muschifunk

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http://www.akaipro.com/product/mpc-live
http://www.akaipro.com/mpc/
Quickstart Guide
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Spannend ... leider noch kein komplettes Handbuch.
 
toxictobi schrieb:
soooo geil!!! :phat:
love it.

Abwarten. Die haben die MPC Touch mit einem Mini PC kombiniert, um sich Arbeit zu sparen, das Ganze läuft dann unter Windows Embedded. Stabiles MIDI Timing wird man also vergessen können.

Windows Embedded ist gut für Registierkassen, die sind nicht timingkritisch. Alles Andere geht damit durchaus, erfordert aber Aufwand bei der Anpassung und den Hardwaretreibern, und einen solchen Aufwand wird man bekannterweise bei NuKai nicht betreiben.
 
Was interessant ist, dass sowohl MPC Live als auch MPCX den gleichen Prozessor mit gleicher Power verwenden: "1.8 GHz quad-core ARM® Cortex® A17 processor".

Stabiles MIDI Timing wäre intern generell möglich, weil man ja wie auf jeder DAW buffern kann. Externes MIDI – da kommt es darauf an, wie das Interface angebunden ist. Beim Einspielen über eine MIDI-Tastatur kann es besonders kritisch werden, weil man da keine Latenzen haben will. Beim Abspielen ist es anders. Da kann man länger buffern. Will man mit den Pads was Externes in Echtzeit triggern, kommt wieder Latenz ins Spiel.
 
Kein Wunder, da steckt das gleiche Intel-Modul drin, wurde im Thread zu den neuen MPCs genannt. Jedenfalls als Hauptprozessor, der Controllerteil, also die Oberfläche, hat ja einen eigenen Prozessor.
 
microbug schrieb:
toxictobi schrieb:
soooo geil!!! :phat:
love it.

Abwarten. Die haben die MPC Touch mit einem Mini PC kombiniert, um sich Arbeit zu sparen, das Ganze läuft dann unter Windows Embedded. Stabiles MIDI Timing wird man also vergessen können.
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Bitte nicht immer alles nachplappern, was im Netz steht, bzw. wenigstens kennzeichnen, dass man es nicht verifiziert hat. Das mit der Embedded-Geschichte war ganz früh mal angedacht. Zwischenzeitlich hat man eine andere Lösung gefunden.
 
colectivo_triangular schrieb:
Bitte nicht immer alles nachplappern, was im Netz steht, bzw. wenigstens kennzeichnen, dass man es nicht verifiziert hat. Das mit der Embedded-Geschichte war ganz früh mal angedacht. Zwischenzeitlich hat man eine andere Lösung gefunden.

Meine Informationen sind da Andere. Welche Quelle gibts denn, die besagt, daß die ein eigenes OS für die Standalone-MPCs gebaut haben? Sag jetzt nicht, daß die auf Linux gegangen sind, da ist die Problematik die Gleiche.

Das war ja nicht nur ganz früh angedacht, sondern auch mehrfach so präsentiert worden, u.A. bei Microsoft.
 
Mit Audioschnippsels scheint das ja ganz gut zu funktionieren, aber was ist mit MIDI?... Ich hab schon echt Bock auf sowas, aber erstmal abwarten bis das auf Herz und Nieren geprüft wurde..
 
Desktop OS != Embedded OS. Falls sie ein realtimegepatchtes Linux oder Linux+RTAI nehmen, wie Korg das in Oasys und Kronos macht, gibts da keinerlei Probleme mit Latenzen. Zumindest nicht von OS Seite her.
Bei embedded Windows kenne ich mich nicht aus. Anyone ?
 
Das timing macht mir auch sorgen, ich glaub aber nicht das die 3 Jahre an dem System enwickeln und diesen Punkt ignorieren,
es gibt ja einige echtzeit kernel/Betriebsysteme.
 
psicolor schrieb:
Sobald ein JJOS drauf läuft, bin ich mit an Bord.

Träum weiter. JJOS wurde ja von einem ehemaligen Entwickler geschrieben, der sowohl den Quellcode als auch die Detailinfos zur Hardware der MPCs 1000 und 2500 hat. Zu der komplett anderen Architektur der MPC Live hat er keinen Zugang, und nachdem schon die MPC500 und erst Recht die 5000 (die ja eigentlich eine Alesis war und erst später zur MPC wurde) unterschiedliche Architekturen besitzen, zu denen er durchaus Zugang hatte (zumindest was die 500 angeht) und JJOS da nicht drauf angepaßt wurde, wird sowas erst Recht nicht passieren.

@AtariKid: wie ich oben schrieb. Wenn die wirklich die Controllerbox genommen und da einen Rechner druntergepappt haben, läuft die Anbindung intern über USB, und dann kannst Du das Timing vergessen. Sollten die den USB-Chip umgangen und das Ganze parallel angebunden haben (was aber mehr Aufwand erfordert, und das machen die garantiert nicht), dann könnte es was werden.

Sicher gibts einige Realtime OS draußen, aber die erfordern auch Aufwand bei der Anpassung, wobei Linux sich da am besten anpassen läßt, weil Open Source. Bei Embedded Windows kannst Du Komponenten weglassen und Dienste priorisieren, den Rest mußt Du so nehmen, wie er von MS kommt.

