Die Jam-tauglichste aktuelle Groovebox (ohne vorgefertigten Sets, mind 4 Melodien)

Welche der aktuellen Grooveboxen
sind ideal für Sound-Zugriff und
unbedingt schnelles musikalisches und ausdrucksstarkes Arbeiten
und möglichst wenig navigieren & nachdenken und mit
der besten Möglichkeit eben mal zu jammen sind.



Ich hab natürlich ausreichend Kenntnis - mich interessiert wie IHR das seht und weshalb diese?
Also Bedienschweine, Menügräber und sowas ist zu wenig - gern klanglich sehr flexibel und ausdrucksstark, maximal.

Ich will hier ein längeres Post mit echter Begründung und Zielvorstellung berücksichtigt wissen - nur dann ist es sinnvoll. Das ist eine Art Dauerfrage die mich persönlich interessiert, wie IHR das für EURE Musik seht und welche das ist.


Grooveboxen sind für DIESE Umfrage Geräte,
- die mindestens 4, besser 8 und mehr unterschiedliche Klänge (Samples oder was auch immer) abspielen können und eine rudimentäre Klangerzeugung mindestens haben und damit in der Lage -sind komplette Songs live spielen zu können, müssen keinen Songmode haben, aber: Also mit Schwerpunkt PERFORMANCE und JAM - spontan!
-Mehr als 4 Takte wäre schön, sonst bitte als Einschänkung erwähnen.
-Ideal: polyphon ab 4 Stimmen pro Spur
-Es geht NICHT um vorgefertigte Sets! Aber mit Sampling idealerweise und Synths dürfen integriert sein,
-KEINE REINEN DRUMMACHINES - REINE MIDI STEUERUNG REICHT NICHT AUS!!
-Reine MIDI Sequencer passen hier nicht rein - reine Drums - auch mit mit 1-3 Melodiespuren (Sampling) sind zu wenig!

**//Größenvergleich im gleichgenannten Beitrag hier// für die Planung.
 
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Syntakt, schneller Zugriff auf alles, schnell geschraubt und extrem viele Sweetspots. Da die Sample Auswahl entfällt auch deutlich flotter als der Digitakt.
 
Haben wir eine klare Definition von "Groovebox"? Sonst kommen alle mit ihrem Lieblingsgerät an.
(Lauflicht) Sequenzer mit Drums und Synthi (bzw. Sample) Sounds? Also ein Gerät mit dem man im Prinzip einen ganzen Track machen kann?

Ich finde das model:cycles gelungen. Klingt "anders gut" und man kommt sehr schnell zu einem Track. Etwas mehr UI wäre natürlich wirklich schön für eine erwachsene V2. Digitone kenne ich nicht, lese aber immer, dass man mit der cycles schneller arbeiten kann (weil sie eben weniger kann) und die Cycles einen eigenen Klang habe.

Jede neue MPC kann natürlich im Prinzip "alles" im Sinne einer Groove Box. Als alt-MPC-User lag mir die Bedienung aber nicht.
 
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Ja Syntakt ist wohl das Jamfreundlichste, ich finde Octatrack aber immer noch am besten sofern man gerne mit Samples arbeitet. Da 8 Spuren aber zu wenig sind, auch wenn man das natürlich overdubben könnte braucht man noch ne Drummachine dazu oder zwei davon.
8 bar lange Patterns wären cool. Im Endeffekt sind die Elektron Dinger immer so dass man zwei kauft, hat mich gewundert dass Syntakt 12 Spuren bekommen hat.

MC707 ist ganz cool aber das Menüdiving ist zu viel. Wenn es für mc909 und 505 ein Update auf moderne Sequencerbedienung gäbe würde ich die vielleicht bevorzugen.

Korg Emx und Esx gibt's auch nicht mehr.

Akai Force ist eigentlich die Killergroovebox, habe ich auch rumstehen. Für Ausdruck ist sie gut weil velocitysensitve Pads und die ganzen Scales und Chords und sowas wenn man nicht so der Keyboardspieler ist. Eigentlich kann die alles. Aber ist schon so ein Zwischending und man muss wie in der Daw immer ein paar zusätzliche Schritte machen,

Also bleibe ich bei 2x Octatrack. So hat man kein umdenken bei der Bedienung und wenn man Samples organisiert ist man da sehr schnell, kann auch Vocals drinhaben und alles was mit nem Synthie nicht geht.
 
