Polyend - Tracker Mini

Ja, das ist der Gag bei dieser Art Gerät - die haben alle oft wenige Stimmen - Beispiel ist auch Digitakt - verdammt genial das Ding, aber nur 8 Stimmen - wäre polyphon und mit mehr noch viel besser. Oder? Finde ich jedenfalls - und Tracker sind das effizienteste was ich kenne bei Stimmennutzung - der PolyEnd Play ist auch so ausgelegt, und der Analog 4, deshalb - .. nicht allein. Auch eher sparsam mit Speicher. Man braucht auch nicht wirklich superviel um damit coole Tracks zu machen - ein Amiga hatte viel weniger ist nicht mein Argument dabei - aber die Idee sind wirklich eher kurze Samples, sehr kurze.

Aaaaaber - es spricht NICHTs dagegen mehr zu liefern - ohne Frage!

Da vergleiche ich immer mit dem was ich von früher her kannte und wie ich früher gearbeitet habe da ging echt mehr (2000er) :opa:
ZB Impulse Tracker - 64 Stimmen, Spuren satt, das bei 486er CPU (glaub ich - AWE32) , loopbare Hüllenkurven für Pitch, Panning und Volume + die typischen Tracker-FX in hexadecimal Eingabe - das war 1999 👾 Der Digitakt hat ja Encoder und eine eher echzeitbasierte Herangehensweise.
Ich möchte das dieses Gerät ja mögen und frage mich was es mir geben kann, vielleicht schnall ich nur nicht die Gerätephilosophie...
 
Impulse tracker und protracker waren ja die Vorgänger von Renoise quasi.
Mehr wie mit Renoise geht auch nicht mehr.
Da kommen auch noch kaum Updates weil die Entwickler anscheinend nicht mehr wissen was sie noch machen sollen.

Hatte früher auch mal einfach im Gebraucht Laden einen Laptop für 200 gekauft und Renoise raufgezoen.
Da war ich auch ziemlich mobil mit auf der Couch bei mir und überall fällt mir grad wieder ein.
Da gibt es auch coole Dinger.
Meiner war da auch nur soh'n einfacher Mini Büro laptop und hatte für Musik machen völlig ausgereicht.

Wäre das nicht so ungefähr das selbe wie die polyend Tracker nur das renoise halt mehr kann?
 
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Hardware vs Software.
Müssen wir jetzt nicht nochmal zum 1001mal durch diskutieren. Es sind zwei Paar unterschiedliche Schuhe. Wenn du das nicht so siehst, akzeptiert, auch gut.
 
Ich seh bei polyend auch Monitor mit Tracker software und Tastatur Bedienung
Sieht nur etwas anders aus wie laptop.
Daher tracker vs tracker.
Aber hast recht müssen wir nicht diskutieren.
Kann ja jeder auch halten wie er will das ganze.
 
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Mich erinnert der PE Tracker Mini irgendwie an einen Mutation aus Gameboy Color und einer Remote für einen alten 19" Harddisk/ADAT etc Recorder. :sowhat:


Die Zielgruppe ist mir überhaupt nicht klar... Für die anvisierten "On the bus/beach producer" ist die haptische Input Section sub-optimal & ein zusätzliches Mini-Keyboard oder ein externer Sequencer widersprechen IMHO der All in One Tracker Philosophie.
Was meiner Meinung nach fehlt ist ein USB/PS2/Serial-Port für ein normales (Retro) Keyboard um das Tracker Feeling authentisch zu machen...aber da ich am Amiga mit Octamed Ende der 80er meine ersten Versuche gemacht habe und die "junge Generation" mit Touchscreens quasi schon als Kind vertraut wurde, sehe ich mich als nicht als "target audience"...ebenso die iPad Music-App User.
 
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Also auf der Couch und so seh ich das ja schon spaßig mit dem Ding.
Hatte ich ja damals mit'n Laptop und Renoise auch.
Kann mich auch noch dran erinnern wie ich mir vorstellte jetzt noch ne kleine drummachine mit dran lange bevor es sowas gab.
Heute haben wir das ja mit boutique und Co.
Aber heute habe ich meine kleine Studio Ecke und will nicht mehr überall Musik machen.
Manches neue kommt irgendwie auch nach dem man es gebraucht hätte. :)
 
Stimmt, gebe dir da vollkommen Recht, die Industrie will uns weiß machen, das wir überall Musik machen können und müssen, ich habe noch nie jemanden im Kaffee gesehen, der Musik gemacht hat und ehrlich, wenn ich im Kaffee bin, schalte ich ab, das werden wohl die meisten auch tun...

Deswegen, Studio zu Hause, für unterwegs field recorder ja, mehr nicht...

