Vintage Synthie-Song-Legenden: Ihre Synths & Sounds

von der wirklich & wahrlich wunderbaren Scheibe "The Nightfly" des Steely-Dan-Keyboarders-und-Co-Songwriters Donald Fagen aus dem Jahre 1982.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich weiss nicht mehr, wie, aber irgendwie ist mir diese Scheibe damals in die Hände gefallen und sie gefällt immer noch. Spannend auch die ABK I.G.Y." ("International Geophysical Year"), die sich mir erst dank Google erschlossen hat
Ein wunderbares Stück Popmusik – insbesondere in dieser Version ohne die martialische Gitarre von Steve Stevens. Vom DX7 stammen aber nur die Werksglocken vom Anfang, der Rest ist Jupiter-8 und 808 und Sample-Streicher.
Klar ging es nur um die Tubular Bells vom DX7 und diese Sequenz erzeugt bei mir immer noch Gänsehaut. Propaganda hin oder her. Das ist einfach so richtig stimmig umgesetzt. Sollte man mal wieder laut im Kino erleben...
 
Yamaha DX7 - Michael W. Smith - Glorious Grace



Hier noch der DX7 Part herausgestellt:

 
Interessantes Detail. Ihr leistet hier echt tolle Arbeit :) Würde am liebsten jedem Post ein "gefällt mir" vergeben :) Toll auch, dass sogar Filmmusikalisches auftaucht. Gibt es eigentlich jemanden der Beispiele zu Giorgio Moroder auflisten kann?
 
…mit dem feinen Detail, dass im Original von TD der Juno noch durch eine Festfilterbank gejagt wurde – den Unterschied kann man im Vergleich zu Kebus Version gut hören.
Hast Du Details/Quellen dazu? Mir kam der Youtube Sound vom Original komisch vor. Die LP von damals kenne ich fast auswendig, die hat in Dauerrotation auf meinem Plattenspieler gelegen. Ich haben diesen Brassy-Sound lange für etwas spezielles, digitales oder so gehalten. Sehr druckvoll jedenfalls.
 
Hast Du Details/Quellen dazu?
Nein, nur meine eigene verquere Wahrnehmung: Ich bin verrückt nach Filterbänken und habe schon die eine oder andere benutzt, um z.B. einem Sägezahn eine deutlich bläser-ähnlichere Gestalt zu geben – daher bilde ich mir ein, das heraus hören zu können. Die spezielle Färbung der Le-Parc-Bläser wirst Du auch auf Deiner alten LP hören (die wohl ebenso abgenudelt ist wie meine von damals).

Auch wenn Besitz nun gar nichts belegt, hier meine – äh – systemrelevanten Banken:
Grove Audio PM Resonator
Serge Resonant EQ
Cwejman RES-4
SND FB-14S
Buchla 296e
MAM AFB-8
MAM VF-11
Moog 914
4ms SMR

Jede von denen erzeugt – selbst wenn alle Bänder auf Durchlass gestellt sind – charakteristische, statische Phasenauslöschungen, die ich auch im Le-Parc-Bläser-Klang zu hören glaube.

Aber sag – und das bitte ich nicht als Retourkutsche misszuverstehen! –, woher weißt Du, dass es sich dabei um einen Roland Juno-60 handelt? Weil Kebu den auch benutzt?
 
Nein, nur meine eigene verquere Wahrnehmung
Verstehe, ich bin (noch) nicht so der Filterbank-Typ und höre das vielleicht daher nicht raus. Müsste es mal mit dem Teisco 110F probieren oder mit dem Nordcore Resonator. Sonst habe ich nur noch den Vermona Equalizer mit Spulen drinnen...
woher weißt Du, dass es sich dabei um einen Roland Juno-60 handelt? Weil Kebu den auch benutzt?
Ich weiss es leider nicht, bisher hätte ich auch eher auf Oberheim getippt. Aber bei Kebu klingt es recht authentisch...
 
Irgendwie werden hier nur noch Synthesizer genannt und keine konkreten Sounds/Presets....
 
Die Orgel war glaub' ich von der M1...

 
Nicht meckern, selber machen. Beim Moog Modular ist es übrigens immer das Modular-Preset gewesen, beim Minimoog das Mini-Preset.
Hab ich, auf Seite 1.

Es würde schon reichen, wenn benannt wird für welchen Sound im Stück der Synth verwendet wurde. Und nicht "da kommt ein Juno-60/DX7 drin vor".... :)
 
Wem würde es wobei weiterhelfen, zu wissen, dass es sich beim Juno-60 auf "Le Parc" um die Parameterwerte im Speicherplatz 54 (oktales System, Speicherplätze konnten bei der Kiste nicht benannt werden) handelt?

Aber egal, hier die Liste der in den Klangbeispielen verwendeten DX7-Werksklänge:

ROM-1A, Preset 26: "TUB BELLS"


ROM-1A, Preset 16: "BASS 2"


ROM-1A, Preset 3: "BRASS 3"
ROM-1B, Preset 30: "HARP 2"


Kein Werkspreset des ursprünglichen DX7
 


This piece was recorded by Andy in Yorkshire, England in one take and similarly by Luke Machin in Brighton, England using an internet link. The music is all live with no overdubs from either musician. There are two parallel 4 note sequencers running for the duration of the song in the same way as Tangerine Dream would have used analogue step sequencers. This piece features the (currently) new Roland FA-06 workstation which is responsible for all the keyboard sounds you hear (minus the ebow guitar patch and the Mellotrons) - regardless of which keyboard appears to be being played. The laptop computer in the video is creating these other sounds and the large desktop computer is only switched on because it happened to be switched on. It's not doing anything. The arpeggios are generated by the FA-06
 
Kein Werkspreset des ursprünglichen DX7
Ich habe den Herren mal vor Ewigkeiten Live gesehen und damals hatte er einen DX7 und jeden Menge Cartridges, die er zwischen den Songs gewechselt hat. Auf einigen CDs sieht man ihn/die Band auch mit einem DX1.
 
Yamaha GS1 - Die Tänzerin - Ulla Meinecke



Angeblich ein Layer von zwei Sounds und seit ich denken kann ein Thema in verschiedenen Foren, wie der Sound nun genau geht. Nicht vergessen, hier spielt die Spielweise von Edo Zanki eine entscheidende Rolle. Es gibt jede Menge neue Versionen, auch von damals mit Rosa Precht an den Tasten. Kommt alles nicht so gut, wie das Original.

Das Video ist eher eine grausame Version, besser habe ich es aber nicht gefunden. Einfach die Platte/CD besorgen.
 
Korrekt, hab gerade nochmal im Innencover nachgesehen... Weis auch nicht, wie ich auf CR-78 kam.... Alte Männer halt ! :nihao:

Jenzz
 
Ich war ohne elektronische Musik groß geworden und kam mit Synthesizern erst in Berührung als sie so hässlich wie der Roland XP10 eines guten Freundes waren. zuerst einmal Null Faszination. Das folgende Stück hat mich später zu meinem ersten richtigen Synth, einem MS20 geführt. (Zu hören im Intro und ausführlich ab 2:50)

 


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