Waldorf Q vs Access Virus TI

Welchen der beiden Synthesizer mögt ihr lieber?

  • Ich kenne beide gut: Waldorf Q

    Stimmen: 9 29,0%
  • Ich kenne beide gut: Access Virus TI

    Stimmen: 9 29,0%
  • Ich kenne nur einen gut, aber beide schon benutzt: Waldorf Q

    Stimmen: 7 22,6%
  • Ich kenne nur einen gut, aber beide schon benutzt: Access Virus TI

    Stimmen: 3 9,7%
  • Ich kenne beide kaum oder nur von demos: Waldorf Q

    Stimmen: 1 3,2%
  • Ich kenne beide kaum oder nur von demos: Access Virus

    Stimmen: 2 6,5%

  • Umfrageteilnehmer
    31

Rasenmähermann

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Welchen der beiden VA's mögt ihr lieber?
Bei den Viren sind alle der TI Serie gemeint. Beim Q alle außer Plus.
Einfache Abstimmung.


Ich selbst fand den Q immer besser. Kein Versuch mit dem Virus hat mich wirklich in den Bann gezogen. Seit geraumer Zeit hab ich aber Lust, es nochmal mit dm Virus zu versuchen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Beim Virus soll das Total integration Ding außen vor gelassen werden.

Den Q hab ich und hatte ihn früher mal. Klanglich hat der mich immer sehr angesprochen.
Beim Virus hatte ich den TI desktop mal eine Zeit lang und das TI keyboard danach nochmal für einige Zeit geliehen.
Irgendwie mochte ich den Klang nicht so sehr. Die effekte aber sehr. Genau umgekehrt, wie beim Q.
Aber wenn ich jetzt so manche alten demos durchgehe, packts mich doch. Vielleicht hat sich mein Geschmack geändert, keine Ahnung.
Mittlerweile sehe ich die effekte bei manchen Synth als Teil der Synthese an. Bei manchen Synthesizern fügt sich beides sehr gut zusammen. Dafür müssen die Effekte nicht mal besonders toll sein.

Ich habe das früher unbedingt trennen müssen. Ich denke das ist ein Grund, warum ich wieder Interesse habe. Ich würde heute anders damit Sounds schrauben.

Einfach aus Interesse mal, wie das Meinungsbild so ist.

Der virus ist natürlich wesentlich erfolgreicher und wahrscheinlich DER bekannteste VA.
Trotzdem mal schauen wie es 2024 so aussieht.

Natürlich könnt ihr auch gerne schreiben warum.
 
100% Q. Auch der Q+ war gut, aber man brauchte die analogen Filter nicht wirklich ... ähnlich wie heute beim Quantum. Denn Waldorf waren und sind Experten für gute - nein, sehr gute Digitalfilter.

Waldorf ist Erste Liga. Access ist Zweite Liga ... und das noch wohlwollend bewertet für Access aus meiner Sicht.
 
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100% Q. Auch der Q+ war gut, aber man brauchte die analogen Filter nicht wirklich ... ähnlich wie heute beim Quantum. Denn Waldorf waren und sind Experten für gute - nein, sehr gute Digitalfilter.

Waldorf ist Erste Liga. Access ist Zweite Liga ... und das noch wohlwollend bewertet für Access aus meiner Sicht.
Hätte ich vollauf unterschreiben, bis auf die Sache mit Access und "zweite Liga". Der Virus ist aus gutem Grund eine Legend bei den Hardware-VAs, und, ich sehe Access da in keiner Weise eine Liga unter der von Waldorf.

Der Vergleich Q/Virus ist allerdings etwas merkwürdig. Zumindest wenn man den TI nimmt. Passender wäre wohl ein Vergleich mit dem Virus B. Das ist dieselbe Generation, und hat ähnliche Features. Der Virus TI hat viel mehr Features als der Q. Würde ich eher mit dem Blofeld vergleichen.

Wenn mir jemand den Synth schenken, würde ich allerdings den Q nehmen. ;-) Erstens kostet der gebraucht ein Vermögen, und zweitens klingt der wirklich sehr, sehr gut, und, man hat etwas das man beim Virus TI nicht hat: Ein einzigartiges Gerät mit sehr viel "hands on" bei der Bedienung.

