Waldorf Q vs. Micro Q

T

Thx2

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Hi,

Bin durch zufall wieder mal über diese "gelben Kisten" gestolpert (jepp, ich weiß gibt auch andere Farben...)

Wollt mal fragen ob es stimmt das der Q und der Micro Q soweit Identisch sind
und der Micro Q nur weniger Features hat.

Laut Synthdb sollte es ja so sein
die abgespeckte Version des Q mit weniger Reglern und dynamischer Stimmenzuweisung.

ist die aussage Korrekt, also Q und Micro Q identisch bis auf das der Micro Q weniger kann
und keine Regler hat ?

lg
Michael
 
-> google -> waldorf q -> dann kommt das da:
(von der ganz offiziellen waldorf firmen seite)
zitat:
Q: What's the difference between the Q and µQ series of synths?

A: This list is probably quite a bit longer than you expect. As a general guideline the microQ seems to have just the things that a typical sequencer->tone generator setup needs, while the Q is a performance synthesizer where many of the features won't be used or make much sense until you free it from the slavery of the sequencer and let it call the shots. The microQkb and the Qrack are mixed breeds in that respect although they stay true to their ancestry, so the microQkb is still farther from the Q than the Qrack is and the Qrack is nowhere near the microQ. Now for the (likely still incomplete) list of differences from the biggies to the weenies (my order, yours would probably look different):
The user interface. I'm not saying that one is better than the other, but that is something you'll notice right away and will in subtle ways shape your style of working with the synth.
The step sequencer (we'll come back to that later). Some folks may not need it, but even if you don't use it for playing notes it can still be used as a modulation source. [I plan to write up a Q-Tip on that as it has to be one of the most often overlooked features of the step sequencer.]
FX architecture. The Q has eight independent FX units arranged in four pairs. The microQ has four independent FX units and one global FX. Based on the questions here in this forum the architecture of the microQ is confusing to many users, as in essence the arrangement in the microQ means that a path will sound more often than not quite different in multimode than in single mode.
The Filter Routing _interpolation_. The filter routing (serial and parallel) itself is there on the microQ, it's the interpolation and associated modulation possibilities that are missing on the microQ. When it's used you won't be able to do even an imitation of the effect on the microQ.
No CV and switch inputs on the microQ (rack). The microQkb has one switch and one CV input vs two of them on the Q.
The PPG filter. There is a certain range of resonance settings where this filter sounds just so much better than the normal lowpass. But understand that the lowpass on the microQ and the Q will also sound different.
The XPhorm. Another trick the Q has up the sleeve that can yield stunning "modulations" that have no chance of being pressed into the ModMatrix.
Fixed vs. dynamic performance architecture. The Q does not care how many of it's voices are in use and how many features are used by each voice. The microQ will have a different number of voices depending on the general complexity of the patches.
Filter self oscillation. The microQ just doesn't, which is often easily worked around. Alongside with that the filter model generally is different from the Q which would be most noticeable at or around the point where self-oscillation would start on the Q.
A few differences in the actual sound dumps, some necessary due to the mentioned differences and some gratuitous, like the scaling of some parameters.
The Q's standard number of 16 firm voices can be doubled to 32, while the microQ's maximum number of dynamic voices can be tripled to 75.
Maximum delay length and reverb room size is smaller on the microQ.
zitat ende
 
Hi, eine einfache aussage wie "Ja das stimmt so" oder "Nein Stimmt nicht, weil..." wäre mir deutlich lieber gewesen :mrgreen:

so wie ich das hier verstehe:

As a general guideline the microQ seems to have just the things that a typical sequencer->tone generator setup needs, while the Q is a performance synthesizer where many of the features won't be used or make much sense until you free it from the slavery of the sequencer and let it call the shots.

Übersetzung A:

Der Q ist ein Performance Synthesizer wo viele Funktionen vom MicroQ wenig sinn ergeben würden (deswegen hat er die nicht.

Übersetzung B:

Der Q ist ein Performance Synthesizer, der viele funktionen hat die beim Micro Q keinen sinn ergeben würden

---

ich denk mal übersetzung B stimmt und damit ist also geklärt
der Micro Q ist tatsächlich eine Abgespeckte version vom normalen Q und kann somit einfach das gleiche, nur weniger...


richtig?
 
Ist schon ne Weil her, aber ich versuche es mal, mit der Bitte um Korrektur, wenn ich etwas falsch erkläre!

