[Verständnisfrage] Hardware-Sequencer > DAW > Software-Synthies

KaiKnusper

Mega-MIDI-Ahnungsloser
Hallo an Euch alle!

Ich habe gerade den Behringer Firmware-Mod "Zaquencer" entdeckt und habe mich sofort verliebt.
Als Nutzer einer DAW "auf Computer mit Maus" bin ich den Einsatz eines Software-Sequencers über, daher die sofortige Begeisterung für die Behringer-Hardware.

Frage:
Wie schaffe ich es, eine DAW dahin zu bringen, das aus unterschiedlichen Instrumenten Presets vorgehalten werden, die ich aus einem Hardware-Sequencer via Midi abrufen kann.

Der Knackpunkt meiner Meinung nach:
Die Fülle der Verfügung stehenden VSTs in der DAW, sind ja nicht direkt zu erreichen.
Meist müssen sie selber in ein Projekt auf eine Spur geladen werden.
Man möchte da innerhalkb des VST-Plugins nicht erst zwischen den 2.000 mitgelieferten Presets rumwühlen.



Ziel soll sein:
In meinem gewünschten Einsatz hat die DAW die Funktion, die VSTs von extern ansprechbar zu machen.
Und das am Besten aus einer selbst zusammengestellten Bibliothek selektierter Presets.
Dabei sollen Drum-Kits, Base-Lines neben Gitarren-Synths stehen, also aus unterschiedlichen VST-Instrumenten stammen können.

Dies soll auch den Live-Einsatz ermöglichen, ein variabel spielbares Set, das zentral über den Hardware-Sequencer orchestriert wird.

Der Sound soll weiter über den Mixer der DAW gemischt und ausgegeben werden.




Zusätzlicher Hinweis für Eure Antworten:
Die Frage "Welche DAW?" habe ich bewusst offen gelassen.
Erstens bin ich nicht festgelegt, zweitens ist meine Frage eher "technisch-konzeptuell" gestellt.
Über die kurze Schilderung Eures Ansatzes würde ich mich sehr freuen.


Darum schon mal jetzt ein großes Dankeschön!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schaffe ich es, eine DAW dahin zu bringen, das aus unterschiedlichen Instrumenten Presets vorgehalten werden, die ich aus einem Hardware-Sequencer via Midi abrufen kann.
Grundsätzlich gibt es dafür den MIDI Befehl "Program Change", wie man das in der DAW verwurstet weiß ich nicht, sollte aber mit vielen DAWs machbar sein. Der Zaquencer kann das auf jeden Fall.
 
Die meisten Softsynths müssten eigentlich auf Program Changes reagieren.

Program 0 (bei einigen Sequencern fängt es glaube ich bei 1 an) wäre dann das erste Preset usw.

Bank Change gibt es auch noch, brauchst du dann wenn mehr als 128 Presets gespeichert sind. Bank 1 Program 0 wäre dann Preset 129 (oder Bank 2, Program 1 wenn nicht von 0 gezählt wird).

Klingt jetzt vielleicht komplizierter als es ist.

Welche DAW hast du denn und welche Soft Synths möchtest du ansteuern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche DAW hast du denn und welche Soft Synths möchtest du ansteuern?

Hallo Green Dino,

ich habe die letzten Jahre Fruity Loops (FL Studio) genutzt.
Dessen stark Sequencer-zenrierter Ansatz liegt mir prinzipiell.
(Ich kanns aber mittlerweile echt nicht mehr sehen ... :pcsuxx:)


Nun habe ich gelesen, das ausgerechnet FL Studio nicht als Slave funktioniert :sad:
Das wäre hier wirklich ein Problem, oder?


Soft-Synthies:
Ich habe keine echten Favoriten, da (auch die ganz billigen), kleinen Tools, echt überraschen können.
Ich bin da also nicht festgelegt.

