Aphex Twin interviewt Tatsuya Takahashi

Man sagt er wohnt in Köln und arbeitet für die Red Bull Music Academy.
 
wer weis vieleicht baut red bull jetzt auch synthis, wer weis?? :lollo:
aufjedenfall braucht korg einen guten ersatz für tatsuya!
nicht das sie so werden wie roland.
 
Finde ich auch. Interessant finde ich auch den kommentar zu den synth demo videos. Mir gehts nämlich auch so. Ich höre mittlerweile musik sehr oft anhand von youtube videos, und ich hab einige tolle artists über gear demos etc entdeckt und mir dann auch sound von ihnen bei bandcamp gekauft. Fühlt sich auch irgendwie immer gut an so unbekannte musiker zu unterstützen.
Es gibt so sauviele interessante producer und musiker im netz.
 
find's ja interessant, dass er auf Microtuning so bestanden hat.

Wie viele von den Musikern hier nutzen M-Tuning? Ehrlich?
Und hier sieht man aber auch, wie wichtig der Input von Musikern ist und wenn er da ist und man was tun kann - setzt euch für die wichtigen Dinge ein. Auch schräge Sachen.
 
schade - die dikussion zu dem 440 hz standard ist leider so pubertär und die impliaktionen so kindisch, dass ich nicht weitergelesen habe - aber die zeitersparnis dadurch konnte ich somit in diesen kommentar investieren :lol:
 
das hier ist gut

RDJ: Would it be possible that Korg could release limited edition and more costly versions of your designs with no corners cut, for us posh musos?

TT: Sure, that's definitely a possibility. What's on your wish list?

und

I can’t help thinking, though, that by continuing to upgrade older products that are still in production, to make them absolutely awesome, would benefit the company in the long-term. Any thoughts about this?

TT: That depends how you look at it. You can look at something like the monotribe which we spent a lot of time doing the major update for, which was then soon discontinued. So your initial point might look to hold true. But then you look at the amount we learnt from that update and that we put into the volcas, and then you can say it was worthwhile. I think it's really really important to look back and review past products. Some would benefit from an update, but others are better off redesigned.
 
Moogulator schrieb:
find's ja interessant, dass er auf Microtuning so bestanden hat.

Wie viele von den Musikern hier nutzen M-Tuning? Ehrlich?
Und hier sieht man aber auch, wie wichtig der Input von Musikern ist und wenn er da ist und man was tun kann - setzt euch für die wichtigen Dinge ein. Auch schräge Sachen.

can't be arsed.
Ich mach stumpf alles in 440Hz, da kenn ich nix. Meistens soghar in A-Moll, noch langweiliger .g.
Mein meistgenutzer Synth (Predator) hat auch Microtuning, das ist imo nichts besonderes als Setting.

Bei Tuning fände ich nur interessant, andere Tonleitern zu verwenden, z.B. einen Synth mit Vierteltönen zu haben für orientalisches.

P.S.:
Darf man eigentlich sagen, dass man außer Volca Keys und Monotribe keinen einzigen der Korg analogen Synths gut findet, ohne als Ketzer dazustehen. Ist bei mir nämlich so.
Würde da immer noch den Microkorg kaufen, wenn ich einen Korg kaufen müsste.
Ich fand es prima, dass Korg sozusagen viel für das Analog-Revival getan hat mit den Produkten, aber haben will ich da nix von :dunno:
 
darsho schrieb:
P.S.:
Darf man eigentlich sagen, dass man außer Volca Keys und Monotribe keinen einzigen der Korg analogen Synths gut findet, ohne als Ketzer dazustehen. Ist bei mir nämlich so.
Würde da immer noch den Microkorg kaufen, wenn ich einen Korg kaufen müsste.
Ich fand es prima, dass Korg sozusagen viel für das Analog-Revival getan hat mit den Produkten, aber haben will ich da nix von :dunno:

