Audiointerface gesucht (Scarlett 18i8 oder Alternative?)

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Plasmajet

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Bevor ich zu meiner Frage mit dem Audiointerface komme, hier eine kleine Vorstellung meinerseits:

Musikalisch komme ich aus der Trance-/ Hardtrance-/ Dance-/ Handsup-/ EDM-Ecke und wohne in Wien. Leider habe ich seit über zehn Jahre nichts mehr gemacht. Die Lust wieder etwas zu machen ist in den letzten Jahren aber wieder sehr gestiegen und jetzt mit der ganzen Pandemie und Lockdowns am laufenden Band, habe ich mich dazu entschlossen nun endlich wieder alles zu aktivieren und einzurichten: Cubase 4 habe ich erfreulicherweise günstig auf Cubase 11 problemlos updaten können. Alte Samples etc gesucht und gefunden. Dune 3 als Softwaresynthesizer gekauift. Meinem kleinen Xiosynth wieder ausgekramt und abgestaubt. Es waren zwar die Batterien ausgeronnen und nur durch ein Aufschreiben konnte man es richten, jetzt funktioniert er aber wieder einwandfrei oder sagen wir halbwegs einwandfrei ;-). Jedenfalls kann ich ihn verwenden im Gegensatz zu so manchen Software-Synthesizer. Hardware ist halt tatsächlich langlebiger.

Nun habe ich hier schon einige Monate mitgelesen und wollte mich nun registrieren. Aber siehe da, ich bin bereits registriert. :schwachz: Das heißt eigentlich bin ich nicht neu, sondern einfach nur für einige Zeit nicht hier gewesen. :cool: Hat das Forum früher mal anders geheißen?

So nun zu meiner Frage mit dem Audiointerface:

Damit es wieder möglich ist meinen Xiosynth und weitere (künftige) Hardware an meinem Computer anzuschließen brauche ich ein geeignetes Audiointerface. Neben einen Stereo-Line-Ausgang für die Lautsprecher, hätte ich gerne noch mindestens einen zusätzlichen Stereo-Out um beispielsweise auch mein Effektgerät in Aktion zu bringen. Line-Eingänge hätte ich gerne mindestens sechs, besser acht. Zwei fürn Return vom Effektgerät (oder was auch immer), vier weitere für zwei Hardware-Synthesizer. Eingang für Mikrofon mit Phantomspeisung wäre auch nötig, muss aber nicht gleichzeitig mit den anderen Geräten in Verwendung sein. Midi-In und Out kann man auch immer brauchen. Erweiterungsmöglichkeiten wie Adat wären auch nicht schlecht, wenn auch nicht unbedingt nötig. Zumindest jetzt noch nicht. Das Ganze soll nicht mehr als 400€ kosten.

Unter diesem Anforderungsprofil ist mir das Focusrite Scarlett 18i8 3rd Generation ins Auge gesprungen. Bei allen Tests, die ich darüber gelesen schneidet das Audiointerface nicht so schlecht ab, jedoch habe ich auch einige kritische Stimmen von Usern in Foren gelesen. Welche Erfahrungen habt ihr? Was könnt ihr darüber sagen? Kann ich da bedenkenlos zugreifen oder gibt es bessere Alternativen? Wie schlägt sich im Vergleich das Behringer UMC1820 U-Phoria? Das hat ja massiv viele Anschlüsse und ich muss mir keine Gedanken machen, dass die mir so schnell zu knapp werden. Gibt es Nachteile gegenüber dem Scarlett?
 
Also ich kann nur sagen, dass die 2. Generation von 18i8 hier seit Jahren einen einwandfreien Job macht (am Mac). Hatte auch einen Zeitlang das ADA8200 von Behringer dran, lief auch immer einwandfrei.
 
Danke dir für deine Antwort.

Ist ja schon mal gut zu hören, dass dein 18i8 bereits seit Jahren einen guten Job macht.
 
Mit Focusrite war ich auf Kriegsfuß, weil ich die Software umständlich fand. Hatte das Clarett 4Pre in Verbindung mit Cubase 11 auf Win10.

Möchte man in den DAW Modus, also, dass nur das gehört wird, was auf Monitoring gestellt ist, muss man in die Software und es umstellen. Genauso wieder rückgängig machen, wenn man Jammen möchte.
Das fand ich sehr nervig. Kann sein, dass es dich nicht stören wird. Mich hat es wahnsinnig gemacht, weil ich es anders gewohnt war. Bin erstmal vom Focusritehype geheilt.

