Ad 1: Wäre das Stichwort Fade to Gray nicht gefallen, ich könnte bis heute nicht sagen, was nicht passt. Den sachdienlichen Hinweisen zum Dank weiß ich nun, es ist ein kleines bisschen die Stimme, die nicht zum Rest ganz passt. Das schmälert etwas die Rundheit.
Ad 2: Eigenener Gesang, Instrumentierung - top.
Ad 3: Die Stimme ist teilweise verzerrt, schmutzig, bin nicht so ein Fan von.
Ad 4: Der Chor gefällt mir, teilweise auch die Streicher, die werden aber recht stark übernutzt. Ansonsten recht nah am Original.
Ad 5: Stampfiger Beat und für meine Ohren ähnelt es wie schon gesagt Leonard Cohens Manhattan. Gefällt mir aber auch, wenn ich das versuche auszublenden. Gelungener Mix.
Ad 6: Minimalistisch, ohne Gesanng nicht übel, Grundtonstark (etwas stärkere Obertöne dürften dem Telefonfeeling aber nicht schaden, oder?). Drums wirken echt, überhaupt wirkt der Sound organisch, man könnte denken, das ist von nem "echten" Interpreten.
Ad 7: Etwas bisschen konfus. Ansonsten Rund. Die Stimme finde ich etwas schräg
Ad 8: Die Singstimme klingt ihr etwas laggy. Hat sie vorher was genommen, gegen Lampenfieber oder so?
Ad 9. Mastering könnte besser sein. Trotzdem hat dieser Mix etwas seltsam entrücktes. Die "Travelling inside my mind"-Passagen hauen so rein in mein Gefühlsleben.
Ad 10: Den indischen Gesang kann ich nicht so wirklich einordnen. Hat der irgendwas mit dem Original zu tun? Mix gefällt mir aber, ist rund. Arrangement leider nicht frei von Längen.
Ad 11: Die erste Minute gefällt mir. Später auch andere Passagen. Die ostinate Sechzehntel-Figur der Streicher zerhauts für meine Ohren, die sind irgendwie auf dem falschen Dampfer, wollen aber trotzdem mitspielen. Bin mir aber nicht sicher, ob es diese Streicher sind, das Arrangement wirkt stellenweise einfach etwas überfrachtet.