Der Q hat immer 16 Stimmen, egal wieviel Oszis oder Filter pro Sound genutzt werden. Beim mQ sind es maximal 25 Stimmen. Das aber nur mit einem Oszi und ohne Filter. Je mehr Oszis und Filter dazu kommen, werden es weniger Stimmen.
Habe mal gelesen, das man im Schnitt mit "normalen" Sound um die 12 Stimmen hat.

Der Q hat im Multmode auf den ersten vier Kanälen, pro Sound zwei individuelle Effektsektionen.
Der mQ dagegen nur jeweils eine Effektsektion bei den ersten vier Kanälen, plus einen Globaleffekt für alle Kanäle.

-Der mQ hat nicht das Filtermorphing des Q
-Der mQ hat nicht das PPG Filter
-Der mQ hat keinen Sequenzer

Ob der mQ das Soundmorphing hat, weiß ich nicht mehr.

So, mehr weiß ich nicht. Sollten, sofern alle Angaben stimmen, aber die wichtigsten Punkte/Unterschiede sein.

Gruß,
Chris
 
Das Zitat aus der Waldorf User FAQ sagt doch schon alles, oder? http://faq.waldorfian.info/faq-browse.php?product=mq#23
Unterschiede, die dort nicht enthalten sind.

- Die Oscs sind leicht anders realisiert, der Spike beim Sawtooth ist bei Q lauter als beim mQ
- Das Filter klingt anders, also das Resonanzverhalten ist leicht anders
- Das Kammfilter klingt anders

Aber der Grundsatz, dass die Soundarchitektur (fast) identisch ist und der Q einfach mehr von allem hat, der stimmt.
 
Hi, danke für die Antwort.

Sind für mich zwar denke ich nicht so relevant die Unterschiede aber werde wohl trotzdem den großen Q (Gelb, Keyboard) anschaffen falls ich mich für so ein teil entscheide... (sind glaub ich aktuell günstig?)

Was ist eigentlich Filtermorphing ? oder überhaupt Morphing ?

Was auch ganz interessant ist und mir eigentlich auch schon als bestätigung ausgereicht hätte (wenn ichs schon vorhin gesehen hätte)
das der Micro Q und Q fast gleich sind nur der eine weniger Features hat ist dieses Soundset von Manuel Schleis: http://www.vengeance-sound.de/soundsets ... f-tv1.html

Da es mit dem normalen Q und dem Micro Q kompatibel ist, sollte klar sein das beide schonmal das gleiche können und der große "nur" noch mehr...

Thema hat sich damit eig. erledigt ;-)
Danke für euere antworten/hilfe :)
 
Waldorf lässt sich nur relativ schwer im Mix unter bekommen. die Q's haben eben noch den Sequencer und den Filter - morph vs überblend Regler.

der XT klingt ein wenig ruffer und hat noch mehr Liebhaber. der Blofeld kann so ähnlich klingen, ist aber ein wenig mehr HIFI und ich finde die Reso hier etwas nassaler.

Rechnertechnisch kann der Largo, kann recht ähnlich Spektrale Dinge, wie seine Hardwarebrüder.

ähnliches Gilt auch für Rack Attack vs. Soft Rack Attack ;-)

ich fand von der Bedienung her, die micro Q's sogar besser als den Q und hatte beide.

micha, was sagst Du zum rocked?
 
Hi,

Rocket, mhh - hät ich jetzt denk ich relativ wenig verwendung für. Bin auch eher der Tastaturfan, oder Rack, aber so "Boxen" mag ich eig nicht so. 303 und 909 sind Ausnahmen ;-)
Abgesehen davon, ist das wohl ein gaanz einfacher Monophoner (Bass?) Synth, da würd ich mir glaub ich dann eher was etwas besseres mit mehr möglichkeiten wie den Pulse holen...

Hab aber nur ganz kurz mir nen Bild angesehen, kann also nicht wirklich viel drüber sagen :floet:

---

der XT klingt ein wenig ruffer und hat noch mehr Liebhaber.

Der XT ist ja laut Amazona Artikel eine Microwave 2 mit Reglern, ich bin noch am überlegen ob ich mir eine Microwave 1 oder 2 anschaffe, falls die Entscheidung auf 2 fällt
werd ich eine XT kaufen, ich tendier aber momentan eher zur 1ser mit Access Programmer ;-)

ich fand von der Bedienung her, die micro Q's sogar besser als den Q und hatte beide.

Das ist mir ziemlich egal, ich werd mir eh einen Software Editor holen.
Entweder MIDI Quest XL oder den hier: http://www.soundtower.com/q/index.html

Tendiere aber zu MIDI Quest XL wegen der VST Integration...
dann kann ich Parameter auch ganz einfach Automatisieren was mir viel bringt...