Ich hatte zu einer kleinen Technosession Digitakt und Syntakt dabei. Prinzipiell am Klang gibts da nichts auszusetzen. Syntakt kann SEHR durchsetzungsfähige Drums liefern . Die Synthengines fallen da ein wenig ab.
Wenn man die sets ein wenig vorbereitet hat, kann man auch sehr effektiv ins Geschehen eingreifen. Ctrl-All geht immer!

Für den Digitakt gilt eigentlich das Selbe... hätte der ST auch samples, könnte man sich evtl sparen den DT mitzunehmen. Andererseits ist es total cool, fast DJ mäßig zwischen beiden Maschinen umblenden zu können.
Sehr cool ist dabei die EInsetzbarkeit als Mixer .

Die Bedienung Beider kann aber unübersichtlich werden... das umschalten der jeweilen Paramtersets für Soundquelle, Filter, FX etc ist manchmal ein bisschen anstrengend.

Aber insgesamt würde ich se wieder dafür nehmen - hat Spaß gemacht und der Sound war gut!
 
Aber Die Soundmöglichkeiten sind doch extrem eingeschränkt und gefallen mir z.B. null.
Digitakt und EMX find ich super. Syntakt würde ich niemals kaufen.
Muss dir hier Recht geben - Syntakt ist eine Drummachine - keine Groovebox - ich suche nach einer Maschine die Melodien (mehrere) spielen kann und womit man wirklich einen kompletten Song machen kann. Und das müssen Samples oder (zusätzlich) Synthstimmen sein. Alles was Einschränkungen hat, darf genannt werden - mit Begründung und Umgang, ist aber eigentlich "aus der Konkurrenz" - sorry, dass ich deinen Beitrag für Erklärung mit nutze.
 
Haben wir eine klare Definition von "Groovebox"? Sonst kommt alle mit ihrem Lieblingsgerät an.
Danke - hab ich oben begrenzt, ist willkürlich - damit es schon einen Song geben kann, Schwerpunkt mind 4 Melodien, Drums und gern mit Sampling - alles andere darf AUCH sein.
Das Gerät muss also in der Lage sein einen kompletten Song allein zu spielen und zu performen, der nicht vollständig vorprogrammiert ist und auch spontan eigene neue Live-Bassläufe oder Akkorde zulässt - idealerweise POLYPHON ab 4 Stimmen pro Spur.
 
da muss ich dir aber vehement widersprechen.
Der Syntakt hat 12 Stimmen, 8 davon können frei mit diversen digitalen Engines belegt werden die gut melodiöses können. In der Analog-Sektion gibt auch noch einen kleinen Analogsynth.
Einen Songmode gibts auch.
Das ist ok - so sie Samples verwendet kann dafür - mir geht es hier eher wie ihr die nutzt und welche ihr eben sehr zugänglich und liveig findet, und wieso und was besonders gut geht und was nicht. Da geht es mir nicht um rumfuchsen., also keine Sorge -
ich hab es nur nicht ausreichend benannt.

Sampling wäre und sollte diese Maschine ideal aber haben, damit man offen ist bei den Sounds und nicht zu sehr an eine Minimalengine gebunden ist.
Okay? Sorry, mein Fehler - zu grob - aber - alles dazu darf gepostet werden - ist wichtig, dass das spontan und live passiert mit entsprechenden Bedingungen.
und man "nur" diese Maschine im Extremfall nutzen kann und das auch ausreicht. bitte nichts mit weniger als 4 Takten. Gerne mehr!
Songmode ist nicht mal 1. Priorität in meiner Umfrage, da Performance mit Patterns oder anderen Konzepten ausreicht - Variationen bauen und umstellen sollte man irgendwie - notfalls durch löschen - aber das ging ja schon mit den ollen Electribes - die sind nur leider nicht polyphon (pro Spur) - das kam erst mit der 2er Serie, 4fach ähnlich Octatrack.


