YouTube und Werbeblocker

[bruderkong]

google, amazon, spotify, twitter etc. müssen enteignet werden. dann erledigt sich das mit der werbung auch.

 

[JanTenner]

Reinste Spekulation. Die Beiträge sind nicht nur dadurch besser geworden, weil man die Möglichkeit bekam jährlich 100 Euro zu verdienen, sondern auch weil die Technik zugänglicher geworden ist. Ähnlich wie bei der Musik. Gute Beiträge muss man nach wie vor suchen. Man könnte sogar meinen, dass die Qualität darunter gelitten hat, weil man nicht mehr unterscheiden kann, welcher Beitrag nützlich und welcher reinste Werbung, sinnloses Gelaber oder Gefühlsausbruch ist.
...

Ich würde da sogar soweit gehen, dass viele Videos sehr viel schlechter sind aufgrund der Monetarisierung. Sehr viele Formate (vor allem Tutorials) kann ich gar nicht schauen, weil alles so dermaßen gestreckt wird, mit Eigenwerbung zugeballert, dass die eigentliche Information komplett untergeht (falls überhaupt eine enthalten ist).
Ich finde auch, dass das Suchen guter Beiträge aufgrund der Masse belanglosem Krams sehr viel schwerer geworden ist. Wenn meine Erinnerung mich nicht trügt hatte ich früher meine Infos sehr viel schneller zusammen. Heute schaue ich mir allzu oft "Don't forget to like and subscribe...", "Danke an meine Sponsoren ..." an, um dann zu merken, dass die Info ein dummer, belangloser Tipp ist, der schnell ergoogelt wurde, um schnell ein Video hochladen zu können. Natürlich ist die Bild-, Ton- und Effektqualität da sehr viel besser als vor zehn Jahren. Die Tools sind besser und teilweise kostenlos, gute Hardware ist mittlerweile für (fast) jeden erschwinglich.

Womit ich jetzt nicht sagen möchte, dass es keine guten Sachen auf Youtube gibt, da gibt es zuhauf. Die sind in der großen Masse halt schwerer zu finden.

 

[laux]

Hab jetzt 3 Rechner + Smartfone probiert. Bekomme weder Werbung noch die Warnung von Youtube.
Mit Werbeeinbelndung würd ich mir das Programm dort aber auch nicht geben.

 

[Makabäer]

Reinste Spekulation.

Du erinnerst Dich also nicht an die Zeiten vor der Kommerzialisierung. Ich schon.

 

[GeoTeknique]

Youtube scheint wohl zu vergessen, dass der Inhalteersteller überwiegend die Userschaft ist. Ohne jene wäre Youtube ein Nichts. Und solange da ein Missverhältnis zw. Entlohnung und Aufwand der produzierten Inhalte besteht, erscheint mir eine Argumentationslinie 'Pro Werbung' nur schwer verkaufbar.

 

[einseinsnull]

Lesen kannst du?
Ich habe oben geschrieben, du kannst doch Premium nutzen.

vor allem hast du darüber gejammert, dass hier gejammert wird.

aber die meisten hier schauen sich auf YT eh überwiegend inhalte an, wo schon die inhalte nur werbung sind.

die logik ist also auf beiden seiten die gleiche.

 

[einseinsnull]

die clips von tests und tutorials werden doch auch von den herstellern der genutzten geräte finanziert.
ich möchte auch nicht andauernd irgendwelche clips von afd, compact, nius oder noch schlimmerem angeboten bekommen, obwohl ich die schon immer blockiere.

ein dreckblocker add-on für FF wäre mal ne gute idee.

 

[danielrast]

Huch, wie kommt denn da die URL in die Google Chrome Einstellungen rein? Komischerweise verschwindet dann der schwarze Bildschirm wenn ich die entferne. Keine Ahnung....

 

[harry-tuttle]

So wird der Plan sein, Werbeblocker bald ganz verbieten um dich zum Premium Mitglied werden zu lassen für nur schlappe 12EUR im Monat. Wenn das der Fall sein wird, dann werde ich YouTube nur noch wenn unbedingt nötig nutzen, gibt ja noch Twitch usw.

Odysee ist wirklich sehr komfortabel fuer Content Creator und generell sehr gut gemacht.... da verklagen die aber gerade den Anbieter lbry.com, getreu der Devise "es darf halt nur einen zentralen "Internetfernsehsender" geben", den man dann nach Beliebem zensieren kann... ist imo laengst ueberfaellig Google komplett zu zerlegen.

