Studiomöbel / Aufstellung / gute Keyboardständerlösungen

Was ja auch nicht schlimm ist. Bedient halt eine Gerätegattung im angegebenen Abmessungsbereich.
Für Abweichendes gibt es zig andere Lösungen.

Selbst wenn man in Physik nicht aufgepasst hat und schon mal selbst auf einem Drehstuhl mit ähnlichen Unterbau gesessen ist, wird mit etwas gesundem Verstand selbst merken, dass diese zentrale Fusskonstruktion keine überdimensionalen Ausladungen „unfallfrei“ zulässt.
Ich wollte die Beine des Ständers an den Metallboden der Titanic fest verschweißen- ich denke das ist konform mit den Gesetzen der Physik!
 
Einbeinständer mit Rollen sind mir suspekt, seitdem ich in einer Wohnung mit unebenem Boden gewohnt habe.

Ich habe es doch lieber ortsständig & stabil und nutze daher zwei K&M 28075, die bis auf fast 66cm Breite ausziehbar sind. Unebenheiten im Boden lassen sich mit einer Stellschraube an einem der Füße ausgleichen, und sowohl Höhen- als auch Neigungseinstellung sind über Sicherungsbolzen fixiert.

Wenn ich das Ganze bewegen möchte, kann ich es an den Metallwangen anheben und verschieben. Auf die Kabelage – Netz, Audio, MIDI – muss ich dabei natürlich achtgeben, aber bei einem Rollständer müsste ich das auch.
 

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Manchmal sind auch andere ganz gut. Der folgende Mischpultständer ist zum Beispiel auch hervorragend geeignet für ein Doepfer-Case oder andere Modular-Gehäuse:
Hab ich seit vielen Jahren im Einsatz, kann ich ohne bedenken empfehlen! Modularkoffer, MPC2000XL oder aktuell die BassStation2 finden darauf platz.
 
Nur doof, wenn die Tür dann nach innen auf geht...
Das ist aufgrund der gesetzlichen Fluchtsicherheitsvorschriften gar nicht zulässig.
Mitdenken, Leute!

🤣

…nicht jeder hat seine private Tropfsteinhöhle mit Kultur-Subventions-Support und großem Gerät…
Wenn wir im Gertrudenberger Loch denn mal Kultur-Subventions-Support und schweres Gerät hätten - da wären wir schon mehrere Schritte weiter!

Schöne Grüße
Bert
 
Hab drüben bei Tom dieses Ding gesehen, das hat 3 Ablagen für Synths und Racks drunter..

Weil ich mich auch immer gefragt habe - was ist, wenn man mehr als ein Steuer-LieblingsDingsi hat und will das irgendwo unter bekommen?


Das einzige, was hier ggf. nicht perfekt sein könnte ist, dass man da die Füße quasi "ins Rack" schieben würde - und das würde mich wohl etwas stören. Oder man stellt das insgesamt irgendwo drauf, aber …
naja, vielleicht ist es ja passend für jemanden, ich finde es sehr cool mit den 3 Synth-Einzügen, das gibt Ordnung.
 
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Hab drüben bei Tom dieses Ding gesehen, das hat 3 Ablagen für Synths und Racks drunter..

Weil ich mich auch immer gefragt habe - was ist, wenn man mehr als ein Steuer-LieblingsDingsi hat und will das irgendwo unter bekommen?


Das einzige, was hier ggf. nicht perfekt sein könnte ist, dass man da die Füße quasi "ins Rack" schieben würde - und das würde mich wohl etwas stören. Oder man stellt das insgesamt irgendwo drauf, aber …
naja, vielleicht ist es ja passend für jemanden
Als begeisteter DIY Studiomöbel- und Schreibtischbauer kann ich das Teil irgendwie nicht so richtig einordnen. Sieht auf den ersten Blick nach einer praktischen Storagelösung aus, auf den zweiten Blick - vor allem auf die Maße - komme ich auf absolut unpraktische bzw. unbequeme Größen.