Wieso ich das hier frage ist eine echte lange und komplexe Auseinandersetzung mit einem guten Live-Groovebox-Set.
Notfalls kann das auch eine Kombination aus 2 Geräten sein. Maximal, wenn ihr die super findet und das DAS Ding ist, dann nennt auch gern das.
Ich bin da nicht dogmatisch. Und belehren dürft ihr mich auch - wenn ihr damit gut klar kommt ist das ausreichend - beschreibt einfach was geht und wieso und gern mit Video oder Link - sehr musikalische Sache wünsch ich mir da.

Ich selbst fand bisher noch immer die X-Tribes so, nur fehlt denen vollständige Dynamik, sie sind zu alt und fallen auseinander und eben monophon only pro Spur - die neuen haben nur 4 Takte und kein Roll / Substeps mehr und eine superdoofe LFO-Integration um 2 Tasten zu sparen etc..
Aber ich befürchte, dass die neuen Tribes noch immer sehr schnelle Kollegen sind. Ich finde nur Musik mit 4 Takt Maximum begrenzt. Aber - das ist halt mein Problem. Es geht aber nicht nur um mich auch wenn ich mir erhoffe noch was raus zu holen, was ich übersehen habe.

Gerade bei LIVE und JAM und spontan und machen .. damit ist auch ok, wenn man ein Set von Samples reinladen muss oder so, aber das recht schnell geht. Beschreib das gern einfach.
 
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MC707 ist ganz cool aber das Menüdiving ist zu viel. Wenn es für mc909 und 505 ein Update auf moderne Sequencerbedienung gäbe würde ich die vielleicht bevorzugen.
Menüs haben alle Grooveboxen, selbst die ESX/EMX. Die Frage ist eher: Brauche ich das Menü beim Jammen / Livespielen oder brauche ich es eher zur Vorbereitung/zum Editieren? Daher finde ich die MC-707 schon sehr livetauglich.

Außerdem: Wie definiert man "Menü"? Eine Display-Seite, die eine Anzahl X an Parametern anzeigt, von denen jeder mit einem eigenen Hardware-Bedienelement geändert werden kann (siehe Digitakt & Co.), ist für mich kein Menü.
 
Wenn die Maßgabe eben mal jammen lautet, würde ich hier die Fahne für das Circuit Tracks hochhalten.
(für Produktionen klingen mir die internen Synths meistens zu schlecht.)
Und wenn es etwas zielgerichteter sein soll, wäre noch die Voraussetzung, dass man bereits eine einmalige Anpassungsarbeit vorgenommen hat.
D.h. man hat eigene Template Presets erstellt, bei denen man weiß, was die Macros machen, man hat eine gute Auswahl Drum Samples drauf und man hat die Regler für die beiden Midi Outs ordentlich für die beiden zusätzlichen Synthesizer gemappt, die man dann sehr unkompliziert einbinden kann.
Da kann man jetzt natürlich streiten, dass externe Synthesizer nicht zählen bei der Umfrage.
Nur mit den internen wird es etwas dünn, zugegeben, aber in der einfachen Einbindung externer Sachen liegt da schon eine Stärke.

Ich wollte das neulich fast wieder verkaufen, weil ich gar nicht so oft was ohne DAW mache.
Aber wenn, dann macht es eben doch Spaß mit der Kiste, habe ich festegestellt, als ich den Nymphes dran hatte, ist ein feines team.

Es kommt aber auch drauf an, was man unter jammen versteht.
Bei mir heißt das, man kann sehr schnell einen Rhythmus und eben auch Melodien oder "Riffs" schnell und einfach einspielen oder programmieren.
Das Manipulieren der Synth Sounds ist mir dabei wichtiger als das der Drum Sounds.
Wer lieber an den Drums dreht und möglichst viele Drum Tracks aus und anschalten will, muss dann eben was anderes nehmen.

edit: gerade nochmal genauer den Eingangspost nachgelesen und möchte ergänzen:
Wenn man tatsächlich 2 Synthesizer einbindet, kommt man je nach synth auf 4 x 6 Stimmen
plus 4 Drum/Samplestimmen, die nicht wirklich tonal gespielt werden können.
Die Klangqualität fällt in diesem Fall auch etwas weniger ins Gewicht, da man bei gut klingender externer Basis die internen Synthesizer für Sounds nutzen kann,
für die sie ganz gut passen und durchaus ok klingen. Das ergänzt sich dann recht vorteilhaft.

