Toller Track? Seine Meinung kund tun

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Altered States

Guest
Hatte gerade die Situtation, das jemand mich nach seinen Tracks fragte. Ich bin dann ehrlich geblieben und habe, sinngemäß, gesagt das ich die nicht so toll finde. Wie handhabt ihr das, seit ihr auch immer ehrlich bei euren Kommentagen oder wie sagt ihr es dem User dann? Ich finde das recht schwierig, weil derjenige ja auch seine Zeit und eventuell sein Herzblut da reingesteckt hat. Auch wenns weh tut, ich bleibe da lieber ehrlich mit meiner Meinung und sage es so wie ich denke.
 
Re: Toller Track.

Naja, obs einem gefällt oder nicht sollte man schon sagen. Wenn mir was nicht gefällt, sage ich was genau und gebe Tipps, wenn ich kann.

Manches gefällt mir aber auch schlichtweg nicht, aber das muss man auch als Musik- bzw. Kunstschaffender auch abkönnen. Nicht allen gefällt alles.

Weitermachen ist die Devise! :)
 
Re: Toller Track.

Schöne Muschi RAL.

Tja, schwierig. Ich bin da auch ehrlich, aber wie sagt man es seinem Kinde? Was soll man sagen wenn es einem überhaupt nicht gefällt? Derjenige hat vielleicht Stunden an Herzblut reingesteckt und in meinen Ohren ist es einfach nur Müll. Kommt ja auch immer auf das Genre an. Mit Drones, Noise und allem was disharmonisch ist, habe ich meine Probleme. Wie soll ich das dann noch beurteilen?
Das Problem liegt aber meiner Meinung nicht beim Gefragten, sondern an der Erwartungshaltung des Empfängers der schlechten Botschaft. Oft ist da eine zu grosse Erwartung das andere das eben auch gut finden, endet dann oft in Enttäuschung und Retourkutsche. Dabei hat derjenige nur den falschen gefragt oder man sollte sich als Ersteller sich selbst kritisch hinterfragen, es ist vielleicht doch nur Müll.
 
Re: Toller Track.

Auch bei Kritik macht der Ton die Musik. Einfach nur scheisse ist nicht sonderlich konstruktiv, kontruktive Kritik dagegen schon. Dem Kritisierten sollte andereseits klar sein, dass jegliche Kritik eine subjektive Meinung ist. So ist meine subjektive Meinung zu 90% des Geplärres, was so aus dem Radio quillt belanglose scheisse, anderen scheint es aber zu gefallen. Schlau ist also der, der sich für die Kritik an seiner Musik die richtige Zielgruppe heraussucht...es wird nie jedem gefallen...
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Illya F. schrieb:
Hatte gerade die Situtation, das jemand mich nach seinen Tracks fragte. Ich bin dann ehrlich geblieben und habe, sinngemäß, gesagt das ich die nicht so toll finde. Wie handhabt ihr das, seit ihr auch immer ehrlich bei euren Kommentagen oder wie sagt ihr es dem User dann? Ich finde das recht schwierig, weil derjenige ja auch seine Zeit und eventuell sein Herzblut da reingesteckt hat. Auch wenns weh tut, ich bleibe da lieber ehrlich mit meiner Meinung und sage es so wie ich denke.

Hallo Illya,
ich schaffe es inzwischen schon fast durchgehend, mich NICHT zu Meinungsäusserungen über Tracks hinreißen zu lassen. Wenn man immer alles "supi" macht man sich zum Affen weil man sich als kritikunfähig erweist und wenn man kritisiert, steigt der Arschloch-Faktor. Leider werden auch Leute die ausdrücklich um eine Meinung gebeten haben, schnell giftig. Wenn ein Track z.B. zu 90% geklaut ist und die restlichen 10% mit schiefen Tönen oder Timingmacken durchsetzt sind, nervt mich das weils "weh tut". Ich bin dann nicht der Typ der für den Salat eine "künstlerische" Rechtfertigung dafür konstruiert um niemanden auf den Schlips zu treten - also besser "Maul halten"
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

In 99 Prozent der Fälle wird Ehrlichkeit beim Feedback zu hoch bewertet. Derjenige, der nach Feedback fragt, möchte i. d. R. Anerkennung. Und derjenige, der Feedback gibt, möchte i. d. R. die Beziehung nicht gefährden. Beides ist quasi ein sozialer Austauschprozess von "Streicheleinheiten". Insofern bewährt es sich, wenn man freundlich die positiven Aspekte hervorhebt und zudem fragt, wie diese realisiert wurden. Dann hört man sich die begeisternden Ausführungen eine zeitlang an und versucht etwas daraus zu lernen. Die Kritik hingegen lässt man einfach im Wissen, dass diese nicht wirklich gewünscht war, einfach beiseite.