Frank
 
die Industrie will uns weiß machen, das wir überall Musik machen können und müssen, ich habe noch nie jemanden im Kaffee gesehen, der Musik gemacht hat und ehrlich, wenn ich im Kaffee bin, schalte ich ab, das werden wohl die meisten auch tun...
Musik machen unter freiem Himmel = abschalten in einer seiner schönsten Form, zumindest für mich.

Was die Kaffees betrifft, kann ich nicht mitreden, ist für mich eher ein Ort der Kommunikation, jedoch sehe ich relativ viele Menschen, vor allem in den größeren Städten, in Richtung Natur oder in Parks, die Musikmachen unter freiem Himmel genießen. Mir muss keine Industrie sagen, dass ich überall Musik machen kann, das war schon immer ein ganz natürlicher Drang, weg vom Überfluss in den Minimalismus. Wer viel unterwegs ist, z.B. gerne reist, dem nützt ein stationärer Musikstützpunkt mit den besten Synths der Welt, der dann im Moment einer kreativen Phase aber unerreichbar bleibt, leider überhaupt nichts. Ist letztendlich wie ein Klotz am Bein, den man nicht mitziehen kann und auch nicht möchte. Mir war es immer ein Dorn im Auge, mit dem Hobby Musikmachen angebunden zu ein, sich in einen Raum zurückzuziehen. Hab ja eine Seite davor schon im Offtopic erwähnt, dass ich mal mit einem QY20 angefangen habe. Der Freiheitsdrang war also schon immer irgendwie da. : )
Dem einen sein Haus, dem anderen sein Rucksack. Das beste Instrument bleibt letztendlich das, was man bei sich hat, egal in welcher Form, wohin man geht.

Um noch was zum Thema beizutragen, was die "Musikindustrie" dafür abliefert, jetzt auf den Tracker Mini bezogen, finde ich enttäuschenderweise unbefriedigend.
 
Stimmt, gebe dir da vollkommen Recht, die Industrie will uns weiß machen, das wir überall Musik machen können und müssen, ich habe noch nie jemanden im Kaffee gesehen, der Musik gemacht hat und ehrlich, wenn ich im Kaffee bin, schalte ich ab, das werden wohl die meisten auch tun...

Deswegen, Studio zu Hause, für unterwegs field recorder ja, mehr nicht...

Frank
Ich hab vor der Pandemie mal jemanden auf ner Parkbank mit einem Volca Bass jammen gesehen….

Ich glaube in der Realität geht es den meisten Menschen bei der Mobilität auch nicht darum bei Starbucks Dark Ambient Tracks zu produzieren sondern diese mobilen Dinge sind super für Live Musiker die ohne Rückenschmerzen ihr Setup auf ihre Gigs mitnehmen können. Und für alle die wenig Platz haben in ihrer Zweiraumwohnung.
 
Musik machen unter freiem Himmel = abschalten in einer seiner schönsten Form, zumindest für mich.

Was die Kaffees betrifft, kann ich nicht mitreden, ist für mich eher ein Ort der Kommunikation, jedoch sehe ich relativ viele Menschen, vor allem in den größeren Städten, in Richtung Natur oder in Parks, die Musikmachen unter freiem Himmel genießen. Mir muss keine Industrie sagen, dass ich überall Musik machen kann, das war schon immer ein ganz natürlicher Drang, weg vom Überfluss in den Minimalismus. Wer viel unterwegs ist, z.B. gerne reist, dem nützt ein stationärer Musikstützpunkt mit den besten Synths der Welt, der dann im Moment einer kreativen Phase aber unerreichbar bleibt, leider überhaupt nichts. Ist letztendlich wie ein Klotz am Bein, den man nicht mitziehen kann und auch nicht möchte. Mir war es immer ein Dorn im Auge, mit dem Hobby Musikmachen angebunden zu ein, sich in einen Raum zurückzuziehen. Hab ja eine Seite davor schon im Offtopic erwähnt, dass ich mal mit einem QY20 angefangen habe. Der Freiheitsdrang war also schon immer irgendwie da. : )
Dem einen sein Haus, dem anderen sein Rucksack. Das beste Instrument bleibt letztendlich das, was man bei sich hat, egal in welcher Form, wohin man geht.

Um noch was zum Thema beizutragen, was die "Musikindustrie" dafür abliefert, jetzt auf den Tracker Mini bezogen, finde ich enttäuschenderweise unbefriedigend.
Ja du hast auch recht.
Mit meinem Beitrag habe ich ja nur für mich gesprochen.
Wenn ich reise dann nicht um Musik zu produzieren sondern um was zu sehen.
Im Park geh ich um zu entspannen.
Musik machen würde mich da stören weil ich den Frühling und das Vogel gezwitscher nicht wahrnehme und genießen kann.
Und mit Kopfhörer nimmt gar nix wahr von der Natur!
Der Winter is ja lange genug. ;-)

Liegt aber vielleicht auch am Alter bei mir und wir sind ja auch alle verschieden.
 