Rechnertechnisch kann der Largo, kann recht ähnlich Spektrale Dinge, wie seine Hardwarebrüder.

Den wollt ich schonmal ausprobieren, allerdings braucht man sogar für
die Demo nen Dongle glaub ich, irgendwas hat zumindest nicht geklappt...

lg
Michael
 
Ein Sound vom Q kann im mQ (aber muss nicht) total anders klingen.
Ein Sound vom mQ kann im Q (aber muss nicht) total anders klingen.

Wenn Du einen Q kaufst, so ist das sicher eine gute Sache.

Morphing bedeutet beim Q, dass Du mit dem Modwheel oder Velocity zwischen 2 Sounds überblenden kannst. Dies nicht als Xfade vom Volumen, sondern durch Verändern der Soundparameter von Quell zu Ziel Sound.
Schau einfach in das Manual rein, steht alles drinnen.
 
Blofeld ist mir zu modern/ Consumer artig wie auch
Der Pulse 2...

Seh schon am Virus das mir sowas nicht unbedingt zusagt...

Standby und lauter so Zeug , leider ausgangspegel, sowas nervt...
 
SynthUser0815 schrieb:
Ich hatte das Micro Q-Keyboard und den Q+. Aus meiner Sicht ist der Q (ohne +) die beste Alternative in der Serie. Allerdings ist die Bedienung nicht wirklich gut gelungen - trotz der vergleichsweise vielen Regler. Klanglich und von der Bedienung her ist die gesamte Serie m. E. nicht mehr auf der Höhe der Zeit und durch einen Blofeld vollkommen und 120prozentig zu ersetzen.

Den 2. Satz würde ich unterschreiben, den Rest eher nicht.
 
SynthUser0815 schrieb:
Klanglich und von der Bedienung her ist die gesamte Serie m. E. nicht mehr auf der Höhe der Zeit und durch einen Blofeld vollkommen und 120prozentig zu ersetzen.

Blödsinn.

Q und MicroQ haben eine aus dem Vollen entwickelte Hardware, der Blofeld dagegen ist ein ziemliches Spardesign, bei dem man sehr schnell an die Grenzen kommt, wenn man den voll auslastet, das passiert bei den Qs nicht, die haben nämlich genug Reserven. Einige Sachen gehen beim Blofeld erst garnicht, eben aufgrund des Spardesigns. Alleine schon der verwendete Prozessor ist zwei Leistungsklassen unter dem der Q-Modelle, die Displayansteuerung muß gar der DSP machen. Über diese Unterschiede habe ich an anderer Stelle schon ausführlich geschrieben, zB im Thread zum Blofeld.

Sicher hat der Blofeld ein Grafikdisplay und kann Sachen, die mit den Q-Modellen nicht gehen, dafür sind die nicht so schnell in die Knie zu bekommen und Bug-freier als der Blofeld.

Einen MicroQ würde ich nimmer wollen, den hatte ich schon 2x, ansonsten würde ich den Q jederzeit einem Blofeld vorziehen.
 
Man muss sich ja auch mit direkt an dem Gerät mit der Bedienung rumärgern, wenn ich mir jetzt dann ne Microwave und nen Q holen sollte werd ich mir auch Software Editoren holen.
Hab mir jetzt auch den AN1x Editor besorgt und werd mal bissl rumschrauben...

Warum soll ich mich auch mit Menüs abärgern? wenn ich das Gerät noch dazu auch in die DAW als VST Einbinden kann zum Automatisieren z.b. ?
(Hoffe nur das MidiQuest XL dann auch gut funktioniert...)

Aber für nen Pulse z.b. gibts ja auch schon nen VST Editor, sowas kommt denke ich jetzt dann immer mehr, dürfte man wohl auch bald für ne Microwave bekommen (hoffe ich jedenfalls)
Außer MidiQuest XL funkt super, dann ist sowas ja hinfällig...

lg
Michael
 
Der Blofeld kann (bis auf die schon angesprochenen Ausnahmen) die Sounds des Q erzeugen und einige mehr, er klingt sogar etwas edler als der Q. Aber man muss eben auf so manches auch verzichten, da kommt das "Spardesign" dann voll durch.

- Stimmenzahl
- Anzahl und Qualität der FX
- Externe Ein/Ausgänge
- DIN Midi Support
- Verhalten unter Last
- etc.

Am besten man hat beide, oder noch besser den Q+, dann hat man beim Q auch Stimmen genug für Pads mit viel Release und ohne Stimmenklau-Click. Oder man nimmt die Stimmen-Erweiterung.
 
