MAX/MSP ist kein "Synthesizer", da sind auch Kontrollstrukturen und Synthesizer sind im klassischen Sinne eher nicht offen.
Hier meine ich so etwas wie andere Konzepte, die nicht klassisch Synthesizer aber schon Computer / Elektronik sind, zB die Hainbach Sache (mit diversem Zeug) zu arbeiten aber auch wenn du eine Reihe Bandpässe schaltest und bestimmte Impulse da drauf gibst und blabla -- also was nicht wirklich "Synthesizer" ist, daher - wäre Synthesizer nicht der Ansatz, der bei "Elektronischer Musik" klar ist - und natürlich ist die Musik und der Stil nicht abhängig, aber Synthesizer würde das leicht einschränken, eine DAW, ein Host etc - sind kein Synthesizer, sie enthalten Synthesizer wie - sagen wir mal Halion oder sowas, aber zB eine Groovebox wie es sie heute gibt als Gesamtheit sind auch mehr als "ein Synthesizer" und daher fänd ich Synthesizermusik würde nur zu bestimmten Musikarbeitsweisen passen, andere nicht. Mich würde das ein bisschen verwirren, wo und was es möchte und wie das gemeint ist.
Dazu ist dann nichts über die Arbeitsweise gesagt - ist das 4/4 Dance-Funktionsmusik oder ist es eine Überlegung auf Millimeterpapier, dass man mit Pulsen mit X Abstand über frei überlegte Ideen angelegt werden, die man mit einem Synthesizer so nicht machen kann. Dann gehen wir schnell in die "Neue Musik", ist mir klar, aber wir gehen dann auch klar weg vom Synthesizer.
Ob man das immer mit einem Synth machen kann, inkl klassischen Euroracks, ist hier offen. Klar sind Modular Synths auch Synthesizer, aber wenn die Struktur und die Basisidee nicht mehr damit so abbildbar ist, wird es schwieriger.
Buchla mag noch etwas offener zu Frequenzsteuerung, Ansteuerung und so weiter sein, aber die Struktur ist auch schon etwas eingeschränkter als wenn man das etwa mit verschiedenen "Tools" macht, wie man sie allgemein zwar kennen mag, aber offener als bei Pop im weitesten Sinne.
Sicher wird das die meiste aktuelle Musik abdecken, denn auch eine Drummachine ist am Ende "ein Synthesizer", also 808 und so weiter bis Microtonic und Sampling, aber die offenen Ideen sind da nicht ganz drin.
An einem Synthesizer setzt du nicht einfach mal 243 Sinustöne an, verschiebst die nach Wunsch und ggf. einer Regel…
Das wäre natürlich Synthese - im weiteren Sinne, aber die Umsetzung ist nicht als festes Konzept in einem Kompaktsynth verfügbar. Analog macht das keiner mehr, ggf. möchte man das auch exakt haben und echte Sinüsse™ - etc. - es gibt viele Gründe, warum man das so machen möchte.
Soll nur ein sehr sanft angerissener Versuch sein, wo eine Bruchstelle ist.