Ansonsten: Klar, sowas wie Serum ist spannend, die vielen Retro-Kisten (Arturia, Roland, Korg, etc) will man natürlich ausprobieren, der genannte ARP gehört da sicherlich zu.




Grundsätzlich gibt es dafür den MIDI Befehl "Program Change", wie man das in der DAW verwurstet weiß ich nicht, sollte aber mit vielen DAWs machbar sein. Der Zaquencer kann das auf jeden Fall.

Hallo auch Noir!
Könntest Du einem Dummen auf die Sprünge helfen?

Der Zaquencer spricht via MIDI mit der DAW.
Die hat aber weder ein Projekt geladen noch eine Spur angelegt.

Punkt 1)
Wenn ich den Audio-Mix in der DAW machen will, dann mus das aber alles gegeben sein.
Sonst gibts ja schlicht keine Kanäle/Channel, die ich gegeneinander abmischen könnte.

Punkt 2)
Auch Effekte werden ja entweder lokal auf der Spur angelegt oder gleich dem gesamten Audio-Channel zugeordnet.

Also ...
Nur eine eigene Bibliothek aufbauen, mit den eigenen Favoriten, und die dann aus dem leeren Raum "andudeln" reicht nicht.


Wie bekomme ich das Kunststück aber hin?
Einerseits mein Setup an favorisierten Patches in der DAW ... und dann andererseits frisch und frei (stundenlang) aus diesem Repertoire Live auf dem Zaquencer zu spielen.


Wäre ein Ansatz, sich einfach ein "Standard-Projekt" anzulegen, das möglicherweise alle Favoriten in einer jeweils eigenen, leeren Spur vorhält?

... und dann aus dem Sequencer jeweils nur die momentan gewünschte Spur ansprechen und dann mit Noten belegen?



Vielen Dank Euch beiden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Ableton-Nutzer würde ich mir bei dem Vorgehen meine selektierten Presets als einzelne Racks sichern und die wichtigsten Parameter auf 8 Makros mappen. Hat den Vorteil, dass im Rack selbst auch noch weitere Effekte drin sein können (die einheitlich über die Makros gesteuert werden) und man sich nicht auf das eine VST begrenzt. Ist natürlich etwas Arbeit, aber das ist jede selbst zusammengestellte Bibliothek.
In Verbindung mit dem Push kann man dann nicht nur sehen, welches Rack man auf eine Spur lädt, sondern kann auch immer ablesen, welche Makros man mit den Drehreglnern denn steuert. Da ist ein Display, was Daten zwischen Controller und DAW austauscht, doch ein Vorteil gegenüber den üblichen MIDI-Controllern. So blind irgendwelche Patches wechseln wäre nicht meins.

Gepaart mit den Einstellungsmöglichkeiten (aussagekräftige Namen, Anordnung der Makros, Grenzwerte für Mappings/Makros) kann man sich livetaugliche Vorlagen aufbauen, die man immer wieder verwenden kann.

Der Zaquencer wäre für mich am Ende aber weiterhin nur ein Sequencer und nicht für die Steuerung der DAW.
 
Nun habe ich gelesen, das ausgerechnet FL Studio nicht als Slave funktioniert :sad:
Das ist was anderes.
Slave meint Midi Slave und das bezieht sich auf das Synchronisieren mehrerer Geräte über Midi - das Tempo wird vom Master an andere Geräte weitergegeben und diese reagieren auch auf Start und Stop.

Mit FL Studio kenn ich mich aber nicht aus...sollte aber machbar sein.

Wenn ich nach "Program Change FL Studio" google finde ich einige Threads, scheint also zu gehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt gabs erst mal ein paar Daumen ... :)


... als Ableton-Nutzer würde ich mir bei dem Vorgehen meine selektierten Presets als einzelne Racks sichern

... wenn ich nach "Program Change FL Studio" google finde ich einige Threads, scheint also zu gehen.

Ok, da habe ich mal ein paar Ansätze für eigene Recherchen.