Wie gesagt ich bin von NEUEN Synthesizern erstmal bedient... Blofeld ist glaub ich auch nicht sonderlich besser...

lg
Michael
 
Jepp, werd mir nen Gelbes Q Keyboard holen dann...

Sicher ist auch das ich mir ne Microwave 1 Rev.A holen werde, was auch interessant aussieht ist der Pulse und der XT (Orange).
Allerdings bin ich dann auch ca. bei 3000€ und ner Menge Platz im Rack...

Hab mich auch über den Originalen Wave schlau gemacht. Allerdings scheint der Extrem teuer zu sein...
Außerdem will ich mir paar Klassiker zulegen da wären Pulse, Q, Microwave schon das richtige ;-)

Der Sound der Microwave btw ist schon wirklich richtig geil !
Egal welcher Sound, hört sich einfach immer gut/wie 90s Techno an ;-)

Bin wohl grad auf dem Waldorf Trip, wobei ich ne Microwave 1 ja schon ewig auf der Wunschliste stehen habe...

lg
Michael
 
Naja du musst sehen ich geb für andere Sachen nicht viel aus...
Mein einziges wirkliches großes Hobby/Interesse ist Musikproduktion...

Andere geben viel Geld für andere Sachen aus...
Ich hab ja auch vor die Sache mit dem Studio auf Dauer nicht nur als Hobby zu betreiben...

lg
 
Thx2 schrieb:
Naja du musst sehen ich geb für andere Sachen nicht viel aus...
Mein einziges wirkliches großes Hobby/Interesse ist Musikproduktion...

Andere geben viel Geld für andere Sachen aus...
Ich hab ja auch vor die Sache mit dem Studio auf Dauer nicht nur als Hobby zu betreiben...

lg

micha...das machste schon richtig!
 
Ich habe auch eine Frage ueber Waldorf Q Serie: ist Stromeko-s micro q Editor komapitibil mit grosse Q-Rack oder Q key?
Diese Java-based editor funktioniert sehr hut mit Micro Q , hat jemand probiert MqEdit mit Q?
 
Blödsinn.

Q und MicroQ haben eine aus dem Vollen entwickelte Hardware, der Blofeld dagegen ist ein ziemliches Spardesign, bei dem man sehr schnell an die Grenzen kommt, wenn man den voll auslastet, das passiert bei den Qs nicht, die haben nämlich genug Reserven.
Bin gerade über diesen alten Thread gestolpert und wollte nur mal rückmelden, dass ich mich von den Diskussionen mit Dir und @swissdoc inzwischen habe überzeugen lassen. Es war wirklich Blödsinn, was ich oben geschrieben hatte. Seit 14 Tagen habe ich wieder ein Micro Q Keyboard im Haus und frage mich, wie ich jemals ohne Micro Q/Q ausgekommen bin. Ich habe auch noch einmal direkt mit dem Blofeld verglichen. Wenn man genau die gleichen Parameter einstellt, klingt der Blofeld ziemlich ähnlich zum Micro Q, aber es fehlen tatsächlich einige Parameter. Umgekehrt kann der Blofeld natürlich einiges, was Micro Q und Q nicht können, aber das Micro Q Keyboard ist einfach sexy und klingt wirklich grandios. Viele Möglichkeiten, die ich früher gar nicht verstanden und genutzt habe, entdecke ich auch gerade erst neu.
 
Also die vom Q stammenden Presets des Blofeld klingen dort zT anders, das betrifft glaub ich aber "nur" die Filterresonanz.
 
Also die vom Q stammenden Presets des Blofeld klingen dort zT anders, das betrifft glaub ich aber "nur" die Filterresonanz.
Der Chorus z. B. klingt auch deutlich anders, beim Blofeld fehlt komischerweise auch der Delay-Parameter. Und die Alt-Waves scheinen komplett anders zu sein oder ich war beim Vergleich komplett im falschen Film.
 
Habe übrigens heute meinen Waldorf Q wieder ins Studio geholt, ist schon ein tolles Gerät habe ich nach diesem Thread damals angeschafft. :)
 
Ich denke die Alt Waves sind dieselben.
Das dachte ich auch immer. Aber als ich das ausprobiert habe, kam was völlig anderes beim Blofeld als beim Micro Q. Vielleicht war ich aber auch im falschen Film und hatte irgendwas falsch eingestellt. Es war spät und ich hatte nicht viel Zeit. Aktuell habe ich keinen Blofeld da, um das noch mal zu überprüfen.
 


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