Für 4 Takte ist der Zugriff sehr einfach, mit ein paar mehr Knopfdrücken sind es 16 Takte bei einer Steplänge von 1/16.
Da die Auflösung für jeden Track separat eingestellt werden kann, kann man das für einzelne Elemente auch auf 64 Takte erweitern bei 1/4 Steplänge.
Im Zusammenspiel mit externen Synthesizern, die über eigene Arps oder Sequenzer verfügen, ist das auch durchaus eine realistische Anwendung.

Direkt mit dem Gerät samplen wäre ein Highlight, ist aber leider nicht drin, es lässt sich aber sehr viel Material auf der SD Karte speichern.
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: dcp
Das ist ok - so sie Samples verwendet kann dafür - mir geht es hier eher wie ihr die nutzt und welche ihr eben sehr zugänglich und liveig findet, und wieso und was besonders gut geht und was nicht. Da geht es mir nicht um rumfuchsen., also keine Sorge -
ich hab es nur nicht ausreichend benannt.

Sampling wäre und sollte diese Maschine ideal aber haben, damit man offen ist bei den Sounds und nicht zu sehr an eine Minimalengine gebunden ist.
Okay? Sorry, mein Fehler - zu grob - aber - alles dazu darf gepostet werden - ist wichtig, dass das spontan und live passiert mit entsprechenden Bedingungen.
und man "nur" diese Maschine im Extremfall nutzen kann und das auch ausreicht. bitte nichts mit weniger als 4 Takten. Gerne mehr!
Songmode ist nicht mal 1. Priorität in meiner Umfrage, da Performance mit Patterns oder anderen Konzepten ausreicht - Variationen bauen und umstellen sollte man irgendwie - notfalls durch löschen - aber das ging ja schon mit den ollen Electribes - die sind nur leider nicht polyphon (pro Spur) - das kam erst mit der 2er Serie, 4fach ähnlich Octatrack.


Wieso ich das hier frage ist eine echte lange und komplexe Auseinandersetzung mit einem guten Live-Groovebox-Set.
Notfalls kann das auch eine Kombination aus 2 Geräten sein. Maximal, wenn ihr die super findet und das DAS Ding ist, dann nennt auch gern das.
Ich bin da nicht dogmatisch. Und belehren dürft ihr mich auch - wenn ihr damit gut klar kommt ist das ausreichend - beschreibt einfach was geht und wieso und gern mit Video oder Link - sehr musikalische Sache wünsch ich mir da.

Ich selbst fand bisher noch immer die X-Tribes so, nur fehlt denen vollständige Dynamik, sie sind zu alt und fallen auseinander und eben monophon only pro Spur - die neuen haben nur 4 Takte und kein Roll / Substeps mehr und eine superdoofe LFO-Integration um 2 Tasten zu sparen etc..
Aber ich befürchte, dass die neuen Tribes noch immer sehr schnelle Kollegen sind. Ich finde nur Musik mit 4 Takt Maximum begrenzt. Aber - das ist halt mein Problem. Es geht aber nicht nur um mich auch wenn ich mir erhoffe noch was raus zu holen, was ich übersehen habe.

Gerade bei LIVE und JAM und spontan und machen .. damit ist auch ok, wenn man ein Set von Samples reinladen muss oder so, aber das recht schnell geht. Beschreib das gern einfach.
Elektron hat ja leider nur 4 Bars im Pattern, das ist schon auch so eine Sache die mich nervt, aber immerhin kann man Steps setzen, die nur jeden Xten Durchlauf spielen, mit Umweg auch da einmal stumm sind. Aber natürlich nur auf Steps welche frei sind, mit Microtiming könnte man auch vom Nebenstep rüberschieben sozusagen. Das ganze geht bis achter Durchlauf der 4 Bars.
Oder man verzichtet auf 16tel und lässt das pattern halb so schnell spielen, das geht auch noch, je Spur einzeln anzuwählen.