Der Spaß würde dann aber wohl auch schnell ein Ende haben, wenn die zu erwartenden Probleme bei solch alten Synths eintreten würden. Da wäre ich dann schneller wieder bei meiner Software als man "Hunderte mehr Stimmen und so viele Instanzen wie deine CPU mit macht" sagen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar der Q. Bei mir als Q+ und somit mit vielen Stimmen. Ein TI als Referenz ist natürlich auch im Haus. Coole Demo-Songs hatten die Access-Leute ja schon. Waldorf aber auch.
 
Hätte ich vollauf unterschreiben, bis auf die Sache mit Access und "zweite Liga". Der Virus ist aus gutem Grund eine Legend bei den Hardware-VAs, und, ich sehe Access da in keiner Weise eine Liga unter der von Waldorf.

Der Vergleich Q/Virus ist allerdings etwas merkwürdig. Zumindest wenn man den TI nimmt. Passender wäre wohl ein Vergleich mit dem Virus B. Das ist dieselbe Generation, und hat ähnliche Features. Der Virus TI hat viel mehr Features als der Q. Würde ich eher mit dem Blofeld vergleichen.
Auf die Ebene will ich es gar nicht tragen. Für mich persönlich waren die beiden immer die großen VA's. Klar war, es geht nur einer und ich hab mich damals für den q entschieden.
Trotzdem 2 VA's mit viel Synthese und Modulation. Beide muss man nicht unbedingt haben.
Wenn mir jemand den Synth schenken, würde ich allerdings den Q nehmen. ;-) Erstens kostet der gebraucht ein Vermögen, und zweitens klingt der wirklich sehr, sehr gut, und, man hat etwas das man beim Virus TI nicht hat: Ein einzigartiges Gerät mit sehr viel "hands on" bei der Bedienung.
den q gibts gebraucht glube ich schon für um die 1200 Euro. Also die Keyboardversion. Das ist wesentlich günstiger als als ein ti keyboard oder so teuer wie ein gebrauchtes ti2 desktop backsteinchen.
Der Spaß würde dann aber wohl auch schnell ein Ende haben, wenn die zu erwartenden Probleme bei solch alten Synths eintreten würden. Da wäre ich dann schneller wieder bei meiner Software als man "Hunderte mehr Stimmen und so viele Instanzen wie deine CPU mit macht" sagen kann.
Ich habe einige alte VA's und keine Probleme bisher gehabt. Aber ist sicher richtig.
100% Q. Auch der Q+ war gut, aber man brauchte die analogen Filter nicht wirklich ... ähnlich wie heute beim Quantum. Denn Waldorf waren und sind Experten für gute - nein, sehr gute Digitalfilter.

Waldorf ist Erste Liga. Access ist Zweite Liga ... und das noch wohlwollend bewertet für Access aus meiner Sicht.
Der q plus war viele Jahre mein traumsynth gewesen. Ich habe aber oft gelesen, der soll sehr anfällig sein.
Aber mir gings beim Qplus gar nicht so um die filter, sonder die Distortioneinheit hat dem q rcihtig gut getan. Zum anrauen oder richtig zum rösten. Das klingt beim q plus sehr gut.
Die analogen Filter waren den digitalen ziemlich ähnlich, haben trotzdem etwas präziser und deutlicher gezeichnet.
Klar der Q. Bei mir als Q+ und somit mit vielen Stimmen. Ein TI als Referenz ist natürlich auch im Haus. Coole Demo-Songs hatten die Access-Leute ja schon. Waldorf aber auch.
Herzlichen Glückwunsch. Q plus ist immer noch ne geile Sache. Hattest du Probleme mit dem? Im phoenix look oder weinrot?


Folgendes sollte man bei amazona.de auch mal ändern, ist ja auch Nachschlagewerk:

"Der Waldorf Q+ hat dieselbe dynamische „Stimmenverwaltungsoptimierung“ wie der Q. Damit kommt man bei Nichtnutzung bestimmter Synthesefunktionen oder Oszillatoren auf bis zu 100 Stimmen. Das hat Waldorf mal eben durch Software-Optimierung hinbekommen. In der Praxis dürfte der Q+ auf ca. 60-70 volle Stimmen kommen, wovon 8-16 analog gefiltert sein können. Mit Verlaub, ein Wahnsinn für einen VA-Synth. Er ist „stimmenerweitert“ und wird daher fälschlicherweise noch bei unwissenden Händlern als 32-stimmig beworben."