Zu Embedded Windows kann Mink99 mehr sagen, vielleicht liest er das ja.
 
Meine Güte, zuerst bringt Korg zu den Electribes ein extrem hässliches Design raus, nun folgt Akai. Ein hässlicher grauer Plastik-Klotz.
Rot auf Grau ist ein No-Go im Design.
 
Michael Burman schrieb:
Stabiles MIDI Timing wäre intern generell möglich, weil man ja wie auf jeder DAW buffern kann. Externes MIDI – da kommt es darauf an, wie das Interface angebunden ist. Beim Einspielen über eine MIDI-Tastatur kann es besonders kritisch werden, weil man da keine Latenzen haben will. Beim Abspielen ist es anders. Da kann man länger buffern. Will man mit den Pads was Externes in Echtzeit triggern, kommt wieder Latenz ins Spiel.

MIDI hat keine Latenz, die kommt vom Audio, und zudem ist Latenz ja eine feste Größe und man könnte es kompensieren. Bei MIDI über USB, wenn über ein Desktop-oder embedded OS ohne Spezialtreiber eingebunden, der den Blockmodus umgeht, hast Du es mit Jitter zu tun, sprich: variable Verzögerung. Dazu gabs hier im Forum schon einen eigenen Thread, in dem Mink das im Detail erläutert.

USB ist ein Blockdevice, da wird erst gesendet, wenn der Block voll ist (außer bei Hardware mit USB Host, dort ist das byteweise implementiert), MIDI dagegen ist byteorientiert und wird immer sofort gesendet. Eine Bufferung, egal ob intern oder extern, kann man nur machen, wenn man mit Timestamping arbeitet, also vorher überträgt und mit Zeitstempel versieht. Idealerweise macht man das mit einer Kombi aus Software und Hardware, so wie bei den Interfaces von Emagic. Timestamping erfordert nicht wenig Aufwand, und sowas scheut man bei Akai, daher wäre es einfacher, die MIDI Ports parallel/PCI bzw direkt (über einen Quad UART) einzubinden, aber so wie ich NuKai kenne, haben die wirklich einfach die MPC Touch intern über USB mit der schon vorhandenen, leicht angepaßten Software/Treiber an das Embedded Board gehängt, weil das am wenigsten Aufwand macht, aber man beim Timing vergessen kann.
 
microbug schrieb:
MIDI hat keine Latenz
Natürlich hat MIDI Latenz, sofern es um externe Übertragung geht. Im Endeffekt ist es ja nicht nur die Hardware, sondern auch Software, die da im Weg ist.

microbug schrieb:
und zudem ist Latenz ja eine feste Größe und man könnte es kompensieren.
Schrieb ich ja oben. Intern durch Buffern. Bei interner Verarbeitung kann man dadurch Sample-genaues Timing erreichen. Die Wiedergabe startet ein wenig später, dafür läuft alles tight. Extern wird man immer Latenz haben, und da könnte man beim Abspielen natürlich auch wieder Spuren vorverzögern.

microbug schrieb:
hast Du es mit Jitter zu tun, sprich: variable Verzögerung.
Schon klar. Das lässt eben das Timing schwanken.

microbug schrieb:
Eine Bufferung, egal ob intern oder extern, kann man nur machen, wenn man mit Timestamping arbeitet, also vorher überträgt und mit Zeitstempel versieht.
Ja. Intern ja kein Problem, sprich die Verbindung zwischen internem Sequencer und interner Klangerzeugung.

microbug schrieb:
Idealerweise macht man das mit einer Kombi aus Software und Hardware
Tja, bei konventionellem MIDI hat man eben systembedingte Versätze und kein Timestamping. Und USB kann so gut wie implementiert.

Es kommt aber auch darauf an, wie man die MPC nutzen möchte. Interner Sequencer + interne Klangerzeugung: Sample-genaues Timing prinzipiell möglich. Bei externer Anbindung ist man auf die verwendeten Schnittstellen und deren Implementierung angewiesen. Das unterscheidet die MPCs aber kaum von anderen Geräten. MIDI ist MIDI, USB ist USB. Andere Schnittstellen sind hier nicht im Gespräch.
 
Etwas weniger dogmatisch wäre, dass MIDI für Musik durchaus geeignet ist und schnell genug ist.
Es gibt Faktoren, die in jedem Gerät dazu führen können, dass es wackeliges Timing gibt, aber MIDI per se ist das nicht.
 
Moogulator schrieb:
Etwas weniger dogmatisch wäre, dass MIDI für Musik durchaus geeignet ist und schnell genug ist.
Es gibt Faktoren, die in jedem Gerät dazu führen können, dass es wackeliges Timing gibt, aber MIDI per se ist das nicht.
Audio per se hat überhaupt keine Latenz und ist für Musik durchaus geeignet. :phat:
 
Ich wollte darauf hinaus, dass es von vielen Faktoren abhängt und nicht so klar "MIdI" Schuld habe. Es gibt sehr gute MIDI Steuerung und Sequencer, wo MIDI als Problem auszuschließen ist.
Man muss also das Gerät selbst prüfen - alles andere wäre reine Spekulation. Die macht natürlich Spaß. Aber ich möchte es mal gesagt haben.
"Eine Lanze für MIDI brechen"

Wer kennt die Gerät in Betrieb und hat ausprobiert, wie es geht? Das wäre die Frage.
 