Chords muss man bei Octatrack dann auch als Sample haben. Man könnte sich Chains vorbereiten mit zb. 16 Chords und diese dann random oder gezielt abspielen. Dafür gibt es ne Software.
Auf der Midiseite gehen bei dem drei oder vier Noten gleichzeitig aber auch immer nur gleich lang, außer du benutzt mehrere Spuren für einen Synth, dann geht das.

Noch so eine Sache beim Octatrack: Durch die ganzen Buttoncombinations ist er live sehr gut zu bedienen, das setzt aber voraus, dass man diese auch verinnerlicht. Und dazu muss man das Teil wirklich regelmäßig nutzen. Sonst hat man ständig dieses "wie ging das nochmal?"

Ich denke aktuell wirst du zwei Geräte brauchen, außer Akai Force, die kann das sicher alleine. Evtl. auch die 707.

Du stehst ja auf Roland glaube ich, also TR8S plus MC 707 ist sicher cool, aber da habe ich nicht so viel Erfahrung. Alternativ geht auch jeder andere Drummie.

Ich bin irgendwann einfach auf Octatrack hängengeblieben und hatte dazu noch den Analog Rytm aber mich hat dann genervt dass man den anders bedient, also habe ich als Drummie noch nen Octatrack und bin glücklich.


Menüs haben alle Grooveboxen, selbst die ESX/EMX. Die Frage ist eher: Brauche ich das Menü beim Jammen / Livespielen oder brauche ich es eher zur Vorbereitung/zum Editieren? Daher finde ich die MC-707 schon sehr livetauglich.

Außerdem: Wie definiert man "Menü"? Eine Display-Seite, die eine Anzahl X an Parametern anzeigt, von denen jeder mit einem eigenen Hardware-Bedienelement geändert werden kann (siehe Digitakt & Co.), ist für mich kein Menü.
Ja so sehe ich das auch. Bei Elektron ist es eben immer maximal ein Doppelklick oder Shift plus Klick, außer natürlich im Systemenü, welches man aber nicht braucht nach der Konfiguration. Diese durchstepperei durch Seiten gibt es nicht.
 
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Okay, gleich gehen bestimmt viele auf die Barrikaden.:D
Für mich ist die erste Groovebox der Kaossilator pro. Eigentlich kann ich alles damit machen, sogar Vox Fragmente einsingen. Ja und es nimmt nicht viel Platz weg.
Das Teil spiegelt ja auch dieses Live Feeling wieder...
 
Wie sieht es eigentlich mit der 1010music Blackbox aus? Vielleicht nicht die typische Groovebox (Wird als Sample-Workstation beschrieben) aber die beschriebenen Vorraussetzungen sind durchaus erfüllt. “Jammen” / spontan live performen ist damit sehr gut möglich. Konnektivität mit Keyboard und/oder Controller ist hervorragend.
Einzig die Klangerzeugung ist rein samplebasiert aber dafür gibt es sogar eine Granularsynthese.
Mir ist es als Einsteiger relativ leicht gefallen mit wenigen vorgefertigten Samples (Drum, Bass, Lead, FX) einen kompletten Track zu performen (also ohne Songmode mit laufender externen Aufnahme).
 
Aber es hält sich sehr in Grenzen, was die Doppelpages angeht. Shift Funktionen sind dagegen schon eher ein Manko, die sind gut beschriftet und man hat da eine Gewisse Idee, praktischerweise auf jedem Gerät auch identisch, aber besonders bei den mittleren Kisten komm ich da auch noch durcheinander.
 
