Was hat Euch bezüglich Musikproduktion am meisten ins Ziel gebracht ?

Ich@Work

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Mich würde mal interessieren was bei Euch bezüglich Musikproduktion und dem Ziel fertige Songs/Tracks zu produzieren einen spürbaren Schub gegeben hat und Euch dem Ziel näher gebracht ?

Es müssen nicht unbedingt technische Sachen sein (sind es wahrscheinlich auch eher weniger).

Es könnten auch so Dinge sein wie Kurse/Seminare oder bestimmte Bücher sein. Möglich auch so Dinge wie den Prozess der Studioeinrichtung oder aber auch sich von irgendwelchen Glaubenssätzen zu lösen (wenn ja, welche ?).

Auch Veränderungen im Leben usw.

Ihr könnt auch mehrere Dinge aufführen.

Wie ist es Euch so diesbezüglich bis jetzt ergangen ?
 
Lebenserfahrung möchte ich da noch dazu schreiben.
Man muss schon etwas mitzuteilen haben.
 
Sachen an denen man gesessen hat, fertig zu machen und dann erst etwas neues anzufangen.
 
Grundsätzlich schon mal Danke für die super schnellen Antworten. Das mit der Deadline ist schon mal ziemlich konkret, ansonsten würde es mich schon etwas detailierter interessieren, was genau. Wer Lust dazu hat, dies uns mitzuteilen.
 
1. Das richtige Werkzeug -> NI Reaktor -> Software Modular

Funktioniert für mich wie ein Brain-to-Sound Interface. Es ist ein Gefühl als ob man endlich zu Hause ist.


2. Aufgehört mich um allgemein gültige Vorstellungen wie Musik klingen sollte zu kümmern

Wenn ich einen Track machen möchte der nur aus einer einzigen Bassdrum und Hihat besteht (zum Beispiel), dann mache ich das einfach. I don't give a..... ;-)
 
Das finde ich gut. Aber kann man sich da nicht auch zu sehr festbeissen und dann zum Stillstand kommen ? Müsste man das nicht auch noch ergänzen mit : oder die Idee loslassen falls es nicht klappt und löschen ?

Klar kann man was löschen wenns nix ist. Allerdings kann man ja auch vorher schon mal im Kopf so durchgehen was man machen möchte und wenn man da schon zu der Entscheidung kommt, ne, ist doch nix, dann braucht man ja nicht erst damit anzufangen. Also jetzt nicht bis zu jedem Fitzel durchdenken, sonder so grob das man eben einschätzen kann, ob es sich überhaupt lohnt dahingehend etwas anzufangen.
 
Klar kann man was löschen wenns nix ist. Allerdings kann man ja auch vorher schon mal im Kopf so durchgehen was man machen möchte und wenn man da schon zu der Entscheidung kommt, ne, ist doch nix, dann braucht man ja nicht erst damit anzufangen. Also jetzt nicht bis zu jedem Fitzel durchdenken, sonder so grob das man eben einschätzen kann, ob es sich überhaupt lohnt dahingehend etwas anzufangen.

Ich meinte das eher so, dass man in einen Zwang kommt den Track fertig machen zu müssen, weil man schon die nächste Idee im Kopf hat und sich dann total blockiert bezüglich der Fertigstellung und man sich im Kreis dreht.

Da hilft natürlich der Tipp von Interconti sich halt eine Deadline zu setzen. Die Kombination gefällt mir dann.
Man spürt ja schon ob man vorankommt oder es nix wird. Nur fehlt einem dann oft den Mut die Idee auch fallen zu lassen und es dann auch konsequent zu löschen. Im Zeitalter von beinahe unbegrenzter Speichermöglichkeit behält man es meist dann doch.
Am Schluss hat man doch wieder einen Haufen unfertiger Ideen.

Mir gefällt da die Idee der Deadline mit der Konsequenz : Fertigmachen/Fertigsetzen oder Löschen.
Die Learnings daraus nimmt man ja trotzdem mit.
 