Ketzer!!!
Ne Schmarrn, ich habe ehrlich gesagt keinen einzigen Volca bisher in der Hand gehabt. Die analogen haben mich nicht wirklich interessiert.
Der Fm schon eher. Den würde ich gerne mal ausprobieren. Und über den Minilogue habe ich oft nachgedacht, ist schon Hammer vom Preis und Features
 
Die Monotribe nervt mich so dolle, ich werde nächste Woche für die Midi Buchsen Löcher bohren, die schön verschrauben und die Kiste dann verkaufen. Wollte die damals unbedingt haben, ziemlich teuer gebraucht gekauft + 50€ Reparatur. Vorher sample ich noch ordentlich, aber das Ding nervt mich nur noch :twisted: Vorallem die nicht vorhandenen Hüllkurven Parameter :selfhammer:

Wollte die damals unbedingt haben, ziemlich teuer gebraucht gekauft für 150€ + 50€ Reparatur + Midi Kit. Kleine Nervbox :agent:
 
darsho schrieb:
P.S.:
Darf man eigentlich sagen, dass man außer Volca Keys und Monotribe keinen einzigen der Korg analogen Synths gut findet, ohne als Ketzer dazustehen. Ist bei mir nämlich so.

Ich finde die Neuauflage des ARP Odyssey gut. Wenn auch nicht die Minitasten. :mrgreen:
 
Ich verstehe RDJ in Bezug auf seine Äußerungen zu 440 Hz und 12 Töne pro Oktave so, dass man durchaus mal gegen gängige Standards gehen sollte um damit ggfs. "was neues" zu schaffen. Es ist eigentlich ironisch: Mittels Elektronischer Klangerzeugung kann ich mir im Prinzip jedes eigenen (Tonsystem-)Standard schaffen um "meine Kunst" zu verwirklichen. Quasi die Definition von Kunst i.A.

Bei akustischen Instrumenten geht es z.B. nur sehr schwer oder garnicht die Tonreihe aufzubrechen. Insofern liegt sehr viel Potenzial brach herum - auch viel nur wenige Hersteller dies Implementieren und zu sehr auf dem traditionell etabliertem verharren. Vielleicht brauchen wir einfach mehr Hersteller aus Indien etc. ...
Insofern ist das hier nicht ein typischer RDJ Show Aspekt (kann er ja gut), sondern ist im Kern eine sehr wichtige Feststellung. Und RDJ bekommt das mit seinen frühen mikrotonalen Melodien dann auch noch besonders schön hin.

Total cool, dass TT/Korg da eben mitgemacht. Das zeigt auch schön wie die Unternehmenskultur bei Korg anscheinend prima gedeiht.
Und RDJs Bemerkung zu höherwertigen Geräteserien ist sehr wichtig und kann vielleicht was bewirken. Also KARP 2600 in 1:1 (so gross ist das Teil doch garnicht) etc.

3x :supi:
 
Jörg schrieb:
darsho schrieb:
P.S.:
Darf man eigentlich sagen, dass man außer Volca Keys und Monotribe keinen einzigen der Korg analogen Synths gut findet, ohne als Ketzer dazustehen. Ist bei mir nämlich so.

Ich finde die Neuauflage des ARP Odyssey gut. Wenn auch nicht die Minitasten. :mrgreen:

Ich auch, dafür gibt es diese Version: https://www.thomann.de/de/arp_odyssey_m ... arch_prv_5 und ggf. diese https://www.thomann.de/de/arp_odyssey_f ... arch_prv_6 - allerdings finde ich die großen Tasten ohne Dynamik sind Platzverschwendung. Richtig und gut oder gar nicht oder klein und dynamisch und mit Übertragung der PPC Daten.

Ist aber OT.

Aber - ich nutze und habe keine Volca, keine Monotribe oder Monotron. 16 Step-Beschränkung und so...
Zahl ick nich.