 

[einseinsnull]

Wikipedia:Nicht über Stöckchen springen – Wikipedia

de.wikipedia.org

 

[rz70]

Youtube scheint wohl zu vergessen, dass der Inhalteersteller überwiegend die Userschaft ist. Ohne jene wäre Youtube ein Nichts. Und solange da ein Missverhältnis zw. Entlohnung und Aufwand der produzierten Inhalte besteht, erscheint mir eine Argumentationslinie 'Pro Werbung' nur schwer verkaufbar.

Dann solltest man schnellst möglich ein Premium Abo abschließen, denn dann bekommen die Ersteller mehr Kohle von Google. Mit Werbeblockern, etc. schadet ihr definitiv nur dem Ersteller. Google verdient an den Daten schon genug. Gleichzeitig schonst du auch die Ressourcen, weil ja keine Werbung abgespielt wird .

 

[Summa]

Die Beträge auf Youtube werden über Werbung finanziert. Keine Werbung, kein Geld, keine Videos. Wem seine Zeit wertvoller ist als Geld, soll eben kostenpflichtig abonnieren. Will denn jeder immer alles geschenkt bekommen? Videos zu erstellen kostet Zeit und Geld.

Das meiste ist doch Infotainment, da brauch man sich nur die div. Synthfluencer anzuschauen, oft wird das Zeug einfach nur schön geredet, die Geräte bekommen sie von den Firmen gestellt, die sollten gefälligst auch den Aufwand für die Werbung bezahlen. Ich schau mir die Videos an um zu sehen was das Gerät bei welchen Einstellungen liefert, schau mir dann noch die Anleitung an, was der "Tester" dann dazu sagt ist eher Nebensache.
Was ich mir regelmäßig anschaue ist das Video in dem mir gesagt wird welche Spiele es gerade bei welchem Anbieter kostenlos gibt

 

[hertho]

Immer wieder erstaunlich, wie Leute die Beeinflussung ihres Geistes zu rein kommerziellen Zwecken verteidigen.

 

[Summa]

Dann solltest man schnellst möglich ein Premium Abo abschließen, denn dann bekommen die Ersteller mehr Kohle von Google. Mit Werbeblockern, etc. schadet ihr definitiv nur dem Ersteller. Google verdient an den Daten schon genug. Gleichzeitig schonst du auch die Ressourcen, weil ja keine Werbung abgespielt wird .

Da ist es vielleicht besser die Leute direkt oder patreon&Co zu unterstützen.

 

[GeoTeknique]

Mit Werbeblockern, etc. schadet ihr definitiv nur dem Ersteller

Niemand ist gezwungen, Musik als Stream anzubieten. Mir schadet es nicht, dafür nicht entlohnt zu werden. Ein Schaden muss immer bemaßbar sein um ihn in Relation zu stellen. Über dem schwebt dann noch die Frage, ob und was es mir persönlich finanziell wert ist. Die Antwort ist einfach: wievel Geld hab ich in den letzten 4 Jahren für Gear ausgegeben?! DAS ist es mir wert. Mir ist es auch wert mal eine CD oder DVD zu kaufen. Aber was sollte ich kaufen? Heute wird für meinen Musikgeschmack nichts mehr produziert. Zudem besteht Youtube ja nicht nur aus Musik. Insofern stünde ja die Musik in direkter Konkurrenz zu irgendwelchen Katzenvideos. Der der wirklich Arbeit und Schweiß investiert, jedoch keine entsprechende Promotion hat oder will, geht völlig unter. Das meine ich mit Missverhältnis zw. Leistung und Entlohnung. Da hilft auch kein Abo-Beitrag. Denn verteilt wird am Ende meist falsch - aus Sicht der Musiker.

Und da habe ich für mich persönlich bisher entschieden vollkommen unkommerziell zu agieren. Da bin ich frei - kann wie ich es so gerne mag - ordentlich meckern und muss mich vor niemanden rechtfertigen außer vor einem eventuellem Publikum. Muss keine Erwartungen erfüllen, außer denen, die ich mir selbst stelle.

Wer Youtube nutzt um Geld zu verdienen, kann ruhig meckern so viel er will. Interessiert mich nicht. Soll sich halt ein anderes Betätigungsfeld suchen - viellelicht eines wo man auch mal wirklich 'arbeiten' muss.