Das Teil ist 77cm hoch, also mind. 5 cm zu hoch um im Sitzen auf der oberen Platte etwas ergonomisch zu bedienen. Für Studiotiere wie mich mit etwas kleinerer Körpergröße dürfte es sogar noch niedriger sein für eine entspannte Körperhaltung. Beim untersten Keyboardauszug komme ich auf eine geschätze Höhe von ca. 35 cm, da müsste man sich schon auf den Boden setzen, um da was "normal" bedienen zu können.

Im Stehen müsste man noch einen Unterbau machen, so um die 50 cm, damit es auf eine praktische Höhe kommt.

Also für mich nicht Fisch, nicht Fleisch, aber auch kein Tofu. Am ehesten so als Siderack könnte ich mir das vorstellen, vielleicht dann unten für Synths, die man eher nicht im direkten Zugriff braucht. Insgesamt zwar interessant aber irgendwie leicht strange.
 
Sehr robust und stabil = K&M Omega 18810
am besten im Set mit der oberen Etage dazu - da wackelt nix und belastbar ist das Teil auch. Bin damit seit Jahren sehr zufrieden.

 
Wieso? Diese Ablagen für die Keyboards sind doch ausziehbar, die Füße stehen dann VOR dem Rack.
Wenn du was rein schraubst, sind die Schuhe klar etwas nach innen - vielleicht bin ich zu speziell - mir sind auch die meisten Tische zu hoch.
77cm ist nicht zum spielen - nicht zum tippen, das muss bei mir tief liegen. Aber es sind ja auch 3 Etagen und da müsste das zumindest ok sein, der Kompromiss. Das Hauptgerät wäre bei mir unten.
Ich finde das Ding trotzdem interessant, für mich muss es gemodded werden, aber es ist was, was ich gut finde - diese 3 Rauszieh-Synth-Parts..
 
Ich habe noch zwei Exemplare von diesem hier (IKEA JERKER, erste Serie), aus dem ich mir einen einzigen Tisch zusammengeschraubt habe:

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Als begeisteter DIY Studiomöbel- und Schreibtischbauer kann ich das Teil irgendwie nicht so richtig einordnen. Sieht auf den ersten Blick nach einer praktischen Storagelösung aus, auf den zweiten Blick - vor allem auf die Maße - komme ich auf absolut unpraktische bzw. unbequeme Größen.
Für mich als begeisterter DIY-Studiomöbelbau-Dilettant sieht das Ding entweder aus wie eine gute Idee für ein Selbstbauprojekt mit geänderten Maßen, oder wie ein Teil, das mit ein paar Umbauten (vermutlich für jeden Bedarf und jede/n Nutzer:in unterschiedliche Umbauten) eine gute Sache wäre.

Zu bedenken ist vor allem, dass längst nicht jedes 61-Tasten-Keyboard in eine 97-cm-Lücke passt (von meinen vorhandenen nur eins von sieben).
Bei mir kämen Osmose und Messenger rein, das würde also passen.

Bei mir sähe der Umbau so aus:
- obere Platte entfernen und stattdessen für stabile Befestigung unter der vorhandenen Arbeitsplatte sorgen
- einen Keyboard-Auszug entfernen
- die 19"-Schienen durch längere mit Schiebemuttern (vorhanden) ersetzen, den mittleren Steg durch einen höheren ersetzen und das Ganze nach oben versetzen
- ein Seitenteil großzügig aussägen, um besser von hinten an die Racks zu kommen (ggf. stabilisieren)
Bei dem Aufwand kann ich's mir dann allerdings vermutlich besser komplett selbst bauen (und in weiß würde es dann auch besser zum restlichen Mobiliar passen)...

Schöne Grüße
Bert
 
Selbstbauprojekt mit geänderten Maßen
Das Problem ist nur. daß sich die Preise für gute, stabile Möbelbauplatten in den letzten paar Jahren fast verdoppelt haben. Seitenteile und Rückwände aus unbeschichteten Platten lackiere ich mir selbst. Aber für Auflageflächen und noch mehr für Tischplatten müssen es schon die guten melaminbeschichteten Platten sein.

