OTO Bam (Reverb Processor)

Danke, aber ich besitze alle OTO Geräte, sonst würde ich nichts dazu schreiben.
Mir ging es in Bezug zu Dir nicht um den Klang, den kennst Du ja offensichtlich, sondern um diese Aussage:
BAM kopiert nicht explizit andere Geräte. Es ist an einige angelehnt und hat seinen eigenen Charme.
Das ist sicher korrekt, aber Denis erklärt im Imterview, dass er konkret mit Referenz zu Lexicon 224 und 200, EMT 250 und dem Quad-Eight CPR-16 gearbeitet hat. Somit habe ich die Lektüre empfohlen.
 
Ja, das Interview kannte ich, fand ich auch sehr interessant.

Von daher meinte ich ja auch Anlehnung. BAM ist mMn ein Mix aus den oben genannten.
Wer eine möglichste genaue Replika von 224 oder EMT 250 will, findet das eher bei UAD, wie ich finde.
Egal, es geht hier ja nicht um Software..

Wie schon erwähnt glänzt BAM für mich bei kurzen Hallzeiten.
Da fügt er sich sehr musikalisch und unhörbar an das Signal an.
Erst wenn man bypassed, merkt man, dass was fehlt, so soll es ja eigentlich sein.
 
Ich hab mir gerade den Amazona-Artikel und die Hörbeispiele reingezogen. Ein sehr guter Artikel übrigens! Auch die Soundbeispiele sind aussagekräftig. Ich nehme an, das Teil ist wie für laaaaaaaaaaaaange, warme, dichte, deepe Hallfahnen auf Ambientflächensounds gemacht, oder?
 
es wurde doch gerade schon bestätigt das der BAM eher für kurze Reverbs super ist und für lange Reverbs eher andere gut sind... wie kommst du denn drauf das es für "laaaaaaaaaaaaange, warme, dichte, deepe Hallfahnen" gemacht ist?

Ich komme da gar nicht drauf, ich habe danach gefragt. Aber ich danke Dir, dass Du das jetzt noch einmal klargestellt hast.
 
Ok. Danke für den Tipp. Wollte ich ja schon immer haben. Muss mal in meine Weihnachtsfinanzen schauen. :)
 
Heiliger BimBam, kaum lässt man euch mal alleine, zerlabert ihr den schönen Thread.

Ich empfehle den OTO BAM immer dann, wenn jemand sich kein Lexicon 224 oder 200, kein EMT 250 oder ähnlich, kein TC 4000 und auch kein Dynacord DRP20 hinstellen mag, aber auf der Suche nach diesem speziellen Klang ist. Man mag gerne noch das AKG ADR 68K oder auch das Roland SRV-2000 auf diese Liste nehmen. Dazu hat der BAM den Vorteil der einfachen Bedienung und ist kompakt.

In meinen Ohren ist er sehr wohl für lange Reverbs geeignet und macht das sehr fein. Man muss etwas mit den Pegeln aufpassen, bei manchen Settings kann es sonst zerren.
 
Kann @swissdoc da voll zustimmen. Ich habe den BAM wegen dem schönen nach 80igern klingenden langen Hallfahnen gekauft. Hall der wie echte Räume klingt mag ich ebensowenig wie Synthesizer die nach echten Instrumenten klingen.
 
Kann @swissdoc da voll zustimmen. Ich habe den BAM wegen dem schönen nach 80igern klingenden langen Hallfahnen gekauft. Hall der wie echte Räume klingt mag ich ebensowenig wie Synthesizer die nach echten Instrumenten klingen.

für wirklich lange artifizielle Hallfahnen hab ich den Specular Tempus. Der ist sehr günstig und hat nen großartigen Klang für lange (bis unendliche), weite Reverbs
...alternativ den Eventide H7600 (aber ich bin nicht sooo der Fan von Eventide Reverbs)

von den Demos her , seh ich die Stärke des BAM klar in den kurzen "Hallen"

letztendlich muss es wohl jeder für sich rausfinden, die Vorstellungen wie etwas klingen soll gehen nun mal extrem auseinander
 
ich hab den BAM am Piano (Pianoteq) total gemocht !
aber das lade ich inzwischen in nem host und kann dann VST Hall drauf machen wie ich will, ohne zu schlimme latenzen ( vs. DAW)

Am Modular mag ich den BAM aber z.bsp. nicht !
also einfach so der wunderhall ist auch das nicht.
denke das wird perfekt zu den ganzen (billig) analogen passen


als Bsp.: am modular hatte ich gerne mit den Reverbs Probleme bezüglich hohe frequenzen und Ausklingverhalten.
Space konnte ich mir besser hinbiegen wegem EQ.
Eins der tollen Dinge am BAM ist aber allgemein dass es eben nicht linear ausklingt, zumindest in den Algos die ich nutzte.
Passst "für mich" aber trotzdem nicht zum modular.
Da tuns "für mich" die (guten!) Spin-fv1 basierten Reverbs wesentlich besser.
Nachtrag: zumdem ist die dry/wet einstellung beim BAM sehr fizzelig. Genau wie beim SPACE auch.
Halt der Bereich wos drum geht dass man den Hall zwar noch wahrnimmt, den aber nicht wirklich direkt hört, bzw. *wirklich* nur sehr dezent hört.


wollts einfach mal posten bezüglich Relation. Weil die Signale die man verhallen will eben auch ne rolle spielen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den OTO BAM jetzt seit einiger Zeit (übrigens aufgrund dieses Threads bei Gear4Music gekauft) und muss ganz ehrlich sagen: Ja, er kann meinen PCM80 für meine Anwendungszecke ersetzen, ich finde ihn klanglich ebenso gut. Lange Hallfahnen klingen schön dicht und warm. Der größte Vorteil gegenüber meinem PCM80 ist aber - und da stinkt der Lexicon einfach ab - der direkte Zugriff auf alle wichtigen klangbeeinflussenden Parameter per Drehregler.
 
@klangdicht
Sag ich ja. Schön, dass er Dir gefällt. Dann bist Du in hohem Masse zu meinem Reverb-Geschmack kompatibel. Der nächste Schritt ist dann die Jagt auf ein Lexicon Model 200. Das wäre einfach konsequent. @qwave und @sägezahn-smoo mögen das bezeugen...
 
Sag ich ja. Schön, dass er Dir gefällt. Dann bist Du in hohem Masse zu meinem Reverb-Geschmack kompatibel. Der nächste Schritt ist dann die Jagt auf ein Lexicon Model 200. Das wäre einfach konsequent. @qwave und @sägezahn-smoo mögen das bezeugen...

Ich hab gerade mal nach einem Model 200 auf YouTube gesucht... ein feines Gerät! Das Alter (1984) würde mir Sorgen bereiten, wenn ich mir vorstelle, wie das Gerät mit Computerbauteilen vollgestopft ist... Gibt es irgendwo Impulsantworten vom Model 200? (Ich höre mir gern Impulsantworten an, um mir eine Vorstellung vom Hall zu machen.)
 


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