Aber das muss jeder für sich ausmachen, wie er damit umgeht.

 

[aliced25]

Ich hätte Verständnis für Werbung vor den Clips, wenn der Uploader explizit sein Video monetisieren möchte und eben genau einen Teil der Werbeeinnahmen erhält und eventuell selber skalieren kann, wie aggressiv die Werbung und damit seine Einnahmen ausfallen. Das sollte klar in der Vorschau deklariert sein. Dann kann der Zuschauer selber entscheiden, ob er den Creator durch schauen von Werbung unterstützen will oder nicht.

Das aber auch Werbung vor Videos geschaltet werden, die nicht monetisiert sind und dem Content Creator daher kein Geld einbringen finde ich schon ärgerlich. Klar bietet Youtube insgesamt eine Serviceleistung, weil Sie Speicherplatz und Rechenkapazität zur Verfügung stellen, aber das sollte mit dem erhalt an Information über die Nutzer in irgendeiner Form abgegolten sein (zumal alle Social Netzwerke ohne den Content der User wenig Sinn ergeben würden). Ist schon ein bisschen wired, wenn ich mir Werbung anschauen muss, um meine eigenen Videos zu sehen...

Eventuell kann man das aber auch als Chance begreifen, wenn der Frust bei den Usern irgendwann den Nutzen übersteigt, werden neue Anbieter, Plattformen und Ideen sprießen. Nur weil Google aktuell noch ein quasi Monopol auf Suchen und Videos hat, muss das nicht für immer so bleiben. Siehe Facebook, was langsam aber sicher in der aktuellen Form in die Bedeutungslosigkeit versandet...

 

[Miks]

Niemand ist gezwungen, Musik als Stream anzubieten. Mir schadet es nicht, dafür nicht entlohnt zu werden. Ein Schaden muss immer bemaßbar sein um ihn in Relation zu stellen. Über dem schwebt dann noch die Frage, ob und was es mir persönlich finanziell wert ist. Die Antwort ist einfach: wievel Geld hab ich in den letzten 4 Jahren für Gear ausgegeben?! DAS ist es mir wert. Mir ist es auch wert mal eine CD oder DVD zu kaufen. Aber was sollte ich kaufen? Heute wird für meinen Musikgeschmack nichts mehr produziert. Zudem besteht Youtube ja nicht nur aus Musik. Insofern stünde ja die Musik in direkter Konkurrenz zu irgendwelchen Katzenvideos. Der der wirklich Arbeit und Schweiß investiert, jedoch keine entsprechende Promotion hat oder will, geht völlig unter. Das meine ich mit Missverhältnis zw. Leistung und Entlohnung. Da hilft auch kein Abo-Beitrag. Denn verteilt wird am Ende meist falsch - aus Sicht der Musiker.

Und da habe ich für mich persönlich bisher entschieden vollkommen unkommerziell zu agieren. Da bin ich frei - kann wie ich es so gerne mag - ordentlich meckern und muss mich vor niemanden rechtfertigen außer vor einem eventuellem Publikum. Muss keine Erwartungen erfüllen, außer denen, die ich mir selbst stelle.

Wer Youtube nutzt um Geld zu verdienen, kann ruhig meckern so viel er will. Interessiert mich nicht. Soll sich halt ein anderes Betätigungsfeld suchen - viellelicht eines wo man auch mal wirklich 'arbeiten' muss.

Aber das muss jeder für sich ausmachen, wie er damit umgeht.

Sauber! Diese Einstellung teile ich (ohne Scheiß!) vollumfänglich!

 

[fairplay]

Videos zu erstellen kostet Zeit und Geld.

…bspw. habe ich in den letzten zwei Jahren einen satten fünstelligen Betrag (ja, vor dem Komma) in Equipment investiert, welches ich (bisher) ausschließlich nutze für Youtube Filmchen zu machen…

…von Youtube/Google habe ich exakt null-komma-nix an Zeit oder Geld zurückbekommen…

…will sagen: das Argument hinkt gewaltig…

 

[rz70]

Wer Youtube nutzt um Geld zu verdienen, kann ruhig meckern so viel er will. Interessiert mich nicht. Soll sich halt ein anderes Betätigungsfeld suchen - viellelicht eines wo man auch mal wirklich 'arbeiten' muss

Also dieses herabwürdigen von Arbeitsleistungen anderer ist schon grenzwertig. Hoffen wir mal für Dich, dass andere nicht so über deine Arbeitsleistung reden.

