Filmszenen, die euch für immer im Gedächtnis bleiben und euer Leben beeinflusst haben

Es kommt nicht auf die äussere Erscheinung an.. oder Wenn jemand seine Maske ablegt, stelle sicher dass sich darunter nicht noch eine befindet:
Predator - One Ugly Motherf..


in der deutschen Sync Fassung sagt er: du bist so abgrundtief hässlich..... das war damals jahrelang ein Spruch in meinen Wortschatz ..... love it


auch cool war: ich hab' keine Zeit zum bluten!
 
Woran ich öfters mal denken muss wenn ich bestimmte Action und Revenge Filme schaue ist die Szene aus Death Sentence mit Kevin Bacon. In dem Film wurde sein Sohn als Eintrittsritus einer Straßengang getötet. Der Täter hätte eine in seinen Augen nicht gerechte Strafe vor Gericht erfahren - also verweigert er als Zeuge die Aussage damit er aus Mangel an Beweisen frei kommt und er seine eigene Rache bekommt. Die Spirale dreht sich immer mehr nach unten und am Ende kann man ihn kaum noch von den übrigen Mitgliedern der Gang unterscheiden - weder optisch noch von seinen Handlungen. Das wurde dann auch am Ende vom Boss der Gang so ausgedrückt: Schau dich an - ich habe dich erschaffen.
Das ganze hat mich total an Taxi Driver erinnert.
 
die "Predator"-reihe ist voll an mir vorbei gegangen. scheint aber doch populär, muss ich mir mal ansehen ...
 
@Perry Staltic danke nochmal für den yt-link. habe den ersten teil gestern zum einschlafen gehört und fand den ziemlich gut.

OT.: meine lieblingsbücher von Dick waren in den 80ern "UBIK" und "Radio Freies Albemuth"*. leider habe ich alle mal auf dem flohmarkt verramscht.

* eigentlich gerade wieder aktuell ...
 
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Ein bisschen Dune ist da sicherlich auch enthalten (Tatooine/Arrakis, Jedi/Bene Gesserit, Luke Skywalker/Paul Astreides usw.) oder auch Herr der Ringe (Obi-Wan/Gandalf, Palpatine/Sauron, Zwerge/Jawas, Tusken/Orks)...
Geschichten wie Dune oder auch Herr der Ringe sind ja nicht auf der grünen Wiese entstanden und total neu, sondern haben sich bei wesentlich älteren Geschichten bedient. Ziel von "Herr der Ringe" war es beispielsweise, eine englische Mythologie zu schaffen und Tolkien hat sich viel bei Sagen der Völker "Inspiration geholt", die England geformt haben, also z.B. bei bei der Beowulfsaga der Altsachsen. Dass der normale Leser diese Quellen nicht kennt und für ihn "Herr der Ringe" ganz neu und einzigartig wirkt, ist nicht verwunderlich. Für mich war so mancher Pop-Song in den 1980er Jahren auch ganz neu und irgendwann später habe ich festgestellt, dass das nur ein Cover war und das Original aus den 1960er oder 70er Jahren stammte.
Will sagen: es ist nicht verwunderlich, wenn bestimmte archetypische Elemente immer wieder auftauchen. Das ist auch nicht neu, so verarbeitet bereits das Alte Testament viele deutlich ältere Geschichten z.B. aus Sumer. Heldensagen gehören eben mit zu den ältesten Geschichten der Menschheit und daher sind stilistische Ähnlichkeiten bei Neuauflagen gar nicht zu vermeiden, egal ob der Held nun mit einem X-Wing durch ein Asteroidenfeld fliegt oder mit einem Pferd eine Moorlandschaft durchquert.
 
Ja, aber die Frage ist, ob George Lucas auch so tiefgehend recherchiert hat oder sich einfach nur beim damals Bekannten und daher Naheliegenden bedient hat, schließlich ist er Amerikaner, und die haben nicht gerade den tiefen Teller erfunden...
 
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Wurde die Szene aus "Suicide Squad", wo Harley Quinn ihre Klamotten kriegt, schon erwähnt?
OK, bin schon wieder weg...

Schöne Grüße
Bert
 
Ja, aber die Frage ist, ob George Lucas auch so tiefgehend recherchiert ist oder sich einfach nur beim damals Bekannten und daher Naheliegenden bedient hat, schließlich ist er Amerikaner, und die haben nicht gerade den tiefen Teller erfunden...
Man sollte Lucas nicht unterschätzen, er hat Philosophie studiert und ist sehr belesen bzw. guckt viele Filme aus anderen Kulturen. Und Dune wird er damals schon gekannt haben, der erste Teil von Dune kam 1965 raus und war da bereits in der Science-Fiction ein sehr bekanntes Buch (Herbert bekam dafür den Hugo Award und den Nebula Award). Sprich: falls er Dune nicht schon in den 1960er Jahren gelesen haben sollte, dann wird er es spätestens Anfang der 1970er Jahre gemacht haben, als er die Grundidee für Star Wars zusammenstellte. Den Auftrag, einen Science-Fiction Film zu machen, bekam er bereits 1971.

Hier übrigens eine bekannte Inspirationsquelle für Star Wars: https://de.wikipedia.org/wiki/Die_verborgene_Festung
 
ok, dann gebe ich auch mal ein paar szenen zum besten, die mir gerade so einfallen:

haben und träumen.

