Board am Arsch? Ich dreh durch...

marco93

Shnitzled in the Negev
Am Wochenende habe ich zigtausend Linux ISO Images ausprobiert und massive Bootprobleme beim Booten der Sticks gehabt. So wie es ausschaut ist an meinem Rechner nun der USB 3.0 Controller abgeraucht.

Der Rechner schaut wie folgt aus:


+ Gehäuse: Geh. Cube BitFenix Prodigy M mATX sw 1 St
+ Board: MB S-1150 H81 MSI H81M-E34 mATX 1 St
+ Prozessor: Intel H81, 1150, DDR3 1066/1333/1600, 2x Dimm (max 16GB), 1x PCI-E
x16, 2x PCI-E, VGA, DVI, HDMI, Gigabit LAN, 2x SATA II + 2x SATA III,
I/O Shield 2x USB2.0 + 4x USB3.0, onBoard 4x USB2.0 + 2x USB3.0,
Realtek ALC887

+ Ram: 1013266 DIMM DDR3 8GB/1600 LP black Corsair Vengeance Kit 1 St
+ SSD 2,5 SA3 250GB Samsung 850 EVO 1 St
+
+ Netzteil 400W Be Quiet! L8 Pure Power 80+ Bronze 1 St
+ CPU S-1150 Intel Core i5-4460 Box "Haswell (Ref.)" 1 St
1030841 CPU K.1155/1366/AM3 Scythe Shuriken Rev.B (SCSK-1100)

Habe nun drei Möglichkeiten:

1. Gehäuse und eventuell Netztteil weterverwenden und ein neues Board und einen neuen Prozessor kaufen und bauen lassen. Oder komplett neu bauen lassen.
2. Neuer Deskop PC bzw. refurbished
3. Neues Laptop bzw. refurbished

Bestellen über´s Internet mache ich ungern, da mir das im Falle eines Defekts zu umständlich ist.
Vor Ort hätte ich hier den ARLT oder noch näher https://www.afbshop.de/ . Letztere bevorzuge ich sogar, da die sehr freundlich und kompetent sind (was nicht heißt, dass sie bei ARLT unfreundlich sind).

Was wäre eine Gute Wahl für Board und Prozessor hinsichtlich Linuxkompatibilität? Tendiere zu einem i7 mit 16 GB RAM. Müsste dann bei Option 1. passend für mATX sein.

Bei Möglichkeit 2 würde ich mir entweder einen DELL oder LENOVO Desktop (eventuell auch small form factor) bei afb holen. Z.B. so etwas:


Ist das ein guter Preis?

Nachteil: Vermutlich sehr laut. Deshalb könnte ich auch gleich ein Laptop holen und hätte noch einen kleinen Erweiterungbildschirm. Für zwei 27" habe ich keinen Platz.

Preis bis ~1500 €.

P.S. Auf der Arbeit haben wir DELL, HP, und Lenovo workstations. Die Dinger laufen, laufen und laufen. Deshalb denke ich, dass da kein Schrott verbaut wird. Meiner ist gerade mal 8 Jahre alt.
 
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Zieh einen Lenovo in Betracht - zumindest auf den Laptops rennt Linux rock solid.
Ich hab noch einen T430 mit Windows. Den mach ich mal platt und mach vermutlich MX drauf. Deshalb ist das erstmal nicht akut, aber trotzdem nervig.

Dann refurbished mit 3 Jahre Garantie. Ich glaube das ist am stressfreiestrn. Wenn was ist, bin ich in 5 Minuten vor Ort.
 
Bei Möglichkeit 2 würde ich mir entweder einen DELL
Nach dem ich in meinen DELL XPS8930 'ne neue Grafikkarte eingebaut hab' bin ich ein wenig desillusioniert was den Hersteller betrifft, läuft danach nur noch mit Legacy Boot hoch (UEFI läuft scheinbar nur mit DELL Karten), auf Windows 11 wird man den so nicht Updaten können - ok für dich jetzt nicht so das Problem, aber bis es so weit ist werd' ich mir wahrscheinlich einen komplett neuen PC für Plugins und gelegentlich Spiele holen und den XPS wieder auf die 1050TI zurück bauen.

nun der USB 3.0 Controller abgeraucht.
Würde da nicht eine PCIE USB3 Karte für €30-50 reichen? Arlt bietet die zumindest online an, haben sie vielleicht sogar auf Lager oder können sie für dich bestellen.

Preis bis ~1500 €.
Bei One.de würdest du für den Preis wahrscheinlich was aktuelleres mit i7-12700F gedämmten Gehäuse und leisem Lüfter zusammengebaut bekommen. Hatte vor wenigen Wochen kurzfristig darüber nachgedacht, dann den PC Kauf nochmal 2-3 Jahre verschoben.
 
Das das Abrauchen des USB-Kontrollers mit Linux zusammenhängt sehe ich als SEHR unwahrscheinlich ;-)

Was Summa schrieb bzgl. One.de kann ich auch unterschreiben, kenne Einige die da problemlos zusammenstellten/kauften/nutzen.
( Von One.de habe ich auch seit 2018 meinen CoreI7/32GB Lappy )

Bei den Distries falle ich immer wieder zu OpenSUSE "zurück" - auch nach Abstechern zu anderen Distries.
Unbuntu und Co. ist nicht mein Ding, wenn Debian basiert -> dann auch Debian - und nicht "vereinfacht".
 