 

[ganje]

Also dieses herabwürdigen von Arbeitsleistungen anderer ist schon grenzwertig.

Es kommt auf die Arbeitsleistung an. Dummerweise wird bei Youtube nicht danach differenziert. Ich glaube, das war der Punkt, den er meinte.

Sonic State und ein Trottel mit Gitarre und Laptop-Mikrofon, sind dort mit Leuten gleichgestellt, die ihre Hunde beim Scheißen filmen. Ein guter Grund kein Abo abzuschließen und keine Werbung zu schauen.

 

[GeoTeknique]

Hier hab ich einen schönen Artikel zum Thema Wert und Kultur gefunden und wie das auch geschichtlich einzuordnen ist.

Über die Kommerzialisierung der Kultur

Ich bin alt und ich weiß nicht mehr was bei den Jungen Leuten heute so los ist, aber wer wie ich in den 1990er und 2000er aufgewachsen ist, der erinnert sich vielleicht, dass es bei der Bewertung von Musik nur eine einzige Kategorie gab: Nämlich ob etwas „Kommerz“ ist oder nicht. Die...

blog.jusos-muenchen.de

Es spiricht im Prinzip genau das an, was ich meine.

"... dass es kaum noch möglich ist Kunst und Kultur außerhalb des Korsetts der Verwertungslogik zu erstellen"
"Das Ganze wird häufig legitimiert damit, dass es das Einkommen von Künstlern sichern soll, die von ihrer Kunst leben."

die entscheidende Passage:
"In jeder Kritzelei eines untalentierten Künstlerin*s steckt mehr kreative Eigenleistung als in einer Fotokopie der Mona Lisa. Unsere Vorstellung von „kulturellem Wert“ ist jedoch genau umgekehrt. Damit so etwas überhaupt möglich ist, ist es notwendig ein geistiges Eigentum zu definieren, dass sich nicht an einem materiellen Objekt festmacht, sondern irgendwie kosmisch durch den Äther schwebt. Dieses Konzept von geistigem Eigentumwäre noch vor 200 Jahren völlig undenkbar gewesen, ..."

Solange es keine richtige Bemaßung des Wertes von Kultur gibt, solange wird das Musikalbum immer in Konkurrenz zum Katzenvideo stehen, dessen kultureller Wert meist niedriger anzusetzen ist - so vom Gefühl her.

 

[wellental]

Es kommt auf die Arbeitsleistung an. Dummerweise wird bei Youtube nicht danach differenziert. Ich glaube, das war der Punkt, den er meinte.

Sonic State und ein Trottel mit Gitarre und Laptop-Mikrofon, sind dort mit Leuten gleichgestellt, die ihre Hunde beim Scheißen filmen. Ein guter Grund kein Abo abzuschließen und keine Werbung zu schauen.

Hab ich nie gesehen, aber der Scheiss scheint dich ja irgendwie anzuziehen. Warum klickst du nicht einfach weiter und lässt die Leute ihren Scheiß machen.

 

[ganje]

Hab ich nie gesehen, aber der Scheiss scheint dich ja irgendwie anzuziehen. Warum klickst du nicht einfach weiter und lässt die Leute ihren Scheiß machen.

Es geht nicht darum was man sich ansieht, sondern was man mitfinanziert.

 

[Pepe]

Ich hätte Verständnis für Werbung vor den Clips, wenn der Uploader explizit sein Video monetisieren möchte und eben genau einen Teil der Werbeeinnahmen erhält und eventuell selber skalieren kann, wie aggressiv die Werbung und damit seine Einnahmen ausfallen. Das sollte klar in der Vorschau deklariert sein. Dann kann der Zuschauer selber entscheiden, ob er den Creator durch schauen von Werbung unterstützen will oder nicht.

Das aber auch Werbung vor Videos geschaltet werden, die nicht monetisiert sind und dem Content Creator daher kein Geld einbringen finde ich schon ärgerlich.

Das bekomme ich als kleiner Fisch auch zu spüren. Da will jemand eines meiner kurzen Effektpedal-Demovideos anschauen und muss ohne Adblocker Werbung ertragen. Das sorgt für Unmut - und für deutlich weniger Views! Die Nutzer haben keine Ahnung, dass man trotz der Werbung nicht einen Cent verdient.

