E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Man kann ja auch mehrere Stilistiken kombinieren, bzw. es gibt bereits Stilistiken, welche Kombinationen aus mehreren Stilistiken darstellen. Übergänge können zudem fließend sein. Und jede Stilistik hat Ursprünge in anderer Stilistik oder in anderen Stilistiken.
 
Möchtest du was lustiges hören?
Die Single Coils machen die gleichen Geräusche wie die vom JB-20.

:rofl:
 
Genau und V-Mods sind V-Mods ?‍♂️

Zum Glück habe ich noch den Humbucker und in Kombination mit dem Hals-PU ist es auch nicht so wild.
Das Brummen stört mich diesmal nicht so sehr. Jedenfalls noch nicht. Ich weiß ja wie ich es beseitigen kann und aufnehmen tu ich z.Z. sowieso nicht.
 
Bei meiner Jackson bewirkt Hals + Middle z.B. gar nichts.
Bei meinem Warwick RB, glaube ich, auch nichts.
Bei meiner Noname-Billig-Strat wird Noise bei Hals + Middle deutlich reduziert. Dafür gibt's Geräusche, wenn ich die Einstell-Schrauben von Pickups beim Spielen berühre. :selfhammer:
 
Ich bin in meinem Wohn/Arbeits/Studio-Zimmer von elektromagnetischen Feldern/Streuungen umgeben, da braucht man halt etwas wertigere Elektronik bzw. Pickups, wenn man es still haben möchte. So zumindest die Erfahrungswerte mit dem JB-20. In dem Fall stimmt dann die These, dass man zu Instrumenten ab 500 Euro greifen soll, weil darunter wohl immer das Gleiche/Ähnliche verbaut ist. Wer solche Probleme/Umstände nicht hat, kriegt das wohl nicht mit.

Ich habe mir einen Suchauftrag bei Kleinanzeigen eingerichtet.. Wenn V-Mods für die Strat günstig angeboten werden und es mir passt, greife ich wieder zu. Könnte natürlich auch nach anderen Ausschau halten, aber die V-Mods haben sich als zielführend erwiesen und wenn man nach nur einem Ausschau hält, ist die Gefahr geringer, dass zeitnah welche Angeboten werden, denn langsam macht sich der Kaufrausch bemerkbar.. Das Buch sollte vorerst die letzte Investition sein. Nun wird gelernt/-übt.
 
Ich bin in meinem Wohn/Arbeits/Studio-Zimmer von elektromagnetischen Feldern/Streuungen umgeben, da braucht man halt etwas wertigere Elektronik bzw. Pickups, wenn man es still haben möchte. So zumindest die Erfahrungswerte mit dem JB-20. In dem Fall stimmt dann die These, dass man zu Instrumenten ab 500 Euro greifen soll, weil darunter wohl immer das Gleiche/Ähnliche verbaut ist. Wer solche Probleme/Umstände nicht hat, kriegt das wohl nicht mit.

Ich habe mir einen Suchauftrag bei Kleinanzeigen eingerichtet.. Wenn V-Mods für die Strat günstig angeboten werden und es mir passt, greife ich wieder zu. Könnte natürlich auch nach anderen Ausschau halten, aber die V-Mods haben sich als zielführend erwiesen und wenn man nach nur einem Ausschau hält, ist die Gefahr geringer, dass zeitnah welche Angeboten werden, denn langsam macht sich der Kaufrausch bemerkbar.. Das Buch sollte vorerst die letzte Investition sein. Nun wird gelernt/-übt.
Bei Einstreuungen solltest Du die Gitarre abschirmen. Es gibt shielding- kits, Abschirmlack, usw...
Single Coils brummen immer, das ist bauartbedingt und deshalb heissen Humbucker(hum=brummen) Humbucker weil sie nicht brummen. Bei Strats kann man über einen Trick das Brummen in den Zwischenpositionen verhindern. Dabei wird der Mittel-PU umgekehrt gewickelt(reverse). Ich habe selber ne selbstgebaute HSS-Strat mit V-Mods und Shawbucker, mal testen ob die brummt. Die These zu Instrumenten ab 500€ halte ich für Quatsch.
 