Das kann leider nur der Q plus. Ich nehme an, es war mal angedacht, das auch auf den q zu übertragen? Ist aber nie passiert. Und der q hat normalerweise 16 stimmen oder mit erweiterung 32.
 
Ganz Ehrlich, keinen von beiden.
Und wenn unbedingt dann Virus TI.
Kein c oder b und auch kein q.
Hatte alle mehrmals.
Virus klingt Matsching und undefiniert,
Gute modmatrix. Gute Effekte die sich auch modulieren lassen. Insgesamt bessere Möglichkeiten. Für Pads, verzerrtes etc brauchbar.
Bedienung ist schlecht.

Q , sehr definiert... gleichzeitig aber auch steril und langweilig ...
Und das ist jetzt etwas ungerecht...
Aber der Sound passte null zu meiner Musik
Und wirkte immer wie ein Fremdkörper.
Solo gespielt konnte ich ihn aber auch nichts damit anfangen.

Liegt aber auch Zeitlich schon weit zurück, da bekam man das Rack noch für 400-500 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Stimmen war damals schon Marketing bla, weil es niemand wirklich brauchte. Wenn du einen Sound baust, der Ressourcen verbraucht, dann ist der meist auch eine Wand und bietet keinen Platz für die große Orchestrierung.. aber egal.

Der Virus besitzt etwas, das heutzutage vielleicht Roland noch ordentlich hinbekommt, allerdings immer nur am Ende in der Effekteinheit - nämlich gute und abwechslungsreiche Distortion
Ich denke Kemper baut nicht zufällig lieber GitarrenSysteme. Also die diversen Sättigungsstufen machen den Virus heute immer noch einzigartig als Hardware. Auch die Sonstige Effektabteilung reißt es raus beim Virus. Gerade EQ pro Part ! Ist Gold wert. Der Virus hat da viel zu bieten was Sättigung betrifft und damit schafft er es auch, sehr abwechslungsreich zu sein. Und gerade weil das Filter auf diese Sättigung reagiert. Dabei klingt das immer gut, bis auf die Bitcrush Modelle. Der einzige Vergleich zum Virus ist in Hardware der Hydrasynth - aber da entwickelt jeder Drive nur Kälte, die Filter arbeiten langweilig linear. Virus ist King, was das angeht.

Für klarere Texturen, metallisches , harte Transienten ist out of the Box“ der Q natürlich besser.

Aber wir unterschiedlich sind die Musikrichtungen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Stimmen war damals schon Marketing bla, weil es niemand wirklich brauchte.
Das sehe ich anders. Ich hatte den Q und dann den Q+. Leider knackst der Q beim Stimmenklau, was bei sanften Pads stört. Die vielen Stimmen vom Q+ lösen das. Mag sein, dass ein Q mit 32 Stimmen ausreicht, aber die analogen Filter hT man dann immer noch als Bonus.

Q plus ist immer noch ne geile Sache. Hattest du Probleme mit dem? Im phoenix look oder weinrot?
Weinrot. Es ist der Messeprototyp aus der damaligen Beta- Phase. Probleme eigentlich nicht, frei von Bugs ist er aber nicht.
 
Wenn es um den Klang geht, der Q wobei mir der mQ ausreicht… nicht nur aus nostalgischen Gründen weil es mein erster richtiger Hardwaresynthesizer war.

Von der Performance, bei mir hat die TI Software mit Ausnahme, dass der Arp schon mal den Sync verloren hat immer funktioniert, finde ich den Virus unschlagbar. Allein den Multimode über die 16 Slots der Software direkt über unterschiedliche Midikanäle anzusteuern fand ich super, sodass der Virus mein Arbeitspferd war. Ich nutze natürlich keine 5 Pads, sondern baue mir mit geringstimmigen Bässen/Sequenzen eine Grundstruktur.

Kurioserweise empfinde ich die Nutzung des Osirus TI anders. Mir persönlich sind beide Geräte mittlerweile zu hochpreisig für das was ich bekomme.
 
