Melodiöse Keyboard-/Synth Soli ...

3 Minuten MiniMoog Solo von 1976:


Und fast 20 Sek lässt er einen Ton stehen (ab 1:18)
bevor er ab 1:44 das Thema wieder aufgreift.

Auch damals waren die Minis nicht immer in sauberer Stimmung über den ganzen Tastaturbereich. ;-)

Beeindruckend. Aber melodiös finde ich es nicht wirklich.
 
Ab 1.51. kommt 'ne Synth Melodie, vorher schon der sinusoide Sound von Anne Dudleys PPG und div. Samples.

Backbeat (2017 Remaster)
 
Da die Frickelfraktion gerade überhand zu nehmen scheint, will ich auch nochmal ne Gegenthese geben, auch weil die hier erwünscht sind...

... oder auch "solos", längere Hooks und Leads.
Ich meine damit nicht unbedingt komplizierte Skalen oder turboschnelle Läufe, sondern Leads, Hooks und Solo-Linien, wo Sinn für Melodie und Emotion zum Klang passen.

Eine der Leadhooks in der EDM-Szene der frühen 2010er-Jahre:




Und da der werte Robinson vielleicht kein guter Solist, dafür aber ein exzellenter Neu-Denker seines eigenen Werks ist...
... hier noch eine Version aus dem Liveset von vor einigen Jahren.

 
eigentlich nicht "meine musik", aber ich mag dieses stück doch irgendwie. ein prima groove mit toller hook, zeitlosem text, synthbass, schönen synth-sounds und am ende ein solo, das ich mir öfter anhören kann.


Karat - Der blaue Planet (1982)
 
Zuletzt bearbeitet:
ein song, der irgendwann in irgendeiner version auf jeder party gespielt wird, bei der ich der aufleger bin.


Kool & the Gang - Summer Madness (1974)
 
ein song, der irgendwann in irgendeiner version auf jeder party gespielt wird, bei der ich der aufleger bin.
Kool & the Gang - Summer Madness (1974)
Super, dass du das auch so siehst! Ich sag auf Twitch seit langem, ein DJ-Stream ohne Summer Madness kann gut sein, aber eben nicht perfekt. Einige halten sich auch inzwischen dran, wenn sie mich im Chat sehen :D
(manchmal wird aber auch auf "Winter sadness" ausgewichen)
 
Ich liebe solos in elektronischer Musik. Ganz tolles Thema.

Der Track ist so mitreißend.
Das Solo ist unspektakulär und die Warnung ist, dass das Solo viel mehr im Kontext des Tracks zur Geltung kommt.
Das ist eines meiner All Time favorites und ich liebe das Album eh.

Mein Lieblingsbeispiel:
 
Ich hab Marillion mal live gesehen, das muss 1990 gewesen sein.
Natürlich stand ich so, dass ich die Keyboards im Blick hatte, und war mächtig gespannt darauf, ob die "Incommunicado"-Melodie vom Band/Sequencer käme oder live gespielt werden würde.
Der Drecksack hat das Ding die ganze Zeit gelangweilt mit der linken Hand gespielt, während er mit geringfügig höherer Konzentration an irgendeinem anderen Synth irgendwas eingestellt hat.
Ich war in meinen Grundfesten erschüttert und hab ein paar Tage lang richtig geübt (ich hatte glaub ich gerade meinen ersten Moog gekriegt, einen Prodigy), aber irgendwann aufgegeben (kurz bevor sie mich aus der WG schmeißen wollten)...

Schöne Grüße
Bert
 
Ich hab Marillion mal live gesehen, das muss 1990 gewesen sein.
Natürlich stand ich so, dass ich die Keyboards im Blick hatte, und war mächtig gespannt darauf, ob die "Incommunicado"-Melodie vom Band/Sequencer käme oder live gespielt werden würde.
Der Drecksack hat das Ding die ganze Zeit gelangweilt mit der linken Hand gespielt, während er mit geringfügig höherer Konzentration an irgendeinem anderen Synth irgendwas eingestellt hat.
Ich war in meinen Grundfesten erschüttert und hab ein paar Tage lang richtig geübt (ich hatte glaub ich gerade meinen ersten Moog gekriegt, einen Prodigy), aber irgendwann aufgegeben (kurz bevor sie mich aus der WG schmeißen wollten)...
Das schockierendste an Marillion finde ich dass ich den Sound in vor-Internetzeiten als typisch MiniMoog verortet habe.
@Feinstrom und? Kannst das jetzt?
 
Streetmark: Lovers. Sehr lange Solopassage, zuerst ein Orgelsolo ab 2:20, dann etwas melodiöser, mit dem Minimoog ab 3:36, beides gespielt von Dorothea Raukes.

 


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