Floppy-Problem und vertikale Streifen beim Atari 1040 ST

Gut - bis auf das R-8 hätte ich das mehr oder weniger schon hier, aber wirklich entspannend ist meine Nachbarschaft eher nicht, außer man will Hundegebell und schreiende Pappageien absampeln ;-)

Das war eine willkürliche Auswahl. Der CZ-1 oder DW-8000 würde da auch gut reinpassen. Als Sequenzer soll dann aber wirklich auch der Atari ST mit Cubase dienen oder alternativ ein C64 mit TeensyROM. Es kann jeder selbst entscheiden, wie er was nutzen möchte.

Ich produziere seit über 30 Jahren Musik. In erster Linie geht es ja darum, dass ich Wissen zum Sounddesign, Mixing und Mastering vermitteln möchte und wir auch schauen, welche Technik vorhanden ist. Wenn jemand Bedroom-Producer ist, muss der Workflow auf diese Situation abgestimmt sein. Artikel im Internet oder Magazinen finde ich da zu generisch. Man kann auch "in the box" einen fetten Sound machen, wenn man weiß wie es geht.

Andererseits ist es wirklich ein enormer Unterschied, ob das Studio irgendwo in einer Großstadt-Mietwohnung oder Gewerbeeinheit ist. Hier bei uns kommt man raus und steht quasi auf der grünen Wiese und kann sich in einen Liegestuhl setzen. Mag vielleicht jeder anders empfinden, aber für mich ist das schon eine tolle Mischung.


Ich bin auch etwas zu spät. Wenn du MMU, DMA und FDC als Fehlerquelle ausschließen kannst. Ist es das originale Atari-DD-Laufwerk? Oder falsch gejumpert?

Ich tippe auf den DMA-Controller oder RAM als Fehlerquelle. War mein erster Gedanke, als ich das Gerät bekommen habe.
Die Diagnostic Cartridge wird uns sicherlich mehr verraten. Dauert aber paar Tage, bis die hier ist.
 
Das war eine willkürliche Auswahl. Der CZ-1 oder DW-8000 würde da auch gut reinpassen.
CZ-1 hätte ich auch noch da, aber mit dem DW-8000 könnte man mich nicht begeistern, denn wollte ich schon nicht als er neu war. Hatte ich mir mit dem Kumpel der den Poly 800 hatte (eigentlich von seinem Bruder) in 'nem Laden angetestet als er gerade auf den Markt gekommen ist - wir hatten uns angeschaut und beide den Kopf geschüttelt ;-) Bin dann doch beim CZ-1 gelandet ;-)
Als Sequenzer soll dann aber wirklich auch der Atari ST mit Cubase dienen oder alternativ ein C64 mit TeensyROM. Es kann jeder selbst entscheiden, wie er was nutzen möchte.
Einen 1040 STE, TT und Falcon030 hätte ich hier auch noch irgendwo stehen, aber die ersten Cubase Versionen auf dem PC haben sich vom Look and Feel gar nicht so sehr von der ATARI ST Version unterschieden. Bin sicher nicht die Zielgruppe eines solchen Events, auch wenn die Rekonstruktion von alten Tracks mit entsprechender Hardware für viele sicher spannend sein kann, aber ich hab's nicht so mit der Reise in die eigenen Vergangenheit, aber etwas mehr Ruhe wär' schon toll! ;-)
Ich tippe auf den DMA-Controller oder RAM als Fehlerquelle. War mein erster Gedanke, als ich das Gerät bekommen habe.
Die Diagnostic Cartridge wird uns sicherlich mehr verraten. Dauert aber paar Tage, bis die hier ist.
Also gibts du ihn noch nicht auf, obwohl bereits Ersatz unterwegs ist?
 
mit dem DW-8000 könnte man mich nicht begeistern, denn wollte ich schon nicht als er neu war. Hatte ich mir mit dem Kumpel der den Poly 800 hatte (eigentlich von seinem Bruder) in 'nem Laden angetestet als er gerade auf den Markt gekommen ist - wir hatten uns angeschaut und beide den Kopf geschüttelt ;-)
Zu dem DW-8000 baut man nur eine innige Verbindung auf, indem man mit selbsterstellten Programmen die Klangwelten erforscht. Ist ja eigentlich bei jedem Synthesizer so. Aber die Presets des DW-8000 finde ich echt bis auf wenige Ausnahmen megagrottig und da kann ich verstehen, dass der Funke schon im Geschäft nicht überspringt.
 