Davor hatte ich das Steinberg UR28M und momentan habe ich das Audient iD44 (mit 2x ADA8200). Beide schalten automatisch in diesen Modus, wenn DAW (UR) oder PC (iD) gestartet wird. Finde ich angenehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Focusrite Interfaces bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich würde diese gegenüber Behringer bevorzugen.

Wenn Du das UMC1820 ins Rennen bringst, wäre es ich denke eher mit dem 18i20 zu vergleichen.

Auf der anderen Seite sind bei einem Hardware Synth beide zu überdimensioniert.

Wichtig bei einem Interface und der Verwendung von Plugin's ist auch die Latenz.

Ich würde dir in diesem Zusammenhang z.B das MOTU M4 empfehlen:
 
Ich finde die Software-Lösung für das Monitoring bei den Scarletts eigentlich nicht schlecht. Simpel aber flexibel.

Bin aber ganz neu im Club Scarlett. Habe für kleines Geld ein 18i8 1st Gen. geschossen und bin bisher sehr zufrieden.

Was Behringer angeht, so habe ich (mal ganz abgesehen von grundsätzlichen Erwägungen hinsichtlich dieser Firma) bisher eher "gemischte" Erfahrungen mit deren Qualität gemacht, sprich: Ich hatte einige Defekte. Hoffentlich erweist sich Focusrite bei mir als solider.
 
Ich kann dir nächste Woche ein UMC1820 gebraucht und günstig verkaufen. Fürs erste tut es so ein Ding.
 
Ich habe ein Scarlett 18i8 3rd Gen und bin damit zufrieden. Kann leider mangels Erfahrung nichts über Konkurrenzprodukte in derselben Geräteklasse berichten, sorry. Nutze die Eingänge des Scarlett übrigens kaum noch, denn seit ich einen analogen Mixer habe, bleibt der PC meistens aus und gejammt wird nur noch dawless. Weil's einfach viel mehr Bock macht.
 
Man kann sich auch überlegen, ob man zusätzlich zu seinem DAW Mischer noch einen weiteren haben möchte. Viele Systeme bieten das ja an. Auch auf DSP Basis mit quasi null Latenz. Man ist hierdurch extrem flexibel. Mich persönlich nervt sowas tierisch (es lenkt einfach nur ab) und ich würde es nicht haben wollen. Andere sehen das anderes, weil sich ein Haufen nützlicher Möglichkeiten ergeben können.
 
Danke für eure Antworten! :)

Mit Focusrite war ich auf Kriegsfuß, weil ich die Software umständlich fand. Hatte das Clarett 4Pre in Verbindung mit Cubase 11 auf Win10.

Möchte man in den DAW Modus, also, dass nur das gehört wird, was auf Monitoring gestellt ist, muss man in die Software und es umstellen. Genauso wieder rückgängig machen, wenn man Jammen möchte.
Das fand ich sehr nervig. Kann sein, dass es dich nicht stören wird. Mich hat es wahnsinnig gemacht, weil ich es anders gewohnt war. Bin erstmal vom Focusritehype geheilt.

Davor hatte ich das Steinberg UR28M und momentan habe ich das Audient iD44 (mit 2x ADA8200). Beide schalten automatisch in diesen Modus, wenn DAW (UR) oder PC (iD) gestartet wird. Finde ich angenehmer.

Was bedeutet genau dieser DAW-Modus? Was ist der Unterschied zu den anderen Modi? Da ich mich noch nicht so gut auskenne in der Materie, verstehe ich jetzt nicht genau was du meinst.
Die Focusrite Interfaces bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich würde diese gegenüber Behringer bevorzugen.

Wenn Du das UMC1820 ins Rennen bringst, wäre es ich denke eher mit dem 18i20 zu vergleichen.

Auf der anderen Seite sind bei einem Hardware Synth beide zu überdimensioniert.

Wichtig bei einem Interface und der Verwendung von Plugin's ist auch die Latenz.

