Behringer 2-XM (Oberheim 2Voice)

Behringer 2-XM nicht spielbar

Gate drops when letting go of a key. Here’s the quickest way to prove it.

So reproduzieren Sie (FW 1.1.7, SynthTribe 2.9.6)

Setzen Sie es auf die Werkseinstellungen zurück oder laden Sie einen beliebigen Patch – der Fehler tritt in Mono A, Mono AB, Unison, Duo auf … es spielt keine Rolle.
Halten Sie C3 gedrückt. (Die Note erklingt – gut.)
Halten Sie weiterhin C3 gedrückt und drücken Sie C♯3. (Tonhöhe wechselt zu C♯3 – gut.)
Halten Sie C♯3 weiterhin gedrückt und lassen Sie C3 los.
👉 Ergebnis: Der Synthesizer verstummt, obwohl die Taste von C♯3 immer noch physisch gedrückt wird und sein Note-On immer noch aktiv ist.
Multi-Trigger ein- oder ausschalten, Tastenpriorität niedrig/hoch/zuletzt … jedes Mal das gleiche Ergebnis.

Das Spielen mit einem MIDI-Controller ist nahezu unmöglich. Noten werden nicht zufällig abgespielt/ausgelöst
Jede Legato-Phrase tötet sich mitten in der Note. Basslines und Leads sind unspielbar.
Externe MIDI-Controller können das Problem nicht beheben. Die schlechte Logik liegt im 2-XM.
Die einzige Lösung besteht darin, den Synthesizer über CV/Gate anzusteuern oder Note-Offs mit einem MIDI-Prozessor herauszufiltern – was für ein „Hands-On“-Instrument kaum ideal ist.

Scheint wohl jedes Gerät betroffen zu sein?
 
Behringer 2-XM nicht spielbar

Gate drops when letting go of a key. Here’s the quickest way to prove it.

So reproduzieren Sie (FW 1.1.7, SynthTribe 2.9.6)

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Habe ich (leider) so reproduzieren können.
Könntest du im Gegenzug mein Problem (eine Seite zurück, die "Separate On/Off"-Sache) gegenchecken?

Edit: Nach genauer Überprüfung tritt das Phänomen nur in der Betriebsart Unison auf. Das Loslassen der tieferen Taste oder höheren Taste je nach Einstellung der Note Priority führt zu einem Note Off beider Tasten.
 
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Slightly OT:
Den Patch-Panel-SEM mit der Suboszillator-Erweiterung hat dann auch jemand mit, oder soll ich?
Du meinst sicherlich den Tom Oberheim SEM Pro, also den von vor wenigen Jahren? Oder hast du einen alten aus den Siebzigern mit Patchpanel?
Habe den SEM Pro mit Sub. Aber der Sub ist ja eine Modifikation und daher für reine Vergleiche nicht ideal. Klingt aber trotzdem verdammt gut.
 
Der SEM Pro von Tom Oberheim, also der moderne SEM vom Meister selber, der hat keine Probleme mit dem richtigen Triggern der Noten per MIDI.
 
Edit: Nach genauer Überprüfung tritt das Phänomen nur in der Betriebsart Unison auf. Das Loslassen der tieferen Taste oder höheren Taste je nach Einstellung der Note Priority führt zu einem Note Off beider Tasten.
Der SEM Pro von Tom Oberheim, also der moderne SEM vom Meister selber, der hat keine Probleme mit dem richtigen Triggern der Noten per MIDI.
Isch 'abe gar kein Unisono. Oder verstehe ich das nun falsch. Also, dass der Fehler beim 2-XM nicht auftritt, wenn man genau ein Modul mit MIDI ansteuert?
 