Ich kenne den Q bewusst überhaupt nicht.
Ich kenne ein paar Track's die überwiegend mit dem Virus gemacht worden sind.
Die sind eher von der schmutziger, technoiden Natur. Und da gefällt er mir eigentlich recht gut.

Interressant wäre vielleicht die Fragestellung:
"Kann der eine den anderen ersetzen?"
 
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Ich hatte den gelben Q im Rack und den roten Q+.
Außerdem hatte ich einen Virus b und den roten 1HE-Virus.
Ehrlich gesagt hat mir klanglich (und darum geht es mir bei jedem Synthesizer in allererster Linie) der Virus besser gefallen; der Q hat etwas im Grundsound, das ich nicht mag (reine Geschmackssache, kein Qualitätsmerkmal).
Ich fand den Virus auch sauberer im Klang (bin halt 'ne Hifi-Schlampe), wenn man ihn nicht gerade in Richtung Dreck prügelt.
Heutzutage hab ich mit Blofeld und Kyra wohl die saubersten VAs überhaupt (Micromonsta 2 und Jeannie hab ich auch, aber um die geht's hier ja nicht - nur zur Einordnung).

Der bestklingende VA ist und bleibt für mich der Ikaron 2 - wenn der nicht so eine Bedienkatastrophe wäre...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich mag den Q überhaupt nicht.
Ich hatte mir bei Erscheinen einen gelben neu gekauft, der ist innerhalb kürzester Zeit wieder verkauft worden.
Die Bedienung finde ich sehr schlecht, obwohl für alles Knöpfe vorhanden sind.
Ich bin mit dem Gerät überhaupt nicht warm geworden.
 
Gibt es dazu noch funktionierende Links mit Bilder oder sonstiger Information? Ist ja schon länger her...
Gut zwanzig Jahre ist das her, ja.
Auf die Schnelle hab ich nur den Testbericht samt Soundbeispielen auf der KEYBOARDS-Website zum Download gefunden.
Vielleicht sollte ich mal meinen uralten Carillon-PC mit dem eingebauten Ikaron 2 wieder hervorkramen, da sind noch andere Vintage-Schätze drauf (Helga, ImpOSCar 2, Vanguard, PlastiCZ!, Slayer 2 und so)...

Zurück zum Topic:
Die Virus-Modelle unterscheiden sich im Lauf der Versionsgeschichte deutlicher im Klang (in den Möglichkeiten ohnehin) voneinander als die unterschiedlichen Q-Modelle, ist das richtig?

Schöne Grüße
Bert
 
Zurück zum Topic:
Die Virus-Modelle unterscheiden sich im Lauf der Versionsgeschichte deutlicher im Klang (in den Möglichkeiten ohnehin) voneinander als die unterschiedlichen Q-Modelle, ist das richtig?
Angeblich soll sich an den Algorithmen der Klangerzeugung nichts geändert haben, nur die Hardware, sprich, die Wandler haben sich geändert.

Da ich die Emulationen des DSP563xx Projekts kenne, bei denen nichts mit Wandlern ist (ist ja Software), finde ich das schwer zu glauben, weil sich z.B. der Virus C schon anders anhört als der Virus TI. Der Virus TI klingt in dem Plugin für mich um einiges besser.
 
Q ist vorne aber nicht meilenweit.
Ausschlaggebende Vorteile des Q:
- besseres Bedienkonzept
- bessere Stereomöglichkeiten
- etwas besserer Grundsound (vor allem der Filter) (allerdings schmalerer Sweetspot)

Der Ti ist aber auch ein toller, sehr vielseitiger Synth.
 
Ich hätte hier nur den Vergleich zwischen microQ und Virus Ti.
Den microQ würde ich vielleicht noch für Kammfilter Karplusstrong Sounds nutzen wollen, der Virus TI für mich erst mit der Erweiterungen der Wavetable Oszillatoren (Grain/Formant Modes) und den zwei weiteren Envelopes spannend, speziell im Zusammenspiel mit den dazu gekommenen Phase und Linear FM-Modi. Die Hypersaw/-square des Ti sollte eigentlich für eine größesere Gruppe von User interessant sein.
Der bestklingende VA ist und bleibt für mich der Ikaron 2 - wenn der nicht so eine Bedienkatastrophe wäre...
Der zwitschert aber auch mal ganz gerne mal vor sich hin ;-)
Vielleicht sollte ich mal meinen uralten Carillon-PC mit dem eingebauten Ikaron 2 wieder hervorkramen
Mein alter Windows 98SE PC mit Ikaron 2, MWPC und div. anderen Karten bräuchte 'ne neue Speicher Batterie und ich hab' die Befürchtung dass ich dann die EWS wieder neu konfigurieren muss.😧
 
