E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Der erste Line6 POD hat hohe Latenzwerte bei Ampsimulationen. Lediglich als reiner Preamp ohne Processing gibt's keine (störende/merkliche) Latenz.
Der POD X3 hat z.B. kürzere Latenzen und hat mehr Möglichkeiten, aber klanglich fand ich den ersten POD besser. Wäre da nicht die Latenz. Ich hatte mich aber beim Gitarre Spielen an die Latenz des ersten PODs gewöhnt. Mit E-Bass zum Slappen war es aber schon extrem störend. Außerdem fehlten für den Bass parametrische EQ's. Meine Gitarre hat das nicht gebraucht.
Mit dem POD X3 geht Gitarre und Bass. Mikrofon auch, es gibt aber keine Phantomspeisung in der Bohne.
Ich habe dann noch einen GSP1101 gekauft. Kurze Latenzen, Lexicon-Effekte. Aber so als direkte Empfehlung ... Bestimmt gibt es da was besseres ... :agent: Obwohl mit dem GSP1101 schon coole Klänge möglich sind. Mit dem POD X3 eigentlich auch. Aber besser geht's irgendwie immer. Kemper? :mrgreen:
 
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"Wir müssen die Deutschen dazu bringen, geistiges Glück im Konsumieren zu suchen."

So ähnlich lautet ein Satz zur Entnazifizierung aus dem Marshallplan.

Also brauchen, oder gerne haben wollen?
Haben müssen, oder "kann man nix falsch machen"?
Es hört ja selten auf: eine Gitarre und ein Verzerrer mit Amp reicht.
.... den Kompressor noch....
klar, braucht jeder Gitarrist nen Chorus....
ach, ein Wahwah noch dann ist's gut....
ok, ohne Hall klingt's nicht....
ach ja, so ein toller Röhrenpreamp.... kostet ja nix....
hey, was ist ein e-bow? muss schon auch sein!
uiiii, wie kann man nur ohne Phaser arbeiten??? tztztz.
Multieffekt: ja, oder doch?
spart man sich mit einem Octaver nicht den Bass?


die unendliche Geschichte reloaded!
 
@AcidDiver Ja, deswegen ja der tip zum Multieffekt mit Ampsimulation. Da hat man dann alles drin.

Auf der Anderen Seite steht natürlich: Wenn man die Originale nicht kennt, nützt einem das im Zweifel nicht soo viel.
Man hat es dann zwar, aber man weiß gar nicht, "was man will".

Ich habe heutzutage nach vielen Jahren und viel Geld bei Chorus, Flanger, Phaser, Compressor eine halbwegs genaue Vorstellung von dem Sound, den ich da haben will.
Aber nur, weil ich die echten Dinger habe/hatte und erforscht habe. ;-)

Insofern an Ganje: Erstmal die Gitarre ins Interface und Clean üben.
Dann nach und nach an "Sounds" rantasten.
 
Bin vom Multieffekt runter zurück zu den Bodentretern
Bodentreter = Modularsystem (vielseitig, austauschbare Teile , neues Modul - neuer Sound, ist ein Treter defekt? Austauschen!)
Multieffekt = Groovebox (kann viel, nicht alles, bleibt beim eigenen Sound, ist ein Effekt kaputt? Maschine kaputt!)

Und ja, viele meiner Beispiele hinken & beinhalten Klischeesuppe!
 
Ja, Bodentreter sind was feines. Und – wie ein Modularsytem – ein weites Forschungsfeld.
Dennoch macht mich der Helix Stomp ziemlich an. Würde ich gerne mal ne weile Testen.
Auch, als "Wohnzimmergerät" einfach zum Spielen mit Kopfhörer.
 
Wie ich bereits geschrieben habe:
Es gibt ja Zerren die besser vor oder nach dem Amp funktionieren.. Damit ist dann wohl ein vollwertiger Verstärker gemeint, nehme ich an. Das ist eigentlich auch der Grund warum ich einen holen würde, denn für reine Aufnahmen würde mir ja auch ein Hi-Z vom Interface reichen, aber da kann ich weniger mit dem Sound experimentieren bzw. laufe Gefahr, dass ich nicht alles aus dem Pedal raushole, wenn dieses hinter dem Amp besser funzt.
Das ist ja so der Grundgedanke, weshalb ich zum Amp (Topteil oder Treter) greifen würde oder auch Preamp, wenn dieser für diese Zwecke ausreicht..
Dass ich nichts davon zum Üben brauche ist mir klar. Ich würde auch nichts dergleichen sofort kaufen, denn mein PayPal-Konto ist wieder leer und Neues kommt erst, wenn altes weg kommt (außer es ist etwas was ich unbedingt brauche/möchte).