Ach komm, es ist doch selbst im Duden erwähnt, dass ab 500.- die Heinzelmänner dank der Gewerkschaft die Komponenten mit mehr Einhornsalbe polieren.

Als ich meine 499.- Harley Benton Gitarre, Modell PP -> Prolo Präkariat, gegen die Fender China aus Nordkorea um 500.- getauscht hatte sind die 32tel stackato Triolen besondes beim Freejazz wie von selbst gekommen.
 
Mal was anderes, aus Neugier und Interesse.. Wie hoch ist bei euch die E Saite im 12. Bund bei einer Strat?
Bei dem Video von Sessions hat er irgendwas von 1,5mm erzählt. Bei mir schnarrt es bei dieser Höhe wie verrückt. Habe sie nun auf ca. 2,5mm. Spielt sich dennoch ganz angenehm.
 
Mal was anderes, aus Neugier und Interesse.. Wie hoch ist bei euch die E Saite im 12. Bund bei einer Strat?
Bei dem Video von Sessions hat er irgendwas von 1,5mm erzählt. Bei mir schnarrt es bei dieser Höhe wie verrückt. Habe sie nun auf ca. 2,5mm. Spielt sich dennoch ganz angenehm.
Da gibt es keine feste Angabe, was „gut“ ist.
Viele Geschmäcker = Viele unterschiedliche Saitenlagen.
Bei J Mascis von Dinosaur Jr. und Nile Rodgers z.B. ist die Saitenlage so hoch das Du ein Nilpferd zwischen Hals und Saiten durchschmeissen kannst.

Das Schnarren kann auch von der Halskrümmung herrühren.
Von der Seite her betrachtet ist der Hals nie gerade/plan er ist immer etwas konkav.
Wenn er zu plan ist muss man den Trussrod etwas lösen.
Falls das nicht mehr geht kann man bei Schraubhalsgitarren ein „shim“(Stück Papier oder Furnier) so in die Halstasche legen das sich der Halswinkel dahingehend verändert das die Kopfplatte etwas vom Körper des Gitarristen wegwandert.
 
Das Schnarren kann auch von der Halskrümmung herrühren.
Man sagt ja, wenn es in den ersten 12 Bünden schnarrt, ist es der Hals, wenn weiter unten (bzw. in der Tonhöhe oben), dann ist es die Brücke. So als Richtwert. Kann aber auch an der Verarbeitung liegen, wenn die Bünde unterschiedlich hoch sind und abgeschliffen werden müssen.

Ich habe den Hals gelöst und zwar sehr (ca. 2 volle Umdrehungen), weil es vom Kopf bis zum 7. oder 9. Bund gescheppert hat. Vielleicht könnte ich eine viertel Umdrehung wieder anziehen, aber so wie es ist, finde ich es ok. Es scharrt nichts und die Saiten sind noch gut bespielbar. Wenn ich Neue aufziehe, was auch bald wird, schraube ich noch ein Bisschen rum.
Als ich die Brücke ein Bisschen tiefer setzte schnarrte es schon ab dem 12., was mir ein Indiz dafür war, dass sie gut eingestellt war.

Die Gitarre verstimmt sich auch sehr gern. Könnte das am Vibrato liegen? Ist ja so eine kippelige Vintage-Dingsbums-Brücke dran.
Hier wurden ja ein paar Videos zu dem Vibrato eingestellt, aber diese betreffen ja die Feinabstimmung bei der Benutzung. Ich habe es mal ausprobiert und seitdem den Hebel nicht mehr dran gehabt.
 