Ihr merkt natürlich, das ich kaum Ahnung von Midi habe und gerade völlig aufgeschmissen bin.
Darum kann ich die zugeworfenen Bälle nicht so einfach auffangen.


Gibt es hier einen Member, der ein prinzipiell ähnliches Hardware/Software-Konzept verfolgt und sein Setup einmal vorgestellt hat? In so einem Thread könnte ich prima nach grundlegender Orientierung schauen... einfach um erstmal den konzeptuellen Aufbau eines solchen Setups etwas besser verstehen zu können.



Danke!
 
@darkstar679 nutzt FL Studio, er kann dir bestimmt sagen was du einstellen musst um Softsynth Presets über Program Change umzuschalten.

Program Changes vom Zaquencer zu senden scheint jedenfalls simpel zu sein:
 
Muss es denn überhaupt eine DAW sein. Weil das Szenario klingt eher nach Mainstage (Mac) / GigPerformer (PC).

Alternativ auch NI Kontrol oder StudioOne PerformPage
 
Gehen wir mal im ersten Gedanken von einer typischen Hardwareumgebung für einen Sequenzer aus, da hättest Du dann Geräte, Synths, irgendwie per Midi miteinander verbunden (entweder per Patch, Router oder halt Kette) und du würdest dann im Sequenzer die Spuren bestimmten Midikanälen zuweisen, auf denen dann die Synths angesteuert werden.
Wenn da nun an die Stelle eine DAW als VST-Host rückt ist es "im Grunde genauso", bau Dir Deine Spuren mit den VSTs zusammen, setze die Midikanäle und speichere Dir das als Template ab.
 
Vielen Dank Leute ... :supi:

Ganz so einfach scheint das alles nicht zu sein.
Ich habe echt gedacht, das mein beschriebener Anwendungsfall keine Besonderheit darstellt.

Klar, viele von Euch favorisieren Hardware-Synthies, dafür gibt es ja auch gute Gründe.

Aber so ganz puristisch ohne Software-Emulationen dürfte doch die Mehrheit nicht mehr arbeiten.
Zu verlockend ist doch die große Auswahl und mittlerweile gute Qualität der VSTs.


... dachte ich jedenfalls etwas naiv :)



@raziel28 :
Ja, ich werde mir wohl mal so eine BCR besorgen müssen und einfach anfangen damit "umzugehen".
Und mich dann systematisch und Schritt für Schritt über die Hürden hangeln.

Wie oben eingestanden, glaubte ich wohl etwas "naiv" eher einen Standad-Fall zu beschreiben.
Und das somit eine grobe Skizzierung eines solchen "Cross over"-Setups Schnell kommen würde.

... einfach weil eben viele von Euch bereits so arbeiten...




@Voodoo :
Danke für den Tipp.

Eine DAW deswegen, weil ich dort ja das Sound-Design vorab vorbereite.
Die ist also bereits vorhanden und wird verwendet.

Und als Host sollte eine DAW doch sowieso taugen... diese Teil-Disziplin ist ja quasi per Definition im Gesamtpaket "DAW" vorgesehen.


Aber vielleicht bietet eine spezialisierte Software doch Vorzüge.
Da gucke ich mir die beiden genannten Kandidaten gerne an.


Ich hab bloß Schiss, das es immer komplizierter wird (--> Noch eine Schicht "Technik" obendrauf).

Eigentlich wollte ich eine Reduzierung erreichen ... :/




Nochmals vielen Dank an Euch!
Wenn jemand noch Ideen hat, würde ich mich sehr freuen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so einfach scheint das alles nicht zu sein.
Ich habe echt gedacht, das mein beschriebener Anwendungsfall keine Besonderheit darstellt.
Ist er auch nicht und Hardware oder Software Synth funktionieren da auch eigentlich gleich. Allerdings handlen Daws Midi halt unterschiedlich...

Ich schau später mal wie man das in FL Studio macht.

Danke für den Tipp.

