Mal wieder was synthiges löten - aber was (Anfänger)?

der Shruti bzw. Phoenix würde mich nur als XT (mit mehr Potis) interessieren: https://www.tubeohm.com/shop-hardware.html#wa-anchor-ja3vwfk02ywjr4
Aber ich blicke da nicht ganz durch, was ich da noch alle zusätzlich bräuchte: Es gibt ein XT motherboard DIY kit, aber ohne Voicecard - und die finde ich in der passenden Ausführung wo? Und gibt es dann auch eine Anleitung, wie ich das Kit mit der Voicecard (und ggf. Filtercard) zu etwas laufendem verbinde? Und wie schauts mit einem Gehäuse aus? 🤔

Bei der Jeannie gabs so schön alles im Gesamtpaket inkl. Case. ;-)


Von Dreadbox würde mich ein Darkness-Pedal als Kit interessieren - aber die scheints nur fertig zu geben.
Hi, du kannst alle Filter für Shruthi auch für den Shruthi xt nehmen. Ich empfehle das normale SMR4.
Bei Fragen ruf mich einfach an .
André
 
Hi André,
soweit ich das verstehe, bräuchte ich:

1. das Phoenix XT motherboard DIY kit
2. Voiceboard: Wo finde ich das einzeln auf der Seite? Muss ich das Phoenix DIY kit complete dazukaufen?
3. Filterboard: Da würde ich vermutlich das SMR4 oder YELLOW-MAGIC complete Kit nehmen (gibt es Soundbeispiele der verschiedenen Filter?).
4. Bietet ihr auch ein Gehäuse für das XT Motherboard an? Bzw. kennst Du einen Anbieter, wo ich ein passendes finden könnte?
 
Entspricht zwar nicht den Anforderungen, aber den Midiphy LoopA fand ich spannend zum löten. War mein zweites Lötprojekt, ist also trotz SMDs anfgängerfreundlich. Mal im 👁‍🗨 behalten.
 
ah - SMD ist auch ein interessantes Thema. Hatte ich bisher noch nicht, würde ich mir aber bei einfachen Projekten zutrauen. Allerdings ist so ein Sequencer nicht das passende Gerät für mich (kommt gerade mit der Pianoroll-Oberfläche zurecht, und das reicht mir ;-) ). Vielleicht gibts ja so ne Art SMD-Übungskit: 10 Bauteile, übersichtliches Layout und für wenig Öcken ... Amazon verkauft immerhin sowas, aber das hat glaub ich keinen Ladderfilter.
 
ah - SMD ist auch ein interessantes Thema. Hatte ich bisher noch nicht, würde ich mir aber bei einfachen Projekten zutrauen. Allerdings ist so ein Sequencer nicht das passende Gerät für mich (kommt gerade mit der Pianoroll-Oberfläche zurecht, und das reicht mir ;-) ). Vielleicht gibts ja so ne Art SMD-Übungskit: 10 Bauteile, übersichtliches Layout und für wenig Öcken ... Amazon verkauft immerhin sowas, aber das hat glaub ich keinen Ladderfilter.
Paar SMDs gibt's bei der MIDI Thru Box von Midiphy. Das war mein erstes Lötprojekt, um mich auf den LoopA vorzubereiten :)

Die Box hat komischerweise keine eigene Produktseite, obwohl sie ziemlich nützlich und gut durchdacht ist..

Hier der Link zum Case mit verweisen auf die PCB und BOM:

 
Vor dem SMD Löten unbedingt den Flux Stift kaufen.. Ohne lötet es sich Kacke.
Kann dir morgen die Nr. durchgeben, welcher von den Machern empfohlen wurde.
 
Nachtrag: Gabs für SMD nicht so eine Paste, die Zinn und Flussmittel in einem enthält? Man schmiert die Oberfläche ein, setzt die Bauteile drauf, und erhitzt nur noch mit Heißluft ... gabs letztens ein Video zu.
 