Once Upon A Time In America (Sergio Leone, USA 1984)

sex - das kind, der fernseher, das kleid:

Some Like It Hot (Billy Wilder, 1959)

für jede unvergessene horrorszene im film:

Talk To Me (Danny und Michael Philippou, 2022)
 
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"Ju-on: The Grudge" (die japanische Originalversion) hatte ein paar nette Szenen, die beim ersten Gucken schon gut rüberkamen. Meine Frau wollte den Film jedenfalls nicht noch einmal gucken:





 
Damals im Kino, High-Tech Sowjetkrieger (natürlich mit Steroiden) gegen den All-American Nature Boy Rocky, der es am Ende allen zeigt. Aber die Trainingssequenz fand ich im Kino schon sehr cool:


 
Wir hatten bereits in den 1980er Jahren Kabelfernsehen und da hatte ich durch Zufall Wrestling für mich entdeckt (ich war da noch jung ;-) ). Jedenfalls habe ich mir im März 1987 (da war ich 14) nachts live im Fernsehen den großen Kampf "Hulk Hogan vs. Andre the Giant" in der Wrestlemania III angeguckt und das fand ich damals so krass. Die Musik, die Show... Andre the Giant wog über 200kg und wie Hogan den hochhob, hatte mich echt beeindruckt. Wie gesagt, ich war jung und nicht viel später verlor ich das Interesse daran und es ist auch nie wiedergekommen. Aber das war schon eine nette Zeit.


 
Als Kind

Die Frage konnte man sich aber schon bei Alien stellen. Ein Erzfrachter, der Lichtjahre durch das Weltall fliegt? Wie müssen da die Erzpreise explodiert sein, dass sich das rechnen kann.
Und die Nostromo transportiert ausgerechnet Eisenerz, an dem auf der Erde nun wahrlich kein Mangel ist.
 
in der deutschen Sync Fassung sagt er: du bist so abgrundtief hässlich..... das war damals jahrelang ein Spruch in meinen Wortschatz ..... love it


auch cool war: ich hab' keine Zeit zum bluten!

Die Syncro ist natürlich wie immer nur halb so cool wies Original.

You are hit. You are bleeding man.
Ain't got time to bleed.
Ah, ok. You got time to duck?



Predator ist der Film, den ich am häufigsten gesehen habe im Leben. Ich hatte mal eine sehr gute SVHS-Kopie davon und immer wenn ich Freunde zu Besuch hatte und wir spontan einen Film kucken wollten, war es meistens Predator. Der Soundtrack ist auch so endgeil. Hier wunderbar erklärt von Alex Ball:

 
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Das mit den Filmszenen ist ja schön, da stecken viele in meinem Kopf. Nur das mit dem Einfluss auf mein Leben ist so eine Sache. Ich konnte in den Posts hier im Thread auch nicht recht was dazu finden. Freiwillige vor.
 
Das mit den Filmszenen ist ja schön, da stecken viele in meinem Kopf. Nur das mit dem Einfluss auf mein Leben ist so eine Sache. Ich konnte in den Posts hier im Thread auch nicht recht was dazu finden. Freiwillige vor.
Dieses "that changed my life" ist doch irgendwie so ein übertrieben amerikanisches Ding, oder? Wenn man sich bei denen Interviews anguckt, dann ist das doch so ein typischer Satz, der auf Burger, Musik und alles andere angewendet wird. Wobei... bei Musik habe ich das hier im Forum auch schon gelesen, meine ich.
 

diese Szene hat tatsächlich einen Einfluss gehabt. Jahrzehnte später, also seit etwa einem Jahr, habe ich diese Art von Kamerafahrten schon einigermassen im Griff. Eine Steadycam zu bedienen ist nicht einfach. Jedoch ist es mittlerweile möglich, aus verschiedenen nicht allzuteuren Geräten eine Kombination mit physikalischem Gimbal und motorisiertem Gimbal zu basteln. So wie ein Arri Trinity Rig, einfach mit anderen Mitteln.

Sozusagen zentral ist eine Weste und ein doppelt gefederter Arm. Man muss die Y-Achse gefedert haben, sonst wird nichts daraus wenn man mit den Schauspielern läuft. Dann kann man mit viel Übung eine Stange mit Gewicht unten (Batterie und Zusatzgewichte) und Kamerarig oben fliessend bewegen. Die klassische Steadycam. Wie gesagt, das braucht enorm viel Training, um die Steadycam zu beherrschen. Ich habe persönlich keine Erfahrung damit, aber das ist allgemein bekannt, dass das erlernt werden muss. Mitlaufen mit den Schauspielern, den Frame über Sekunden oder Minuten aufrecht halten können. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe. Den Fokus übernimmt jeweils ein Assistent, der mitrennt mit einem eigenen Monitor vor Augen. Wie das 1990 gemacht wurde ist wahrlich ein Kunststück.

Das Steadycam-Rig kann man noch übersteigern, in dem man oben noch einen motorisierten Gimbal hinzufügt. Wie schon erwähnt, Arri Trinity als Suchbegriff, wenn man das noch nicht kennt. Dann kann man die Perspektive ändern, was mit einer traditionellen Steadycam nur möglich ist nach Umbau von oben nach unten. Mit dem "Trinity" Rig kann man von oben nach unten, von vorne nach hinten (also z.B. durch ein Autofenster) fahren. Aber das ist natürlich auch eine Sache, die sehr gut eingeübt werden will. Auch was den Kraftaufwand betrifft. Man trägt zwar das Gewicht mit dem ganzen Körper, die Arme sind entlastet, aber die Bewegung ist wichtig. Und die Position des Monitors. Der Kameramann muss immer das Ausgangssignal im Auge haben. Das Framing muss stets perfekt sitzen, sonst ist die Aufnahme nicht brauchbar. Da gibt es Beispiele in manchen Filmen, wo das nicht ganz perfekt ist.
 
Ob diese Szene mein Leben verändert hat, weiß ich nicht. Aber da wird in Szene gesetzt, was es bedeutet, als Musiker in den "Flow" zu kommen. Unvergesslich ist auch die Schlussszene aus dem gleichen Film "Once" für mich:

 


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