Doku Fender Rhodes

Ach cool dass das inzwischen vollständig ist! Ich hatte bisher nur Snippets davon gesehen auf YouTube.
 
Echt lustig, "Condor" von Dave Grusin hab ich auch vor ein paar Monaten aufgenommen auf dem Rhodes - und zack, kommt auch im Film vor :D
 
Super, danke!
Das Rhodes war seinerzeit mein erstes Elektroinstrument. 4 Wochen hab ich dafür in den Sommerferien bei Seppelfricke gearbeitet, der Rest kam aus der Bandkasse.
Die Mechanik ist natürlich viel zu anstrengend zu spielen, aber der Sound ist eben grandios.
 
[...] Die Mechanik ist natürlich viel zu anstrengend zu spielen, aber der Sound ist eben grandios.

Im Vergleich zum echten Klavier (oder einem Wurlitzer) hat mir das Spielgefühl eines Rhodes in der Regel nie Probleme bereitet -- was wahrscheinlich daran liegt, daß ich hauptsächlich immer mein eigenes gespielt habe und mir kaum runtergeranzte und -gerockte Gurken untergekommen sind.

Stephen
 
Die Doku ist schon sehr umfangreich, auch was Hintergrundinformationen und vor allem die geschichtliche Entwicklung des Fender-Rhodes inklusive seiner Vorläufer angeht, aber: die Interviews mit prominenten Usern sind mir etwas zu "raumfüllend". Ich hätte mir etwas detailliertere Ausführungen zu den einzelnen Entwicklungsstadien insbesondere der technischen Aspekte hinsichtlich der Tastaturmechanik und der Tonabnehmer/Filterschaltungen gewünscht.

Aber man kann ja nicht alles haben.
 
Wow, ich hab meins schon ewig nicht mehr gespielt und jetzt wieder richtig Bock bekommen!
Aber erst mal packen und den Zug zum Urlaub erwischen....
 
Ich hätte mir etwas detailliertere Ausführungen zu den einzelnen Entwicklungsstadien insbesondere der technischen Aspekte hinsichtlich der Tastaturmechanik und der Tonabnehmer/Filterschaltungen gewünscht.

Aber man kann ja nicht alles haben.

Moin .-)

Ja, das ist ein bisschen zu kurz gekommen, z.B. wird der Horst Absmann, der die meisten neueren Rhodes-Patente hielt, nur kurz erwähnt. Dabei hätte man ihn sicher auch interviewen können, er lebt ja noch... Hatte ich mal auf der FMM kennengelernt, ein super Typ... Jetzt lebt er in Mexico und hat eine Wurstfabrik ;-).

Ich denke aber mal, das die technische Seite für viele 'normale Zuschauer' einfach nicht so wichtig ist, die 'wollen halt nur spielen', daher...

Jenzz
 
Moin .-)

Ja, das ist ein bisschen zu kurz gekommen, z.B. wird der Horst Absmann, der die meisten neueren Rhodes-Patente hielt, nur kurz erwähnt. Dabei hätte man ihn sicher auch interviewen können, er lebt ja noch... Hatte ich mal auf der FMM kennengelernt, ein super Typ... Jetzt lebt er in Mexico und hat eine Wurstfabrik ;-).

Ich denke aber mal, das die technische Seite für viele 'normale Zuschauer' einfach nicht so wichtig ist, die 'wollen halt nur spielen', daher...

Jenzz
Hi Jenzz! Dachte mir schon beim Formulieren meines Einwandes, dass Du das als Fachmann ähnlich siehst. Auch erinnerte mich die Doku an mein reales Fender-Rhodes SeventyThree Mark-I das in meinem Studio seit Einführung von MIDI leider ein Schattendasein führt. Der Vorbesitzer war seinerzeit Martin Ernst, der damals in Aachen den Musik-Markt an der Rochusstraße betrieb. Vor dem Kauf demonstrierte mir Martin ganz stolz die Modifikation, die sein Techniker damals dem Instrument hatte angedeihen lassen: der ursprüngliche Kondensator hinter dem Bass-Boost-Regler war gegen einen fetten Oschi mit mehr Kapazität ausgetauscht worden, sodass die Bässe bei Linksanschlag stärker abgesenkt werden konnten; das habe er machen lassen, um mehr nach Deodato klingen zu können... ;-) In meiner Band hab' ich das Piano dann über einen BOSS-GE10 glockiger klingen lassen. Dahinter hing dann noch (nicht alles gleichzeitig, sondern wahlweise) ein Schulte Compact-Phasing, ein gemoddeter Lemon-Studiosound-Flanger, Roland-SBF325, Roland -RE301 und spaßeshalber manchmal eine fiese Monacor-Fuzzbox (jaja, der Spieltrieb...)

Auch hab' ich es damals geschafft (2 oder dreimal) ein Tine zu zerklöppeln, wenn ich meine Quinten hackte... ;-)

Gruß
Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
...der ursprüngliche Kondensator hinter dem Bass-Boost-Regler war gegen einen fetten Oschi mit mehr Kapazität ausgetauscht worden, sodass die Bässe bei Linksanschlag stärker abgesenkt werden konnten; das habe er machen lassen, um mehr nach Deodato klingen zu können...
Das klingt interessant. Aber - was verstehst du unter "Linksanschlag"?
 
....der ursprüngliche Kondensator hinter dem Bass-Boost-Regler war gegen einen fetten Oschi mit mehr Kapazität ausgetauscht worden, sodass die Bässe bei Linksanschlag stärker abgesenkt werden konnten...

Gruß
Uwe
Aloha .-)

Eher andersrum: Die Bauform mag grösser gewesen sein, aber die Kapazität war sicher kleiner.... Denn der Bass-Boost bosstet ja nichts, sondern ist ein verstellbarer Hochpass: Voll aufgedreht geht das Signal linear durch, dreht man zurück, werden Bässe unter ca. 300 Hz immer mehr abgesenkt. Wird der Kondensator kleiner, 'greift' der Hochpass schon bei höheren Frequenzen, das ist alles... Der Witz bei der Schaltung ist, das immer ein 'Rest' Bässe bleibt, weil der Kondensator ja immer mit dem Poti mehr oder weniger gebrückt wird, der Hochpass also nie gegen 'unendlich' filtern kann.

Bei Effekten halte ich es mit Wilhelm Busch: Was beliebt, ist auch erlaubt !

...aber wir werden OT... :)

Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
was verstehst du unter "Linksanschlag"?
Darunter verstehe ich, dass das Bass-Bost-Poti gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht ist. Bei meinem sind dann die Bässe so stark abgeschwächt, dass es bei hartem Anschlag sehr drahtig klingt. Bei normalem Spiel mulmt es dann auch weniger in den unteren Lagen.
 
Is klar. Sobald ein Bass mitspielt, oder auch nur ne Gitarre, muss man da sicher um einiges verschlanken. Aber wenn ich allein spiel, mag ich den warmen dicken Sound schon sehr.
 
Das (als DVD) gibt es schon seit 2011 ;-)

Aber schön, das es jetzt hier auch mal vorgestellt wird !

Jenzz
Ja klar, zudem geht die Doku selbstverständlich noch viel weiter zurück... da sahen Herbie, Chick und G. Duke noch richtig frisch aus (bzw. erfreuten sich bester Gesundheit).
 


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