Der Rest von 1 Prozent bezieht sich auf jene Zeitgenossen und Weggefährten, die wissen, dass Feedback etwas wertvolles für die persönliche Weiterentwicklung ist. Wenn solche Leute fragen, darf man sich einerseits geschmeichelt und andererseits sicher fühlen, dass Ehrlichkeit tatsächlich gewünscht ist und verstanden wird. I. d. R. setzt dies gegenseitigen Respekt und Vertrauen voraus, was tendenziell eher in einer Freundschaft gegeben ist, denn in einer Bekanntschaft.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Ich bin da immer ehrlich. Sag aber nie pauschal alles scheiße oder alles supi. Sondern gehe schon auf Besonderheiten ein. Wenns eine Musikrichtung ist mit der ich gar nichts anfangen kann ( Klassik, Jazz, Soul z.b ) dann sag ich das ich das echt nicht beurteilen kann.
Genauso freue ich mich über konstruktive Kritik bei meinen Songs mehr als ein alles supi . Nur so kann ich auch wirklich verbessern.
Klar, wenn ich aber gar nicht gefragt habe und jemand von sich aus kommt und sagt super Song dann freue ich mich natürlich ganz besonders.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Mich fragt keiner nach meiner Meinung. Glück gehabt.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Wenn man also seine Kritik nachvollziehbar begründen kann, und wenn man dann auch noch produktiv Hinweise geben kann, wie der Kritisierte es besser machen soll, dann wirkt die Kritik auch nicht verletzend.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Vielleicht noch dieser Aspekt:
Streiten wir nun doch über Geschmack?
Wenn etwas nicht meine Geschmacksrichtung trifft, kann, muß es aber nicht unbedingt Sch... sein.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

wenn man von den Äußerungen hier ausgeht, so gibt es durchaus auch Leute, die den Stil kritisieren.

Übrigens ist nichts schwerer als zB Musik zu verschenken (fremde), weil grade Musik eben auch eine große Komponente enthält, die auch einfach absolut unpassend sein kann.
So sollte weder Kritik noch eingestellte Meinungen oder Musik als allgemeingültig gesehen werden aber auch die Überkritik um der Kritik willen gut bedacht sein.
Aber mit irgendeinem Gestammel kann der Mensch ja auch nichts anfangen, weshalb es nur 2 Dinge gibt:

Technische Betrachtung - das müsste jeder drauf haben - ist das gut gemacht und handwerklich ok?
Musikalische Betrachtung - Sind die Ausführungen auch musikalisch originell? Gekonnt? etc. Bemerkenswert..?
Und dann der eigene Geschmack, welcher idR am unwichtigsten ist - das ist aber durchaus auch Teil dessen, was man erwartet. Eine Meinung oder Wirkung die diese Musik bei dir auslöst, denn das ist was an kommt- Was kommt genau an?

Aber Musik ist auch nur unzureichend bewertet, wenn man "zu wenig oder zu viel Bass" anspricht.
Sprich - eine Gesamtwirkung wird schon erwartet, nicht nur "ich würde die Hihats weniger schrill machen". Das klingt auch etwas ausweichend.

Das mag schwerer sein, wenn man einen Gabba-Trance-Track vorgelegt bekommt und das absolut nicht die eigene Welt ist, welche Kriterien legt man da an? Die selben.
Und auch bei Noise-Tracks oder Drones, was eben auch nicht dem Standardverständnis entsprechen wird. Da wird man dennoch sagen können, ob das zumindest gut gemacht ist und ob es den Job macht den es soll und auch eine Wirkung haben, selbst wenn man generell nicht auf so einen Gesang steht oder diese Art von … Glöckchen ;-)

Mehr Triangel !


Wenn jemand sagt, dass es nicht sein Ding ist, aber es gut gemacht sei wäre das für mich eine Aussage wie Handwerklich ist das super, es spricht mit nicht an, aber es ist ok.
Es könnte aber auch ansprechen, nur da wo man es nicht möchte, wenn es packend ist, und offenbar gut gemacht, dann ist das sogar ein Lob.
Und umgekehrt kann auch ein Stück technisch nicht so gut sein, aber die Idee ist bereits super. Rauscht halt nur oder irgendwas in der Art..