Budget liegt bei 150 Euro, also sehr niedrig.. Aber schon in dem Bereich gibt es diese Mini-Amps, die evtl. schon ausreichen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ne, das ist aber Käse – mit Verlaub. (also der erste Satz aus deinem Zitat)
Hinter dem Amp gibt es klassischerweise gar keine Zerre.

Historisch betrachtet kommt die "Zerre" aus der Übersteuerung des Vorverstärkers (Preamp)
Später hat man diesen Effekt (weil man ihn gut fand) ausgelagert, damit man beispielsweise zwischen Clean und Verzerrt wechseln konnte.
Bzw weil man eben noch viele Varianten von Verzerrung erfunden hatte. (Overdrive (klassisch = überfahren des Preamp) Distortion (härter) Fuzz (ganz hart)

Oder man hat Amps mit zwei Kanälen ausgestattet, zwischen den man via Fusschalter wechseln kann. So kann man einen via Gain härter / verzerrter einstellen und den anderen cleaner.

Also ja, du kannst Verzerrung gut mit einem Amp oder Preamp realisieren. Brauchen tust du das aber nicht.
Denn das kann auch die DAW oder das Plugin nach deinem Hi Z eingang simulieren. Die übernimmt die Funktion des Preamps.

Die einzige Notwendigkeit für ein externes Gerät wäre das Üben ohne Rechner.

Alles mal auf deine jetzige Situation bezogen. Also was brauchst du. Nicht, was willst du. ;-)
 
Es wurde zwar schon erklärt aber ich machs noch mal:

Aus der Gitarre kommt ganz schwacher Strom.
Um den Klang einstellen zu können (Höhen Bässe) muss dieser Strom erstmal etwas verstärkt werden. (Preamp)
Wie stark diese Vorverstärkung passiert regelt der Gain-Regler.
Dreht man den zu weit auf kommt es zu Verzerrung.

Nach der Klangeinstellung im Preamp-Sektor kommt bei Poweramps (Topteil oder Combo)
die Endstufe. Das ist der Verstärker, der den Strom jetzt noch mal so verstärkt, dass er die Pappen von Lautsprechern bewegen kann.
Dazu muss der nämlich noch mal deutlich stärker sein.

Aus diesem Verständnis erklärt sich dann auch die vorhandene oder nicht vorhandene Notwendigkeit für dich.

Edit:
Ergänzend kann man noch sagen, dass der Preamp der entscheidende Teil für die Klangcharakteristik ist.
Also der Teil, der einen Marshall nach Marshall und einen Fender nach Fender klingen lässt.
 
Die einzige Notwendigkeit für ein externes Gerät wäre das Üben ohne Rechner.
Den Rechner möchte ich aber nicht wirklich nutzen.. Später zum Aufnehmen, ja.. Aber das Interface funktioniert auch Standalone und ich würde es eher als Mixer einsetzen, da es das Einzige ist, an was Lautsprecher verbunden sind.
Pedale habe ich ja auch schon ein paar und nutzen möchte ich sie auch =)
Es wurde zwar schon erklärt aber ich machs noch mal:

Aus der Gitarre kommt ganz schwacher Strom.
Um den Klang einstellen zu können (Höhen Bässe) muss dieser Strom erstmal etwas verstärkt werden. (Preamp)
Wie stark diese Vorverstärkung passiert regelt der Gain-Regler.
Dreht man den zu weit auf kommt es zu Verzerrung.

Nach der Klangeinstellung im Preamp-Sektor kommt bei Poweramps (Topteil oder Combo)
die Endstufe. Das ist der Verstärker, der den Strom jetzt noch mal so verstärkt, dass er die Pappen von Lautsprechern bewegen kann.
Dazu muss der nämlich noch mal deutlich stärker sein.

Aus diesem Verständnis erklärt sich dann auch die vorhandene oder nicht vorhandene Notwendigkeit für dich.

Edit:
Ergänzend kann man noch sagen, dass der Preamp der entscheidende Teil für die Klangcharakteristik ist.
Also der Teil, der einen Marshall nach Marshall und einen Fender nach Fender klingen lässt.
Ja, das bringt mich auf jeden Fall von der Topteil-Idee weg. Danke!
Jetzt wird nach einem Preamp gesucht :guckstdu:
Am liebsten wäre mir eigentlich so ein Teil wie Fender Downtown, das ich für den Bass geholt habe. Also Preamp/DI, EQ, Overdrive und Kompressor in einem. Wobei ich Overdrive/Distortion auch einzeln habe, aber das ist ja häufig im Gesamtpaket dabei.
An sowas dachte ich.. All in one.. Dann hätte ich eins für den Bass und eins für die Gitarre..
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Generation hörte es so:
Overdrive ist ursprünglich Endstufenverzerrung - Volume alter Verstärker ohne Gain/Master voll aufreißen! Natürlich gerne ein starkes Eingangssignal!
Distortion ist ursprüngl. Vorstufenverzerrung, egal wie leise die Endstufe ist (Mastervolume), Gain voll aufreißen!
 