Das das Abrauchen des USB-Kontrollers mit Linux zusammenhängt sehe ich als SEHR unwahrscheinlich ;-)
Ich würde auch erst mal Kontakte, Speicherbatterie, Netzteil etc. prüfen, bevor ich von 'nem Defekt ausgehe, aber bei der aktuellen Wetterlage (trockene Heizungsluft etc.) könnte es natürlich statische Elektrizität gewesen sein.
 
Ich mach mal ein Foto vom Board. Brauche auch noch einen Stromandchluss dafuer.
Zur Not ein Y-Kabel, wenn sonst nix frei ist, ein SATA Stromkabel-Adapter ist ja schon dabei. Edit: Das "Be Quiet" Ist doch ein modulares Netzteil, hast du vielleicht noch Kabel?
 
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Ich glaube die DELOCK Karte müsste passen. Ich hab mal die Front USB 3 Ports getestet und damit keine Probleme beim Booten des Live Systems. Allerdings fliegt mir dann kurz nach dem Anmelden die Tastatur und die Maus raus, welche über einen USB 3 Hub an den hinteren USB Ports hängen. Komischerweise funktioniert es, wenn ich direkt von Platte boote. Ich glaub die Tatsatur und die Maus häng ich auch mal an die PS2 Ports, dann hab ich mehr Anschlüsse frei.
 
Ich hab mal die Front USB 3 Ports getestet und damit keine Probleme beim Booten des Live Systems.
Das wundert nicht, denn die Front Ports nutzen laut Manual den Intel Chipsatz, während die Rear Ports vom VIA VL805 kommen.
 
Ja, das ist klar. Nein, ich meinte, dass mit dem Linux von Platte die Tastatur und Maus laufen, aber mit dem Image es sich dann aufhängt.
Für Linux bin ich im Moment noch der falsche Ansprechpartner, meine Linux Versuche hab' ich in den 90ern gemacht, als Keyboard und Maus noch nicht über USB angeschlossen waren:opa:
 
Von oben kommt man relativ gut dran. Die Delok Karte sollte passen, oder? Im Manual des Boards steht PCIe 2.0 x1 . Strom dann über SATA oder kann ich es auch über eine female - male Verlängerung an den HDD DVD Stecker hängen?

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Habe hier mehrere HP Z2x0 u.ä. Workstations mit Linux (Ubuntu Studio 20.04) am Laufen und das mehr als gut. Normalerweise hat man mit solchen weit verbreiteten "Bürosystemen " unter Linux wenig Probleme. Ob dann Dell, IBM oder HP ist wahrscheinlich gleichwertig, denke Deine Wahl passt .
 
Falls du dem Board selbst noch traust, warum nicht einfach eine USB Karte kaufen und onboard USB deaktivieren? Wenn der Rest noch gut ist, wäre das die schnellste, günstigste und mit am wenigsten Aufwand verbundene Variante.

PS: Grummel, man sollte erstmal den ganzen Tread durchlesen, my bad, sorry.
 
Falls du dem Board selbst noch traust, warum nicht einfach eine USB Karte kaufen und onboard USB deaktivieren? Wenn der Rest noch gut ist, wäre das die schnellste, günstigste und mit am wenigsten Aufwand verbundene Variante.

PS: Grummel, man sollte erstmal den ganzen Tread durchlesen, my bad, sorry.
Guter Punkt. Mein onboard lan hat auch einen Hau. Hoffe das ist nicht das gleiche Problem und das Board generell hat was ab. Mit den USB 2 Ports habe ich aber z. B. keine Probleme. Die 30 € investiere ich noch.
 
Von oben kommt man relativ gut dran. Die Delok Karte sollte passen, oder? Im Manual des Boards steht PCIe 2.0 x1 . Strom dann über SATA oder kann ich es auch über eine female - male Verlängerung an den HDD DVD Stecker hängen?

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Der Stecker auf dem DVD/HDD steht passt direkt.

Ui... die Karte verbraucht laut amazon 3.6 kW. Da brauch ich ja ein neues Netzteil.
Auf der Herstellerseite kann ich davon nix finden, sind halt 4 Anschlüsse mit bis zu 4A = 16A * 5V sind 80W (die Karte selbst kann man da fast schon vernachlässigen), wenn man wirklich alle Anschlüsse mit Geräten belegt die keine eigene Strom Versorgung haben und die kompletten 4A (Edit: Wie bin ich darauf gekommen :shock:) nutzen - was eher selten passiert, aber das ist bei einem eingebauten Chip genauso.

