Modularsystem Stromversorgung >ausreichend stark< vorausplanen ?!

shroomystic

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Hallo liebes Sequenzer.de Forum,

Dies ist mein erster Beitrag und ich bin schon gespannt auf das Feedback der Forenmitglieder.

Ich habe vor mir langsam aber sicher einen Modularsynthesizer aufzubauen.

3 Module die ich, wenn sie verfügbar sind, sicher hineinstecken will, sind

- Orthogonal Devices Er-301
- Rossum El. Assimil8or
. Intellijel Rainmaker

Ich habe sie deswegen aufgelistet, weil sie rel. Stromhungrig im Vergleich zu anderen bspsw. voll-analogen Modulen sind und deswegen auch nachfolgendes Wissen möchte...

Jetzt ist meine Frage, wie kann ich vorsorgend eine Stromversorgung im Case bereitstellen, die mir auf lange Sicht genügend Power bietet.

Oder macht das gar keinen Sinn und ich sollte mehrere kleinere einbauen, für die einzelnen Bereiche, im Case die ich dann (evtl je nach Verbrauch) logisch aufteile ?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße,
Julian Reischl
 
Um die Module richtig auszureizen, benötigst du ja (vermutlich?) noch einige weitere Module welche interessante Steuerspannungen zur Verfügung stellen. Plane doch mal auf Modulargrid, das sieht man wo man leistungsmäßig landet...
 
Um die Module richtig auszureizen, benötigst du ja (vermutlich?) noch einige weitere Module welche interessante Steuerspannungen zur Verfügung stellen. Plane doch mal auf Modulargrid, das sieht man wo man leistungsmäßig landet...

https://www.modulargrid.net/e/racks/view/643235

Wobei sich bis da irgendwas mal haptisch vor mir steht, alles noch verändern und anpassen wird.

Anfangs, werden die 3 gennanten sowieso erstmal jegliches Budget fressen...
Also wirds dann erstmal dauern bis ich mir ebenso teure Logikgeschichten etc. holen kann.

Liebe Grüße,
Shroomystic
 
Hallo Julian,
:hallo:

Erstens möchte ich dich davor warnen mit dem Eurorack anzufangen, denn das kann unter Umständen sehr süchtig machen und wie du es sicher bei den drei Modulen festgestellt hast extrem auf die Tasche gehen.
Es gibt zwar Einzelfälle die bei einem kleinem System bleiben, sind aber wie gesagt, Einzelfälle.

Was die Stromversorgung angeht, eins steht fest. Du brauchst eine die gut was abliefert weil es werden auf jeden fall mehr Module als du denkst. Also sprich, es muss haufen Amphere auf alle 3 Leitungen geben. Deswegen ist das das einzige wo man nicht sparen darf!

Da musst du aber auch überlegen wo du deine module unterbringen willst. Soll das einfach ein Doepfer Koffer mit einer PSU3 sein -> vorteile: transportabel, schick und starke Stromversorgung, zumindest wenn du sehr auf digitale module stehst. Oder soll das ein handgemachtes, evtl. von dir, und schickes Case sein für sein Tisch der was fürs Auge ist.

Es gibt Stromversorgungen die innen verbaut sind, z.b. doepfer psu3. Bei denen dürfen einige module nicht zu tief sein. Und es gibt welche die externes trafo haben, z.b Synthrotek super power blue.

Manche Hersteller wie z.b. Metasonix weisen darauf hin das ihre module nicht mit alles Stromversorgungen kompatibel sind, sind aber, wenn du nach metasonix googelst, eher die Ausnahmen.

Im Endeffekt ist es schon bisi geschmackssache obs intern oder als modul. Das einzige was du gucken musst das du nicht über ca. 80% der stromversorgungleistung kommst, denn dann kann es den modulen schaden.

Ich persönlich habe mir gleich am anfang eine synthrotek super power blue geholt und habe damit meine ruhe. Kann mich bis heute nicht beklagen obwohl viele meinen das bei manchen da irgendwelche störgeräusche sind. Naja, bei Synthrotek ist die Gerüchteküche groß.

Viele schwören auf die PSU3 vom Doepfer. Naja, so ein riesen Schinken ist nicht so mein Ding. Vielleicht aber deins. Ist zumindest sehr erprobt und hält was es verspricht.

Desweiteren finde ich die 4ms Row Power 40 ganz nett. Das schöne ist, du kannst die erweitern und hast nicht all zu viele stecker am Ende. Wobei bei einem externen Trafo mit 90w müsste man ausrechnen wie viele RowPower man dran hängen kann. Ich habe da nicht so viel Ahnung. Die Firma baut aber insgesammt sehr solide Sachen.

Ach ja, wenn du dich für ein Strommodul entscheiden solltest, musst du berechnen das du extra noch ein externes Netzteil kaufen musst. Also wegen den kosten halt.

Acl bar psu finde ist jammern auf höchstem Niveau. Ich meine wenn jemandem das geld nicht fehlt und der sich einen haufen chweiman's und chippman's zulegt um den hifi seinen vater da rauszuholen kann er das natürlich tun.