Zu dem DW-8000 baut man nur eine innige Verbindung auf, indem man mit selbsterstellten Programmen die Klangwelten erforscht.
hab ich versucht, bin aber trotzdem nie richtig warm mit dem Synth geworden. Und das obwohl mich diverse Demos (z.B. die von Retrosound) durchaus abgeholt haben.
Etwas Ringmod, Crossmod oder Filter-FM hätte den DW8000 m.E. deutlich aufgewertet.
 
CZ-1 hätte ich auch noch da, aber mit dem DW-8000 könnte man mich nicht begeistern, denn wollte ich schon nicht als er neu war. Hatte ich mir mit dem Kumpel der den Poly 800 hatte (eigentlich von seinem Bruder) in 'nem Laden angetestet als er gerade auf den Markt gekommen ist - wir hatten uns angeschaut und beide den Kopf geschüttelt ;-) Bin dann doch beim CZ-1 gelandet ;-)

Einen 1040 STE, TT und Falcon030 hätte ich hier auch noch irgendwo stehen, aber die ersten Cubase Versionen auf dem PC haben sich vom Look and Feel gar nicht so sehr von der ATARI ST Version unterschieden. Bin sicher nicht die Zielgruppe eines solchen Events, auch wenn die Rekonstruktion von alten Tracks mit entsprechender Hardware für viele sicher spannend sein kann, aber ich hab's nicht so mit der Reise in die eigenen Vergangenheit, aber etwas mehr Ruhe wär' schon toll! ;-)

Also gibts du ihn noch nicht auf, obwohl bereits Ersatz unterwegs ist?

Du hast einen Falcon? Wahnsinn. Da schlägt das Herz des Retro-Computer-Fans höher.
Falls Du den mal zu fairen Konditionen loswerden möchtest, lass es mich wissen.

Natürlich bleibe ich an dem defekten Atari dran. Ich liebe diese alten Geräte und wenn man das retten kann, wird das gemacht. Mein Freund scherzt schon immer, ob er noch anbauen soll. Ja, für einen Außenstehenden ist das nicht verständlich, warum diesen alte "Elektroschrott" sammelt und wie Mingvasen behandelt. :selfhammer:


Zu dem DW-8000 baut man nur eine innige Verbindung auf, indem man mit selbsterstellten Programmen die Klangwelten erforscht. Ist ja eigentlich bei jedem Synthesizer so. Aber die Presets des DW-8000 finde ich echt bis auf wenige Ausnahmen megagrottig und da kann ich verstehen, dass der Funke schon im Geschäft nicht überspringt.

Ich habe ein Preset für den Electra One Controller gebastelt und kann damit den DW-8000 programmieren. Er hat großartige Filter und liefert vor allem schöne, klassische 80er-Sounds. Espen Kraft hat da auch sehr gute Sounds am Start. Den DW-8000 wollte ich immer haben und letztes Jahr hat es zu einem günstigen Deal mal hingehauen. Wie auch schon beim Atari ist die Arbeit mit einem Vintage-Synth etwas anders, da ich mich gewisser Weise geehrt fühle mit so einem alten Gerät arbeiten zu dürfen.

Es ist ähnlich wie bei den alten Computern, für die ich eine besondere Wertschätzung empfinde.


hab ich versucht, bin aber trotzdem nie richtig warm mit dem Synth geworden. Und das obwohl mich diverse Demos (z.B. die von Retrosound) durchaus abgeholt haben.
Etwas Ringmod, Crossmod oder Filter-FM hätte den DW8000 m.E. deutlich aufgewertet.

Er ist definitiv kein Tausendsassa. Synthesizer, die das können habe ich viele. Beim DW-8000 gefällt mir einfach der weiche Klang. Der Polysix ist noch etwas charismatischer, aber der DW-8000 ist vielfältiger. Für mich ist das eine super Maschine für klassische 80er Sounds.
 