Mir persönlich macht SMD keinen Spaß. Das ist einfach zu fummelig. Klar gibt es Möglichkeiten aber irgendwas bauen mit 50 SMD Bauteilen würde ich nicht. Also das müsste dann schon was ganz besonderes sein was man sonst nicht bekommt oder 90% an Kosten spart.
 
Was wird's denn nun?
hatte jetzt ja erst mal den Fatman bestellt. Vermutlich werde ich mich auch am Phoenix XT versuchen - aber eins nach dem anderen, ich kann auch nicht jeden 2. Tag 300 € ausgeben. ;-)

Den habe ich gerade zum Verkauf, steht auch noch in den Kleinanzeigen irgendwo.
Leider zu spät. :dunno: Wäre wohl einfacher gewesen, als die Bestellung aus USA. Interessehalber: Ist es die Standardversion oder wie in dem Video als Keyboard?
 
Mit Keyboard gibts den gar nicht, sondern nur als Desktop oder 19" Rack, die sich aber beide in ein anderes Gehäuse mit Keys schrauben lassen. Hab aber die 19" Variante
 
ich hab die Desktiovariante bestellt, Rackplatz ist hier rar.
 
Hi André,
soweit ich das verstehe, bräuchte ich:

1. das Phoenix XT motherboard DIY kit
2. Voiceboard: Wo finde ich das einzeln auf der Seite? Muss ich das Phoenix DIY kit complete dazukaufen?
3. Filterboard: Da würde ich vermutlich das SMR4 oder YELLOW-MAGIC complete Kit nehmen (gibt es Soundbeispiele der verschiedenen Filter?).
4. Bietet ihr auch ein Gehäuse für das XT Motherboard an? Bzw. kennst Du einen Anbieter, wo ich ein passendes finden könnte?
Also wie gesaht , bei dem Shruthi/Phoenix benötigst du 1) ein Motherboard und 2) ein Filterboard . ( Voiceboard ist das Filterboard !) Stelle dir das so vor das die komplette Klangerzeugung sowie alle Steuerspannungen digital sind. Das Oszillator Signal geht dann durch ein analoges Filter. Hüllkurven/LFOs sind auch digital PWM Signale, werden aber in analoge Signale auf dem Filterboard umgewandelt. Damit wird dann der VCA und das Filter gesteuert. Der Vorteil ist das man Filterplatinen einfach austauschen kann und schon hat man einen anderen Grundsound.

XT und der normale Shruthi klingen gleich . Der einzige Unterschied ist das das XT Motherboard mehrere Knöpfe hat .
Ein Gehäuse bekommt man bei Adrian Hallig . Die Adresse befindet sich auf meiner Webseite.
Oder mail mich doch bitte direkt an , anrufen geht aber auch .
 
Wenn ihr was für Änfänger sucht, da ist die Jeannie fast einfacher als ein Shruthi . Anfänger hört sich blöd an, ich hatte bei DIY Projekten Leute welche zu erste mal ein Instrument zusammen gelötet hatten und es sah top aus.
Ich hatte aber auch diverse Leute , da bestand noch etwas , wie sage ich es nett , optimierungsbedarf. (Siehe Bild) und das ist noch nicht einmal das schlechteste Bild welches ich bekommen habe. Ein Wunder das da überhaupt was funktioniert hat.
Wenn ihr also mit der Elektronik anfangen wollt folgende Tipps.


1) ein guter Lötkolben / Wella / Ersa / meinetwegen auch China, aber in der Temperatur regelbar .
*** für privat könnt ihr auch noch mit Blei löten , der Umwelt zuliebe aber besser bleifrei. Neuere Lote haben höhere Temperaturen bis sie schmelzen. Wenn ihr mit so einem Wald und Wiesenlötkolben versucht diese Lote zu löten , fließen sie nicht richtig und können schlechte Verbindungen produzieren - oder gar keine. Gutes Lötzinn ist sowieso obligatorisch.