Die 440 Hz Sache ist irgendwie überschätzt, aber in Zusammenhang mit etwas tiefer tunen - ja, tiefer ist schöner, irgendwie. Aber da es ja auch um Microtuning geht, möchte man das wohl, aber Mastertune haben sie ja alle. Man könnte aber auch was einfach runter tranponieren würde da nicht ganz gelten. Die Beispiele sind schon ganz gut als Werbung für Microtuning, find ich.

Übrigens - von den neueren Kleinkorgs finde ich den Monologue besser, hat mehr Saft und ist auch logischer aufgebaut. LFO Doppelwirkung auf beide Shaper, Pitch etc. - hingegen beim Minilogue fand ich nicht so sauber durchüberlegt. Da müsste ein Schalter mehr dazu "hier mal nur mit OSC2 rummodulieren".
 
Lauflicht schrieb:
Ich verstehe RDJ in Bezug auf seine Äußerungen zu 440 Hz und 12 Töne pro Oktave so, dass man durchaus mal gegen gängige Standards gehen sollte um damit ggfs. "was neues" zu schaffen. Es ist eigentlich ironisch: Mittels Elektronischer Klangerzeugung kann ich mir im Prinzip jedes eigenen (Tonsystem-)Standard schaffen um "meine Kunst" zu verwirklichen. Quasi die Definition von Kunst i.A.

Bei akustischen Instrumenten geht es z.B. nur sehr schwer oder garnicht die Tonreihe aufzubrechen. Insofern liegt sehr viel Potenzial brach herum - auch viel nur wenige Hersteller dies Implementieren und zu sehr auf dem traditionell etabliertem verharren. Vielleicht brauchen wir einfach mehr Hersteller aus Indien etc. ...
Insofern ist das hier nicht ein typischer RDJ Show Aspekt (kann er ja gut), sondern ist im Kern eine sehr wichtige Feststellung. Und RDJ bekommt das mit seinen frühen mikrotonalen Melodien dann auch noch besonders schön hin.

Total cool, dass TT/Korg da eben mitgemacht. Das zeigt auch schön wie die Unternehmenskultur bei Korg anscheinend prima gedeiht.
Und RDJs Bemerkung zu höherwertigen Geräteserien ist sehr wichtig und kann vielleicht was bewirken. Also KARP 2600 in 1:1 (so gross ist das Teil doch garnicht) etc.

3x :supi:

Schau dir mal die Diskussion um die 440Hz durch.
Viele sind so verkopft, dass dafür die Offenheit um Neues zu schaffen einfach fehlt.

Da wird dann diskutiert um die wissenschaftliche Nachweisbarkeit und letztendlich bleibt nur die Frage ob es geil klingt oder nicht.

RDJ steht nicht ohne Grund da wo er jetzt steht.
 
Völlige Zustimmung. Es wird schnell esoterisch und die 440 oder 432 oder was auch immer werden schnell mit irgendwelchen Resonanzfrequenzen (Schuhmann) im Erdmagnetfeld in Verbindung gebracht. LOL.

RDJ geht es einfach darum aufzuzeigen mal "out of the box" zu denken. Elektronische Musikinstrumente wären quasi frei definierbare Klangssysteme, werden aber quasi in 99,99% aller Fälle sehr konventionell eingesetzt (aka "Klavier"). Das eine ist selbstverständlich nicht besser oder schlechter als das andere.

Diversität als Fortschritt. In der Elektronik seit mind. 10 Jahren totale Stagnation. (meine Meinung, sorry)
 
Lauflicht schrieb:
Ich verstehe RDJ in Bezug auf seine Äußerungen zu 440 Hz und 12 Töne pro Oktave so, dass man durchaus mal gegen gängige Standards gehen sollte um damit ggfs. "was neues" zu schaffen. Es ist eigentlich ironisch: Mittels Elektronischer Klangerzeugung kann ich mir im Prinzip jedes eigenen (Tonsystem-)Standard schaffen um "meine Kunst" zu verwirklichen. Quasi die Definition von Kunst i.A.