Ich habe bald hoffentlich die Schwelle erreicht, wo ich die Monetarisierung beantragen kann. Ich habe gelesen, dass man dann seinen Zuschauern auch die Werbung ausknipsen kann (dabei als ganz kleine Nummer im Geschäft aber die paar Cent im Jahr nicht ausgezahlt bekommt).

 

[wellental]

Man kann die YT Werbung nicht ausknipsen.
Man kann nur die eigene Monetarisierung per Video abschalten.

 

[Henk Reisen]

Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als man sein Hobby kostenlos betrieben hat und Youtuber sind für mich nichts anderes als Hobbyisten. Wer sich hauptberuflich als Youtuber bezeichnet, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Wer Youtube nutzt um Geld zu verdienen, kann ruhig meckern so viel er will. Interessiert mich nicht. Soll sich halt ein anderes Betätigungsfeld suchen - viellelicht eines wo man auch mal wirklich 'arbeiten' muss.

Dafür, dass wir hier in einem Musikerforum sind, in dem es um Kreativarbeit geht und in dem manche Foristen mindestens einen Teil ihres Lebensunterhalts damit bestreiten, fehlt mir hier offen gesagt etwas der Respekt vor anderleuts kreativer Arbeit. Das implizite oder sogar explizite Augenzwinkern in beiden Textpassagen nehme ich durchaus wahr, und ich will das ganze auch nicht zu hoch hängen, aber in der Welt, die ich mir wünsche, würden wir alle etwas weniger abfällig miteinander umgehen, auch wenn der Output von vielen Kreativen - egal ob Musiker, Filmemacherin, Tänzer, Schreiberin oder YouTuber - uns persönlich schnuppe ist.

Das könnt ihr natürlich anders sehen und anders handhaben, aber in dem Kontext, in dem wir uns hier bewegen, finde ich das zumindest überraschend. Sitzen wir Musiker nicht in dem gleichen Boot, dem ihr da munter Löcher in den Rumpf schießt, unabhängig davon, wer von uns jetzt konkret sein Musikmachen als Vollprofi und wer als Hobbyist betreibt?

 

[GeoTeknique]

Es geht nicht darum was man sich ansieht, sondern was man mitfinanziert.

Selbst wenn die Frage geklärt wäre - zugunsten der Künstler - steht ein Missverhältnis im kulturellen Wert der unterschiedlichen Arten von Videos zu Buche. Von 1 Mio Streams fallen 50.000 auf das Katzenvideo und 200 auf das Musik-Album. Selbst wenn der Künstler alles Geld bekommen würde - der Inhaber des Katzenvideos würde deutlich mehr bekommen. Was ist nun kulturell wertvoller?

 

[GeoTeknique]

fehlt mir hier offen gesagt etwas der Respekt vor anderleuts kreativer Arbeit

"Gleichzeitig fällt eine erdrückende Ideenlosigkeit in der Kulturindustrie ins Auge. Denn die wichtigsten kulturellen Innovationen kommen historisch nicht von Künstlern, sondern entstehen im allgemeinen Gewaber von Ideen und Einflüssen"
heißt es im Artikel.

 

[Moogulator]

Hab ich nie gesehen, aber der Scheiss scheint dich ja irgendwie anzuziehen. Warum klickst du nicht einfach weiter und lässt die Leute ihren Scheiß machen.

MOD - so, jetzt doch mal eine Bitte von der Moderation - könnt ihr nicht einfach etwas netter miteinander umgehen? Hier ist keiner von Youtube oder Google - aber man kann das Thema ganz sicher sachlich und dennoch gut und nicht gegen andere Nutzer besprechen - bitte. Mehr Mühe mit anderen Nutzern.
Das macht auch weniger Arbeit und weniger Leute sagen - dass ihnen das bisschen zu schnauzig klingt hier.

Danke.
Ich meld mich dazu auch nicht mehr, ist bestimmt nicht absichtlich…

 

[Pepe]

Man kann die YT Werbung nicht ausknipsen.
Man kann nur die eigene Monetarisierung per Video abschalten.

Da hat mir mein Sohn mit fundierten IT-Kenntnissen aber ganz andere Dinge berichtet. Unter den Kanälen, die er verfolgt, gibt es einen, dessen Betreiber das für seine Zuschauer genau so macht.