Eine DAW deswegen, weil ich dort ja das Sound-Design vorab vorbereite.
Die ist also bereits vorhanden und wird verwendet.

Und als Host sollte eine DAW doch sowieso taugen... diese Teil-Disziplin ist ja quasi per Definition im Gesamtpaket "DAW" vorgesehen.
Ja, bleib ruhig bei FL Studio, das hast du schon ein bisschen kennengelernt.
 
Vielen Dank Leute ... :supi:

Ganz so einfach scheint das alles nicht zu sein.
Ich habe echt gedacht, das mein beschriebener Anwendungsfall keine Besonderheit darstellt.
Aus meiner Sicht ist es auch kein Sonderfall, ich schätze die meisten hier nutzen doch das beste aus beiden Welten, Hard- wie auch Softsynthesizer.
Mit einem (Hardware)Sequencer in eine DAW rein zu gehen ist ja im Grunde nichts anders, als eine DAW mit Masterkeyboard zu bedienen. Ob die Noten nun am Masterkeybaord von Hand gedrückt oder von einer Maschine (Sequencer) kommen ist ja der DAW erstmal egal. Wichtig ist ja nur, dass der Hardwaresequencer synchron zur DAW läuft, da kann ja sowohl der Sequencer den Clockmaster machen oder die DAW, das kommt dann halt darauf an, was möglich. Cubase zum Beispiel lässt sich auch nicht clock-slaven und muss der Clockmaster sein. (Wohl bemerkt, Midi-Clock, nicht MTC, aber davon sprechen wir hier mal nicht um nicht weiter zu verwirren).

Es kommt halt darauf an, ob und wie man in FL den VST-Instanzen Midichannels zuordnen kann, dazu kann ich halt wenig sagen, ich hatte FL nur mal testweise, vielleicht eine halbe Stunde auf dem Rechner.
 
Danke Green Dino,

sowieso für Interessierte hier noch mal Infos zum "Zaquenzer" ...

Es handelt sich um einen kommerziellen Firmware-Mod der aus einem Behringer BCR2000 einen vollwertigen 32-Step-Hardware-Sequenzer macht.
Der BCR2000 ist eigentlich als reiner, funktionsloser MIDI-Controller konzipiert und wurde ab Mitte der 00er auf den Markt gebracht.
Als Gebraucht-Ware ist er recht günstig zu bekommen (100 bis 200 Euro).
Eine zusätzlich notwendige Zaquenzer-Lizenz ist für 70 Euro von "ZAQ Audio" zu erwerben.



Hersteller-Website:


Hier das Manual für die konkreten Specs und Features (liegt auf der Website etwas versteckt):




Demo-Video (Live-Einsatz ab 07:37):





Achtung: Nachfolger angekündigt
Behringer scheint kurz davor einen modernisierten Nachfolger inkl. des Firmware-Mods anzubieten.
Vermutlich wird das Modell "Behringer BCR32" heißen und "recht bald" auf den Markt kommen.
Als Preispunkt werden etwa 150 bis 200 Euro erwartet.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte einen BCR2000 abzugeben, ist mir einfach zu groß für meinen Tisch.

Hallo JanJansen,

vielen Dank für Dein Angebot, eine PN habe ich gerade gesendet.

Ja, er ist ein "Klopper" ...
Zusammen mit einem Novation Remote SL ist es aber die einzige Hardware, die ich momentan nutzen würde.
(Abgesehen von PC, Laptop und Audio-Setup)



Cubase zum Beispiel lässt sich auch nicht clock-slaven

Hallo nochmal Raziel,

das scheint auch bei FL Studio längere Zeit zumindest so zu gewesen zu sein.
Entsprechende Infos habe ich gestern gesichtet.

Heute habe ich im Forum von FL Studio :arrow: gesehen, das jüngere Versionen das unterstützen... :supi:
War wohl offensichtlich mal ein Problem, inzwischen behoben ... :)



Achtung: Die Info ist falsch ... unter Windows gibt es offenbar auch aktuell noch Probleme.
Siehe unten im nächsten Post....