Zusätzlich zum Preisanstieg habe ich bemerkt, daß die Qualität von Spanplatten um einiges abgenommen hat. Gerade die Materialdichte lässt langsam doch zu wünschen übrig. Neuere Spanplatten habne scheinbar immer geringere Dichte oder es wird nicht her so viel Füllstoff verwendet. Ich habe hier noch Reste von 20 Jahre alten Platten, die sind gut 1,5 mal so schwer und da kann ich eine saubere glatte Kante abschneiden, die nicht mal unbedingt umleimt werden muß. Klar kann man auch Multiplex nehmen, aber da wird man ja arm.
 
Ich hatte ähnliche Probleme, gelöst mit einen Bar-Tisch den ich als b-Ware auf eBay geschossen hab. Dann aus OSB die Seiten gefüllt und Vollauszüge drangeschraubt, Schubladen gebaut, Deckplatte obendrauf, eine Runde Klarlack, fertig. Hat ca 1 Woche gebraucht. Hab viel gelernt, bin sehr zufrieden und hat ca. 150€ gekostet.Und ich kann den Matrixbrute mit hohem Panel einparken.IMG_20250916_182145.jpg
 
Das Problem ist nur. daß sich die Preise für gute, stabile Möbelbauplatten in den letzten paar Jahren fast verdoppelt haben. Seitenteile und Rückwände aus unbeschichteten Platten lackiere ich mir selbst. Aber für Auflageflächen und noch mehr für Tischplatten müssen es schon die guten melaminbeschichteten Platten sein.
Die Siebdruckplatten aus unserem Baumarkt sind neuerdings fast schwarz beschichtet und nicht mehr braun wie bisher, also optisch schon fast fertig.
Und die sind quasi unzerstörbar - zwar teuer, aber immer noch bezahlbar.
Und als Auflagefläche habe ich aus demselben Baumarkt weiß beschichtete, vorn abgerundete Arbeitsplatten in ca. 3 cm Dicke, die in 2,60 m x 60 cm gut 20 Euro kosten.
Spanplatten, die schon unter ihrem eigenen Gewicht durchbiegen, wenn sie auch nur schräg an der Wand lehnen (weil sie im Wesentlichen aus dem Äquivalent zu gepressten Kuchenkrümeln gemacht sind), hab ich seit meinen prekärsten Studentenzeiten nicht mehr gekauft.

Schöne Grüße
Bert
 
Hab drüben bei Tom dieses Ding gesehen, das hat 3 Ablagen für Synths und Racks drunter..

Weil ich mich auch immer gefragt habe - was ist, wenn man mehr als ein Steuer-LieblingsDingsi hat und will das irgendwo unter bekommen?


Das einzige, was hier ggf. nicht perfekt sein könnte ist, dass man da die Füße quasi "ins Rack" schieben würde - und das würde mich wohl etwas stören. Oder man stellt das insgesamt irgendwo drauf, aber …
naja, vielleicht ist es ja passend für jemanden, ich finde es sehr cool mit den 3 Synth-Einzügen, das gibt Ordnung.

Genau sowas hab ich gesucht!
 
(weil sie im Wesentlichen aus dem Äquivalent zu gepressten Kuchenkrümeln gemacht sind)
Ich sag ja heute. Die 35mm Feuchtraumspanplatten, die ich hier in meiner Bude für Fußboden vor über 20 Jahren verlegt habe, konnte ich alleine fast nicht anheben, so dicht und schwer waren die.

Meine Arbeits- bzw. Tischplatten hat ein Schreinerbetrieb im Nachbarort auf Maß gefertigt. 28mm Multiplex mit 2mm Fräskanten komplett sauber umleimt. War unterm Strich günstiger als gedacht und sieht top aus.
 

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