einseinsnull
[nur noch PN]
Nein, das will ich definitiv nicht umformulieren.
schade.
für dich ist also eine komposition nur dann ein kunstwerk, wenn es gleichzeitig ein produkt ist? das wäre ja dann die endgültige entwertung und sinnentleerung.
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Nein, das will ich definitiv nicht umformulieren.
Sorry.Ihr solltet euch alle mal diesen Artikel durchlesen.
Nein umgekehrt. Das Kunstwerk hat nichts mit dem Produkt zu tun. Ob ich als Künstler das Kunstwerk verkaufe oder nur für mich im Kämmerlein darauf stolz bin, ändert nichts am Wert, den es für mich als Künstler hat, und es mindert auch nicht die (nennen wir es mal: objektive) Qualität des Kunstwerkes. Man muss auch als Künstler dringlich das Kunstwerk vom Produktwert trennen, sonst würde man denken, das Kunstwerk sei schlecht, nur weil es sich als Produkt nicht verkauft.
...
Morgen gerne mehr zum Thema. Ich muss jetzt in die Falle...
PS: Der große Unterschied zwischen Kunst und anderen Produkten ist
Man kann es nur tausendmal wiederholen: Es gibt weder juristisch noch ethisch einen Anspruch auf die Wirtschaftlichkeit einer Tätigkeit.
Das bezieht sich darauf, dass niemand verpflichtet ist, deine Dienste in Anspruch zu nehmen. Egal ob du Musiker bei Spotify bist, den sich niemand anhört oder eine Apotheke aufmachst, wo niemand einkauft.Es gibt weder juristisch noch ethisch einen Anspruch auf die Wirtschaftlichkeit einer Tätigkeit.
Schau Dir mal den Kunstmarkt in realiter an.tatsächlich sind nur ganz wenige kunstwerke produkte, und auch wenn ein kunstwerk zum produkt wird, ändert das nichts daran, dass es kunstwerke sind.
Nur mal als theoretische Beispiele:in anbetracht der tatsache, dass eine vergütungsvereinbarung mit den streamingdiensten besteht, finde ich diese aussage auch ziemlich fragwürdig.
praktisch alle beruflichen tätigkeiten, die menschen ausführen, unterliegen zivilrechtlichen gesetzen oder vereinbarungen und diese rechte lassen sich auch durchsetzen und sogar - siehe gema vs streaming - durchsetzen, wenn man kämpft.
Berufsfreiheit bedeutet in diesem Zusammenhang nur, dass Du die Freiheit hast, in dem Beruf pleite zu gehen, auf den Du Lust hast. Niemand darf Dir verbieten, einen Beruf zu ergreifen, der nicht rentabel ist. Einen Anspruch auf Rentabilität des von Dir gewählten Berufes ergibt sich daraus nicht.Berufsfreiheit
Schon wieder diese Vermengung. @einseinsnull hat völlig recht: nur wenige Kunstwerke sind Produkte. Nur die wenigen Kunstwerke, die wie Produkte genutzt werden, sind Teil des Kunstmarktes. Die Mehrzahl der Kunstwerke, die nicht wie ein Produkt genutzt wird, nimmt also nicht am Kunstmarkt teil. Entsprechend repräsentiert der Kunstmarkt nur einen winzig kleinen Teil der Kunstwerke insgesamt.tatsächlich sind nur ganz wenige kunstwerke produkte
Schau Dir mal den Kunstmarkt in realiter an.
auch wenn ein kunstwerk zum produkt wird, ändert das nichts daran, dass es kunstwerke sind.
Berufsfreiheit bedeutet in diesem Zusammenhang nur, dass Du die Freiheit hast, in dem Beruf pleite zu gehen, auf den Du Lust hast. Niemand darf Dir verbieten, einen Beruf zu ergreifen, der nicht rentabel ist. Einen Anspruch auf Rentabilität des von Dir gewählten Berufes ergibt sich daraus nicht.
Naja, aber dann müsste ich das so verstehen, dass es sich bei für den Kunstmarkt produzierten produkten Werken (sagen wir mal Sachen von Damien Hirst) nicht um Kunstwerke handelt. Und das finde ich wiederum auch zumindest schwierig.Korrekt. Mein Post bezog sich aber auf den von Dir unterschlagenen Teil des Zitats von 110
Wenn man bereits einen Beruf hat, der rentabel ist und man Kinder hat für dessen Unterhalt man verantwortlich ist, dann ist es übrigens illegal, in einen Beruf zu wechseln, der nicht rentabel ist.