Boah…"Amazing; whole new concept"
Diese Verkäufer sind unerträglich - außerdem gelogen, um es mal direkt zu sagen!

Anyway…

@Michael
Sag mal Michael, wir beide sind erfahrende MPC 4/5k user - AUCH LIVE
warum vermisse ich eigentlich nichts an meiner MPC (ausser einen analogen Filter)

Hab ich das richtig verstanden, dass das (vom spielen her) sowas ist jetzt wie Ableton Live in MPC Format.
Ich komme ja von Ableton und ich habe keinen tag bereut - ganz im Gegenteil…!

Komisch auch, dass der Sound nicht angepriesen wird!!
Das teil da oben langweilt mich!

Mache ich was falsch!? :)
 
MPC Live – tja, von der Power her scheint das Gleiche wie MPCX zu sein, Bedienelemente aber weniger – wie bei der MPC Touch. Kompakter als MPC4k oder MPCX ist sie. Es kommt darauf an, ob man so etwas braucht. Ich mache nicht Live. Eine kompakte potente Hardware-DAW wäre im Allgemeinen schon interessant, für mich ist die MPC Live das aber nicht. Von der Bedienoberfläche her hat mich die MPC Touch schon nicht angesprochen. Für den Sequencer zu kleines Display – für mich jetzt. Und MPCX – ich beobachte erst mal die Entwicklung...
 
Könnte wirklich ein sehr interessantes Gerät werden.
BetaTester und GAS User an die Front!

Moogulator schrieb:
Es gibt Faktoren, die in jedem Gerät dazu führen können, dass es wackeliges Timing gibt, aber MIDI per se ist das nicht.
Ich habe durchaus unterschiedliche Erfahrungen mit Midi Interfaces, sowie, auch im Verbund derer mit Midi Clock Hosts gemacht.
 
intercorni schrieb:
Rot auf Grau ist ein No-Go im Design.
Kannst du das bitte erklären - interessiert mich!
Ich würde eher den formfaktor kritisieren - In den 70ern musste alles aerodynamisch sein, weil das gerade modern war, heute muss alles "portable" sein.
Finde ich genauso krank - zumindest wenn immer die gleichen formen entstehen...

Die MPC 4K ist ja nicht nur gross und schwer - sie ist auch "grosszügig" (das interface)gestaltet...
 
wenn die neuen mpcs ohne dubiose quirks und künstlichen beschränkungen gegenüber dem gewohnten mpc workflow kommen dann sind die dinger mal einfach nur geil !
ich möchte hier gar nicht aufzählen welchen geräten die dann allen in den grooveboxarsch tritt

edit: natürlich habe ich da vergessen dass das teil scheisse aussieht und total untight ist :lol:

scheru beiseite - ich finde die sehen gut aus und es würde mich wundern wenn die untighter wären als eine mpc 1000.
man ist ja musiker und kein atomuhrbetreiber - oder ?
 
Vom UI würde mich definitiv eher die "X" interessieren.

Ich hatte die "Touch" letztes Jahr eine Woche getestet und empfand das UI und die Bedienung echt unterirdisch. Der Toraiz war dagegen eine echte Offenbarung.

Der "Touchscreen der Touch" ( :selfhammer: ) war IMHO viel zu klein und zu reaktionsschwach. Auf den Videos zur "Live" sieht das zugegebenermaßen aber besser aus.

Ich bin mit der MPC Software auf den "alten" Hybriden ( Renaissance und Studio ) eigentlich gut zurecht gekommen. Für die Touch wurde das UI ja überarbeitet und gefiel mir gar nicht mehr. Meiner Meinung nach sehr unübersichtlich. Zu viele Features auf engstem Raum... Wenn ich bedenke, dass bei der Live jetzt noch mehr dazugekommen ist, oh oh...

Prinzipiell finde ich es natürlich klasse, dass es jetzt wieder standalone MPCs gibt.
Aber es gilt ganz klar: egal wie gut / portabel / protzig / stylish / häßlich sie auch immer sein mögen, die Kisten stehen und fallen mit der neuen Software.

Es wird hauptsächlich darauf ankommen, wie Akai die 2.0 Software hinbekommen hat.
 
Die Bedienung der Live ist exakt die der Touch, deren Bedienung ich im Heft #57 mal beschrieben habe. http://synmag.de/476/synmag57/
Grob würde ich sagen - es geht, aber man muss immer genau gucken, wo man ist und dieses gucken bremst den Flow manchmal - generell haben die schon viel bedacht, aber nicht alles. Die MPCX hat das etwas großzügiger gelöst, müsste man sich zwar direkt ansehen - aber die Renaissance war diesbezüglich auch direkter und man kann ja sehen, wie das da ist.

Die Soft ist ja dieselbe.
 


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