.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht ist es auch kein Sonderfall, ich schätze die meisten hier nutzen doch das beste aus beiden Welten, Hard- wie auch Softsynthesizer.
Mit einem (Hardware)Sequencer in eine DAW rein zu gehen ist ja im Grunde nichts anders, als eine DAW mit Masterkeyboard zu bedienen. Ob die Noten nun am Masterkeybaord von Hand gedrückt oder von einer Maschine (Sequencer) kommen ist ja der DAW erstmal egal. Wichtig ist ja nur, dass der Hardwaresequencer synchron zur DAW läuft, da kann ja sowohl der Sequencer den Clockmaster machen oder die DAW, das kommt dann halt darauf an, was möglich. Cubase zum Beispiel lässt sich auch nicht clock-slaven und muss der Clockmaster sein. (Wohl bemerkt, Midi-Clock, nicht MTC, aber davon sprechen wir hier mal nicht um nicht weiter zu verwirren).

Es kommt halt darauf an, ob und wie man in FL den VST-Instanzen Midichannels zuordnen kann, dazu kann ich halt wenig sagen, ich hatte FL nur mal testweise, vielleicht eine halbe Stunde auf dem Rechner.
Er kann doch einfach in FL Studio und am Zaquencer das selbe Tempo einstellen, also ob die DAW als Clock Slave laufen kann ist keine Vorraussetzung. Er könnte auch den Zaquencer zu FL Studio syncen, also FL sendet Clock (und Start/Stop falls gewünscht).

In FL Studio wird man bestimmt Midikanäle zuweisen können und die Softsynths werden auch auf Program Changes reagieren - wie gesagt, ich schau später mal ob ich das soweit zusammenbekomme, damit er das eingestellt bekommt.

Das Video zeigt wie prinzipiell Midi in geroutet wird:


https://www.youtube.com/watch?v=QWYyseJKKsY


Das hier ist über Program Changes (allerdings aus FL Studio zu Hardware, andersrum müßte aber genau funktionieren, nur für einen Midi Eingang und auf einen Softsynth geroutet, im Video drüber wird das gezeigt):

https://www.youtube.com/watch?v=qoj-SUykVtA



Hier ein Thread, der Program Changes für Soft Synths zum Thema hat (um den Thread komplett lesen zu können braucht man anscheinend einen Account):





Ich hoffe, dass hilft dir schon mal....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Green Dino & @raziel28

Oh, die Info von oben ist nicht richtig.
Tatsächlich hat FL STudio auch in der jungen Version v20 noch Probleme mit externer Sync ... unter Windows.

Dazu gab es diesen Thread im offiziellen FL Studio-Forum:
:arrow: FL Studio 20 als Midi-Slave - MPC 4K




Zitat:
"habe mit den vielfältigen Einstellungen alles mögliche
rumprobiert - wie man sehen kann ist ja eigentlich
die ganze Funktionalität irgendwie schon vorhanden;
FL Studio lässt sich extern starten und stoppen ... aber
es kommt kein gemeinsamer Timecode zustande"


Der Nutzer hat es dann unter Mac OS probiert ... hier gibt es offenbar keine Probleme.

Ich nutze beides, hauptsächlich aber Windows 10 auf meinem stationären PC.
Ein Macbook Air habe ich ebenfalls im Betrieb, das aber eigentlich nicht für Audio, sondern für meinen eigentlichen Beruf (Webentwicklung).



Nochmal @Green Dino

Was ja eigentlich ganz schön wäre, wenn ich das irgendwie lokal simulieren könnte ....
Einen einfachen Standalone-Sequencer installieren und aus dem heraus FL Studio über MIDI ansprechen :?


.
 
