Wenn die Film-Musik stärker ist als der Film ...

moogist

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"Chariots Of Fire" ist dafür ein Beispiel. An den Film erinnert sich kaum noch jemand, die Musik von Vangelis allerdings macht ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Es gibt Filmkomponisten, die das Niveau relativ mittelmässiger Filme durch ihre Musik anheben können. Vangelis ist so einer, Ennio Morricone ein weiterer.
Kennt Ihr weitere?
 
Graham Gouldman von 10cc ist auch so ein Beispiel: Die Dschungelolympiade kennt vielleicht noch der eine oder andere, die Musik dazu ist allerdings eher verbreitet (aber fast unmöglich auf physikalischen Tonträgern zu bekommen)

Als Beispiel wäre noch "ABBA der Film" zu nennen. Den Film kennt keiner, die Musik von ABBA abba schon ;-)
 
Genau meine Meinung. Ewigkeiten vorher schon die Musik auf und ab gehört und Film dann nicht direkt enttäuscht aber eben auch nicht besonders im Kopf geblieben.
 
Mad Max - Fury Road

...obwohl visuell war das auch nicht so schlecht aber der Plot ist das Schlimmste, was mir spontan einfällt.
 
John Barry ist so ein Kandidat. Der hat gleich mehrere solcher Fälle in seinem Portfolio, obwohl neben der genialen Filmmusik auch die Filme selber mehr als passabel sind. Im Falle The Black Hole ist das so, plakativ sogar bei seinen James Bond Soundtracks. Gibt ne tolle Doku über ihn, steht bei yt. Sehenswert und ein weiterer Komponist, der ein gutes Vorbild abgibt. Black Hole:
View: https://www.youtube.com/playlist?list=PL6E0CF10EC8D5F17D
 
Yeah, John Barry ist einer meiner Lieblingskomponisten. Den OST von Black Hole hab ich damals als Kiddie rauf- und runtergespielt (neben John Williams original Krieg der Sterne Soundtrack ;-)) und mit meinen Püppchen und Raumschiffen gespielt. Da krieg ich heute noch Gänsehaut. Zu Thema fällt mir z.B. noch der Solaris-Soundtrack von Cliff Martinez ein, super Mucke, der Film ...naja ...oder Bernard Hermann, der hat jeden Film (die meisten waren so schon superb) nochmal ordentlich aufgewertet.
 
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John Barry - super! "Black Hole" habe ich in den 80ern im Kino gesehen und fand einige Szenen sehr beeindruckend (z.B. die apokalyptische Feuerlandschaft, in die Maximillian [der Roboter] stürzt)! Den Soundtrack - und besonders das "Black Hole"-Motiv - habe ich noch heute in den Ohren!
 
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Wenn man Hindi-Pop mag, trifft das auf jeden 2. Bollywoodfilm zu.
 
Vanglis ist halt schon eine Nummer für sich, da ist oft der Soundtrack grösser als der Film.
Auch hier, finde ich.


Hans Zimmer's Arbeit für "The Last Samurai" hat den Film auch klar angehoben, für mich zumindest.


"Le grand blue" von Luc Besson wäre auch recht flach ohne den Soundtrack von Eric Serra


Air's The Virgin Suicides Sound finde ich Sound besser als den Film
 
"Le grand blue" von Luc Besson wäre auch recht flach ohne den Soundtrack von Eric Serra
Das sehe ich anders, es ist mehr so, dass die Schauspielerei von Jean Reno, die Musik von Éric Serra und die Regie von Luc Besson eine geniale Melange eingehen. So wie das in vielen Filmen dieses Trios passiert. Rosanna Arquette und natürlich Jean-Marc Barr liefern auch ab, genauso wie auch Carlo Varini.
 
John Barry ist so ein Kandidat. Der hat gleich mehrere solcher Fälle in seinem Portfolio, obwohl neben der genialen Filmmusik auch die Filme selber mehr als passabel sind. Im Falle The Black Hole ist das so, plakativ sogar bei seinen James Bond Soundtracks. Gibt ne tolle Doku über ihn, steht bei yt. Sehenswert und ein weiterer Komponist, der ein gutes Vorbild abgibt. Black Hole:
View: https://www.youtube.com/playlist?list=PL6E0CF10EC8D5F17D


Das erinnert mich total an James Bond.
 
Das erinnert mich total an James Bond.

Ist keine Überraschung, weil Barry ja auch die James Bond Soundtracks komponiert hat, zumindest die ersten. Er hat sich in seine Werken übrigens häufig selber zitiert und hatte kompositorisch ganz klar einen eigenen Stil, den man immer wieder raushören kann. Die o.g. Doku erhellt das, wenn das genauer interessiert. Konfrontiert damit wurde Eric Serra, der für Golden Eye von Luc Besson angeheuert wurde. Er musste in Barrys Fußstapfen treten, eine sicherlich nicht ganz leichte Aufgabe. Hat er aber toll gemeistert und beide Stile quasi gemischt.
 
Das sehe ich anders, es ist mehr so, dass die Schauspielerei von Jean Reno, die Musik von Éric Serra und die Regie von Luc Besson eine geniale Melange eingehen. So wie das in vielen Filmen dieses Trios passiert. Rosanna Arquette und natürlich Jean-Marc Barr liefern auch ab, genauso wie auch Carlo Varini.

Hast recht. Stimmt.
 
Hast recht. Stimmt.
Sag ich doch :mrgreen: Mir geht gerade die Szene am Anfang durch den Kopf, wo die Versicherungsagentin Johana durch Peru reist, um Jacques beim Tauchen in Eiseskälte zu besuchen. Das hat was, alles sehr surreal. War noch klasse, wir haben den Film beim Studium an einem Sneak Preview gesehen und waren völlig geflasht. Unter normalen Bedingungen wären wir wohl gar nicht reingegangen. Ähnlich mal Diva, dort sind wir hineingestolpert. Wir waren in einem anderen Film, irgendwas doofes mit Eddie Murphy oder so, mein Kumpel verschwand und checkte die Filme in den anderen Sälen ab. Kam dann zurück und dann haben wir in der nächsten Rotation Diva gesehen. Ging damals irgendwie, die Platzanweiser haben uns nicht bemerkt oder der Kumpel hat seinen Charme spielen lassen.
 
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John Barry - super! "Black Hole" habe ich in den 80ern im Kino gesehen und fand einige Szenen sehr beeindruckend (z.B. die apokalyptische Feuerlandschaft, in die Maximillian [der Roboter] stürzt)! Den Soundtrack - und besonders das "Black Hole"-Motiv - habe ich noch heute in den Ohren!

Wenn du dir einen Gefallen tun willst, dann schau die John Barry Doku, steht bei youtube. Ist ein Konzert gewesen und es erscheinen zahlreiche Freunde von ihm. Einer davon war Michael Caine, den Barry mal bei sich daheim einquartiert hat, als beide jung und ohne 5-Sterne Hotels klarkommen mussten. Caine lag am ersten Abend im Bett und hörte Barry Klavier spielen. Einschlafen war dann Essig, und Caine hatte aber Schauspieljob zu erledigen. Das hörte die Nacht nicht auf, Barry immer am Klavier. Caine konnte sich als Gast aber nicht beschweren. Später war er froh über diese Momente, denn er war Zeuge geworden, wie Barry an dem ersten James Bond Soundtrack arbeitete.
 


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