2) Meßgeräte, ein absolutes Minimum und ein 'MUß' ist ein gutes Multimeter, die besseren Chinateile haben sogar ein kleines Oszilloskop eingebaut. (60..80 €)
ein vernünftiges Oszilloskop ist natürlich das Optimum. Kleine DSOs gibt es aber auch schon ab 20.40 € und die sind besser als nichts.

3) Seitenschneider , Leute , ich hatte eine ganze Zeit diese günstigen Teile, ok , so günstig waren sie dann doch nicht, haben aber maximal 3 Monate gehalten. Kosteten ca 10.. 20 € jeder Seitenschneider.
Dann ist mir ein Seitenschneider von Knipex in die Hände gefallen, TYP 75 02 125. Ölgehärtet, kostet 30..50 €. Den habe ich aber schon 5 Jahre und er schneidet noch wie am ersten Tag . Danke Knipex.
Dieses Werkzeug kann ich guten Gewissens empfehlen weil es ein tolles Werkzeug ist. (Ich bekomme kein Geld oder sonst irgendwas für diese Aussage !!)
Gute Schraubendreher und eine Kombizange sowie ein kleiner Schraubstock sind auch wichtig.

Mit miesem Werkzeug bekommt man keine gute Arbeit hin.

4:) Die Theorie. Wenn man keinen blasse Ahnung von der Elektronik hat wird man eventuell ein DIY Kit zusammen gelötet bekommen. Hat man sich einen Fehler eingebaut so war es das in den meisten Fällen.
Es ist noch nicht mal Hilfe möglich da dazu Schaltbilder gelesen werden müssen.
Ein gewisses theoretisches Grundverständnis und auch manuelle Fertigkeiten sollten schon da sein. Zumindestens dahingehend , das man die Werte auf den Kondensatoren / Widerständen lesen kann. Widerstände sollten grundsätzlich vor dem Einbau mit dem Multimeter durchgemessen werden.

Man sollte sich also die Theorie der passiven und aktiven Bauteile doch aneignen. Es muss ja nicht soweit gehen das man Schaltungen entwickeln kann, aber die Funktion von z.B. einem 7805 ( vorne 10 Volt rein ,
hinten 5 V stabilisiert raus ) sollte man kennen.

Und zum Schluß, genau so wie das Musizieren selbst, ist auch das entwickeln und bauen von Musikinstrumenten eine Kunst für sich. Somit sollte auch ein Musikinstrument schön anzuschauen sein.
Wenn ihr also ein DIY Kit zusammen lötet, denkt bitte daran das ihr ein kleines Kunstwerk baut. An dieses haben Leute mitunter Monate lang gearbeitet und gefeilt . Es gibt einfach ein besseres Gefühl wenn es gut zusammen gebaut ist - und klingt dann auch so wie es soll .

G
 

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3) Seitenschneider , Leute , ich hatte eine ganze Zeit diese günstigen Teile, ok , so günstig waren sie dann doch nicht, haben aber maximal 3 Monate gehalten. Kosteten ca 10.. 20 € jeder Seitenschneider.
Dann ist mir ein Seitenschneider von Knipex in die Hände gefallen, TYP 75 02 125. Ölgehärtet, kostet 30..50 €. Den habe ich aber schon 5 Jahre und er schneidet noch wie am ersten Tag . Danke Knipex.
Dieses Werkzeug kann ich guten Gewissens empfehlen weil es ein tolles Werkzeug ist. (Ich bekomme kein Geld oder sonst irgendwas für diese Aussage !!)
Gute Schraubendreher und eine Kombizange sowie ein kleiner Schraubstock sind auch wichtig.
Zum Thema gabs letzte Woche auch einen sehr sehr ausführlichen Einblick mit einem Menschen vom Fach von Knipex in die Wunderwelt der Zangen. Sehr interessant ...

https://youtu.be/JIhBuHr5jtM?t=7816
 
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ich hab für Elektronik solche zum Abknipsen:

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ist sicher Billigkram, aber ich baue auch höchstens ein Kit pro Jahr. :) Wenn das mehr wird, lohnt sich sicher auch was besseres.
 


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