen oder erzeugen was mit der spannung eines gut erzählten krimis zu tun hatt.

Das hilft nur eins: Sich umdrehen und in eine andere richtung schauen/hören! Das tuhen wir!

Dabei ist "spannung" nichts von gott gegebenes(a priori), sondern hängt mit vielen dingen zusammen.

peter
 
Elektrokamerad schrieb:
...wie die Zeit vergeht...
Das serielle Denken nimmt seinen Ausgangspunkt in der Vorstellung von der "Einheit der musikalischen Zeit", die Stockhausen in seiner Abhandlung ...wie die Zeit vergeht... [18] proklamiert hatte. Besagte Theorie möchte aufzeigen, daß man es in der Musik primär mit zeitlichen Prozessen zu tun hat. Die Bestimmungsgrößen eines Tones - seine Höhe, Dauer und Klangfarbe - lassen sich als Zeitfunktionen beschreiben: die Frequenz als Anzahl der Grundtonschwingungen pro Sekunde, die Dauer als zeitliche Ausdehnung, zuletzt die Farbe als Überlagerung von Obertönen und Spektren in der Zeit.
Dabei handelt es sich um unterschiedliche Wahrnehmungsbereiche, in denen sich zeitliche Vorgänge in den verschiedenen Wirkungsebenen der Zeit ausdrücken: so sind Farbe und Tonhöhe im Bereich der "Mikro-Zeit" angesiedelt, während sich Rhythmus und Form in der "Makro-Zeit" abspielen. Koenig zufolge wären zum Beispiel "fünf Minuten - eine Formeinheit, fünf Sekunden - eine Tondauer, eine fünftel Sekunde - eine rhythmische Größe, eine fünfhundertstel Sekunde - daß Maß für eine Tonhöhe" [19].

Die Grenzen dieser Zeitbereiche sind jedoch nicht hermetisch gegeneinander abgeriegelt, sondern permeabel. So können qualitativ unterschiedliche Parameter - etwa Rhythmus und Tonhöhe - unmerklich ineinander übergehen, wie dies bereits am Beispiel des Pingpong-Ball-Experiments demonstriert werden konnte.

Wenn aber nun Rhythmus, Tonhöhe und Klangfarbe Zeitfunktionen darstellen, die in verschiedenen Wahrnehmungsbereichen angesiedelt sind und ineinander übergehen können, so verlangt dies auch die kompositionstechnische Vereinheitlichung der Parameterbehandlung. Die gleichen Prinzipien, die im Bereich der Tonhöhen ("Mikrozeit") gelten, haben auch auf dem Gebiet der Dauern ("Makro-Zeit") ihre Berechtigung. So lassen sich - ebenso wie Tonhöhen - auch Zeitwerte in "Zeitoktaven" zusammenfassen. Die Oktave, als Verhältnis von 2 : 1 definiert, wird im temperierten chromatischen Tonsystem in 12 gleich groß empfundene Glieder unterteilt. Die Relation zwischen zwei Halbtönen ist immer konstant und wird durch den "Proportionalitätsfaktor" ausgedrückt; die 12. Wurzel aus 2.

Auf gleiche Weise läßt sich eine "chromatisch temperierte Skala der Dauern" [20] konstruieren. Die Dauer kann im herkömmlichen Notationssystem indes nur metronomisch bezeichnet werden, wobei die metrische Bezugseinheit (der sog. "Grundzeitwert": zum Beispiel die ganze Note) durch Tempoangaben differenziert wird. In Stockhausens Beispiel wird eine Dauernskala im Bereich zwischen einer und einer halbe Sekunde (eine "Dauernoktav" also) konstruiert, wobei folgende Metronomzahlen, bezogen auf die ganze Note, auftreten [21]:

MM = 60.0 MM = 84.9
= 63.6 = 89.9
= 67.3 = 95.2
= 71.4 = 100.9
= 75.6 = 106.9
= 80.1 = 113.3

Die nächste Dauernoktave liegt im Bereich einer halben und einer viertel Sekunde, also zwischen MM = 120 und MM = 226. Diese läßt sich aber ebenso durch den Wechsel der metrischen Bezugseinheit, des Grundzeitwertes, erreichen. Statt einer ganzen Note steht nun die Halbe, in der folgenden Zeitoktave die Viertel etc. etc.
Die Verwendung von logarithmischen Zeitskalen (die durch chromatisch- temperierte Teilung entstanden sind) garantiert ein wohlproportioniertes Ausgangsmaterial, das sich an unserer sinnlichen Wahrnehmung orientiert: wir empfinden eine solche Skala als ausgewogen und stimmig. Ein gleichmäßiges Ritardando oder Accelerando entsteht nun ebenfalls durch "temperierte" Teilung, ohne daß man sich dessen bewußt sein muß: die Verlangsamung bzw. Beschleunigung wird dann als regelmäßig erlebt, wenn das Verhältnis zwischen zwei benachbarten Zeitwerten konstant ist.