Ich würde dir in diesem Zusammenhang z.B das MOTU M4 empfehlen:

Momentan ist es nur ein Hardware-Synthesizer, aber ein Effektgerät würde auch noch hinzukommen und ich bin natürlich stark am Überlegen mir einen weiteren Hardware-Synthesizer zuzulegen (aber dazu dann mehr in einem anderen Beitrag). Wenn dann noch ein Mikrofon für Vocals dazukommt, verbraucht man die Eingänge doch ziemlich rasch. Von dem her würde das MOTU M4 bei mir wegfallen. Das UMC1820 und das 18i20 wären mir aber vermutlich jetzt doch etwas zu groß. Das 18i8 wäre von der Größe ganz angenehm.

Ich kann dir nächste Woche ein UMC1820 gebraucht und günstig verkaufen. Fürs erste tut es so ein Ding.

Danke für das Angebot, aber wie oben beschrieben, mir ist das Teil glaub einfach platztechnisch doch etwas zu groß.
Ich habe ein Scarlett 18i8 3rd Gen und bin damit zufrieden. Kann leider mangels Erfahrung nichts über Konkurrenzprodukte in derselben Geräteklasse berichten, sorry. Nutze die Eingänge des Scarlett übrigens kaum noch, denn seit ich einen analogen Mixer habe, bleibt der PC meistens aus und gejammt wird nur noch dawless. Weil's einfach viel mehr Bock macht.

Wie verhält es sich so mit den Latenzen? Kannst du da etwas berichten?



Und noch eine allgemeine Frage zu Latenzen: Wenn ich zwei unterschiedliche Hardware-Synthesizer habe werden diese vermutlich ja zwei unterschiedliche Latenzen gerätebedingt intern haben. Steure ich beide dann von der DAW (Cubase Pro) mit Midi an werden diese unterschiedlichen Latenzen dann schon automatisch ausgeglichen oder?
 
Ich habe mich nun für das Scarlett 18i8 entschieden. Es wurde vor ein paar Tagen geliefert und ist auch bereits angeschlossen und funktioniert bisher einwandfrei. Die robuste Qualität ist jedenfalls schon mal erstklassig für den Preis! Die Bediensoftware ist etwas... na sagen wir gewöhnungsbedürftig, aber mit der Bedienungsleitung sollte das auch kein großes Problem dastellen.

Bisher bin ich jedenfalls mal sehr zufrieden!
 
Unter den günstigen ist das Scarlett eine gute Wahl.

Wer allerdings keine Kompromisse in Sachen Sound und Latenhz eingehen möchte, dann eher nicht so
 
Ich habe mich nun für das Scarlett 18i8 entschieden. Es wurde vor ein paar Tagen geliefert und ist auch bereits angeschlossen und funktioniert bisher einwandfrei. Die robuste Qualität ist jedenfalls schon mal erstklassig für den Preis! Die Bediensoftware ist etwas... na sagen wir gewöhnungsbedürftig, aber mit der Bedienungsleitung sollte das auch kein großes Problem dastellen.

Bisher bin ich jedenfalls mal sehr zufrieden!

Oh, dann mal Glückwunsch und viel SPaß damit! :) Beachte meinen Post drübe rnicht weiter
 
Danke! :)

Es gibt sicher bessere, keine Frage, aber die kosten dann auch dementsprechend. Und alles ist jetzt mal besser als die eingebaute Soundkarte. 😅
 
Weitaus besser !!! Das Teil ist top! Erst als ich wechselte sind mir die genannten Punkte aufgefallen,
aber find mal was in der Preisregion. Irgendwas ist ja immer :D
 
Ich habe mich nun für das Scarlett 18i8 entschieden. Es wurde vor ein paar Tagen geliefert und ist auch bereits angeschlossen und funktioniert bisher einwandfrei. Die robuste Qualität ist jedenfalls schon mal erstklassig für den Preis! Die Bediensoftware ist etwas... na sagen wir gewöhnungsbedürftig, aber mit der Bedienungsleitung sollte das auch kein großes Problem dastellen.

Bisher bin ich jedenfalls mal sehr zufrieden!
Ich vermute, du wirst auch zufrieden bleiben. Zumindest, wenn du es schaffst, dich durch die auch nach meinem Empfinden unlogische Software zu kämpfen. Davor graut mir immer: Das Dingen irgendann mal neu installieren zu müssen. Aber wenn man das erledigt hat, dann läuft es problemlos.

Und beim Klang kann man auch nicht meckern. Spiele ich gut, klingts gut. Spiele ich scheiße, klingts scheiße. Mehr will ich nicht.
 


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