Isch 'abe gar kein Unisono. Oder verstehe ich das nun falsch. Also, dass der Fehler beim 2-XM nicht auftritt, wenn man genau ein Modul mit MIDI ansteuert?
Aus der Bedienungsanleitung:
UNISON – XM1 und XM2 spielen dieselbe Note, wenn nur eine Note
gespielt wird. Wenn zwei Noten gespielt werden, werden sie einem
der XM gemäß den Einstellungen in der SynthTribe-App zugewiesen. Die
Priorität kann so gewählt werden, dass XM1 die höchste, niedrigste oder letzte
Note spielt, während XM2 die andere empfangene Note spielt.

Im DUO-Modus lässt sich der 2-XM per MIDI in einzelne "SEM-Blöcke" aufteilen, sodass man gezielt mit
einem Block spielen kann. Und selbstverständlich tritt dann der Fehler nicht auf, da jeder Block monophon ist.
Da geht es nur um Note Priority und die funktioniert bestens in allen Einstellungen.
 
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Die Soundmöglichkeiten sind beeindruckend, aber ich habe bislang wenige Soundeinstellungen finden können, die mein Herz haben höher schlagen lassen. Hingegen wird mir beim Behringer Model 15 und dem Behringer Kobol ganz warm ums Herz 🤔.
Ich bin seit heute morgen endlich dran an meinem Exemplar :huepfling:
ich glaube (und das sind wirklich meine Ersteindrücke), es liegt daran, dass 2-XM eben kein "Universal" Synthesizer wie zum Beispiel ein Mini-Moog oder eben ein Model 15 ist. Das ist eher so ein Eintrick-Pony, wie TB-3 oder Solina. Das was er macht, macht er aber gut. Z.B. Arpeggios oder Leads... PWM ist super, Sync is super... Dazu kommt diese eigenwillige Bedienung, die zum Experimentieren verleitet. Für diesen Preis bleibt er definitiv!
 
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Ich bin seit heute morgen endlich dran an meinem Exemplar :huepfling:
ich glaube (und das sind wirklich meine Ersteindrücke), es liegt daran, dass 2-XM eben kein "Universal" Synthesizer wie zum Beispiel ein Mini-Moog oder eben ein Model 15 ist. Das ist eher so ein Eintrick-Pony, wie TB-3 oder Solina. Das was er macht, macht er aber gut. Z.B. Arpeggios oder Leads... PWM ist super, Sync is super... Dazu kommt diese eigenwillige Bedienung, die zum Experimentieren verleitet. Für diesen Preis bleibt er definitiv!

Schon ein einzelner SEM ist definitiv kein Eintrickpony
 
Am 01.008.2025 auf Facebook:


2-XM Firmware Update v1.1.8 Now Available!

We’ve just released a small but important update (v1.1.8 ) for the 2-XM to address the stuck-note (MIDI gate) issue reported by some users.

Thanks for your patience and feedback — grab the update now and keep the analog magic flowing!

Download the SYNTHTRIBE app to update.



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Ich durfte gestern mal Hand anlegen an einen Behringer Two Voice.

Klang ist eindeutig als Oberheim zu erkennen, auch wenn ich meine, eher Ähnlichkeiten zum SEM-Reissue als zum originalen SEM erkannt zu haben. Ich kann mich beim originalen SEM nicht erinnern, daß es soweit in die Resonanz gehen konnte, daß das Filter zu zwitschern anfängt (was wohl damals auch ein Kritikpunkt am SEM-Reissue war).

Was ich persönlich nicht so gelungen finde, sind die doch extrem kurzen Reglerwege der Potis und damit einhergehend ein sehr schwer zu findender sweet spot, denn z. B. der Reglerweg für die LFO-Geschwindigkeit ist sehr knapp bemessen -- zuerst tut sich nur sehr wenig (von kaum merkbar bis aha!), dann legt die Frequenz sprunghaft zu und man ist sehr schnell von angenehmer Pulsbreitenmodulation bei ziemlich eiernd und verstimmt.