Wenn du den Fender Downtown schon hast, warum probierst du den nicht erstmal?
Eigentlich so gut wie alle Bass-Effekte lassen sich ebensogut für Gitarre verwenden. (Umgekehrt eher nicht unbedingt)
Der Fender Bassman wurde zum Beispiel für Bass konzipiert, aber vorwiegend von Gitarristen genutzt und geliebt.
 
Meine Generation hörte es so:
Overdrive ist ursprünglich Endstufenverzerrung - Volume alter Verstärker ohne Gain/Master voll aufreißen! Natürlich gerne ein starkes Eingangssignal!
Distortion ist ursprüngl. Vorstufenverzerrung, egal wie leise die Endstufe ist (Mastervolume), Gain voll aufreißen!

Also Amps ohne Gain UND Master sind mir nicht bekannt.
Früher hatten Amps nur einen Gain-Regler. Wie zum Beispiel der Fender Princeton.
Das hatte zur Folge, dass man nur die Eingangslautstärke des Preamp regeln konnte.
Dass wiederum hatte zur Folge, dass es immer verzerrter wurde, je lauter man spielen wollte.
Overdrive heißt grob übersetzt überfahren. Man "überfährt" (überstuert) den Preamp.

Hat man einen zusätzlichen Master-Volume-Regler kann man mit Gain den Preamp überfahren und trotzdem leise spielen.
Also verzerrt aber leise. Das ging mit den Verstärkern ohne Master nicht. Da musste man das Gain aufreißen, damit es zerrt. Aber wurde eben auch laut.

Diesen Overdrive-Effekt kann ein entsprechendes Pedal übernehmen.
 
@ganje Das Fishman Ding, das du schon mehrfach verlinkt hast, ist ja für Akustikgitarre. Das ist der versteckte Hinweis, dass es primär für piezoelektrische Tonabnehmer gedacht ist. Also nix mit Eisen und Drähten! Ausserdem würde es mich wundern, wenn so ein Akustik Preamp sich für Overdrive sounds eignen würde.

Was @Soljanka sagt klingt sinnvoll.
 
Wenn du den Fender Downtown schon hast, warum probierst du den nicht erstmal?
Eigentlich so gut wie alle Bass-Effekte lassen sich ebensogut für Gitarre verwenden. (Umgekehrt eher nicht unbedingt)
Der Fender Bassman wurde zum Beispiel für Bass konzipiert, aber vorwiegend von Gitarristen genutzt und geliebt.
Hmm.. Ja.. Wenn das geht, wäre es natürlich ideal.. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, da das Ding ja "Fender Downtown Express Bass Station" heißt, aber ich nutze ja auch Effektpedale für Gitarren und Bässe an den Synths ?

Das löst zwar mein Preamp Problem, aber GAS bleibt..

@ganje Das Fishman Ding, das du schon mehrfach verlinkt hast, ist ja für Akustikgitarre. Das ist der versteckte Hinweis, dass es primär für piezoelektrische Tonabnehmer gedacht ist. Also nix mit Eisen und Drähten! Ausserdem würde es mich wundern, wenn so ein Akustik Preamp sich für Overdrive sounds eignen würde.
Oops, danke für den Hinweis. :oops:
 
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Also Amps ohne Gain UND Master sind mir nicht bekannt.
Früher hatten Amps nur einen Gain-Regler. Wie zum Beispiel der Fender Princeton.
Das hatte zur Folge, dass man nur die Eingangslautstärke des Preamp regeln konnte.
Dass wiederum hatte zur Folge, dass es immer verzerrter wurde, je lauter man spielen wollte.
Overdrive heißt grob übersetzt überfahren. Man "überfährt" (überstuert) den Preamp.

Hat man einen zusätzlichen Master-Volume-Regler kann man mit Gain den Preamp überfahren und trotzdem leise spielen.
Also verzerrt aber leise. Das ging mit den Verstärkern ohne Master nicht. Da musste man das Gain aufreißen, damit es zerrt. Aber wurde eben auch laut.

Diesen Overdrive-Effekt kann ein entsprechendes Pedal übernehmen.