Würde man jedoch eine Zeitskala durch lineare Teilung erzeugen (bei der jeder folgende Wert um den gleichen Betrag größer wird), ist das Verhältnis zwischen den Glieder kein proportionales mehr: die langen Zeitwerten werden die kurzen dominieren, was in einer langsamen Durchschnittsgeschwindigkeit resultiert.

Eine Gegenüberstellung dieser beiden Unterteilungsmöglichkeiten möge den Unterschied demonstrieren:

log. Zeitskala lin. Zeitskala Index
_____________________________________________

100 100 0
147 250 1
215 400 2
316 550 3
464 700 4
681 850 5
1000 1000 6

In beiden Fällen handelt es sich um einen siebenstufigen Übergang von Zeitwerten zwischen 100 und 1000 Millisekunden (ms). Während die lineare Skala konstant ansteigt, wächst die logarithmische um den gleichen Faktor. Dies führt dazu, daß die kleineren Werte dort stärker vertreten sind und die Durchschnittsgeschwindigkeit dort schneller ist, wohingegen in der linearen Zeitreihe die kleineren Werte von den größeren "aufgefressen" werden [22].
Diese beiden Zeitunterteilungsprinzipien lassen sich natürlich als Computerprogramm allgemein formulieren:


trans (start, end, steps, mode)
Die Funktion trans führt also einen Übergang zwischen einem Startwert (start) und einem Endwert (end) und in einer bestimmten Anzahl von Schritten (steps) durch, wobei zwischen mehreren Übergangsfunktionen (mode) gewählt werden kann: logarithmisch, linear oder exponentiell.

In meinem bereits erwähntem auf xLOGO basierendem COMPOSE-Environment würde die Funktion


trans 100 1000 7 log
als Ergebnis eine Liste


> [100 147 215 316 464 681 1000]
liefern, die beliebig weiterverarbeitet werden kann.

http://www.essl.at/bibliogr/seriell-struktgen.html


du nörgler....

ps: das zitierte ist interessant - aber mitnichten akkademisch einschüchternd - besonders die ersten absätze des textes sollte nach kurzer überlegung - jeder der sich für musik interessiert formulieren können - wen wolltest du jetzt "schrecken" mit dem verweis auf stockhausen?
...ja und du musst ja richtg auf peter stehen wenn du keine sekunde ausläßt um jeden seiner threads anzuprangern - wie heißt es ..? " was sich liebt das neckt sich" oder wie?
 
KLEINE KORRECTUR MIT ROTSTIFT ABSATZ "& KÖCHELVERZEICHNISS §$%

Elektrokamerad schrieb:
...wie die Zeit vergeht...
so sind Farbe und Tonhöhe im Bereich der "Mikro-Zeit" angesiedelt, während sich Rhythmus und Form in der "Makro-Zeit" abspielen.

QUATSCH ABER
Die Grenzen dieser Zeitbereiche sind jedoch nicht hermetisch gegeneinander abgeriegelt, sondern permeabel. So können qualitativ unterschiedliche Parameter - etwa Rhythmus und Tonhöhe - unmerklich ineinander übergehen,TUN DIES IMMER wie dies bereits am Beispiel des Pingpong-Ball-Experiments demonstriert werden konnte.JEDE MUSIK DEMONSTRIERT DAS

Wenn aber nun Rhythmus, Tonhöhe und Klangfarbe Zeitfunktionen darstellen, die in verschiedenen Wahrnehmungsbereichen angesiedelt sind und ineinander übergehen können, DA GEHT NIX INEINANDER ÜBER so verlangt dies auch die kompositionstechnische Vereinheitlichung der Parameterbehandlung. RICHTIG


MÜSOKRETISCHE WILLKÜR DER PHARMAINDUSTRIE UM PATIENTEN DAS GELD AUS DER TASCHE ZU ZIEHEN
Die gleichen Prinzipien, die im Bereich der Tonhöhen ("Mikrozeit") gelten, haben auch auf dem Gebiet der Dauern ("Makro-Zeit") ihre Berechtigung. So lassen sich - ebenso wie Tonhöhen - auch Zeitwerte in "Zeitoktaven" zusammenfassen. Die Oktave, als Verhältnis von 2 : 1 definiert, wird im temperierten chromatischen Tonsystem in 12 gleich groß empfundene Glieder unterteilt. Die Relation zwischen zwei Halbtönen ist immer konstant und wird durch den "Proportionalitätsfaktor" ausgedrückt; die 12. Wurzel aus 2.