Das kann man ruhig auch sagen. Aber am meisten würde mich interessieren, ob das was auslöst als nur "der Bass ist zu leise" …
egal was. Glücksgefühl? Ich muss tanzen? Kotzreiz? Unter Wasser Städte sehen? Kartoffelschälen? Es muss da schon Unterschiede geben die man auch nennen kann.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Schönes Thema!
Es kommt halt immer darauf an: Ist man als Ersteller noch gerade im Hype des Songs oder schon in einer selbstkritischeren Phase. Oft schwankt das bei mir extrem. Direkt nach dem Komponieren eines neuen Tracks finde ich den Track meistens obergeil - sonst wäre er ja anders geworden. Danach kommt dann bei mir so eine Phase wo ich den Track total scheisse finde. Wenn danach dann wieder eine Phase kommt, in der ich den Song gut finde, darf er bleiben.

Die Fähigkeit Kritik annehmen zu können hängt dann davon ab, in welcher Phase man ist.
Konstruktive Kritik ist aber meiner Meinung nach immer wichtig.
Also am besten sachlich bleiben. Sollte der andere arg enttäuscht sein, genügt es ja auf die Subjetivität der eigenen Meinung hinzuweisen.

Schwieriger finde ich es, wenn man gar kein Feedback bekommt. Ich frage mich dann immer, ob es am Track liegt oder ob es die Leute einfach nicht interessiert und sie den Track gar nicht anhören.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Moogulator schrieb:
wenn man von den Äußerungen hier ausgeht, so gibt es durchaus auch Leute, die den Stil kritisieren.
Da nehme ich mich nicht aus; wahrscheinlich gilt das für fast alle.
Aber ich erkenne, wenn Musik, die ich persönlich Gülle finde gut produziert ist - oder
Vice Versa, wenn Musik, die ich eigentlich mag müllig klingt. Es geht um eine gewisse
bzw. höchstmögliche Objektivität (absolut scheint nicht zu gehen)

(Vielleicht hast Du das auch gemeint?)
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Objektivität wird ebenfalls überbewertet. Letztlich geht's um Emotionen. Deshalb haben die 99 Prozent (s. o.) auch ein Problem mit (sachlicher/objektiver) Kritik ...
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Man kann alles jedem sagen, wenn man die Worte geschickt wählt. Alles scheiße deine Elli ist Mist. Sachliche Kritik is ok.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Zotterl schrieb:
Moogulator schrieb:
wenn man von den Äußerungen hier ausgeht, so gibt es durchaus auch Leute, die den Stil kritisieren.
Da nehme ich mich nicht aus; wahrscheinlich gilt das für fast alle.
Aber ich erkenne, wenn Musik, die ich persönlich Gülle finde gut produziert ist - oder
Vice Versa, wenn Musik, die ich eigentlich mag müllig klingt. Es geht um eine gewisse
bzw. höchstmögliche Objektivität (absolut scheint nicht zu gehen)

(Vielleicht hast Du das auch gemeint?)

Ich denke, dass ein wenig subjektives auch ok ist. Nur sollte es eben auch etwas fundierter sein als "Stilmittel XY gefunden, fand ich immer doof".
Das ist auch für den Kritisierten ohne Wert und ärgert eigentlich nur. Damit kann er nichts anfangen. Aber wenn es etwas enthält, was da ist und was nicht, dann geht das schon eher. Ich finde es sogar wichtiger, dass die subjektiven Sachen stimmen als die "Technik", denn das wissen viele hier eh irgendwie und ist auch am einfachsten auszubügeln. Aber zB eine gute Hookline oder eine gut Dynamikumsetzung sollte man erwähnen. Ich schreibe aber auch schonmal, wenn ich meine, dass da überhaupt keine Entwicklung ist - also ein Pattern läuft und es ist NICHT hypnotisch oder sowas und dann kein Spannungsbogen da. Es ist aber möglich, dass die eigene musikalische Fokussierung das ebenfalls beeinflusst, weil man selbst gerade daran arbeitet. Deshalb - ja, objektiv und nüchtern. Aber es muss auch nicht steril sein. Das wird eh keiner drauf haben. Auch anhand der Diskussionen werden Meinungen und Personen immer seltener voneinander getrennt. Das ist eine Fähigkeit, die Streit vermeiden würde, denn es ginge dann ggf. nur um Dinge die ein so sauer erkämpftes Stück dann zumindest nicht angreift. Der Respekt im Sinne von "ich bin nicht da um dich zu zerstören" *Vadergeräusch*

Es ist trotzdem ehrlich genug. Und - die Zeit mit der man sich damit beschäftigt muss zumindest das Stück reinlassen, sonst hilft einem das auch nichts. Die 2 Sekunden-Methode ist dann etwas schnell - und ich sage das absichtlich, da ich sicher der bin, der als Admin und Newsleser alles sehr sehr schnell durchgeht und wenn ich Musik höre und wirklich bewerte und genieße, dann ist es schon gut, wenn man sich eben darauf ein lässt. Außer es ist super offensichtlich.

