Ringmodulation zwischen Stimmen - Versuch in Pure Data

Tonerzeuger

Noerd Elektro
Hallo zusammen,

ich hab eine Tonerzeugung (ein Instrument) gebastelt, bei dem alle acht Stimmen mit Ringmodulatoren miteinander verbunden sind. Das Konzept ist in sofern radikal, dass mindestens zwei Tasten gedrückt werden müssen, damit überhaupt ein Ton rauskommt ;-)

Anhang anzeigen RingModSynth.mp3

- Bis ca 0:20 - reiner Sinus am Eingang der Ringmodulatoren
- 0:21 - ca 0:50 - erste drei Harmonische (klingt deutlich härter)
- 0:52 - ca. 1:13 - Anteil der Harmonischen durch Aftertouch moduliert
- ab 1:14 - Anteil der Harmonischen durch mehrere LFOs moduliert.

Das dieses Konzept ein Bestseller wird ist wohl eher nicht zu erwarten, aber es klingt zumindest ungewöhnlich!

Bildschirmfoto_Ring_Mod_Orgel.png
 
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Hey, danke für die Blumen und Euer Interesse ;-) .
Ich lade den Patch hier einfach mal hoch- die .txt Datei müsst ihr bloss in .pd umbenennen.

Funktionen, die im Beispiel nicht zu hören sind:

-"sync" startet die Sinusoszillatoren beim Note-On neu. Der Effekt ist sehr subtil, vielleicht weglassen?
-"3dB" ist im Beispiel aktiviert. Ein 2-dB/ Oktave (!) Filter macht den Klang wärmer und kräftiger.
-"EQ" schaltet für jede Stimme ein Bandpassfilter ins Summensignal dazu. Das klingt anders und führt die Methode weiter, dass jede gespielte Note alle anderen beeinflusst.

Ich werde wohl noch etwas dran weiterbasteln, aber nur noch an Feinheiten.

Viel Spaß!
 

Anhänge

  • ring-mod-orgel.txt
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das mit dem "immer nur von rechts nach links" graphen zur vermeidung von feedback ist gut gelöst, so mache ich das bei FM verschaltungen auch manchmal.
die leute denken immer das würde insgesamt weniger möglichkeiten ergeben, aber das stimmt nicht. :) man kann halt nur nicht so ohne weiteres die anordnung ändern ohne die osci einstellungen mit zu verändern.
 
Hey, danke für die Blumen und Euer Interesse ;-) .
Ich lade den Patch hier einfach mal hoch- die .txt Datei müsst ihr bloss in .pd umbenennen.

Funktionen, die im Beispiel nicht zu hören sind:

-"sync" startet die Sinusoszillatoren beim Note-On neu. Der Effekt ist sehr subtil, vielleicht weglassen?
-"3dB" ist im Beispiel aktiviert. Ein 2-dB/ Oktave (!) Filter macht den Klang wärmer und kräftiger.
-"EQ" schaltet für jede Stimme ein Bandpassfilter ins Summensignal dazu. Das klingt anders und führt die Methode weiter, dass jede gespielte Note alle anderen beeinflusst.

Ich werde wohl noch etwas dran weiterbasteln, aber nur noch an Feinheiten.

Viel Spaß!
Ist der Patch so, dass er als Graphik auch von einem Laien verstanden werden kann? Dann würde ich das gerne mal sehen, denn PD ist nicht so meines, aber mit etwas Glück (und Zeit und guten Willen...) könnte ich das ggf. das auch in Csound realisieren.
 
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Ist der Patch so, dass er als Graphik auch von einem Laien verstanden werden kann? Dann würde ich das gerne mal sehen, denn PD ist nicht so meines, aber mit etwas Glück (und Zeit und guten Willen...) könnte ich das ggf. das auch in Csound realisieren.

Im Kern geht es darum, dass jede der 8 Stimmen mit jeder der anderen einzeln ringmoduliert wird. Weil es Doppelungen gibt, wird die erste Stimme mit 7 Stimmen kombiniert, die zweite nur noch mit 6 usw.

Bildschirmfoto_Ring_Mod_Orgel-c.pngDas sind in der Summe 28 Ringmodulatoren, deren Signale einfach addiert (bzw. hier im Panorama verteilt) werden. Weil die Zahl der Ausgangssignale aber nicht linear mit der Stimmenzahl zunimmt - zwei Stimmen, ein Modulator, 8 Stimmen, 28 Modulatoren- habe ich noch eine Abschwächung des Pegels mit wachsender Stimmenzahl eingebaut. Die Funktion ist 1 / sqrt (Stimmenzahl).

Bildschirmfoto_Ring_Mod_Orgel-b.png

Die anderen Funktionen (Modulation, EQ), dienen nur noch zur Variation. Ich hoffe, das hilft?
 


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