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Waldorf Protein Synthesizer + Talk mit Rolf Wöhrmann über neue Synthesizer-Serie

Der Protein ist ein kleiner Multitimbraler Synthesizer

2 Wavetables, also je einer pro Oszillator
1 Noise Generator mit eigenen speziellen Algorithmen, die alternativ dazu gewählt werden können - siehe Video / Interview dazu
2 LFOs
Filter klassisch - Curtis-artig.
3 ADSR Hüllkurven
Sequencer, Arpeggiator, Chord Engine
CC Steuerung
MPE
Leichtes livetaugliches Gehäuse, größer als eine Hand, passt fast überall rein.
4facher Layer, Multitimbral
Flavour Knopf für Lebendigkeit - siehe Video
Technisches und Co: USB C - MIDI & Strom, Adapter gegen Geräusche über USB liegt bei, 329€

Das Display zeigt recht gut das Wavetable:
Waldorf Protein Display.webp

"Unser" VIDEO INTERVIEW MIT WALDORF​

Hatte ihn selbst vor einer Woche in der Hand.
Wir sprachen mit Rolf Wöhrmann, dem Waldorf Boss und Entwickler.
Er sagt uns alles, was ein Nerd, ein Einsteiger und ein Musiker wissen sollte über den neuen Waldorf Protein, der mit seinen 329€ eine für Waldorf ungewöhnliche Preislage erreicht. Er ist der Start für eine Reihe neuer interessanter Synthesizer und Effekte. Er hat Möglichkeiten, die wir alle besprechen werden und deshalb machen wir das auch genau hier und jetzt.Waldorf Protein Synthesizer.webp


Interview zum Synth in SequencerTalk mit Rolf Wöhrmann als Gast, fast schon eine alte Tradition:

SequencerTalk Thread: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/2025-11-27-youtube-sequencertalk-videocast-21-00-waldorf-protein-talk-mit-rolf.146848/post-3031626


8fach Modmatrix plus den Basic Routings im "Microwave" Stil.

Nicht Soundgleich und daher auch nicht gedacht als Microwave Emulator, allerdings klingen die OSCs und Tables sehr authentisch. Lädt also keine Patches von anderen Microwellen.

Es gibt etliche Details - die zeigen wir heute dann mal und du weisst dann alles.
Da der bisherige Thread sehr wüst 10 Seiten Spekulation ist - hier mal ein normaler Thread dazu.

Es wird mehr als nur den Protein geben und nein - das sind dann nicht unbedingt kleine Versionen des Iridium etc.

Hör, was der Meister spricht!
Wir haben auch ein paar Dinge besprochen, die viel gefragt wurden über diverse Dinge rund um Waldorf.

Ich hatte die Option vorher mal hin zu fahren und mir alles anzusehen, daher - da ist schon noch einiges los - Bedienung ist interessant und Sound - nochmal - der Sound.
Und Technik hören wir auch noch. Was kann sie, was ist die Idee und wie geht es weiter - 2026 kann kommen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Orphu, PhonicGate, robworld und 3 andere
  • #92
was schon Johann Sebastian Bach unter einem polyphonen Satz verstanden hätte. Wer damit nicht zurecht kommt, sollte sich ein neues Hobby suchen.
Musik machen wie im 18 Jahrhundert mehr Vintage geht wohl nicht mehr:adore:
 
  • HaHa
M.i.a.u.: Michael Burman
  • #93
Damit die Noten nicht abscheiden.
Ach, ich sage jetzt einfach mal so: Weniger als 24 Stimmen sollte ein digitaler Synthesizer nicht haben. Hätte der Protein nicht 329 €, sondern 679 € gekostet, könnte er 24 Stimmen haben. Und für 999 € wären zudem mehr Effekt-Instanzen drin. 3 mm mehr in der Höhe, und es wären normale MIDI-Buchsen drin. Für 1199 € könnte man 37 Tasten reinbauen, und für 1499 € Tastatur in besserer Qualität mit polyphonem Aftertouch. :-P Aber für 329 € ist das Gebotene natürlich schon toll! Nur nicht für mich. D.h., ich passe. ;-)
 