Umgründe kann ein anderer Gedankengang gar nicht "kritisiert" werden sondern wird meist "bewertet". Aber andere Gedanken können neue Wege aufzeigen. Das gilt auch für Fragen und Antworten. Was würden die anderen sagen? Was würde ich sagen, wenn ich wirklich frei wäre?`Was würde ich sagen, wenn ich nicht ebenfalls unter Kritik stünde, sobald ich was gepostet habe? Das spielt alles mit rein.

So hat sich auch hier eine Gesellschaft mit Idealen gebildet. Man hat viel Equipment? Ist das cool? Man hat genau gewähltes Zeug? Man macht gute Musik..?
Oder man kann super drüber reden? ...

Alles das passiert im Kopf - oft nicht mal so richtig bewusst, aber man sollte nie vergessen welche Ideen man wirklich haben will und liebt.
Ich hab auch viel von den Kritikern gelernt, die richtig fies und gnadenlos sind, aber - es gibt trotzdem Grenzen, man kann dasselbe auch anders bringen. Und hier gelten dann eher soziale Sachen noch, denn man muss den Menschen nicht verletzen und will es vermutlich idR auch nicht. Andere haben es sich wohl zur Aufgabe gemacht, das eben genau so zu tun. Denn sehr harte Kritik bohrt sich gut ein. Aber man sollte die Grenzen des guten Geschmacks einfach einhalten. Immer. Ich bin echt kein Formalist aber dennoch bin ich sogar als Admin hier ja irgendwo auch jemand, der dann auf "Formales" besteht. Denn direkt und ehrlich hat auch was, es ist zumindest immer alles klar. Aber - es kann weh tun.
Aktuelles Beispiel findet sich immer schnell dazu..
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Wenn ich einen Track misslungen finde und zu einem Statement genötigt werde, dann sage ich das meist auch so. Aber oft mache ich auch Gebrauch von meinem Recht mich überhaupt nicht zu äußern.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

In unserer Funkband schicken wir uns immer gegenseitig unsere Solo-Sachen zu.
Da is es dann üblich, dass man beschreibt was man hört, insbesondere das, was man glaubt, das der Produzent selber nicht gehört hat.
Wenn ein Stück dann wirklich komplette Scheisse ist, kann mans ruhig sagen, aber auch ordentlich begründen: "Die tontechnischen Fehler bestimmen den Klangeindruck, die Sounds passen nicht zueinander. Zusammen mit der Festestellung dass es keinen Spannungsbogen und keine Melodie gibt und das Arrangement mehr an einen Zufallsgenerator als an eine Komposition erinnert, erzeugt das Stück bei mir ein intensives Bedürfnis nach Ruhe. Falls das die Absicht der Produktion war, kann man sagen, dass es wirklich gelungen ist."
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Es gibt leider nur wenige die wirklich Kritik vertragen oder suchen. Die meisten wollen ja nur gutes hören. Und nur wenige wollen wirklich Kritik um es realistisch einschätzen zu können oder sich zu verbessern.

Das sollte man unbedingt vorher abklären und erfragen !

Z.B. ob man den Track kritisieren darf.
An der Reaktion merkste schon ob du besser bei einem "Ja ganz ok" bleibst :mrgreen:
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Ich stehe sehr auf offene kritik. Mit begründung.

wobei "ich finds doof, weil nicht mein style" geht auch, das heisst ja daß der track zumindest angehört wurde.

sowas:

"Das übliche Kunstgeblubber als Rechtfertigung sich mit Krach zu beschäftigen...aber mit Musik hat das nichts zu tun. "

sollte man halt aber doch eher für sich behalten.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Zolo schrieb:
Die meisten wollen ja nur gutes hören
Das glaube ich nicht.

Grundsätzlich gilt auch bei Kritik der schöne Satz "Der Ton macht die Musik". Wer mal eine Ausbildung im Bereich Personalführung oder ein Train-the-Trainer-Seminar gemacht hat, der kennt die eiserne Regel: man darf keine Kritik bringen, ohne nicht vorher mindestens zwei (besser drei) positive Aspekte erwähnt zu haben.