Da steht nix von UND & ich weiß das Overdrive übertreiben heißt.... im Sinne von Treiberröhre
 
Da steht nix von UND & ich weiß das Overdrive übertreiben heißt.... im Sinne von Treiberröhre

Nunja, du hast geschrieben:

Volume alter Verstärker ohne Gain/Master

Welches Volume meinst du denn dann? Und den Begriff Treiberhöhe verstehe ich nicht. Was bedeutet das?
Ich lerne immer gerne dazu. Ich gebe hier nur mein bescheidenes Halbwissen zum besten. Wie immer unvollständig.
 
Nunja, du hast geschrieben:



Welches Volume meinst du denn dann? Und den Begriff Treiberhöhe verstehe ich nicht. Was bedeutet das?
Ich lerne immer gerne dazu. Ich gebe hier nur mein bescheidenes Halbwissen zum besten. Wie immer unvollständig.

Damit bist du meinem halben Drittelwissen überlegen!

Treiberröhre erklärt dir das Internet besser als ich

ich meine einfach den einzigen Lautstärkeregler alter Röhrenamps
 
Super. Ich hoffe, dass du warten kannst.. Ich melde mich sobald ich genug PayPal-Guthaben habe.
 
Wenn wir Bass und Gitarre durch haben.. Jemand schon 'ne Idee was als Nächstes kommen könnte? Violine? @Michael Burman
 
Violine? @Michael Burman
Sehr schwer zu lernen und Fortschritte zu machen ... Evtl. eine billige, dann wäre es nicht so schade.
Die ich gekauft habe, ist in Indien hergestellt (Design USA), und die ist jetzt viel teurer geworden, wahrscheinlich, weil in Indien viel Covid-19.
Die gute Nachricht: Yamaha, die damals teurer war, kostet jetzt weniger und genau so viel wie NS Design Made in India. Aber immer noch recht teuer. Es gibt billigere Möglichkeiten.
 
Hier mal was interessantes für Leute die bereits spielen können:
 
Mal was zum Thema Harley Benton Gitarren
diese habe ich mir gekauft
Harley Benton TE-52 NA Vintage Series

Habe sie als Wanddeko gekauft und geaged. Und ehrlich,mehr würde ich damit auch nicht machen wollen.
Beim Abnehmen der Saiten fiel der Sattel ab, die Bundenden so scharf, dass man den Hals als Säge benutzen könnte, die Abdeckung des Elektronikfachs hielt mit nur einer Schraube,die andere hing in der Luft darunter. Oberflächlich sah es wie ein 3 teiliger Korpus aus, alles Schein. Unter der Tapete sind es 15 bis 20 zusammengeleimte Hölzchen.Die Saitenkorpusbohrungen waren nicht in einer Linie. Der Kabelstecker aus dünnstem Blech. K.A. Warum die so gute Bewertungen hat. Das Ding ist ein riesen Blender.
 
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Mal was zum Thema Harley Benton Gitarren
diese habe ich mir gekauft
Harley Benton TE-52 NA Vintage Series
Habe sie als Wanddeko gekauft und geaged. Und ehrlich,mehr würde ich damit auch nicht machen wollen.
Beim Abnehmen der Saiten fiel der Sattel ab, die Bundenden so scharf, dass man den Hals als Säge benutzen könnte, die Abdeckung des Elektronikfachs hielt mit nur einer Schraube,die andere hing in der Luft darunter. Oberflächlich sah es wie ein 3 teiliger Korpus aus, alles Schein. Unter der Tapete sind es 15 bis 20 zusammengeleimte Hölzchen.Die Saitenkorpusbohrungen waren nicht in einer Linie. Der Kabelstecker aus dünnstem Blech. K.A. Warum die so gute Bewertungen hat. Das Ding ist ein riesen Blender.
Wann hast du sie gekauft?
 
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Ja, stimmt. Ist dennoch cool :cool:
Als ich Ende 90er meine erste E-Gitarre kaufen wollte, da hat man mir im Laden als Kombi eine Pacifica + GR-30 von Roland vorgeschlagen. In der Pacifica war der passende Tonabnehmer, glaube ich, schon verbaut. Ich kam aber eigentlich mit der Absicht eine Fender USA zu kaufen. Die habe ich dann auch gekauft, am nächsten Tag zurück gebracht, und für das erhaltene Guthaben einen AKAI S2000 genommen. :mrgreen: Mit Draufzahlen! :lol: Denn Fender Strat USA kostete damals so irgendwo zwischen 1400 und 1500 DM. Mit Koffer! :lol: Der Fender-Koffer war aber extrem hässlich. :twisted: Und der S2000 kostete damals 2000 DM.
 
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