  • #94
Habe eben den blauen Protein-Riegel bestellt!
(Falls meine Frau mitliest: Dafür habe ich gestern 4 meiner Bestand-Synths verkauft und auch schon verschickt. Der Gear-Zumüllfaktor beträgt also rekordmäßige 1:4 👍)
P.S.: Nicht falsch verstehen: Ich liebe meine Frau und bin sehr froh über ihre konstruktive Kritik bzgl. GAS. Feedback und Kommunikation ist immer wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
  • HaHa
M.i.a.u.: noise_level_11 und Horn
  • #96
Weil ein 12 dB-Filter bei einem Wavetable-Synth musikalisch mehr Sinn ergibt? Sie wollten es ja anscheinend im gewissen Sinne auch "einfach" halten.

Das ergibt nicht viel Sinn um ehrlich zu sein. Die erste Aussage hat ja bereits ein Fragezeichen (ich werfe trotzdem ein: einem Juno würde man auch nicht vorwerfen“unmusikalischer“ zu sein wg 24db)

Und zum zweiten: unter der Haube steckt ein voll ausgewachsener Synth, der auch HP Filter kann. Da ist nichts“einfach“ dran. Und wer Brot und Butter sucht ist hier eh im falschen Thread imo.

Muss natürlich nicht zwingend schlecht sein wenn man schnappy Sounds will. Der OB-6 beweist das z.B.
 
  • #97
12 db Filter: Vermutlich will man das klanglich einfach etwas vom MW1 Plugin sowie vom M abgrenzen?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: qwave
  • #99
Aber für 329 € ist das Gebotene natürlich schon toll!
Damit hättest du dein Posting vielleicht beginnen sollen, schon um die Wogen zu glätten :xenwink: Roland gibt einem bei den Boutique Teilen meiste nur 4 Stimmen und die Dinger wurden auch gut verkauft und sind zum überwiegenden Teil nicht mal multitimbral.
Gibt ja generell so ein paar Compuphobiker hier die keine Lust auf Plugins haben und trotzdem gerne den MW1 Sound für ihren 90er Lieblingsbass oder als zusätzliche Gewürz in ihrem Track hätten.
 
  • #100
Muss natürlich nicht zwingend schlecht sein wenn man schnappy Sounds will. Der OB-6 beweist das z.B.
Na, siehst Du ;-) ...

Es ist ja ein Wavetable-Synth. Das bedeutet, dass sehr viele Dinge, die man normalerweise mit einem Filter machen würde, schon durch Modulation der Waves in der Wavetable möglich sind. Ein zusätzliches Filter macht zwar Sinn, aber da ist ein 12 dB-Filter dann wirklich musikalischer als ein 24 dB-Filter ... jedenfalls nach meiner Erfahrung mit solchen Synths.
 
  • #101
Ein zusätzliches Filter macht zwar Sinn, aber da ist ein 12 dB-Filter dann wirklich musikalischer als ein 24 dB-Filter
man muss natürlich bedenken, dass ein 12dB-Filter oben mehr durchlässt, und viele Wavetables schon recht obertonreich sind - ich vermute, dass es da einfach Geschmackssache ist, welches man bevorzugt (PPG und Microwave kommen ja auch nicht grundlos mit 24dB-Filtern). Am 3rd Wave nutze ich das 24dB-Filter jedenfalls häufiger als Lowpass, und das 12dB-Filter eher für Highpass/Bandpass oder bei VA-Sounds mit Sawtooth etc.

PS: Protein-Challenge wäre vielleicht etwas eingeschränkt, so zielgruppenmäßig, aber bei einer Waldorfchallenge wäre ich dabei. ;-)
 
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  • Zustimmung
M.i.a.u.: qwave und Crabman
  • #102
denke mal, da kommt bald nen attack in hardware...


beim protein schaue ich mir erst mal in ruhe
nen paar videos an...aber interessante (preis ) option.
 
  • #103
Der Blofeld ist eher ein VA mit DSP, der Protein ist eher ein New-Style Algo-Synth mit heutiger Technik.
Das ist ggf. nerdig, aber das was da dahinter steht - ist anders - deshalb waren auch viele Scharf auf anderen Sound im Iridium, der dieses britzelige eben auch im Harsh-Mode nicht hat. Das ist eine längere Untersuchung - die Rolf im Interview auch erklärt.
Das war und ist eine sehr aufschlussreiche und wertvolle Passage in dem Interview.