BRINGT TROTZDEM NIX WENN MANN ALLE RELIGIONSÄTZE GLEICHZEITIG LIEST
Auf gleiche Weise läßt sich eine "chromatisch temperierte Skala der Dauern" [20] konstruieren. Die Dauer kann im herkömmlichen Notationssystem indes nur metronomisch bezeichnet werden, wobei die metrische Bezugseinheit (der sog. "Grundzeitwert": zum Beispiel die ganze Note) durch Tempoangaben differenziert wird. In Stockhausens Beispiel wird eine Dauernskala im Bereich zwischen einer und einer halbe Sekunde (eine "Dauernoktav" also) konstruiert, wobei folgende Metronomzahlen, bezogen auf die ganze Note, auftreten [21]:

MM = 60.0 MM = 84.9
= 63.6 = 89.9
= 67.3 = 95.2
= 71.4 = 100.9
= 75.6 = 106.9
= 80.1 = 113.3

Die nächste Dauernoktave liegt im Bereich einer halben und einer viertel Sekunde, also zwischen MM = 120 und MM = 226. Diese läßt sich aber ebenso durch den Wechsel der metrischen Bezugseinheit, des Grundzeitwertes, erreichen. Statt einer ganzen Note steht nun die Halbe, in der folgenden Zeitoktave die Viertel etc. etc.
Die Verwendung von logarithmischen Zeitskalen (die durch chromatisch- temperierte Teilung entstanden sind) garantiert ein wohlproportioniertes Ausgangsmaterial, das sich an unserer sinnlichen Wahrnehmung orientiert: wir empfinden eine solche Skala als ausgewogen und stimmig. Ein gleichmäßiges Ritardando oder Accelerando entsteht nun ebenfalls durch "temperierte" Teilung, ohne daß man sich dessen bewußt sein muß: die Verlangsamung bzw. Beschleunigung wird dann als regelmäßig erlebt, wenn das Verhältnis zwischen zwei benachbarten Zeitwerten konstant ist.

Würde man jedoch eine Zeitskala durch lineare Teilung erzeugen (bei der jeder folgende Wert um den gleichen Betrag größer wird), ist das Verhältnis zwischen den Glieder kein proportionales mehr: die langen Zeitwerten werden die kurzen dominieren, was in einer langsamen Durchschnittsgeschwindigkeit resultiert.

Eine Gegenüberstellung dieser beiden Unterteilungsmöglichkeiten möge den Unterschied demonstrieren:

log. Zeitskala lin. Zeitskala Index
_____________________________________________

100 100 0
147 250 1
215 400 2
316 550 3
464 700 4
681 850 5
1000 1000 6


DENN MATHEMATIK SOLLTE MATHEMATIK SEIN
In beiden Fällen handelt es sich um einen siebenstufigen Übergang von Zeitwerten zwischen 100 und 1000 Millisekunden (ms). Während die lineare Skala konstant ansteigt, wächst die logarithmische um den gleichen Faktor. Dies führt dazu, daß die kleineren Werte dort stärker vertreten sind und die Durchschnittsgeschwindigkeit dort schneller ist, wohingegen in der linearen Zeitreihe die kleineren Werte von den größeren "aufgefressen" werden [22].
Diese beiden Zeitunterteilungsprinzipien lassen sich natürlich als Computerprogramm allgemein formulieren:

SOBALD DER WISKAS SEINEN HUND GEGESSEN HATT SIEHTS IM MAGEN ANDERST AUS ALS ALLE BEMÜHUNG
trans (start, end, steps, mode)
Die Funktion trans führt also einen Übergang zwischen einem Startwert (start) und einem Endwert (end) und in einer bestimmten Anzahl von Schritten (steps) durch, wobei zwischen mehreren Übergangsfunktionen (mode) gewählt werden kann: logarithmisch, linear oder exponentiell.

In meinem bereits erwähntem auf xLOGO basierendem COMPOSE-Environment würde die Funktion

JA DAS LASSEN WIR JETZT AUCH NOCH MAL WEG
trans 100 1000 7 log
als Ergebnis eine Liste


> [100 147 215 316 464 681 1000]
liefern, die beliebig weiterverarbeitet werden kann.

http://www.essl.at/bibliogr/seriell-struktgen.html
 
Man sollte auch auf jeden Fall die menschliche Ausdrucksweise beachten, was mir ganz besonders bei dem von mir verehrten Herrn Fischer bemerkenswert ist. Ja, ich bin stolz, seine Doppellangspielplatte zu besitzen, die ich mir gerne dann zu Gemüte führe, wenn ich mir was ganz Besonderes gönnen möchte.





 
TSYA niemand kann aus seinem kostümen springen...............wild man larry fisher.
 
Elektrokamerad schrieb:
Man sollte auch auf jeden Fall die menschliche Ausdrucksweise beachten, was mir ganz besonders bei dem von mir verehrten Herrn Fischer bemerkenswert ist. Ja, ich bin stolz, seine Doppellangspielplatte zu besitzen, die ich mir gerne dann zu Gemüte führe, wenn ich mir was ganz Besonderes gönnen möchte.