Ich
Wie sieht es eigentlich mit der 1010music Blackbox aus?
Zur BlackBox hatte ich in einem anderen Thraed schon sinngemäß geschrieben, dass ich die BB für eine vollwertige Groovebox halte. Voraussetzung dafür ist aber, dass die mit ihrem Update 3.x endlich aus der Beta-Phase kommen. Dieses Update ist vielversprechend, und es wurde auch die Überarbeitung der Doku angekündigt inkl. "fantastischem Video". Jetzt müssen den Worten im Grunde nur noch Taten folgen.
Ansonsten sehe ich die BB aber nicht in diesem Thread, hier geht es ja um die "tauglichste" Groovebox allgemein, und nicht um die tauglichste Groovebox für Bus und Bahn.
Ich wüsste jetzt aber auch nicht, was die tauglichste Groovebox sein könnte, da ich keinerlei Erfahrung mit den Platzhirschen Elektron und Akai habe. Ich würde die Novation Circuit Reihe ins Rennen schicken, da ich für live das Workflow-Konzept ohne Display ganz cool finde, wenn es gut umgesetzt wurde. Ich kann mir vorstellen, wenn du richtig fit im Umgang mit dem Circuit bist, dann geht live auch ohne Display, und ja, ein Display ist live vielleicht auch gar nicht so gut, besonders wenn es zu klein ist wie bei vielen Geräten. Die perfekte "Groovebox" ist für mich persönlich aktuell der Squarp Hapax in Kombination mit Synthesizern, aber das zählt ja nicht.
 
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Ich bin auch schon seit einer ganzen Weile auf der Suche nach DER perfekten Groovebox für mich. Ich mache improvisierte elektronische Musik und habe das Gefühl, dass die Jam-tauglicheren Grooveboxes i.d.R. featermäßig recht eingeschränkt sind und die umfangreicheren dafür nicht so Jam-tauglich sind.

Ich selbst besitze den Electribe 2S Sampler und die MC-707
- Die Electribe ist mir aufgrund der oft diskutierten Beschränkungen (4 Takte, wenig Samplingzeit etc) zu eingeschränkt ich mag aber die einfache Implementierung für Automationen
- Die MC-707 klingt, finde ich, richtig gut und ist sehr umfangreich. Der direkte Zugriff auf Lautstärke und 3 Parameter pro Track ist ideal für Live-Jams. Aber live Sounds zu bearbeiten, oder from Scratch neu zu erstellen ist wirklich nicht live tauglich. Das ist einfach zu umständlich. Automationen sind auch unnötig umständlich. Trotzdem finde ich zur Zeit irgendwie keine für mich geeignetere Groovebox auf dem Markt.

Folgende Features wären für meine Zwecke sehr wichtig:
1. Direkter Zugriff auf Lautstärke + weitere Parameter für alle Tracks (quasi ein integrierter Mixer, direkt zugänglich so dass man parallel noch etwas anders machen kann)
2. Möglichst einfache Record/Overdub Implementierung. Vorallem eine automatische Erkennung der Länge der eingespielten Sequenz. Wenn ich z.B. gerade am Keyboard eine Melodie spiele und diese Aufnehmen möchte, möchte ich vorher nicht erst darüber nachdenken müssen, wie lang die entsprechende Sequenz ist und dies in irgendeinem Menü einstellen müssen (ich glaube die Machine+ kann das, gibt es noch eine Andere?)
3. Einfaches Automations-Recording à la Electribe
4. Einfaches Live Sound Design mit einer wirklich hochwertig klingenden Synth Engine (wegen mir auch via MIDI CC mit Controller)
5. Einfaches und zugleich umfangreiches Sampling mit Time-stretching und Granular Möglichkeiten
6. Ein integrierter Drum Synth (nicht nur Samples + Filter) wäre auch schön
7. Live Performance Möglichkeiten, wie Step-repeat, Drum fill-ins, Filter Sweeps, etc.
8. Metronom nur auf Kopfhörer möglich
9. Tracks/Sounds auf Kopfhörern vorhören
10. Send Effekte (Send-Anteile pro Track regelbar)
11. Idealerweise möglichst viele Audio Eingänge für externe Geräte und gute Möglichkeiten diese via MIDI anzusteuern
12. Generative Sequenzierungsmöglichkeiten, ähnlich wie im NGEN fände ich auch ganz nett, ist aber kein Muss für mich

Wenn jemand eine Groovebox oder einen Sequenzer kennt die/der diese Features abdeckt, bitte Bescheid geben ;-)
 
Teile deine Ansicht über die MC707 - liegt einfach an der Engine, die natürlich zu komplex ist und mangels Bedienelementen ist das schwer - die Automation hat man etwas erweitert - bisher waren es nur 4, inzwischen mit neuerem OS 8 Parameter die man automatisieren kann - man muss also viel vorbereiten - spontan Sounds umstellen kann man allerdings echt vergessen. Leider.
Deren Step Mode und Substeps und 8 Takte finde ich aber eher gut.,

