Verhasst würde ich nicht sagen, kommt halt drauf an, was man draus gemacht hat. Das einzige was in den Nullern wirklich übel war, war Minimal. Das hat mir bis auf wenige Ausnahmen nie gefallen, aber abseits von Techno gab es viel gutes - sogar zwei/drei Minimalnummern wie diese hier.Nach 80er, 90er - das musikalisch verhasste Jahrzehnt?![]()
Ist zumindest hier im Forum immer mal wieder von ein paar Usern so rübergekommen. ;) Ich hoffe dabei vielleicht auch ein paar Perlen zu finden, die mir bisher entgangen sind.Verhasst würde ich nicht sagen, kommt halt drauf an, was man draus gemacht hat.
Ist zumindest hier im Forum immer mal wieder von ein paar Usern so rübergekommen.Ich hoffe dabei vielleicht auch ein paar Perlen zu finden, die mir bisher entgangen sind.
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Netter Text
Lily Allen - Not Fair (Explicit)
Emilie Simon - Dame De Lotus
Die Erinnerung hätte und hab' ich in den 80ern gemacht, das hält mich aber nicht davon ab' neue Erinnerungen/Emotionen mit neuer Musik zu verknüpfen ;)Mit Verlaub, einige der User waren in den Nullern aber auch älter als 30 und haben wahrscheinlich auch weniger Bezug dazu, bzw. fehlen da gewisse Erlebnisse, die dann dauerhaft emotional verknüpft werden. Als Jahrgang 1980 waren die Nuller meine Ausbildungs- und Studienzeit - das prägt.
Mich auch nicht, aber nicht jeder ist dauerhaft offen für neue Musik.Die Erinnerung hätte und hab' ich in den 80ern gemacht, das hält mich aber nicht davon ab' neue Erinnerungen/Emotionen mit neuer Musik zu verknüpfen![]()
Es wird mit der Zeit halt was schwerer noch was zu finden das einen musikalisch berührt und nicht jeder ist bereit weiter zu suchen.Mich auch nicht, aber nicht jeder ist dauerhaft offen für neue Musik.
80er beeinflusstes Techno war auch en vogue.
https://www.youtube.com/watch?v=t6BFWLFCXT8
https://www.youtube.com/watch?v=rPPR0lp0vFY
https://www.youtube.com/watch?v=PCfTWbKCbiE
Die Nuller Jahre fingen ganz gut an, endeten aber im Musikalischen Einheitsbrei des Internets, den wir heute kennen.
Eingeläutet wurde der Abstieg mit dem Zerfall des Trance und der Entwicklung des Genres hin zur Kiddie-Musik. Mit dem Aufkommen der berliner Minimal-Szene in der frühen Mitte wurde der wichtigste Grundstein zur musikalischen Banalität gelegt. Labels wie Perlon, Traum, Konfekt, KonvexKonkav, Sender, Ladomat u.s.w. waren für mich der Inbegriff ausdrucksloser und irgendwie auch desktruktiver Musik. Eine ganze neue Subkultur baute sich dann darauf auf. Ich fand das alles schrecklich und hab mich Kruder und Dorfmeister gewidmet. Da gabs einen tollen und vor allem lebendigen Sound. Aber auch das verlief sich gegen Ende des Jahrzehnts im Sande. Raus bin ich aus dem Jahrzehnt mit der Erkenntnis, dass die 90er Musik (die, abseits der Charts) besser war, war sie doch facettenreicher, mutiger, stilistisch anspruchsvoller, einfallsreicher, unkonventioneller, weniger pseudo-elitär und der wohl wichtigste Punkt in der Geschichte; es steckte insgesamt weniger Geld in der Branche - ganz ähnlich dem Fußball und die Akteure taten das nicht immer primär für Cash'n'Go.
Trotzdem gab es schöne Stücke in dem Jahrzehnt die ich sehr insprierend finde, wie z.B. das Stück hier von Armand van Helden aus dem Jahr 2001
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