Beim DW-8000 gefällt mir einfach der weiche Klang.
Grundsound Fanatiker ;-) - das mach ich lieber mit 2 flexibel Filtern und Oszillatoren mit skalierbaren Obertönen, ich kann verstehen dass man die Filter mag, afair haben sie den auch im DSS-1 und Poly 800 - der steht hier auch noch rum - verbaut, aber mehr als minimale Vektor Synthese - dank der Amp Envelope pro DCO - ist afair ansonsten ja nix besonderes aus dem Ding rauzuholen.
Der Polysix ist noch etwas charismatischer
Ich glaub' den hatte ein Schulkamerad, sein Klassenkamerad hatte einen D50 und wir hatten uns nach einigen Gesprächen auf dem Schulhof (einer berufsbildenden Schule) mal auf 'ne kurze Session getroffen. Den D50 fand ich damals was spannender, aber hatten sich beide recht gut mit meinem CZ-1 ergänzt, den TX81z und (vielleicht auch schon) den MT32 hatte ich zuhause gelassen.
Du hast einen Falcon? Wahnsinn. Da schlägt das Herz des Retro-Computer-Fans höher.
Auch 'nen Archimedes 310 ;-)
Einen Comodore Plus/4 und 'nen C64 II hat man mir auch mal überlassen.
Einen Timex Sinclair hatte ich verliehen und nicht mehr zurück bekommen 😬
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Polysix ist noch etwas charismatischer, aber der DW-8000 ist vielfältiger. Für mich ist das eine super Maschine für klassische 80er Sounds.
Kann ich nachvollziehen - es gibt Synths, die ich auch wegen ihren Grundsounds mag (z.B. P5/P10 oder Juno60). Einen Polysix hatte ich auch mal.
Hier steht auch noch ein Casio HT6000, der ein ähnliches Konzept wie der DW8000 fährt: Digitale Wellenformen plus analoges Filter. Allerdings mit 4 Oszillatoren und einer Art Ringmod. Ich will den DW8000 keinesfalls schlechtreden, es ist nur so, dass ich ihn trotz anfänglicher Begeisterung in der Praxis zu wenig genutzt habe (hatte immer Schwierigkeiten, ihn sinnvoll in Tracks/Mixe unterzubringen). 🤷‍♂️
 
Grundsound Fanatiker ;-) - das mach ich lieber mit 2 flexibel Filtern und Oszillatoren mit skalierbaren Obertönen, ich kann verstehen dass man die Filter mag, afair haben sie den auch im DSS-1 und Poly 800 - der steht hier auch noch rum - verbaut, aber mehr als minimale Vektor Synthese - dank der Amp Envelope pro DCO - ist afair ansonsten ja nix besonderes aus dem Ding rauzuholen.

Ich glaub' den hatte ein Schulkamerad, sein Klassenkamerad hatte einen D50 und wir hatten uns nach einigen Gesprächen auf dem Schulhof (einer berufsbildenden Schule) mal auf 'ne kurze Session getroffen. Den D50 fand ich damals was spannender, aber hatten sich beide recht gut mit meinem CZ-1 ergänzt, den TX81z und (vielleicht auch schon) den MT32 hatte ich zuhause gelassen.

Auch 'nen Archimedes 310 ;-)
Einen Comodore Plus/4 und 'nen C64 II hat man mir auch mal überlassen.
Einen Timex Sinclair hatte ich verliehen und nicht mehr zurück bekommen 😬

Du hast ein Archimedes?? ... das ist jetzt unfair!
Sammelst Du auch alte Computer? Jetzt sage nicht, dass der NUR rumsteht ...
Nen Acorn A3000 wäre echt nochmal der Hammer. Den hatte ich im Oldenburger Computermuseum angetestet. Einer der ersten RISC-Maschinen und er lief so krass flüssig.

Der D-550 aka D-50 steht auch in meinem Studio. Mit dem Electra One habe ich ja endlich einen funktionierenden Controller. Mit dem geht schon echt viel: 4 Layer und jeweils Lower und Upper-Tone. Mich hat das auch immer am JD-800 überfordert, aber dafür kommt noch die Zeit. Den JD-800 muss ich noch restaurieren - Red Glue-Problem.