Finde den Nachfolger BCR32 unter dem Aspekt interesannt, dass man zwischen Sequencer und normalen MIDI-Modus wechseln kann. Fand ich beim BCR2000 immer etwas schade, dass man nur Zaquencer oder die originale Firmware drauf haben konnte (und hin und her flashen macht niemand). Persönlich würde ich nicht über den Step Sequencer einen Program Change machen wollen. Es gibt Geräte, die das als eigenständiges Konzept haben (siehe Analog Four) - da finde es legitim. Würde mich nerven, wenn ich auch noch Steps warten muss, bis der Program Change ausgeführt wird. Idealerweise zeigt das Display vom BCR32 auch noch einen Preset-Namen an, aber unsicher, ob MIDI so komuniziert.
 
Die Frage "Welche DAW?" habe ich bewusst offen gelassen.
Erstens bin ich nicht festgelegt, zweitens ist meine Frage eher "technisch-konzeptuell" gestellt.


unter umständen machen die unterschiede zwischen den DAWs aber genau die antwort aus.


wobei ich sagen muss, dass mir insgesamt unklar ist, was deine frage eigentlich ist.

denn dass du zuviele plug-ins installiert hast und dass diese plug-ins zu viele presets haben ist zum beispiel nicht mal ansatzweise dafür verantwortlich, dass es manchmal nicht so leicht ist heruszufinden wie man einen midicontroller zu einem instrument routet.

also punkt 1, um es mal ganz blöd zu sagen: mit dem zaquenzer spielst du instrumente nicht anders an als mit einem keyboard oder mit einem drumpad. hast du sowas? bekommst du es damit hin? dann geht das mit dem behringer exakt genauso.


(ich persönlich würde ihn gar nicht als zaquencer benutzen, der ist nämlich echt ne tolle generic remote für DAWs.)
 
Wenn du FL als Slave nutzen möchtest gibt's nen Life-Hack.
Besorg dir ne billige Einsteigerversion von Ableton Live und lade FL-Studio dort als VST-Plug.
 
Wenn du FL als Slave nutzen möchtest gibt's nen Life-Hack.

Hey Danke, Psychosonic, für den Tipp.
Habe ich auch im oben genannten Thread im FL Studio-Forum schon entdeckt.

Würde ich aber nur dann in Erwägung ziehen, wenn FL Studio hier wirklich ein Problem hat.
Und das möchte ich erst mal bestätigen.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Glück mit deinem Vorhaben, aber das wird nicht so einfach...
Gerade FL Studio ist nicht besonders gut was Midi Routing angeht und du wirst dir wahrscheinlich erstmal jede Menge Midi Loops einhandeln wenn du versuchst FL als Masterclock zu verwenden..
FL Studio fehlen die nötigen Midifilter um das sauber zu konfigurieren. Ich hab das mal probiert mit einem Beatstep Pro und habe aufgegeben, ich hab es nur mit zusätlichen Midifiltern hinbekommen.

Hab meinen Zaquencer grade nicht im Hause sonst würde ich es glatt damit nochmal probieren, ggf. komme ich am Wochenende dazu.

Ich würde dir für dein Vorhaben auch dringen zu einem Standalone VST-Host raten.
 
Viel Glück mit deinem Vorhaben, aber das wird nicht so einfach...
Gerade FL Studio ist nicht besonders gut was Midi Routing angeht und du wirst dir wahrscheinlich erstmal jede Menge Midi Loops einhandeln wenn du versuchst FL als Masterclock zu verwenden..
FL Studio fehlen die nötigen Midifilter um das sauber zu konfigurieren. Ich hab das mal probiert mit einem Beatstep Pro und habe aufgegeben, ich hab es nur mit zusätlichen Midifiltern hinbekommen.
Zumindest Softsynths in FL Studio vom Zaquencer aus sequencen und Program Changes senden um Presets der Softsynths zu wechseln müsste doch gehen? Wenn FL Studio nicht zu Midi Clock und Start/Stop synchronisiert werden kann, einfach das selbe Tempo an DAW und Zaquencer einstellen und Zaquencer von Hand starten.
(Evtl. kann man den Zaquencer auch so einstellen, dass Midi Clock erkannt wird, aber nicht gesendet wird - dann muss FL Studio nichts filtern).