Es gibt noch alternativ die "DIY Projekte" mit den Meanwell Netzteilen. Es gibt einige hier im Forum die ihre Module damit betreiben. Damit kann man geld sparen. Die Kollegen sollen es aber selber berichten, oder du guckst dich durch die vorhandene Threads durch. Zu dem Thema gibt es hier echt viele.

Gruß Niki
 
Hallo Julian,
:hallo:

Erstens möchte ich dich davor warnen mit dem Eurorack anzufangen, denn das kann unter Umständen sehr süchtig machen und wie du es sicher bei den drei Modulen festgestellt hast extrem auf die Tasche gehen.
Es gibt zwar Einzelfälle die bei einem kleinem System bleiben, sind aber wie gesagt, Einzelfälle.
Gegen Modularsucht haben wir doch das Therapiezentrum in Fischbach.
 
Hab mir mittlerweile die Teile der Rabid Elephant Basiserklärung, die nach 9 Stunden Post ausfahren noch in mein Hirn vordringen konnten durchgelesen.
Dadurch bin ich zum Entschluss gekommen, dass ein Lineares Netzteil wohl den meisten Sinn macht.
Ein gutes Distribution Board und Kabel muss ich noch weiter recherchieren.
Falls es da Vorschläge gibt immer her damit.

Danke an alle Beteiligten Antwortschreiber !
Das bleibt sicher nicht der letzte Beitrag.

Danke -> Niki + Bernie + RaBe + HKEV + Uncle Sem

Süchtig werde ich sicher, ich habe schon ohne ein einziges Modul, craving bis zum Mond und zurück !
Erstmal das Case und die Stromversorgung klären und dann Stück für Stück auf die Module hinarbeiten.

Ein gutes Audio Inteface + externe Mikrofone.
Mal sehen wann das alles rumsteht.

Gibt es von euch noch Must have empfehlungen ?
Tipps für Live Nutzung unter großer Lautstärke und generelle Tipps ?

Liebe Grüße an alle Leser und Threadamlebenhalter,
Shroomystic
 
@shroomystic welche musikrichtung machst du bzw hast vor zu machen? Und was hast du schon alles an equipmend da?

Ich persönlich liebe meinen Digitakt und würde ihn jedem empfehlen. Ich würde mit meinem sogar live spielen. Hatte seit dem zweiten update noch nie gehongen. War schon zig stunden dran ohne wenn und aber.
 
@shroomystic welche musikrichtung machst du bzw hast vor zu machen? Und was hast du schon alles an equipmend da?

Ich persönlich liebe meinen Digitakt und würde ihn jedem empfehlen. Ich würde mit meinem sogar live spielen. Hatte seit dem zweiten update noch nie gehongen. War schon zig stunden dran ohne wenn und aber.

Ich möchte mich generell viel mit Samples und oscillator-erzeugten Tönen auseinandersetzen.
Musik bezogen, alles was mir einfällt. Ich möchte in jedem Fall harte Kick Drums herstellen, die sich dann für Techno / Terror (Gabba) / Tek usw gut eignen.
Aber auch mit anderen Musikern gemeinsam Jam-Sessions machen und Geräusche / Melodien zu Gitarre, Flöte, Gesang und Cachon (Beispielsweise)
beisteuern, also quer durch die Bank.


Macbook mit Ableton Live 9 Intro , Arturia Microbrute, Teenage Engineering Po-14,
Arturia Beatstep. Und die ATH-M50x als Musik/Mischkopfhörer.
 
Für die Krassen Kicks würde ich die mbase11 empfehlen. Das wäre die billigste alternative. Gibt das gleiche auch für eurorack, ist aber 200 bis 300 teuerer. Cassa module sind auch ok, aber eher für gabba liebhaber.

Mit einem Digitakt könntest du ja überall samples aufnehmen. Ich hatte z.b. lange zeit keinen guten Kick. War beim kollege der eine rythm hat und geilen kick hatte. Da habe ich direkt den kabel rausgepackt und mir den kick gesampelt.
Vor allem sparst du mit einem digitakt und einen vernünftigen interface wie z.b. "qmi2" ganze 4 sequencer.
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen, @shroomystic.
Cassa module sind auch ok, aber eher für gabba liebhaber.

Guter Tipp, merçi. Als oller Gabba- und Industrialfan genau richtig für mich! Da suche ich schon ne Weile nach bezahlbaren Modulen, mit denen man das ohne großen Hokuspokus realisieren kann. Habe gerade gesehen, daß es da auch noch nen Multicassa gibt. Ein Generator für 3x BD. Wahnsinn! Will haben!

Ich hatte anfangs mal ne TR-09. Da habe ich dann in nem Untermenü bei BD & SD den Gainlevel voll aufgedreht und dann auch die Regler auf Rechtsanschlag. Da kommt dann auch schön hardcoremäßiges Gewummer raus. Dann noch den Kopfhörerausgang in den Line-in und es kreischt auch schön.

Für reiche Menschen wäre sicher der Metasonix D-2000 ne tolle Option für ultrabrutale, gestörte Drumsounds.
 