Da liegt dann der nächste Kritikpunkt: Ähnlich wie bei der LFO-Frequenz ist auch die Tiefe der Frequenz- oder Pulsbreitenmodulation nur in einem sehr engen Rahmen musikalisch sinnvoll einzustellen, bevor es seekrank oder eirig klingt.

Die Filterfahrten sind dem SEM-Reissue sehr ähnlich, leiden aber auch unter einem eher engen Wertebereich, in welchem das Ergebnis für meine Ohren angenehm klingt. Außerhalb dieses Bereiches wird es gewöhnungsbedürftig.

Die Hüllkurven können knackig, was allerdings von der eingestellten Gate-Länge des externen Sequenzers abhängt: Sind die Gate-Zeiten zu lang, schwabbelt es gerne mal.

Haptisch ist das natürlich nichts für Grobmotoriker mit Wurstfingern -- das ist alles sehr klein, aber für Euroracker sicherlich akzeptabel.

Mein Urteil: Mehr SEM für weniger Geld dürfte schwer zu finden sein, und die nörgelnden Erbsenzähler sind meist diejenigen, die sich weder das SEM-Reissue von Oberheim, noch den Behringer kaufen würden (weil sie i. d. R. das Privileg haben, das Original zu besitzen), aber trotzdem glauben, sinnbefreites Palaver absondern müssen.

Stephen.
 
Was ich persönlich nicht so gelungen finde, sind die doch extrem kurzen Reglerwege der Potis und damit einhergehend ein sehr schwer zu findender sweet spot, denn z. B. der Reglerweg für die LFO-Geschwindigkeit ist sehr knapp bemessen -- zuerst tut sich nur sehr wenig (von kaum merkbar bis aha!), dann legt die Frequenz sprunghaft zu und man ist sehr schnell von angenehmer Pulsbreitenmodulation bei ziemlich eiernd und verstimmt.
War das nicht auch schon beim Behringer MS-5 so beim LFO Speed? Statt linearer eine logarithmische Skalierung. Das würde mich extrem stören.

Da liegt dann der nächste Kritikpunkt: Ähnlich wie bei der LFO-Frequenz ist auch die Tiefe der Frequenz- oder Pulsbreitenmodulation nur in einem sehr engen Rahmen musikalisch sinnvoll einzustellen, bevor es seekrank oder eirig klingt.
Den gleichen Kritikpunkt habe ich leider auch beim LFO Amount vom OB-6. Es gibt einfach vlt nen halben mm Weg, wo es musikalisch ist, wenn man ein Vibrato einstellen möchte. Echt schade, ich verstehe nicht, warum das beim Endtesten scheinbar niemand bemängelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
War das nicht auch schon beim Behringer MS-5 so beim LFO Speed? Statt linearer eine logarithmische Skalierung.

Da ich den SH-5-Clone nie unter den Händen hatte, kann ich das nicht beurteilen, aber überraschen würde mich das nicht: Um günstig produzieren zu können, müssen Rationalisierungsmaßnahmen bei Bauteilen getroffen werden.

Ob diese Maßnahmen dann immer sinnstiftend sind, sei mal dahingestellt.

Das würde mich extrem stören.

Mich auch, aber andererseits wäre das nicht das erste Gerät in der Synthesisergeschichte, bei dem irgendwelche Merkwürdigkeiten Teil des Konzepts wurden.

Den gleichen Kritikpunkt habe ich leider auch beim LFO Amount vom OB-6. Es gibt einfach vlt nen halben mm Weg, wo es musikalisch ist, wenn man ein Vibrato einstellen möchte. Echt schade, ich verstehe nicht, warum das beim Endtesten scheinbar niemand bemängelt.

Was wahrscheinlich mit einem gerüttelt Maß an Betriebsblindheit einhergeht: Beschäftigt man sich Tag und Nacht über Wochen, Monate oder Jahre mit ein und derselben Problemstellung, ist einem irgendwann nicht mehr bewußt, wo die Probleme oder der eigene Denkfehler eigentlich liegen.

Erst ein Impuls von Außen (oder eine andere Perspektive als die eigene) bringt so eine Schwäche zum Vorschein.

Dann ist es ein Frage, wie mit dieser Erkenntnis umgegangen wird bzw. umgegangen werden kann. Die einen reagieren dankbar und professionell auf den Hinweis, die anderen feindselig, weil sie sich ertappt fühlen.

Stephen
 
Ich kann zumindest zum 2-XM sicher berichten, dass das Regelverhalten früher Prototypen noch empfindlicher war als bei den finalen Modellen. Beim MS-5 hatte ich das LFO Fader-Verhalten ebenfalls bemängelt, aber es wurde nicht mehr verändert.
 
Den gleichen Kritikpunkt habe ich leider auch beim LFO Amount vom OB-6. Es gibt einfach vlt nen halben mm Weg, wo es musikalisch ist, wenn man ein Vibrato einstellen möchte. Echt schade, ich verstehe nicht, warum das beim Endtesten scheinbar niemand bemängelt.
wahrscheinlich wurde der Endtester wegrationalisiert oder war schlecht druff. Schön blöd wenn so Kleine Feinheiten einem die Suppe versalzen.
Ich muß sagen da hab ich richtig Glück gehabt bei den Geräten Klonen die mir persönlich sehr wichtig waren und sind, nämlich VC340, Solina und Model D.
Die einen reagieren dankbar und professionell auf den Hinweis, die anderen feindselig, weil sie sich ertappt fühlen.
tja, ertappt fühlen sich wohl nur die die es aus kalkühl heraus versemmeln. Denk ich eher nicht. Aber wo so viel produziert wird passieren Fehler.
Wer viel Arbeitet macht viele Fehler. Wer wenig Arbeitet macht wenig Fehler. Wer wenig Fehler macht wird befördert. :cool:
 
Ich hatte mich heute Abend nochmal daran versucht, werde aber nicht wirklich warm mit dem 2-XM. Werde ihn daher in den kommenden Tagen wieder zurücksenden.
echt? Schade eigentlich. Aber ich werd ihn auch nicht bestellen obwohl ich es Megacool finde von Behringer. Man kann nicht alles haben und
monophon reicht mir bei vollanalog total. Und dafür hab ich mein schönes Modular mit den ganzen schönen Doepfer Modulen. Ich hatte ja damals
einen Sem pro und hatte nicht bereut auf VollModular umzustzeigen. Dieses Semimodular ist mir zu wenig. Ach jetzt weiß ich wieder wie ich auf Modular überhaupt kam
damals. Der Sem Pro hatte keinen Noisegenerator. Der war mir aber wichtig. So kaufte ich mir Anfangs nur ein Minicase mit entsprechenden Modulen und sogar
zusätzl. Vco und so gings los, dann wollte ich mehr. Den Sem fand ich dann zuviel und weine ihm Soundtechnisch nicht hinterher weil ich mit Modular und Sem Filter von Doepfer genauso Gas geben kann und habe sogar noch andere Filter wie das flexible Multifilter Xpander. Allerdings das Design von einem Sem ist einfach nur göttlich und das war echt so ein Kasten zum schmusen :cool:
 
Ich werde vermutlich den 2-XM behalten und den Proton verkaufen. Auch wenn ich mir modulationstechnisch (Velocity-Out, mehrere Quellen auf ein Ziel ohne wildes Gepatche) etwas mehr vorstellen könnte, ist der Grundklang gut, und das Konzept mit den beiden semi-unabhängigen Modulen angenehm. Nicht, dass der Proton nicht gut wäre, aber da gibt es doch schon recht viele Überschneidungen mit dem Neutron, was dazu führt, dass ich ihn zu wenig einsetze.
Dem 2-XM werde ich eine etwas ausführlichere Chance geben.
 


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