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Na im Schlafwagen von Deutschland über die transsibirische nach China wäre schon optimal dafür..
aber die katastrophale Politik und Diplomatie aller wichtigen Protagonisten unserer Welt
hat das wohl erstmal von der Liste für alle gestrichen...

Die Riege der Genscher, Gorbatschow, Kennedys und Schmidts ist leider nicht mehr da...
dafür jede Menge rücksichtslose Psychos... also brauch ich im Moment keinen Polyend Mini...
 
Welches Teil von Elektron ist ein Tracker, oder tracker-ahnlich? Würd ich mir gern mal ankucken.

ich glaube die parameter locks waren ursprünglich von trackern inspiriert, die ja auch über die effect lanes (mir fällt kein besserer Begriff ein) unabhängige Einstellungen auf jedem step ermöglichen. Auch die Sample locks bzw sound locks bei den elektrons. Sehr tracker artig. Also eine Mischung aus TR Sequencer und tracker Eigenheiten
 
Der Yamaha RS7000 Sequencer war auch schwer Tracker-lastig
 
Hm. SP404 und Tracker...das sind doch schon sehr unterschiedliche Äpfel und Birnen.
SP-404mkII hat einen Sequencer eingebaut. Samples auf mehreren Spuren per Sequencer triggern – das macht sowohl die SP-404mkII als auch ein Tracker. Nur das User-Interface ist anders. Ich selber finde den SP-404mkII kompliziert in der Bedienung und wenig übersichtlich. Wenn man aber das Ziel hat, Samples zu sequenzieren, so kann das der SP-404mkII auch. Heute hat man halt viel mehr Möglichkeiten bei der Wahl der Werkzeuge. Preislich ist der SP-404mkII eher günstig. Kleines Display, schwache Effekt-Sektion. Effekte ist aber eine Schwachstelle bei den meisten Geräten.
 
@Michael Burman : Gerade das User-Interface bzw. das vertikale Scrollen machen Tracker Programme bzw. deren aktuelle Hardware Derivate so "eigen".

Ich bin froh, dass die SP-404 (Mk2) da ihren eigenen Ansatz hat bzw. in der V2 einen Step-Sequencer hat.
 
Klingt so als wäre MPC oder Maschine+ durchaus eine gute Alternative.
 
Äh, geht´s hier noch um den Tracker Mini, oder um Audiopilz an sich? Letzteres bitte gern auslagern und weiter mit dem Mini.
Mir hat das Video bei meiner Kaufentscheidung sehr geholfen.
 
Der Tracker mini kostet mehr als der große. Kann mir jemand sagen warum? Der mini für 699,- /der große für 669,-
 
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Einige Unterschiede:

* Besserer Prozessor
* Mehr Speicher
* Stereo-Samples
* USB-Audio mit Stereokanälen für jede Track
* Batteriebetrieben
* Inklusive Hartschalenkoffer
* Tragbarer Formfaktor

EDIT: und Mikrofon!
 
Stimmt, gebe dir da vollkommen Recht, die Industrie will uns weiß machen, das wir überall Musik machen können und müssen, ich habe noch nie jemanden im Kaffee gesehen, der Musik gemacht hat und ehrlich, wenn ich im Kaffee bin, schalte ich ab, das werden wohl die meisten auch tun...

Deswegen, Studio zu Hause, für unterwegs field recorder ja, mehr nicht...

Frank

Pendeln mit der Bahn, Businesstrip am Abend im Hotel, in den Ferien wenn die Kids schlafen, minimal Lifestyle (Van oder Tiny House), auf der Couch

Ich glaube gibt schon Gründe für kleine, mobile, elektronische Musikgeräte.

Ich finde den M8 cool, muss aber definitiv noch reinkommen..
 
Nachdem ich etwas bei Electronauts gestöbert habe, habe ich meine Thomann Bestellung storniert. Danke @SirAdrianFish für den Link. Aber da warte ich besser noch etwas und tobe mich mit Renoise aus 😂
 
Nachdem ich etwas bei Electronauts gestöbert habe, habe ich meine Thomann Bestellung storniert.

Aber gerade Thomann bietet ja die Möglichkeit, ein Produkt ohne Risiko auf Herz und Nieren zu testen und dieses ggf. bei Bedarf auf relativ unkomplizierte Weise zu retournieren. Es ist ja durchaus möglich, dass in unseren Breitengraden eine andere, nicht fehlerbehaftete, Charge ausgeliefert wird.
 


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