Beim microQ fehlt vor allem der PPG Filter. Imo nach wie vor eines der besten digital Filter überhaupt.
Naja, wenns nur ein einzelner HW digital LP Filter sein darf, dann trifft wohl der 3 Pol LP vom FS1R am ehesten meine klanglichen Vorlieben, ansonsten bin ich froh mir das passende durch Kombination zusammenbasteln zu können. Den PPG Filter dürfte ich beim Blofeld und div. Software schon probiert haben. Ich glaub beim antesten des Core hatte ich den auch mal kurz ausgewählt, um zu sehen welche der Filter in der Sättigung noch zu zwitschern anfangen.:roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne nur den Virus ganz gut, da spricht mich fast jeder Presetsound direkt an. Beim DSP Emulator jetzt auch wieder, ich hab ne Midispur und fast egal, welchen Sound ich auswaehle, es hoert sich nie wirklich unpassend an. Das dauert beim Vavra schon deutlich laenger, bis ich was passendes finde, ist halt mehr Charakter beim mQ vs. "Schoenklinger" Virus (wegen der FX?). Virus ist da imo unter den VAs aehnlich wie Roland, wenns vom Klang her generell passt, passt fast alles :)
Das heisst nicht, dass der Virus keinen Charakter hat und durchaus markante Acidmaessige Klaenge kann oder einzig-artige Texturen, aber das -artige ist doch nie ganz weg...
 
Q hatte ich nie, aber mehrmals den microQ und den Virus TI Snow. Aktuell habe ich noch einen microQ Keyboard, den ich bisschen überholen müsste (Taster, Encoder, Display), bevor ich ihn verkaufe.

Ich sag mal den microQ / Q muß man eigentlich im Zusammenhang mit seinem Erscheinungsdatum betrachten. So Anfang der 2000er hat sein Sound schon gut uns damalige allgemeine Klangbild gepasst. microQ war auch preislich und von seinen Möglichkeiten her eine Ansage. Heute müsste ich explizit diesen Sound haben wollen, um ihn mir nochmal zu holen. Mir persönlich gefällt der VA Klang des Waldorfs besser als der des Virus (und auch der des Blofelds). Irgendwie dicker, was aber auch sein Nachteil sein kann. Ich fand immer den Q-Sound unheimlich schwierig im Kontext zu platzieren. Der Sound hat mir zuviel Ellbogen, will sich immer nach vorne spielen. Da ist der Virus TI einfacher zu integrieren. Wo ich den Q immer besser fand als den Virus, ist im Bereich Drums und Percussions. Die Sounds fand ich immer druckvoller mit mehr klanglichem Gehalt.

Heute möchte ich selbst eigentlich keinen von beiden unbedingt haben. Weder Sound noch Bedienung sprechen mich mittlerweile besonders an.
 
100% Q. Auch der Q+ war gut, aber man brauchte die analogen Filter nicht wirklich ... ähnlich wie heute beim Quantum. Denn Waldorf waren und sind Experten für gute - nein, sehr gute Digitalfilter.

Waldorf ist Erste Liga. Access ist Zweite Liga ... und das noch wohlwollend bewertet für Access aus meiner Sicht.
2. wären für mich die nord Bretter😎
 
und ja, selbst hatte ich bis ab ti alle Modelle. Mich hat klanglich keiner überzeugt. Der Grund für die Wiederkehr war mehr die damals günstigen Gebrauchtpreise und den Indigo fand ich rein optisch sehr ansprechend. Den Q kenne ich nur vom Hören. Selber hatte ich bloss den Blofeld. Das ist was anderes klar.Trotzdem typisch Waldorf Sound. Ich mag den
 
Als Synthfan: Q. Finde die Architektur spannender und ihn auch klanglich inspirierender. Der Virus hat allerdings einfach diesen "Industrie Standard"-Sound. Würde ich entsprechend bevorzugen, wenn es darum ginge, etwas eher konventionelles abzuliefern.