Ich meinte das eher so, dass man in einen Zwang kommt den Track fertig machen zu müssen, weil man schon die nächste Idee im Kopf hat und sich dann total blockiert bezüglich der Fertigstellung und man sich im Kreis dreht.
Wenn du eine gute Idee für was Neues hast, also während du schon an einem anderen Track sitzt, dann wird die Idee sicherlich nicht weg sein, wenn du erst mal den einen Track fertig machst und den anderen dann später anfängst. Wenn dann aber die neue Idee weg ist, dann war das wohl auch nix was man weiter verfolgen muss - meine ich mal so und kann man auch sicher anders sehen.

Am Schluss hat man doch wieder einen Haufen unfertiger Ideen.
Zwingt dich einer jedem neuen Gedanken den du hast, während du schon an einem Track sitzt, nachzugeben? Nein, da zwingt dich keiner und von daher ist das eben dann wohl eher eine Frage der Konzentrationsfähigkeit, denn wenn man da jedem Geistesblitz nachgeht, dann wird man eben auch mit nix fertig.

Nachtrag:
Zur Deadline noch. Hat bei mir damals nicht so wirklich funktioniert, weil man eben wohl auch abschätzen können muss, wie lange man an einem Track herumbastelt. Wenn man das nicht abschätzen kann, weil man halt vielleicht auch viel herumexperimentiert, dann nützt ein eine Deadline eben nix. Kann ja auch mal sein, wenns ein Hobby ist, dass man einfach mal keine Lust hat weiter zu machen, was machste den dann? Löscht du dann den Track weil er noch nicht fertig ist, aber die Deadline erreicht? Das kanns ja auch nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ins Ziel gebracht: Immer ein Gefühl von unbehagen und das man doch noch dies und jenes bräuchte und es dann doch konsequent mit dem Vorhandenen durchzieht.
 
Was hat Euch bezüglich Musikproduktion am meisten ins Ziel gebracht ?

- nicht labern, sondern machen,

- das eigene Ding durchziehen,
- Bücher haben mich nicht weitergebracht; eher die 2 Jahre Klavierunterricht.
- nicht unnötig in Foren abhängen...
 
Mir hat am meisten geholfen mir erstmal vor zu nehmen etwas überhaupt fertig zu machen. Dabei ist egal ob es nun perfekt ist oder nicht. Fertig machen ist wichtiger als immer wieder Entscheidungen anzuzweifeln. Dann ist es sehr befreiend, wenn man nicht mehr nach neuen Synths, FX etc. sucht, sondern endlich mal mit den Sachen arbeitet die man da hat. Also ruhig mal für ein Jahr oder so nix kaufen und die Dinge richtig kennen lernen die man hat. Ansonsten hilft mir bei dem ein oder anderen Problem YouTube und Google. Ganz wichtig ist, das Anhören von Referenztracks.
 
Gute Frage und schon ein paar sehr gute Antworten.
Was mir noch einfällt sind Pausen!
Für mich extrem wichtig.
 
Eine oder einer Muse. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Muse_(Beziehung)
Wenn an mich jemand glaubt und ich an sie/ihn denken kann spornt mich das an. Habe vor nem halben Jahr einen Typen kennengelernt der ein genialer Musiker ist und wir haben einige kule jams gemacht naja jedenfalls habe ich ihn inspiriert und er mich und wir uns.. er sagte Mal ich wäre sein Zwilling..oder er meiner. Musikalisch gesehen.
Und Publikum wenn's gut läuft sich das überträgt und es noch besser wird man quasi euphorisch wird gemeinsam. Kann aber auch andersrum laufen. Beides erlebt. Sorry leichtes OT.


:peace:
 
Mich würde mal interessieren was bei Euch bezüglich Musikproduktion und dem Ziel fertige Songs/Tracks zu produzieren einen spürbaren Schub gegeben hat und Euch dem Ziel näher gebracht ?
Gar nichts, weil ich bin noch lange nicht am Ziel. Aber ich arbeite dran.
Das bissl was ich bisher gemacht hab war nichts besonderes. Aber gelernt hab ich viel, was ich weiter anwende werde bis ich am Ziel bin.
 
Mit anderen Leuten Musik machen und sich auch mal ein Genre angucken, was man so erstmal nicht auf dem Schirm hat oder sogar gar nicht mag.
 


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