"...Es folgten zwei weitere LPs, dann zog sich Fischer wieder zurück, auch aufgrund psychischer Probleme: Er leidet an einer Form von Schizophrenie und gilt als manisch depressiv..."


WER HÄTTE DAS GEADCHT - schade übrigens - ich mag so sachen auch gerne - ist aber (wenn man es jetzt genau nimmt) irgendwie auch nur eine art von voyeriusmus bzw. belustigung auf kosten eines kranken - insofern irgendwie ein zweischneidiges messer - siehe zb auch den von mir verehrten und viel zitierten heino jäger - was nutzt das vordergündige amusement wenn die akteure eigentlich "traurige gestalten" sind - das tut mir leid
 
KUNST - VITRINE
SCHEISSE - LATRINE

KUNST LATRINE
SCHEISSLAWINE

SCHLEISS VITRINE

KONKUBINE


APFELSINE
 
Code:
    peter uertz hat geschrieben:| more processing then composing |
selbst ohne rechtschreibfehler verstünde ich diese aussage nicht.

Einen "prozess ablaufen" zulassen hat eine andere qualität, als etwas zu komponieren.
Das beeinflußt die hörbaren ergebnisse.

p

ps: welcher schreibfehler, bitte?
 
peter uertz schrieb:
Code:
    peter uertz hat geschrieben:| more processing then composing |
selbst ohne rechtschreibfehler verstünde ich diese aussage nicht.

Einen "prozess ablaufen" zulassen ?
hat eine andere qualität, als etwas zu komponieren.
Das beeinflußt die hörbaren ergebnisse. glaub ich :)

ps: welcher schreibfehler, bitte?


vielleicht obiger?
 
peter uertz schrieb:
Code:
    peter uertz hat geschrieben:| more processing then composing |
selbst ohne rechtschreibfehler verstünde ich diese aussage nicht.

Einen "prozess ablaufen" zulassen hat eine andere qualität, als etwas zu komponieren.
Das beeinflußt die hörbaren ergebnisse.

p

ps: welcher schreibfehler, bitte?

mit dem schreibfehler meinte ich das "then"... ein ähnlicher fall wäre im deutschen "seit" mit "seid" zu verwechseln. eigentlich ein typischer flüchtigkeitsfehler, bei kryptischen aussagen kann sowas aber schnell zu verwirrung führen ;-)

was ist mit "anderer qualität" gemeint? wenn man davon ausgeht, daß diese ablaufenden prozesse (wahrscheinlich modulationen, (zufällige) variation etc.) in irgendeiner form einfluß auf das klanggeschehen nimmt, sind sie teil der komposition.
ne andere qualität hat das sicher - je nach perspektive, ich weiß aber nicht, warum man das nicht als komposition bezeichnen sollte.
 
komposition ist auch ein prozess .
er meint improvisation.
prozess klingt nur wichtiger und irgendwie engagiert wissenschaftlich.
oder nach arbeit in der art ich bin auch eine bewegende kunstwerk
 
archeology schrieb:
peter uertz schrieb:
Code:
    peter uertz hat geschrieben:| more processing then composing |
selbst ohne rechtschreibfehler verstünde ich diese aussage nicht.

Einen "prozess ablaufen" zulassen ?
hat eine andere qualität, als etwas zu komponieren.
Das beeinflußt die hörbaren ergebnisse. glaub ich :)

ps: welcher schreibfehler, bitte?


vielleicht obiger?


pack den rotstift weg - wir sind hier nicht in der abi-klasse...

was für egopotenzierendes zeugs werfen eigentlich hier ein paar leute ein?
diese ewige arroganz geht langsam auf die eier..hab ich es schon erwähnt daß es evtl. besser wäre wenn ihr peter ignoriert wenn er euch "so auf die nervern geht" - ich habe jedenfalls keinen bock ständig threads die mich interessieren (wenn das hoffentlich legitim ist) von dem persönlichen "hate"-scheiss hier zugemüllt zu bekommen!

danke
 
was hatt der rotstift mit hassen zu tun?

du hasst doch am anfang mitgemacht
rotstift
es ermöglicht es mir anstatt zu kopieren
den entsprechenden teil den ich meine hervorzutun
dadurch spare ich zeit .
das ist alles .mir geht keiner auf die nerven . ich kuck das forum freiwillig.
nun ,er stellt seine aussagen zur diskussion .
da kommt dann schon mal kontroverse auf .
will ja nicht jeder ja und amen sagen.
der stil einer aussage sagt ja auch übergreifend über die sache aus
insofern müsste man das als sprachprofessor schon verstehen.
 


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