Edit: Bin aktuell nicht ganz wach, im Moment sieht das wohl so mit der möglichen Stromversorgung von USB Ports aus:
 
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Zum Rechnerkauf für Linux fällt mir zweierlei ein:

1) Aktueller Rechner - aktuelles Linux
Wenn du einen brandneuen Rechner kaufst, muss vor allem der Linux-Kernel auf dem neuesten Stand sein, denn der enthält die meisten Treiber für PC-Komponenten. Zwar kann man auch z.B. bei Debian einen aktuelleren Kernel installieren, aber eine "Bleeding Edge" Distribution wie Fedora ist bei neuer Hardware wohl die einfachste Lösung.

2) Vorsicht bei UEFI-Boot-Systemen

UEFI und Secure Boot sind ja bei neuen Rechnern Standard,. Meistens klappt die Linux-Installation auch mit UEFI, eventuell muss man im Setup Secure Boot deaktivieren. Allerdings ist mir ein gebrauchter PC untergekommen, bei dem auch das nicht geholfen hat. Der Händler hat dann auf hartnäckige Nachfrage gesagt, mit Ubuntu 20.04 LTS würde die Installation klappen - ansonsten hätte er aber einen Vertrag mit Microsoft, der ihm Hilfestellung bei Linux verbietet (!).

Also: Lass Dir im Zweifelsfall lieber verbindlich zusichern, dass das UEFI des Rechners mit Linux (und nicht nur mit einer Distribution) zusammenarbeitet.

Gebrauchte Thinkpads laufen i.d.R. sehr gut unter Linux, vor allem die T- und die X-Serie, Habe selbst ein X230 und Debian - alles bestens!
 
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Zumindest kannst du dir das den maximalen Stromverbrauch ausrechnen: "Power supply: 5V/3000mA per port max." ;-) also 60W
 
Der Stecker auf dem DVD/HDD steht passt direkt.


Auf der Herstellerseite kann ich davon nix finden, sind halt 4 Anschlüsse mit bis zu 4A = 16A * 5V sind 80W (die Karte selbst kann man da fast schon vernachlässigen), wenn man wirklich alle Anschlüsse mit Geräten belegt die keine eigene Strom Versorgung haben und die kompletten 4A (Edit: Wie bin ich darauf gekommen :shock:) nutzen - was eher selten passiert, aber das ist bei einem eingebauten Chip genauso.

Edit: Bin aktuell nicht ganz wach, im Moment sieht das wohl so mit der möglichen Stromversorgung von USB Ports aus:
Das mit 3.6 kW sollte ein Witz sein :)
 
Ich frag mich wie das moeglich ist. Die anderen Karten brauchen ja eine externe Stromversorgung.
Ich schätze du wirst die 3A nicht für alle 4 Ports gleichzeitig beanspruchen können, ähnlich einem HUB ohne eigene Stromversorgung, außer vielleicht du packst sie in den oberen 16x Steckplatz.

Ein PCI-Express-Steckplatz kann das daran angeschlossene Gerät mit Strom versorgen. Laut Spezifikation beträgt die gelieferte Leistung für einen gewöhnlichen Steckplatz wie bei PCI maximal 25 Watt, für Low-Profile-Karten höchstens 10 Watt und bei einem PEG-(PCIe-×16)-Steckplatz maximal 75 Watt.[11] Diese maximal 75 Watt sind aufgeteilt in 5,5 Ampere über 12 Volt (66 Watt) und 3 A über 3,3 V (9,9 W). Da das für manche Einsatzzwecke wie Grafikkarten oder USB 3.0-Karten jedoch häufig zu wenig ist, sieht die Spezifikation unterschiedliche Zusatzstecker zur Stromversorgung vor, sogenannte PCI Express (Graphics) Power Supply Connector (auch PEG-Connector oder PCIe-Kabel), die +12 Volt liefern.

Die erste Version der Zusatzstecker hat 6 Pins[12][13] und kann bis zu 75 Watt liefern, wodurch die dem Gerät maximal bereitgestellte Leistung auf 150 Watt steigt, bei Nutzung zweier solcher Stecker auf 225 Watt. In der Spezifikation von PCI Express 2.0 wurde ein neuer Zusatzstecker mit 8 Pins definiert, der maximal 150 Watt führen kann. Für noch höhere Leistungen kann ein zusätzlicher Stecker mit 6 Pins genutzt werden, der weitere 75 Watt zuführt, wodurch die maximale Leistungsaufnahme einer PCI-Express-Karte auf 300 Watt begrenzt ist (75 Watt vom Steckplatz, 150 Watt erster Stecker, 75 Watt zweiter Stecker).[14][13] Leistungsfähigere Grafikkarten, die seit Anfang 2011 auf dem Markt sind, sehen die Verwendung von zwei 8-Pin-Steckern vor. Dadurch erhöht sich die maximal zulässige Leistungsaufnahme auf 375 Watt. (75 Watt vom Steckplatz, 150 Watt erster Stecker, 150 Watt zweiter Stecker).
 
Ich schätze du wirst die 3A nicht für alle 4 Ports gleichzeitig beanspruchen können, ähnlich einem HUB ohne eigene Stromversorgung, außer vielleicht du packst sie in den oberen 16x Steckplatz.
Oben steht ja max. 25 W. Die Karte kann aber max. 60 W ziehen. Wenn ich da 4 Platten dranhängen burned mir ja das Board ab. Ich kapiers nicht.
 


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