Ich fürchte, da hat Dein Ironiedetektor nicht weit genug ausgeschlagen...Das würde mich jetzt näher interessieren, in welchem Gesetz ist das verankert?
§ 1603 Abs. 2 BGBDas würde mich jetzt näher interessieren, in welchem Gesetz ist das verankert?
Die Befürchtung kann ich Dir nehmen.Ich fürchte, da hat Dein Ironiedetektor nicht weit genug ausgeschlagen...
Nein, es gilt unabhängig davon, ob die Eltern in einem Haushalt mit einem Kind leben, gegenüber dem sie unterhaltspflichtig sind und war nie nur für Unterhaltspreller gedacht, die nicht mit den Kindern in einem Haushalt leben.Danke
Mutmaßlich war das wohl ursprünglich mal für Unterhaltspreller gedacht die nicht mit den Kindern in einem Haushalt leben.
Man spricht immer von den goldenen 1980er Jahren und meist verkauften Alben wie zum Beispiel Michael Jackson mit Thriller. Das wurde aber "nur" (glaube ich) 45 Mio mal verkauft, was doch eigentlich fast ein Witz zu den (angeblichen) Zahlen von Heute ist ?
Nur mal als theoretische Beispiele:
Nehmen wir an, Spotify wäre der einzige Verbreitungskanal für Deine Musik. Was machst Du, wenn Spotify den Laden wegen Reichtum dicht macht und Du als Künstler keinen Verbreitungsweg mehr hast? Hast Du dann einen juristischen Anspruch darauf, dass Spotify weitermacht?
Das hat nichts mit dem Anspruch zu tun. Siehe Hufschmiede gegen Autos, siehe Kohlekumpel gegen Strukturwandel des Ruhrgebietes. Wenn die Geschichte weitergeht, kann der einzelne sich empören wie er will. Das ist der Entwicklung der Menschheit schnurz (gilt gemeinerweise auch für andere Entwicklungen - das ist aber hier offTopic).
Schau Dir mal den Kunstmarkt in realiter an.
Wieso, es gibt doch eigentlich schon genügend gute Musik aus den vergangenen Dekaden, wer braucht da wirklich noch neue Stücke...?denn die marktmacht haben nicht die konsumenten alleine. es kann auch einfach niemand mehr komponieren. dann verknappen wir das angebot so lange, bis wir die preise erhöhen können, und jedes neue musikstück, was irgendwo im untergrund auftaucht, schafft es bis in die tagesschau.
"nach 12 jahren welt ohne musik: streikbrecher bietet komposition zum festpreis von 10 millionen euro an!"
Eine Milliarde Spotify Streams werfen im Schnitt 4,37 Millionen Dollar Tantiemen ab. Ob da ein Label oder sonstwas zwischenhängt, welches davon 98,3% einbehält, ändert da nichts dran.mal nachgeschaut... https://www.musikexpress.de/taylor-swift-folklore-ist-meistverkauftes-album-2020-in-den-usa-1756831/
erfolgreichstes album in 2020 waren 2,3 mio tonträger (nur USA) und 1.1 mrd on demand streams.
lass es mal 5 oder 6 oder 7 werden, aber 45 schafft heute niemand mehr.
und wenn eine milliarde streams 60,000 euro tantiemen abwirft, was gerade mal dem doppelten durchschnittseinkommen eines facharbeiters entspricht, dann fällt die vorstellung schwer, dass das schon der erfolgreichstekünstlergeschäftsfrau sein soll.
(wer ist eigentlich "taylor swift?")
Jemand mit 360 Millionen € Privatvermögen. So viel zum Vergleich mit dem Durchschnittseinkommen eines Facharbeiters.(wer ist eigentlich "taylor swift?")
Das stimmt. Weil die Bands keine Lobby haben. Früher hatten sie wahrscheinlich noch einen Manager der zumindest einigermassen faire Verträge bei der Vermarktung von "Tonträgern" durch die Plattenfirmen undIch wiederhole es: Es gibt keinen Anspruch auf die Wirtschaftlichkeit einer Tätigkeit.