Auf mich ist allerdings auch keine Antwort zutreffend. Mit dem MicroQ (und Blofeld) bin ich gut vertraut, den Virus kenne ich nur vom hören. Allerdings habe ich die Anleitung ausgiebig studiert und war nicht so überzeugt vom Bedienkonzept.
 
Ab und an würde mich wieder ein Virus A oder B reizen. Zwar weniger Möglichkeiten, dafür fast keine Doppelbelegungen und wenig Displayarbeit. Straight-on Bedienung halt.

Dann merke ich aber wieder, daß dieses Begehren nur aus den Zeiten stammt, als ich mir die nicht leisten konnte.
 
Der Virus besitzt etwas, das heutzutage vielleicht Roland noch ordentlich hinbekommt, allerdings immer nur am Ende in der Effekteinheit - nämlich gute und abwechslungsreiche Distortion
Ich denke Kemper baut nicht zufällig lieber GitarrenSysteme. Also die diversen Sättigungsstufen machen den Virus heute immer noch einzigartig als Hardware. Auch die Sonstige Effektabteilung reißt es raus beim Virus. Gerade EQ pro Part ! Ist Gold wert. Der Virus hat da viel zu bieten was Sättigung betrifft und damit schafft er es auch, sehr abwechslungsreich zu sein. Und gerade weil das Filter auf diese Sättigung reagiert. Dabei klingt das immer gut, bis auf die Bitcrush Modelle. Der einzige Vergleich zum Virus ist in Hardware der Hydrasynth - aber da entwickelt jeder Drive nur Kälte, die Filter arbeiten langweilig linear. Virus ist King, was das angeht.
Das hört sich so an, wie ich mir das denke.
Der q ist ein konventionellerer synth mit vielen features. Beim virus muss man etwas anders an die Sache rangehen. Schrauben zwischen den zeilen.
Damals fand ich die fm klang rauschend oder kreischend. Die tables haben mich nicht angesprochen. Klanglich modern.
Aber so wie du das sagst, man muss einzelne stellschrauben zwischen den modulen stellen, um das beste rauszuholen.
Wie die sättigungsstufen die du angesprochen hast und die vielen effekte auf allen ebenen miteinbeziehen und darf nicht erwarten, dass osc-filter-amp einfach so funktioniert und man am meisten aus dem virus rausholt, wenn man effekte und "shaper" einzelner bausteine auslotet und einsetzt.

Für klarere Texturen, metallisches , harte Transienten ist out of the Box“ der Q natürlich besser.

Aber wir unterschiedlich sind die Musikrichtungen
Der q hat diesen schimmernden, harten und definierten Sound. Ich hab selbst den blofeld noch und dem könnte man das auch zuschreiben. Aber der blofeld ist punchiger, schwammiger und aggressiver.
Der q ist edler und filigraner und definierter.
Der blofeld produziert auch mehr klicks und glitches.
Die Unterschiede kommen von den oszillatoren die etwas sanfter wirken, den filtern, die beim q feiner sind und auch deutlich zu hören bei fm und filter fm.
Die fm des q's ist viel weniger aggressiv, als die des blofeld.
Hüllkurven sind beim q zackiger, beim blofeld punchiger. So würde ich das beschreiben und trotzdem beides klar waldorf sound.
Die waldorfs sind mit die besten subtraktiven synth für FM sounds.

Vom virus gibt es viele schlechte und noch mehr klischeehafte demos.
Aber mir fällt auf, dass effekte und sound sehr gut miteinander verschmelzen.
Beim jd-xa ist mir das auch aufgefallen.
Seit dem seh ich das auch anders.
Das ist schon eine Leistung, dass die effekte nicht wie draufgeklatscht wirken.
Der q hat einen sehr herausstechenden charakter. Man kann ihn gut erkennen.
Auch die 2 tables die er hat sind herrlich.
Der virus klingt viel neutraler, aber nicht charakterlos.
Mittlerweile denke ich, der virus ist wie der q, ein sehr eigenständiger Synthesizer, der noch viel unausgeschöpftes potential bietet.
Auch ein synth für die ewigkeit.
 


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