Trotzdem ist für mich jedenfalls die Frage, ob es nicht ein wenig ober-nerdig wäre, sich deshalb jetzt einen Protein zusätzlich zu Blofeld, µQ und Iridium/Quantum zuzulegen. Man kommt ja ggf. auch auf anderen Wegen zum klanglichen Ziel.
 
  • #104
man muss natürlich bedenken, dass ein 12dB-Filter oben mehr durchlässt, und viele Wavetables schon recht obertonreich sind - ich vermute, dass es da einfach Geschmackssache ist, welches man bevorzugt (PPG und Microwave kommen ja auch nicht grundlos mit 24dB-Filtern). Am 3rd Wave nutze ich das 24dB-Filter jedenfalls häufiger als Lowpass, und das 12dB-Filter eher für Highpass/Bandpass oder bei VA-Sounds mit Sawtooth etc.

Genau das. WTs sind oft sehr obertonreich. „12 db musikalischer“ fiel jetzt häufiger. Das hängt wohl ganz am Anwender. Das hier ist auch kein Tubasimulator sondern ganz bewusst Rotzlöffel.

Das 12db Filter ist für mich jetzt kein“Downer“, die wissen schon was sie tun. Aber im MW Plugin kommt das 24db schon richtig gut. Vielleicht geht da ja doch noch was per update. Irgendwann.

War erstmal nur neugierig.
 
  • #105
Deine Aussagen sind im Zusammenhang mit polyphonen Synthesizern Nonsense. :cool:
Eine Gitarre hatte in ihrem Ursprung auch nur eine Saite, und nun?... :agent:

Polyphone Synths sind für Flächen und (u. U. auch perkussives) Nebengedöns gedacht. Das echte „Spielen“, vorausgesetzt, man kann und tut es (siehe z. B. Lisa Belladonna), kommt aus monophonen Synths und klingt bei entsprechenden Fähigkeiten einfach sehr geil. So geil, dass vermutlich kein geistig gesunder Mensch darauf käme, zu behaupten, dass das nicht gut klingt.

Das ist meine Meinung. Die muss man nicht teilen, aber dann liegt man halt einfach falsch.
 
  • #106
Wenn gestern, außer mir, noch jemand aus dem Forum bei der Präsentation war, dann wird er bestimmt auch das eigentliche Highlight, den Kurzauftritt von Katharina, mitbekommen haben. Mich würde mal interessieren, ob die jemand kennt, ob es irgendwelche Infos oder Veröffentlichungen von ihr gibt. Die kleine Waldorf-Büchse fand/finde ich eher mal uninteressant, aber über die Katharina und ihre Musik wüsste ich gerne mehr. Mic hat ja geschickt den Thread zur gestrigen Veranstaltung gekappt und selbstgefällig auf sein Interview geleitet, deshalb muss ich die Frage hier stellen.
 
  • #107
Musik machen wie im 18 Jahrhundert mehr Vintage geht wohl nicht mehr:adore:

Nun, es gibt Leute, die sich so etwas auch heute noch ab und an und zur Abwechslung gerne anhören. Es muss ja nicht 1:1 in die heutige Zeit übertragen werden, aber eines ist klar:

Qualitativ hatte damalige Musik heutiger Musik nicht selten Einiges voraus, denn man hat aus deutlich weniger deutlich mehr herausholen können. ;)
 
  • #108
Polyphone Synths sind für Flächen und (u. U. auch perkussives) Nebengedöns gedacht. Das echte „Spielen“, vorausgesetzt, man kann und tut es (siehe z. B. Lisa Belladonna), kommt aus monophonen Synths und klingt bei entsprechenden Fähigkeiten einfach sehr geil. So geil, dass vermutlich kein geistig gesunder Mensch darauf käme, zu behaupten, dass das nicht gut klingt.