Die MPCs haben tatsächlich keine Arrangement-Ebene, dh man schaltet Sequences um, die quasi alle Spuren enthalten, Transposition ist etwas weitläufig je nach Modell.
Die sind unbegrenzt aber man muss mit den Längen und Einzelspuren zusammenhängend umgehen - ist also ein kleines bisschen "old school" - aber an Erreichbarkeit sehe ich das ebenso - die Synth Engine finde ich nicht überzeugend, mittelmäßig - aber das Sampling ist gut bis sehr ok.
Man muss aber auch da erst eine Umgebung schaffen und alles bereit machen, es gibt viele Menüs und das Ding ist eigentlich nicht wirklich Step-tauglich - das funktioniert nur monophon halbwegs - der Rest ist Pianorolle. Aber ich finde sie liefern für MIDI und Sequencing ausreichend Spuren, MIDI und Audiokanäle - also eine gute Zentrale. Man muss sich aber damit klar werden, dass das einzelne Löschen von einzelnen Steps und wieder rein schieben über Screen-Taps geht - etwas was ich recht gern live mache - da ist man schnell mit einer Lauflicht-Anzeige, die auch Akkorde einfasst.

Man muss sagen, dass die Arbeitsweisen heute sogar verschiedener sind als "früher", man kann eigentlich mit jeder schon irgendwie arbeiten - perfekt ist es vermutlich nicht, aber ich höre weiter zu. Will das gar nicht mal lenken sondern soll alles zulassen - auch ein bisschen abseitig ist natürlich schon ok - Verstehe ja sogar wenn jemand jetzt sagt - sowas wie der SH4D wäre auch super - hat keine Samples - klar - aber hat alles für einen Elektro-Song. Ich mag die Engine auch - aber ist halt eher "traditionell" - meine Musik ist das nicht. - obwohl ich den Sound mag und auch sogar Roland Teile dabei habe live.

Vielleicht ist diese MinimalIdee mit dem externen kleinen Minisampler wie 1010 auch nicht so dumm, aber man hat natürlich nur mit Tonerzeuger=Sequencer die Vorteile der Automation drin, sonst wird es nur beschränkt laufen - das ist aber auch etwas womit man leben "kann" - mit den Tribes steuere ich übrigens auch nur monophone Stimmen, weil die können halt nicht mehr und nur Noten, auch wenn es schon auch CCs gäbe..
 
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Das meiste davon kann eine der modernen MPCs. Für die "vielen Audioeingänge für externe Geräte" empfiehlt es sich ein Audio-Interface anzuschließen.
Ich hatte mal bei einem Freund die MPC One ausprobiert fand ich aber irgendwie etwas umständlich in der Bedienung gerade mit dem kleinen Touchscreen. Einen direkt Zugänglichen Mixer habe ich dort auch nicht entdeckt, gibts aber wahrscheinlich in irgendeinem Menü. Die internen Synths haben mich klanglich auch nicht so sehr angesprochen. Ist die MPC Live etwas besser in der Bedienung?

Finde ich jetzt nicht. MOTION REC an, schrauben, fertig. Selbst die Zuweisung anderer Parameter auf die Drehregler ist doch eigentlich simpel.
Ja, ist aber nur schnell für die Parameter die gerade auf die Drehregler gemapped sind. Möchte man spontan einen anderen Parameter automatisieren, sagen wir mal z.B. den Fat Parameter eines Oszillators, muss man das erst einrichten. Das dauert mir für live dann meistens doch zu lange.

TR8S plus MC 707 plus MX-1 ist noch cooler ;-)
Ist sicherlich cool :cool: aber auch platzlich und geldlich anspruchsvoll.