Wenn einer einen komplett ungroovy Beat unter einer harmonisch falschen Sequenz/Akkord-Kombi laufen hat, dann kann man sowas so klingen lassen:
"Ich finde den Bassdrum-Sound echt gut, und der Hall auf den Akkorden ist schön. Allerdings ist Dein Beat sehr unrund, ja geradezu stolpernd; und bei der Sequenz stimmt der dritte Ton nicht zum Akkord. Da würde ich an Deiner Stelle noch mal in mich gehen."
Das Negativbeispiel wäre dann:
"Bist Du Dir sicher, dass Du weiterhin Musik machen willst? Dein Beat bereitet selbst Epileptikern Durchfall und was Dein Akkordverständnis angeht solltest Du vielleicht doch mal zum Hörgeräte-Techniker gehen"

:floet:

Florian
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Ne daran liegt es nicht. Denn unter Musikern hat man eh so eine Samtschuhe Sprache, die ich fliessend spreche :mrgreen:

Ich hatte es gerade letztens erst wieder. Sollte den Song kommentieren. Ich ganz vorsichtig geschrieben das man vielleicht noch was dazu machen könnte, da wäre noch bischen Platz usw. Kam zurück was ich mir einbilde meine Musik wäre ja auch nicht so der Knaller bla bla.

Was war passiert ? Durch andere fand ich dann heraus dass derjenige der Meinung war ein Superknaller Song hingelegt zu haben.

Wie gesagt: nur wenige suchen Wirklich offene Kritik weil sie sich einschätzen wollen.

Die meisten wollen Tips wie sie ein Song besser machen können und einige wollen eigentlich nur hören das der Track geil ist.

PS: bestes Negativbeispiel was ich je gehört habe: "Hey wie geil !! Du bist ja hundert Prozent Talentfrei"
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

TGM schrieb:
Der Rest von 1 Prozent bezieht sich auf jene Zeitgenossen und Weggefährten, die wissen, dass Feedback etwas wertvolles für die persönliche Weiterentwicklung ist.
Danke, danke.... :floet:
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Es hängt wie immer von beiden Seiten ab. Kritikfähig zu sein ist nicht jedermanns Sache und dem Kritiker nochmal kritisieren weil man die Kritik kritisiert weil da in einem Satz alles steht was man denkt halt ich ebenfalls für überzogen. ;-)
Luft nach oben ist immer. Egal wo. Bei Amateuren sind es Sprünge, bei Profis Details. Zufriedengeben sollte man sich nie.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

fanwander schrieb:
Das Negativbeispiel wäre dann:
"Bist Du Dir sicher, dass Du weiterhin Musik machen willst? Dein Beat bereitet selbst Epileptikern Durchfall und was Dein Akkordverständnis angeht solltest Du vielleicht doch mal zum Hörgeräte-Techniker gehen"

danke für die Inspiration, das leg ich mir mal zurecht für den passenden Moment :mrgreen:
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Ist es nicht so, dass man nach Jahren und Jahrzehnten ziemlich genau weiß, was gut ist und was nicht? Wozu dann Fragen? Das bietet sich für Anfänger an, aber als gestandener "Musiker" ? Ich finde immer die Reaktion des Publikums am interessantesten. Frag einen Musiker und ihm gefällt vielleicht ein bestimmter Sound, ist die Nummer deshalb gut? Nich soviel Fragen, lieber zuhören und sich selber vertrauen. Eric Clapton spielte damals Phil Collins "Tears in Heaven" vor und fragte nach seiner Meinung. Der fand den Titel sehr anrührend, hielt ihn aber ansonsten für wenig publikumsgeeignet. Dafür gabst dann den Grammy und Millionen verkaufte Tonträger. Andy Fletcher lehnte auch "Only You" von Vince Clarke für DeMo ab. Der Song wurde innerhalb kurzer Zeit zweimal ein Hit, mit Yazoo und den Flying Pickets. Also, die eigenen Produktions Skills verbessern is gut, bei dem Rest kann Dir eh keiner helfen.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Wer hat eigentlich den Thread-Titel geändert? Passt so zwar besser, finde aber das ungefragte herumfingern an Posts nicht gerade gut. Den Grund hätte derjenige auch mit im ersten Post mit erwähnen können.
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Illya F. schrieb:
Wer hat eigentlich den Thread-Titel geändert? Passt so zwar besser, finde aber das ungefragte herumfingern an Posts nicht gerade gut. Naja..
Ich kenne den THread nur unter dem Titel
 
Re: Toller Track? Seine Meinung kuntun

Illya F. schrieb:
Wer hat eigentlich den Thread-Titel geändert? Passt so zwar besser, finde aber das ungefragte herumfingern an Posts nicht gerade gut. Den Grund hätte derjenige auch mit im ersten Post mit erwähnen können.

wer auch immer es war, er hat ein d vergessen
 


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