Das ist meine Meinung. Die muss man nicht teilen, aber dann liegt man halt einfach falsch.
Gibts da jetzt 'ne Regel für wie man polyfone Synths nutzen darf, dann muss ich wohl verrückt sein, meist nervt mich das egozentrische Synth Leadgewixe total und nutze in meiner Musik vorwiegend polyfone Sounds, auch für Leads.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: Artur Ria
  • #109
Das ist meine Meinung. Die muss man nicht teilen, aber dann liegt man halt einfach falsch.
Man muss User die anderer Meinung sind dafür verrückt erklären wenn sie anderer Meinung sind. Ich würde mir einen etwas weniger voreingenommenen und provokanten Ton wünschen. Sowas geht imho auch in freundlich.
 
  • Daumen hoch
  • Zustimmung
M.i.a.u.: Artur Ria und Lumm
  • #110
Trotzdem ist für mich jedenfalls die Frage, ob es nicht ein wenig ober-nerdig wäre, sich deshalb jetzt einen Protein zusätzlich zu Blofeld, µQ und Iridium/Quantum zuzulegen. Man kommt ja ggf. auch auf anderen Wegen zum klanglichen Ziel.
würde ich nicht machen, bzw. nicht brauchen.

aber der G.A.S. faktor
trübt etwas die sinne, habe ich hier im thread den eindruck... ;-)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Horn
  • #112
Nun, es gibt Leute, die sich so etwas auch heute noch ab und an und zur Abwechslung gerne anhören. Es muss ja nicht 1:1 in die heutige Zeit übertragen werden, aber eines ist klar:

Qualitativ hatte damalige Musik heutiger Musik nicht selten Einiges voraus, denn man hat aus deutlich weniger deutlich mehr herausholen können. ;)
Zur Abwechslung höre ich gerne mal div. Ethno Sachen z.B. aus dem asiatisch/afrikanischen Bereich, schon wegen der spannenden Instrumente. Ich würde das aber nie als Voraussetzung sehen um richtig gute Musik zu machen.
 
  • #114
Gibts da jetzt 'ne Regel für wie man polyfone Synths nutzen darf, dann muss ich wohl verrückt sein, meist nervt mich das egozentrische Synth Leadgewixe total und nutze in meiner Musik vorwiegend polyfone Sounds, auch für Leads.

Meine KI meint zu der Frage:

„Welche psychologischen Ursachen kommen für den Zustand eines ‚Genervtseins‘ in Bezug auf herausragendes Können anderer in Frage?“

„Genervtsein auf überlegene Fähigkeiten anderer kann vor allem auf Selbstwertschutzmechanismen zurückgehen, bei denen die eigene Unsicherheit durch Abwertung des anderen kompensiert wird.“

Darfst du gerne selbst beurteilen. Ich finde Leute, die großartig spielen können, genau deswegen großartig. Die machen lebendige Musik, da ist wenig vorhersehbar, nicht zu sequenzieren. Sequenzen sind Begleitung oder kalter Scheiß Richtung Elektro, die mit Musik so viel am Hut haben wie Modeschmuck mit echtem Schmuck.
 
  • #115
Man muss User die anderer Meinung sind dafür verrückt erklären wenn sie anderer Meinung sind. Ich würde mir einen etwas weniger voreingenommenen und provokanten Ton wünschen. Sowas geht imho auch in freundlich.

Ich würde mir auch wünschen, dass ALLE Leute, die Gear besitzen und Videos ins Netz stellen, wirklich spielen könnten. Passiert aber leider auch nicht. ;)

Wo genau steht in meinem Beitrag etwas von „VERRÜCKT“?
 
  • #116
Zur Abwechslung höre ich gerne mal div. Ethno Sachen z.B. aus dem asiatisch/afrikanischen Bereich, schon wegen der spannenden Instrumente. ...

Ich spreche von qualitativen Unterschieden, du bringst ein Beispiel mit unterschiedlichen Musiksparten. Häääää?
 
  • #119
Ich spreche von qualitativen Unterschieden, du bringst ein Beispiel mit unterschiedlichen Musiksparten. Häääää?
Im Klassik Bereich wäre ich geschmacklich eher im letzten Jahrhundert wenn es um "Qualität" geht, Ethno kann sehr Herausfordernd sein, mit für uns im westlichen Bereich ungewohnte Skalen und Harmonien.
 
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