ja - nur dann muss er das auch explizit so formulieren und nicht einen - aus logisch praktikablen gründen - festegelgten kammerton für westliche musik als eine bevormundung darstellen bzw. die thematik mit microtuning und anderen skalen typen vernmischen - das sind nämlich zwei paar schuhe und es steht ausserdem seit eh und je jedem musiker frei sich der skalen bzw. stimmungen zu bedienen die er will und die das gewählte instrument eben wiedergeben kann.

es war noch nie verboten oder verpöhnt sich eine sitar oder eine mbira oder sontwas zuzulegen - oder z.b. gamelanmusik zu machen.
tatsächlich wird aber eher der musikalische opportunismus dazu führen dass sich die meisten eben der sachen bedienen die bei der kundschaft anklang finden weil eben eher gewohnt.

hätte nämlich aphex twin seine alben in gamelan skalen und stimmungen produziert würde der heute - zumindest in europa und den usa maximal im esoterikshop mit kleinauflagen verteten sein.

insofern ist es dann auch kindisch eine assoziation mit gesellschaftlicher indoktrination und dem malen von roten sonnen als kreative einschränkung herzustellen.
ob es sinnvoll ist kleinkindern zuerst expressionismus beizubringen wage ich zu bezweiflen.



aber egal - vielleicht war es ironie - rüberkommen tut es aber ehre als latenter blödisnn im kleide von intellektuellen künstlegequatsche - sowas mag ich einfach nicht.

würde das nämlich der unbekannte herr xy sagen so würde man den als idiot bezeichnen - sagt es aber ein promi so wird dem sogar noch glauben geschenkt.
 
Genau in dem Punkt zeigt sich recht deutlich das
nachvollziehbares und Wissenschaft mit geilster Musik
nicht viel gemein haben.

Esoterik ? Soll damit geilste Musik erklärt werden ?
 
tom f schrieb:
aber egal - vielleicht war es ironie - rüberkommen tut es aber ehre als latenter blödisnn im kleide von intellektuellen künstlegequatsche - sowas mag ich einfach nicht.

Kann ich gut verstehen, ich fand den Teil über microtunings und die 440hz Beispiele auch etwas aufgesetzt und oberflächlich. Mich hat eher der spätere Teil des Interviews interessiert
 
F.A.B. schrieb:
Genau in dem Punkt zeigt sich recht deutlich das
nachvollziehbares und Wissenschaft mit geilster Musik
nicht viel gemein haben.

Esoterik ? Soll damit geilste Musik erklärt werden ?

wieso ?

skalen und stimmungen sind alle technsich nachvollziebar - wie diese allerdings auf einen vorgprägten geschmack wirken ist natürlich was anderes.

aber darum geht es mir ja nicht - ich habe lediglich auf diverse tatsächlich falsche aussagen und implikationen hingeweisen die ich von einem profi so nicht gerne höre.

das beispiel mit dem esoterikladen ist übrigens auch weder eine kritik an esoterik oder an für unseren mainstream ukonventionellen musikstilen, sondern sollte verdeutlichen dass der herr twin :)
ja können hätte was er kritisiert - nur dann hätte er eben eine ganz andere klientel angesprochen und wäre somit nicht der geworden der er heute ist - aus dieser perspektive übt er aber ex post an gewissen sachen kritik... und befindet sich somit in einem argumatativen paradoxon :)


mfg


ich finde seine musik übrigens durchaus interessant - selten aber finde ich die auf der tonalen ebene sonderlich kreativ - eher was das ryhythmische und das klangliche anbelangt.

aber vielleicht richtet er sich das ja in dem interview sozusagen selber aus :mrgreen:
 
Ich denke es geht dabei viel über Intuition, die sich nur schwer
hinterfragen lässt. Ich kenne viele Musiker die großartiges
auf ihrem Instrument schaffen, aber wenn man nach dem
Wie oder Wieso fragt, kommen sie ins stocken, weil vieles
einfach unterbewusst abläuft.
 


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