Viele nutzen doch Midi Controller mit FL Studio, ob Midi von einem Keyboard Controller oder einem Sequencer wie dem Zaquencer kommt spielt doch keine Rolle, beide senden Midinoten, Midi CC und PC.
Das kann doch bestimmt jede grosse DAW heute.

Könntest du dem Threadstarter evtl. mal die Schritte dafür erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Green Dino & @recliq !

Ich glaube die Hinweise von Recliq sind schon ganz richtig, ich bekomme auch das Gefühl, das zumindest FL Studio unter Windows nicht mitmachen wird.

Ich bastel gerade an einer Test-Umgebung, um das alles besser kennenzulernen.
Die Idee ist, FL Studio von einem parallel installierten Stand-Alone-Sequenzer anzusprechen.
Also alles erstmal Trockenübungen in Software und auch nur "system-intern".

Da werde ich dann den Umgang von Windows 10 mit dem Midi-Protokoll das erste mal kennenlernen.

Ich befürchte, das es hieran liegt.
Mac OS ist da vielleicht besser aufgestellt als Windows.
Da scheint FL Studio jedenfalls kein Problem mit dem Sync zuhaben.


Ich lasse das Projekt erst mal ruhen, bis ich da für mich mit diesen Tests weitergekommen bin und das konzeptuell besser verstehe.

Vielleicht bin ich ja fleissig und habe schon einigen Tagen neues Land in Sicht :)
Der Thread selbst muss aber nicht pausieren.


Wer Einfälle oder Anmerkungen hat, soll sich bitte weiterhin melden!
Freue mich über Eure Beteiligung, hat mir bisher sehr geholfen!

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Green Dino & @recliq !

Ich glaube die Hinweise von Recliq sind schon ganz richtig, ich bekomme auch das Gefühl, das zumindest FL Studio unter Windows nicht mitmachen wird.

Ich bastel gerade an einer Test-Umgebung, um das alles besser kennenzulernen.
Die Idee ist, FL Studio von einem parallel installierten Stand-Alone-Sequenzer anzusprechen.
Also alles erstmal in Software und auch nur "system-intern
Ich hatte FL Studio vor über 10 Jahren mal kurz installiert als es noch Fruity Loops hiess, also kann schon sein, dass es nicht so einfach ist...
Allerdings fallen mir 5 Daws ein, bei denen das mit ein paar Klicks ganz schnell eingestellt ist und problemlos funktioniert - Midi in eine Daw rein, und aus einer Daw rauskriegen ist ja wirklich ne alltägliche Sache.

Bei Midi Clock Sync, besonders wenn es richtig "tight" laufen soll wird es teilweise komplizierter, aber Noten, CC, PC u.a. sind alltägliche Werkzeuge...
Bei mir läuft das ja auch jeden Tag (Ableton Live und Reaper unter Win10), wirklich schade wenn FL Studio das nicht können würde..

Hab jetzt leider nicht die Zeit mich da einzulesen...

Wie willst du denn Midi von einer Software in FL Studio routen?
Hiermit geht das glaube ich (und wenn es mit virtuellen Midi Ports geht, geht es auch mit Harware).

 
Zuletzt bearbeitet:
Wie willst du denn Midi von einer Software in FL Studio routen?

Bestenfalls kann das Windows mit Boardmitteln, wie Mac OS ... *dachte ich* ...:)

Nun ja, aber genau das wollte ich ja kennenlernen und rausfinden.
Da bist Du nur schneller gewesen, ich habe da am Nachmittag erst Zeit für, mich an den Rechner zu setzen...

Danke für den Tipp also!

Allerdings fallen mir 5 Daws ein ...

