SuperGAU für Entwickler: Apple schmeißt OpenGL & OpenCL raus!

Autodesk gehört neben Graphisoft und Mason zu den grössten Playern im Bereich CAD/Rendering sowie 2D/3D-Design.
Die Empfehlung von macOS Abstand zu halten und auf Win umzusatteln bedeutet gleichzeitig = wird werden zukünftig diese OS-Plattform so wie sie sich ankündigt nicht mehr unterstützen. Kann durch aus sein, dass andere grosse Softwareunternehmen dem folgen werden.

Wenn das so weiter geht, bleibt macOS nur noch für eigene Software wie Logic und/oder FCPX noch als sinnvolle Plattform vorbehalten, neben etwas Office und Internet bla, bla...
 
die Anzahl an Nutzern die 3D Animationen/ VFX am Mac produzieren dürfte schon immer gering gewesen sein

aber von Grundtendenz natürlich doof für Apple

wobei es für Autodesk wohl machbar wär den OpenGL Driver selbst weiter zu entwickeln
Apple will nur nicht mehr selbst in dessen Entwicklung investieren... irgendwie verständlich, wenn sie mit Metal eine fortschrittlichere Engine haben
 
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Naja, unterschiedliche Grafikschnittstellen würde den Vergleich der Systeme erschweren, könnte für den Umstieg auf den neuen Prozessortyp relevant sein.
 
die Anzahl an Nutzern die 3D Animationen/ VFX am Mac produzieren dürfte schon immer gering gewesen sein
uha.. ne, ne. Von allen Architekten, die ich kenne, arbeiten ca. 80% mit einem Mac.
Zumindest, was CAD in 2D/3D-Bereichen angeht (AutoCad, ArchiCad, Vectorworks, aber auch Rendersachen).

Allerdings vermute ich, dass die Industrial-Designer, die mit Maya, Catia & Co. arbeiten, sinnvollerweise über Win fahren werden. 3dsMax, Inventor, ReCap werden seitens Autodesk z.B. für Mac gar nicht angeboten. AutoCad für Mac ist ausschliesslich in englisch oder französisch verfügbar (unter Win wird ein ganzer Haufen an Sprachen unterstützt). MAYA läuft neben win und mac sogar unter Linux.
Vermutlich wird Autodesk bei dem Mastertool "AutoCad" auch den Schnitt durchziehen und die Mac-Kompatibilität in Zukunft gänzlich canceln.

Als Architekt/Fotograph/Musiker arbeite ich zwar immer noch lieber mit dem Mac, jedoch kann ich mir in Zukunft gut vorstellen, dass sich das ändern wird - sofern es sich wird ändern müssen. Noch ist alles cool.
Die Treiberverwaltung, die PDF-Unterstützung inkl. der Edit-Möglichkeiten, die ich bereits (kostenfrei) im OS habe, sind am Mac wirklich supergeil. Ich habe mit Rechnern seit 1988 zu tun (Windows seit 1990) und kann das gut beurteilen, bzw. vergleichen.
 
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ich schrieb auch Animation und VFX ... nicht CAD und Architektur.
ich geh dabei vor n der Branche aus in der ich tätig bin, da benutzt zumindest für den 3D Part niemand n Mac - ausschließlich Win und Linux werden da benutzt. Es ist wirtschaftlich schlicht unsinnig da auf die teuren Macs zu setzen die auch nicht geupdated werden können. Zu Zeiten der alten MacPros sah das noch anders aus.
 
dass open GL nicht mehr unterstützt wird heißt nicht, dass man nicht mehr "für" open GL coden kann. da kommt schneller ein brückchen wie man gucken kann. waar bei VIDDLL so, war bei java so...

quickdraw gibts ja auch noch, und das hat nach dem OS7 nanokernel mit carbon schon seine zweite heimat verloren. :)

vom grundsatz her bin ich allerdings ganz bei dir. es ist zum kotzen, wenn irgendwwas plötzlich "wegfällt", vor allem weil es meistens keine rationalen gründe dafür gibt.
 
wenn irgendwwas plötzlich "wegfällt"
plötzlich .... es ist seit Monaten angekündigt das es ab 10.14 nicht weiterentwickelt wird.. vielleicht dann ab 10.15 ganz rausfliegt ... da kann sicher jeder in Ruhe überlegen ob er auf Metal umschwenken möchte oder andere Optionen prüft
was Autodesk da macht ist meines Erachtens nur ein Vorwand
 
@verstaerker. Ich denke du hast überhaupt keine Ahnung von Software entwicklung.
Es ist immer ein Riesenaufwand wenn ein Lib wegfällt. Ich denke Autodesk wird eher den Aufwand zu dem zu erwarteten einnahmen abgeschätzt haben und das immer mehr auf Windows umsteigen werden.
 
@verstaerker. Ich denke du hast überhaupt keine Ahnung von Software entwicklung.
Es ist immer ein Riesenaufwand wenn ein Lib wegfällt. Ich denke Autodesk wird eher den Aufwand zu dem zu erwarteten einnahmen abgeschätzt haben und das immer mehr auf Windows umsteigen werden.
Also ich mach das beruflich und es ist nicht so selten das komplette Schnittstellen in ein paar Jahren wegfallen. OpenGL ist halt eine einfach Sache um Programme auch unter OS X laufen zu lassen. Für Windows können die Firmen ja auch DirectX für bessere Performance unterstützen, warum dann nicht auch Metall auf macOS.
Und OpenGL fällt frühstens im nächsten Herbst weg, wenn überhaupt. Ich tippe eher auf 10.16 oder 10.17. Also genügend Zeit um ZAHLENDE Kunde mit Updates zu bedienen.
Ist halt auch eine Frage ob man eine Plattform unterstützt oder nur bedient. Ich nutze am Mac mittlerweile fast nur noch native Software, welche nur für OS X zur Verfügung steht. Die Usability und vor allen Dingen die Performance und Stabilität der Programme ist nach meiner Erfahrung weitaus besser.

Für mich ist das wieder so eine typische "Apple ist Schuld" Diskussion. Wäre es XY würde es keine Sau interessieren. Apple zieht halt Klicks wie kaum eine andere Firma und darauf gehen viele nur zu gerne drauf ein.
 
Steckt bestimmt die neue Weltregierung der Reptiloiden dahinter.
Na vielleicht nicht gleich die Reptilien aber wenn einer sein Ökosystem dermaßen einzäunt und kaputt-amputiert ist das schon sehenswert.. also für mich,
im Sinne von -> :fressen:

Entwickler lassen sich sowas nur selten bieten und gehen einfach woanders hin. Die Apple-User werden erst mal weiter kaufen und dann irgendwann feststellen dass es kaum noch Software gibt. Gegen Musiker geht man bei Apple auch schon erfolgreich vor (Kopfhörerbuchse)
Naja, es wird sich erst mal zeigen, wie die Auswirkungen wirklich sind.. ist ja nur Spekulation.. kann ja durchaus sein dass es der große Knaller wird und alles zukünftig erledigt wird mit dem Antippen von bunten Icons auf einem Bildschirm.
Jeder schafft sich seine eigene Hölle..
 
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Das ist ja leicht zu erklären, bis zum Release des MBP2018 war alles hoffenungslos zurück - alles älter als 1 Jahr, einige sogar schon 400 Tage. Das kommt noch zu den irrsinnigen Ideen, die Apple entwickelt hat - also Kkopfhererbuchsen weglassen, Cursortasten, überhaupt die anfälligere Tastatur einbauen, manche mögen die TouchBar nicht und wollen sie nicht bezahlen, 1000€ mal eben mehr, weil man nur noch sinnvoll konfigurierte Macs bekommt und muss dann das klicken, womit man so gerade leben kann - was bis 2012 anders war - aber seit 2013 eben auch vorbei ist.

Viele haben das auch hier sehr deutlich gesagt und viele können eben das nicht stemmen und lassen es dann oder warten noch etwas und haben dann oft Maschinen <2013.
Da ging noch alles und die Teile kosteten halt 2.5k€ - nicht 4k€ wie heute.

Mac Mini mit 2 statt 4 Kernen und uralt, kein MP, und allgemein vergessen, was Pro eigentlich will - das ist ja das Schlimmste dabei - Jobs war immer irgendwie kunstaffin. oder Hipster genug, um Fonts und co interessant zu finden, also gab es eben Sachen für Grafik und Sound, heute interessiert das einen Tim Cook NULL, anders kann ich mir die Entwicklung nicht erklären.

Ich wette, die WISSEN nicht mal, was das iPad für Musiker bedeutet oder eben dieses oder jenes Tool oder Elemente oder Hardware wie Audiobuchsen und so weiter - das kann man einfach nicht begreifen, es geht wohl eher um Gewinnmaximierung als um den User. Das ist das Problem.
 
Ich wette, die WISSEN nicht mal, was das iPad für Musiker bedeutet oder eben dieses oder jenes Tool oder Elemente oder Hardware wie Audiobuchsen und so weiter - das kann man einfach nicht begreifen, es geht wohl eher um Gewinnmaximierung als um den User. Das ist das Problem.

Die Damen und Herren von Apple sind gerade damit beschäftigt, Listen zu studieren und dem US-Präsidenten Honig um den Bart zu schmieren, damit deren kärgliche Gewinnspanne nicht von Einfuhrzöllen auf chinesische Produktimporte aufgefressen wird. Ansonsten müsse man die Produkte halt (noch) teurer für die Kunden machen...

https://www.heise.de/mac-and-i/meld...hoehung-durch-Trumps-Strafzoelle-4129012.html

Ja, ist echt schon richtig schlimm, wie so ein armes und gebeuteltes Unternehmen so fürchterlich fies in die Enge getrieben werden kann und keinerlei kaufmännischen Spielraum mehr hat... :eeek: o.O
 
Es geht schon um den User. Aber eben nicht um die verschwindend geringe Anzahl Musiker, sondern um die 95%, die problemlos auf eine Klinkenbuchse verzichten können.
 
Ich nutze mein Handy nicht zum Musik machen. Dennoch ist eine Klinkenbuchse essentiell. Ich hab's aufgemalt:

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