Gibt es von euch noch Must have empfehlungen ?
Tipps für Live Nutzung unter großer Lautstärke und generelle Tipps ?
Tipps für Module usw. sind immer etwas schwierig, da ja Jeder so seine eigenen Vorlieben hat.
Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, wäre ein DFAM, damit kann man nix falsch machen.
 
Jo, der ist geil. Schön intuitiv und haptisch hervorragend. Da kann man schön flott ein paar abgefahrene Drumsounds zaubern.
 
Um auf die eingangs gestellte Frage nochmal zurückzukommen:
Ich plane eine Kombination aus fest installierter Stromversorgung für die meisten gängigen Module und einer Schiene(oder mehr) mit dem Synthrotek blue power für besonders stromhungrige Sachen, wie meine AIRA-Effekte; mein System-1m oder Metasonix-Module, die mich auch interessieren. DFAM & Mutter ziehen auch ganz ordentlich Strom.
Außerdem kann man so eine externe Stromversorgung mal schnell mit flying bus Kabeln und ein paar Lieblingsmodulen in nen Koffer flanschen und zu nem Treffen oder in den Urlaub mitnehmen. Falls man sich wesentlich teurere Fertiglösungen sparen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, ich muss ja schon für ne gutarre sparen. So ein ding wäre nur mal laut gedacht......

Aus finanziellen- und platzgründen möchte ich keine drums und percussions im eurorack haben. Die sind bei mir alle im digitakt.
Bei Bedarf schnore ich mich durch wenn ich bei jemandem sowas wie das ding da oben sehe. Kabel rein, abgesampelt, fertig.
 
Die D-2000 verschwendet aber keine TE, weil 19". Bämm! :schwachz:

Ist aber schon ne geile Zusammenstellung. Ich hätte Dir ja mal vorgeschlagen, das Teil so zu bauen und dann nen youtubeclip zu machen. Würde mich in der Konstellation schon interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Modularsucht haben wir doch das Therapiezentrum in Fischbach.

Ich meinte keine Module, ich meinte eher zusätzliche Geräte für die Signalkette, die nicht unbedingt Klanggebend sind, aber wichtig für den Live Einsatz oä. hab da was im Hinterkopf, dass um Live überhaupt an eine größere Anlage zu können noch gewisse Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ins Mischpult mit ran zu können etc.. Die Frage ging eher in die Richtung.


Und danke für die Jomox, sowie Cassa Empfehlung.
Das Netzteil muss ich mir mal ansehen.

Liebe Grüße,
Shroomstic
 
Ich meinte keine Module, ich meinte eher zusätzliche Geräte für die Signalkette, die nicht unbedingt Klanggebend sind, aber wichtig für den Live Einsatz oä. hab da was im Hinterkopf, dass um Live überhaupt an eine größere Anlage zu können noch gewisse Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ins Mischpult mit ran zu können etc.. Die Frage ging eher in die Richtung.

das ist nicht SO wichtig wie man denken könnte.. bzw. wird oft etwas übertrieben...
wenn du Probleme mit Brummschleifen hast kannst Du einen Vorteil dadurch haben dass Du ein Output Modul nimmst das aus dem unbalancierten Signal ein symmetrisches macht.
aber ansonsten geht es im Prinzip nur um Signal-Abschwächung, da Eurorack Modular oft n gutes Stück lauter ist als Line-Level.

Da kannst Du also auch jeden x-beliebigen Attenuator nehmen bevor du "raus" gehst, oder aber einfach ein Mischpult das genug Headroom hat und auch "so" mit Modular Levels klarkommt.

Ich hatte ein mal ein Problem mit meinem Stereo Signal aus dem Modular in einen Pioneer DJ-Mixer zu gehen weil der das Teil permanent geclippt hat, aber hab dann einfach 2 passive Abschwächer (=Widerstand mit Potentiometer, im wesentlichen) ans Kabel gehängt und gut war.

Aber unabhängig davon: ja, plan lieber mal mehr Platz, Strom und Geld für Module ein die "nix machen" außer nützlich zu sein.
Hab ich am Anfang versäumt und musste dann viel wieder aussortieren um Platz für Mixer, Attenuator, Slew Limiter etc. zu schaffen. ;-)
 
ich brauch keine multiples, ich hab stackcables :P

(okay okay... 2-3 buffered mults hab ich dann doch)

und jup, die RYO Airtenuators waren auch meine ersten DIY "Module" ^^
 
die RYO Airtenuators waren auch meine ersten DIY "Module" ^^
Meine auch :opa: die richtungspfeile sind immer noch von oben und von unten verkehrt :) und die löthaufen sind killer :selfhammer:

Dazu mochte ich mir jetzt noch 1 bis 2 bastl dude kaufen

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Bastl-Instruments-DUDE/art-SYN0006046-000

um den platz im rack zu sparen und stackables von black market

https://www.schneidersladen.de/de/blackmarketmodular-monomult-green.html

Ich will ja schlieslich bei den 2 reihen bleiben :sowhat:
 
Also Mixer Module bekommst ab 3HP... da würde ich nicht auf so was wie DUDE zurückgreifen, allein schon wegen der Batterien und der anderen Levels die das Teil erwartet...
 


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