Man muss sagen, dass die Arbeitsweisen heute sogar verschiedener sind als "früher", man kann eigentlich mit jeder schon irgendwie arbeiten - perfekt ist es vermutlich nicht, aber ich höre weiter zu.
Vermutlich ist es deswegen auch so schwierig die perfekte Groovebox für sich zu finden. Letztendendes muss man sich dann doch irgendwie entweder auf die Möglichkeiten der existierenden Grooveboxen anpassen oder man bastelt sich selber was zusammen. Vielleicht steige ich auch irgendwann mal auf Ableton+MIDI Controller um ;-)
 
Bei Electribes konntest du einfach am Knopf drehen - ebenso bei Korg oder hier auch bei Roland.
Das ist noch rel. einfach - aber die Beschränkung auf 4 wäre für eine Groovebox nicht zeitgemäß, für einen Übungssequencer ist das "okay".

Man kann vorallem die Automation auch abschalten oder pro Step nutzen - bei den Tribes - das ist ok - P-Lock-Style ist heute üblicher - das haben die Rolands "halb" - jetzt.
Aber eben begrenzter. Und man muss es vorrouten - das geht null spontan - ich bin ja live jemand der viel mit dem Sound macht - das ist mit MIDI und Synths aber dann auch möglich. mit der Engine die super ist aber kaum live zu bändigen, da ist es halt nicht möglich.

Natürlich geht auch Hapax und Sampler - aber es gibt so wenige die halbwegs gut genug sind und Multisamples erlauben damit man schnell Drums oder eine Reihe von Sprachsamples oder FX auch mal auf eine Keyboardfläche legen kann oder könnte. Vielleicht kommt da auch noch was - melodisch solls ja auch sein bei einigen.
 
Vermutlich ist es deswegen auch so schwierig die perfekte Groovebox für sich zu finden. Letztendendes muss man sich dann doch irgendwie entweder auf die Möglichkeiten der existierenden Grooveboxen anpassen oder man bastelt sich selber was zusammen. Vielleicht steige ich auch irgendwann mal auf Ableton+MIDI Controller um ;-)
Ja, leider gewöhnt man sich an tolle Sachen wie das timinigkorrekte Triggern über Ribbons oder sowas, Beat-Repeat als Roll-Taster und so weiter, um schnell komplexe HiRes Beats und Grooves zu machen - das haben die heute alles - aber oft schwerer zu erreichen - nur bei der MPC Key war das Transpose und Beat Rep so nutzbar dass man es live wirklich verwenden kann.
Würde aber ungern so ein großes Ding mitschleppen - aber sollen ja neue MPCs kommen.

Force stürzt zu oft ab, das geht natürlich gar nicht - und ist sehr ausladend. Naja, man muss schon sehr genau suchen.
Ich will aber nix vermiesen hier - ich denke, man muss mit den Nachteilen auch leben - hat heute nicht so viel mehr als die 24MB die ich so habe - aber für ein Liveset reicht das gut aus.
 
Force stürzt zu oft ab, das geht natürlich gar nicht - und ist sehr ausladend. Naja, man muss schon sehr genau suchen.
Ich will aber nix vermiesen hier - ich denke, man muss mit den Nachteilen auch leben - hat heute nicht so viel mehr als die 24MB die ich so habe - aber für ein Liveset reicht das gut aus.
Könnte mich nicht errinern dass meine Force mal abgestürz wäre. Und ich hab sie 1 Jahr lang oder so sehr viel benutzt.
 
Könnte mich nicht errinern dass meine Force mal abgestürz wäre. Und ich hab sie 1 Jahr lang oder so sehr viel benutzt.
Das wäre super - weil das neuere OS vielleicht diese Lücke geschlossen haben könnte - OS 3.14 war auf der MPC Key, die war sehr gut - hab ich nicht zum crashen gebracht.
Aber der Arranger in der Force und ein paar Dinge finde ich da schon sehr gut - auch Lauflicht - das gefällt mir schon sehr gut.

Aber Live brauche ich absolute Verlässlichkeit. Die neue Generation bringt ggf. auch was, mehr Power ist nie falsch.
Die Annahmen und Real-Antworten sind hier auch wichtig, das soll ja ein Austausch und Abgleich sein und natürlich mit der eigenen Musik - meine Performance ist sehr hands-on. Einspielen von Spuren auch live und löschen - sowas ist auch unterschiedlich gut gelöst in den verschiedenen Maschinen.
 


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