Den CZ-1 habe ich auch. Spannendes Gerät. Hatte ich letztens erst wieder dran und war wieder überrascht. Man unterschätzt viele alte Geräte sehr.
 
Kann ich nachvollziehen - es gibt Synths, die ich auch wegen ihren Grundsounds mag (z.B. P5/P10 oder Juno60). Einen Polysix hatte ich auch mal.
Hier steht auch noch ein Casio HT6000, der ein ähnliches Konzept wie der DW8000 fährt: Digitale Wellenformen plus analoges Filter. Allerdings mit 4 Oszillatoren und einer Art Ringmod. Ich will den DW8000 keinesfalls schlechtreden, es ist nur so, dass ich ihn trotz anfänglicher Begeisterung in der Praxis zu wenig genutzt habe (hatte immer Schwierigkeiten, ihn sinnvoll in Tracks/Mixe unterzubringen). 🤷‍♂️

Der HT6000 ist ja immer noch ein Geheimtipp ... seit 30 Jahren oder so. :schwachz:
Den DW-8000 habe ich seit 6 Monaten und mein Studio ist noch nicht fertig. Ich werde sehen, wie er sich in der Praxis schlägt.

Heute kam der "Keller-Atari" von einem User aus dem Forum. Ich werde ihn mal auf Herz und Nieren untersuchen.
Hier ist er in guten Händen! Danke nochmal ganz lieb dafür! 🥰😘
 
Du hast ein Archimedes?? ... das ist jetzt unfair!
1989 neu gekauft auch ein wenig programmiert, Sampling Hardware hatte ich mir dafür auch geholt, nur konnte ich damals noch nicht mit dem Groundloop Problem umgehen😧
der Händler war auch keine Hilfe. Auch so eine Sache bei der ich viel zu lange auf dem Schlauch gestanden hab'😵‍💫 Vieles wirkt so einfach, sobald man die Zusammenhänge erst verstanden hat.
Nen Acorn A3000 wäre echt nochmal der Hammer. Den hatte ich im Oldenburger Computermuseum angetestet. Einer der ersten RISC-Maschinen und er lief so krass flüssig.
Das war der Nachfolger, afair musste ich damals 'nen MMU(?) Chip tauschen um den 310 auf das selbe Niveau zu bringen. Das mitgelieferte Basic war ziemlich mächtig und schnell genug um Spiele auf ATARI ST Niveau zu programmieren und auch den Assembler empfand ich fast schon als Hochsprache.
Sammelst Du auch alte Computer? Jetzt sage nicht, dass der NUR rumsteht ...
Im Moment eher rumstehen, aus Lärmschutz Gründen bzw. Puffer zwischen mir und meiner lauten Nachbarschaft.
Der D-550 aka D-50 steht auch in meinem Studio.
Den D-550 hatte ich mir in den 00ern aus Neugier geholt (afair ca. €200 oder €250), schon um zu sehen in wie sich das Verhalten im Vergleich zum MT32 unterscheidet. Wie so vieles - um zu sehen was ich in den 80er verpasst hab' bzw. mir nicht leisten konnte.
Mit dem geht schon echt viel: 4 Layer und jeweils Lower und Upper-Tone.
Das unterscheidet sich nicht so extrem vom MT32, natürlich sind die Effekte besser, die Symmetrie der Oszillatoren lässt sich modulieren und es ist 'ne andere PCM Basis.
Mich hat das auch immer am JD-800 überfordert, aber dafür kommt noch die Zeit.
Was willst du bei dem auch groß anderes machen als Layern? Kein Ringmod, kein Waveshaping/Booster, keine Structures, kein FXM. ;-) Der JD-990 soll was die Synthese Möglichkeiten betrifft was spannender gewesen sein:dunno:
Hatte ich letztens erst wieder dran und war wieder überrascht.
War viele Jahre mein wichtigster Sound Lieferrant, daher auch meine Vorliebe für MultiSegment Hüllkurven und Ringmod ;-)
Man unterschätzt viele alte Geräte sehr.
Im Moment passen die alten Sachen so gar nicht zu der Musik die ich machen will, die haben alle noch kein oder kaum Parameter Morphing, damit könnte ich meine aktuellen Ideen nicht umsetzen.
 

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