Da rate ich einfach mal.... bzw da wurden ja einige hier im Thread ja bereits genannt:

- Logic
- Ableton
- Studio One
- Cubase
- Pro Tools

Interessant sind vor allem DAWs, nicht ganz so eingestaubt und sowohl auf dem Mac als auch unter Windows (problemlos) laufen würden.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte jetzt an
Ableton Live, Reaper, Cubase, Studio One und Digital Performer. In Reason und Bitwig und Logic geht das soweit ich weiss aber auch.

Wie gesagt, mit Midi von einem Controller oder Sequencer in einer DAW zu arbeiten und Synths, Effekte und Sequencer von einer DAW aus anzusteuern ist eigentlich DAW-Alltag.
FL Studio mag da ein Sonderfall sein.

Midi Clock ist ein Sonderfall, liegt aber auch an Betriebssystem und ggf. USB - gibt ja extra Geräte wie z.B. ERM Multiclock, Expert Sleepers Usamo u.a. um Clockprobleme anzugehen (Audio hat in einer DAW immer grösste Priorität, diese Geräte benutzen einen Audio Ausgang um Midi Clock auszugeben), und nicht alle DAWs lassen sich zu einer Clock synchronisieren.

Interessant sind vor allem DAWs, nicht ganz so eingestaubt und sowohl auf dem Mac als auch unter Windows (problemlos) laufen würden.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal nach einer anderen DAW geschaut (bin seit Version 4 bei Live) und hatte dann schnell bemerkt, dass ich bei den neueren DAWs doch einige Features vermisse und ultimativ blieb ich dann sowieso bei Live. Der kleine Ausflug zeigte mir die Vorzüge an Live - den Fokus auf das Wesentliche.
Die "alten" DAWs haben schon Vorteile, die vielen Jahre Entwicklungszeit merkt man. Neu ist nicht immer besser.

Reaper nutze ich seitdem parallel - zum Testen und auch zum Ausprobieren einfach.
In Reaper geht ja quasi alles, man kann die Oberfläche komplett verändern, eigene Schaltflächen u.ä. einfügen, die Funktionen über Skripte verändern...unglaublich was da alles geht.

Aber letztendlich muss man einfach schauen mit welcher DAW man persönlich gut klarkommt. Workflow, bestimmte Features vielleicht die man unbedingt braucht etc. - muss alles passen. Sonst wird das nichts.

Alle DAWs bieten ja Demos, Reaper kann man z.B. in vollem Umfang testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant sind vor allem DAWs, nicht ganz so eingestaubt und sowohl auf dem Mac als auch unter Windows (problemlos) laufen würden.
Ableton Live Projekte können unter Windows und Mac geöffnet werden. Sehr praktisch!

Wenn man in Live "Alles sichern" klickt wird alles in den Projektordner gesichert und das Projekt wird absolut selbständig. VST Plugins die nicht auf beiden Plattformen sind dann natürlich problematisch, aber Spuren mit solchen Plugins könnte man auch als Audio gerendert und gespeichert mitnehmen.

K.A. welche anderen DAWs das auch so einfach machen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Knackpunkt meiner Meinung nach:
Die Fülle der Verfügung stehenden VSTs in der DAW, sind ja nicht direkt zu erreichen.
Meist müssen sie selber in ein Projekt auf eine Spur geladen werden.
Man möchte da innerhalkb des VST-Plugins nicht erst zwischen den 2.000 mitgelieferten Presets rumwühlen.
Ich benutze dafür erst gar keine DAW wie Cubase oder FLStudio usw. sondern u.a. die UVI Workstation und den Kontakt Player.Standalone ohne DAW!
Stelle mir pro Song einfach ein Setup an Instrumente zusammen,werden dann als Multilayer-Preset abgespeichert.
Nächster Song neues Layer-Preset angelegt usw.
Später steppe ich einfach nur noch durch die Reihenfolge der gesavten Presets mit den Songssets.
Da wirst ja bekloppt wenn man jedes Mal pro Song in der DAW erst ein neues Projekt laden müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben