Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer V1.4

Ich hätte da mal eine Frage zum Muse Dual Filter: Was wäre denn der beste Weg, um es wie ein klassisches 24dB Tiefpassfilter zu nutzen? Möglichst so, dass ich nicht alles (Cutoff, Reso, Env Depth) doppelt regeln muss. Beide Filter auf Tiefpass und seriell geschaltet ist klar. Aber wie stelle ich Cutoff, Env von Filter 1 ein, mittige Stellung? Link Filter sollte vermutlich aktiviert sein? So ganz habe ich das Dual Konzept noch nicht verstanden, was simples wie beim Sub37 oder Messenger wäre mir da fast lieber gewesen. 😅
P.S. Einen Editor für den Muse gibt es immer noch nicht, oder?
 
Koppeln, einfach koppeln - der Muse hat 2 normale 4Pol Filter, davon einer umschaltbar als HPF. 2 Filter heißen nicht automatisch 12dB/Okt.
Du kannst Filter synchron "linked" laufen lassen, dann behalten sie ihren Abstand oder identisch laufen lassen, dann kannst du auch 48dB/Okt erhalten, denn die Filter haben Serielle Schaltung, sonst Stereo oder eben parallel. Das macht also den Unterschied. Du kannst dann wählen wie du sie individuell einstellst.
Link nennt sich das. Richtig erkannt. Haben viele Synths.

Editor: nein, wüsste nicht wozu, er ist ja gut zu bedienen, als Klangverwalter und Lager - wäre das sicher ganz nett.
 
@Moogulator: Du hattest gestern beim DMNO das Konzept hinsichtlich binaural (im gröbsten Sinne) gelobt, dass man da ja diese zwei unabhängigen Stimmen hätte und sich das abheben würde, da für die meisten Hersteller Panorama Spread das Höchste der Gefühle wäre .. und hattest es mit der Muse verglichen.

Ich hatte auch schon mit dem DMNO geliebäugelt, frage mich aber gleichzeitig, warum sowas in der Richtung nicht auch mit der Muse möglich wäre? Da ich keine habe, kann ich es natürlich schlecht beurteilen, aber worin würden da Vor- und Nachteile bestehen, dass ein DMNO eine Muse dahingehend schlagen würde? (oder umgekehrt?)
 
Koppeln, einfach koppeln - der Muse hat 2 normale 4Pol Filter, davon einer umschaltbar als HPF. 2 Filter heißen nicht automatisch 12dB/Okt.
Stimmt, irgendwie hat sich das im direkten Vergleich mit dem Messenger nicht so steil angefühlt bzw. angehört, deshalb bin ich ohne nachzugucken von 12dB ausgegangen. Insgesamt klingt der Messenger da knackiger im direkten Vergleich, mit mehr Transienten. Danke für die Aufklärung!
Editor fände ich gut wegen Total Recall. Und auch die Sachen im Menü könnte man da etwas übersichtlicher sehen. Zudem ist der Muse so groß, dass er bei mir nicht im Sweetspot steht, da wäre eine Bedienung per Editor im Workflow manchmal auch ganz praktisch. Die Subs von Moog haben ja auch alle welche…
 
@Moogulator: Du hattest gestern beim DMNO das Konzept hinsichtlich binaural (im gröbsten Sinne) gelobt, dass man da ja diese zwei unabhängigen Stimmen hätte und sich das abheben würde, da für die meisten Hersteller Panorama Spread das Höchste der Gefühle wäre .. und hattest es mit der Muse verglichen.

Ich hatte auch schon mit dem DMNO geliebäugelt, frage mich aber gleichzeitig, warum sowas in der Richtung nicht auch mit der Muse möglich wäre? Da ich keine habe, kann ich es natürlich schlecht beurteilen, aber worin würden da Vor- und Nachteile bestehen, dass ein DMNO eine Muse dahingehend schlagen würde? (oder umgekehrt?)
Wenn man den gleichen Sound auf beide patches kopiert, stackt und links-rechts verteilt, dürfte das ähnlich klingen. Aber halt nur noch vier Stimmen
 
Wenn man den gleichen Sound auf beide patches kopiert, stackt und links-rechts verteilt, dürfte das ähnlich klingen. Aber halt nur noch vier Stimmen
Das stimmt. Vielleicht habe ich ein paar Infos überschlagen, aber er weiß ja, worum es ging. Deswegen hatte ich im gröbsten Sinne geschrieben.
Klar zwei identische Stimmen kannst du verteilen und dann klingt das so.

Es ging ihm aber glaube ich um das Konzept der zwei unabhängigen Stimmen, die man gleichzeitig bearbeiten kann, wenn ich das richtig verstanden habe, er hatte es aber nicht genauer ausgeführt, daher die Nachfrage.

Hintergrund einfach bei mir: Ich habe ja mit der Muse auch die beiden Timbres, die ja im Prinzip das selbe in Grün sind getrennt durch zwei Knöpfe und ein gemeinsames Interface. Ist er dahingehend damit zufrieden, oder ist das bei dem DMNO besser aus Gründen ?

EDIT: Mit Stimmen meine ich natürlich die beiden Timbres, sprich Double Mode oder wie auch immer man das nennen mag.
 
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@Moogulator: Du hattest gestern beim DMNO das Konzept hinsichtlich binaural (im gröbsten Sinne) gelobt, dass man da ja diese zwei unabhängigen Stimmen hätte und sich das abheben würde, da für die meisten Hersteller Panorama Spread das Höchste der Gefühle wäre .. und hattest es mit der Muse verglichen.

Ich hatte auch schon mit dem DMNO geliebäugelt, frage mich aber gleichzeitig, warum sowas in der Richtung nicht auch mit der Muse möglich wäre? Da ich keine habe, kann ich es natürlich schlecht beurteilen, aber worin würden da Vor- und Nachteile bestehen, dass ein DMNO eine Muse dahingehend schlagen würde? (oder umgekehrt?)
Letztes Jahr habe ich auchmal über den DMNO nachgedacht.
Man könnte auch ne Phrase zweimal aufnehmen und kann die dann links und rechts verteilen. Digital mit phasereset und verschiebung kann man sich das dann zurechtrücken. Hab gehört manch ein Musiker macht sowas.
Der Polybrute hat diesen Effekt auch als feature. Da werden einfach zwei stimmen links und rechts verteilt. Bleiben dann 3 oder 6, je nach dem.
Oder was man auch oft sieht, dass der filteroutput links und rechts verteilt werden. Das kann der pb auch.
Beim Panaorama finde ich auch schön, wenn man die Stimmen selbst verteilen kann oder pan modulieren mit keytrack ist ähnlich.

Ich finde beim Panorama gibts große Qualitätsunterschiede. Woran das liegt, weiß ich nicht.
Manche Synth scheinen riesig zu werden, während andere sich auftun, wie ein enger Fächer. Auch da gibt es Qualitätsunterschiede, über die man kaum redet.

Ich glaube beim UDO war das so, dass man die oszillatoren links und rechts genau aufeinander abstimmen kann und dass dann auch so bleibt. Phase und beatingfrequenz. Irgendwas war da,
 
Letztes Jahr habe ich auchmal über den DMNO nachgedacht.
Man könnte auch ne Phrase zweimal aufnehmen und kann die dann links und rechts verteilen. Digital mit phasereset und verschiebung kann man sich das dann zurechtrücken. Hab gehört manch ein Musiker macht sowas.
Der Polybrute hat diesen Effekt auch als feature. Da werden einfach zwei stimmen links und rechts verteilt. Bleiben dann 3 oder 6, je nach dem.
Oder was man auch oft sieht, dass der filteroutput links und rechts verteilt werden. Das kann der pb auch.
Beim Panaorama finde ich auch schön, wenn man die Stimmen selbst verteilen kann oder pan modulieren mit keytrack ist ähnlich.

Ich finde beim Panorama gibts große Qualitätsunterschiede. Woran das liegt, weiß ich nicht.
Manche Synth scheinen riesig zu werden, während andere sich auftun, wie ein enger Fächer. Auch da gibt es Qualitätsunterschiede, über die man kaum redet.

Ich glaube beim UDO war das so, dass man die oszillatoren links und rechts genau aufeinander abstimmen kann und dass dann auch so bleibt. Phase und beatingfrequenz. Irgendwas war da,
Ja da gebe ich dir soweit recht .. siehe meinen Beitrag über dir. Es ging wohl auch um das Konzept der zwei Synths nebeneinander (?), aber das war meine Frage im weiteren Sinne.

Wie das genau beim UDO ist, weiß ich nicht. Aber du hast da doch schon sehr spezielle und orginelle Wege die beiden Domino-Steine mit dem Regler zu verzahnen.
 
Ja da gebe ich dir soweit recht .. siehe meinen Beitrag über dir. Es ging wohl auch um das Konzept der zwei Synths nebeneinander (?), aber das war meine Frage im weiteren Sinne.

Wie das genau beim UDO ist, weiß ich nicht. Aber du hast da doch schon sehr spezielle und orginelle Wege die beiden Domino-Steine mit dem Regler zu verzahnen.
Einiges kannst du auch mit dem Muse machen. Über die matrix kannst du ja beide Stimmen links und rechts verteilen. Geht also über einen leichten umweg. Was die Pase angeht kannst du da nicht viel machen.
Der DMNO baut darauf ja auf. Eine Stimme, besteht aus zwei Synthesizern. Der muse ist weitaus mächtiger in seiner singlesynthstruktur mit den Features.
Beim DMNO gibt es interessante Dinge, die man schlecht bewerten kann, weil es sowas vorher so noch nicht gab. Ist ja meistens so. Wie hoch ist der Mehrwert.
Du hast acht Stimmen. Im Binaural Modus, dann quasi 2 Synthesizer in den möglichen Verschaltungen links und rechts, mit 4 stimmen.
2 timbres links und 2 timbre rechts.
Das kann der Muse natürlich nicht.

Was beim DMNO interesant ist:
Man hat quasi das tolle von paraphony in die polyphone welt gebracht.
Diese modes, wo erst timbre 1 gespielt wird und dann timbre 2 oder ebe timbre 1 immer auf die ungeraden und 2 auf die geraden oder random, schafft polyphon viel abwechslung in Sachen tuning und Sound. Das kannt man so vorher nur von paraphon und war dessen aufhänger.
Im binauralen modus kannst du dann zum Beispiel bei jedem Tastendruck eine 2er Kombination aus 4 verschiedenen Sounds haben. Das bedeutet 6 verschiedene Paarungsmöglichkeiten, von 2 Sounds pro tastendruck. Das alles mit noch 4 Stimmen.
Oder man kann auch timbre 1 als osc für timbre 2 benutzen, was ich mir jetzt nicht so ergiebig vorstelle.
Wer hier benutzt oft 2 Synthesizer, bei dem er den output des einen in den anderen routet. Aber auch hier gibt es interessantes und das polyphon. Monophon, kann das jeder Zuhause machen, auch mit einem analog 4 oder so.
Ist schon alles toll, aber die Frage, die du dir stellst ist ja:

Was bringt mir das am Ende und wie gut gefällt mir das? Bringt es mir Sounds, die so außergewöhnlich sind, dass ich den dmno brauche.

Zumindest regt es schonmal die Ideen an. Denn jetzt tobst du dich vielleicht beim muse binaural aus und schaust was so geht oder beim recorden. Könnte einen Hinweis geben.
Ansonsten finde ich es immer am besten abzuwarten, gerade bei sowas.
Mal sehen, was andere so machen und herausfinden. Ob es irgendwas gibt, dass den Funken überspringen lässt. Irgendeine Demo oder so.

Am Ende, trotz aller Features, könnte sich herausstellen, das grundlegend nichts herauskommt, was einen überzeugen würde. Kann man natürlich trotzdem kaufen um andere Wege zu haben, für ähnliche Ergebnisse.
Mit dem Muse alleine bist du schon ziemlich stark aufgestellt. Die Matrix kann sehr viel und fm, metallisch, filter, alles da für verschiedenste Timbres,

SO könnte man sich auch fragen ob man einen minifreak brauch, weil der ja auch ganz bestimmte und einzigartige Features hat. Dinge, die man nirgendwo hat.
Ich finde beim muse ist die matrix enes seiner zentralen Punkte, wo es viel zu holen gibt.
 
Die Binaurlität ist ja im Endeffekt das sogesehen "unwichtigste" bei der ganzen Sache, weil wir ja alles wissen, dass wir die Spuren einfach zwei mal aufnehmen können.

Daher dachte ich auch wirklich eher in die kreative Richtung der Verzahnung der beiden "SEM's" im Vergleich zum Muse. Allein weil der DMNO da scheinbar eigene Arten mitbringt.

Die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten bei beiden finde ich schon super, das hat man bei alten Schinken halt eher nicht und daher ist das einfach ein Merkmal moderner Synths in meinen Augen.

Aber Cheffe ist hier gefragt ... mercischön ;-)
 
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