Die Gitarre verstimmt sich auch sehr gern.
Bei neuen Saiten kann ein wenig dauern, bis sie die Stimmung halten. Es kommt auf die Saiten an. Ich hatte hier z.B. Nylon-Saiten – die haben sehhhhhr lange gebraucht, bis sie komplett gedehnt waren. Bei E-Gitarre hatte ich das nicht so extrem und eher wenig. Aber wer weiß. Ein bisschen überdehnen kann helfen, aber nicht zu viel. Bass-Saiten dehnt man auch etwas, nachdem sie neu aufgezogen sind. Bei der Herstellung können sie natürlich schon entsprechend vorgedehnt sein. Die billigen Harley Benton Nylon-Saiten waren es, die eeeewig gebraucht haben. :lol: Mehrere Monate, wenn nicht ein Jahr oder so. Dann halten sie die Stimmung ein ganzes Jahr über. Aber das erste Jahr musste ich immer wieder nachziehen und dachte schon, es läge an den Mechaniken. Auch Harley Benton. :lollo: Aber nein, die Mechaniken scheinen in Ordnung zu sein. Es waren die Saiten. Wahrscheinlich hätte ich sie ziemlich überdehnen sollen. Aber zum Reißen bringen wollte ich sie auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist allerdings nicht gesagt, dass sich der Hals gemäß Lehrbuch biegt. Es kann auch sein, dass der minimal in Bezug auf die Griffbrettebene verzogen ist.

Man kann da keinen Punkt isoliert betrachten, aber Du wirst schnell ein Gefühl dafür bekommen, wie es für Dich richtig ist.

Und neben dem Setup der Gitarre ist ja auch noch die Art der Saiten, deren Dicke und Spannung - somit das Tuning - und die Art des Spielens für etwaiges Schnarren verantwortlich.

Wenn sich die Gitarre viel verstimmt kann da auch multifaktoriell sein - natürlich ist das ein Tremolo immer "der" Kandidat aber ebenso kann hier viel anderes im Spiel sein. Sind die Sattelkerbe breit genug, sauber und vielleicht mit etwas Graphit "geschmiert" ? Welche Mechaniken sind verbaut ? Lockingtuner sind da schon mal besser weil man keine einzige Windung hat, während bei klassischen Mechaniken ja durch die Art der Wicklung und die Anzahl der Wicklungen mehr Spielraum für Dehnung und Reibung ist. Steht die Gitarre in der Sonne ? Wie Steht so gelagert dass auf den Hals von außen Zug oder Druck verübt wird - und was weiß ich noch was :)


EDIT: wenn es hier zu Wiederholung von Informationen geht so liegt das an meinen Forumseinstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
H
Man sagt ja, wenn es in den ersten 12 Bünden schnarrt, ist es der Hals, wenn weiter unten (bzw. in der Tonhöhe oben), dann ist es die Brücke. So als Richtwert. Kann aber auch an der Verarbeitung liegen, wenn die Bünde unterschiedlich hoch sind und abgeschliffen werden müssen.

Ich habe den Hals gelöst und zwar sehr (ca. 2 volle Umdrehungen), weil es vom Kopf bis zum 7. oder 9. Bund gescheppert hat. Vielleicht könnte ich eine viertel Umdrehung wieder anziehen, aber so wie es ist, finde ich es ok. Es scharrt nichts und die Saiten sind noch gut bespielbar. Wenn ich Neue aufziehe, was auch bald wird, schraube ich noch ein Bisschen rum.
Als ich die Brücke ein Bisschen tiefer setzte schnarrte es schon ab dem 12., was mir ein Indiz dafür war, dass sie gut eingestellt war.

Die Gitarre verstimmt sich auch sehr gern. Könnte das am Vibrato liegen? Ist ja so eine kippelige Vintage-Dingsbums-Brücke dran.
Hier wurden ja ein paar Videos zu dem Vibrato eingestellt, aber diese betreffen ja die Feinabstimmung bei der Benutzung. Ich habe es mal ausprobiert und seitdem den Hebel nicht mehr dran gehabt.

Hmmm, das klingt alles sehr seltsam, 2 volle Umdrehungen lösen? Das ist echt richtig viel.
Aus der Ferne ist das schlecht zu diagnostizieren. Am besten in nem Musikladen mal zeigen und einstellen lassen.

Auf den Rockingerseiten wird eigentlich alles erklärt.
 

Halseinstellung
Wie soll eigentlich der richtige Hals aussehen? Ein guter Ausgangspunkt ist folgender: Ohne Saitenspannung mag er schnurgerade sein, mit Saitenzug sollte man am siebten Bund einen knappen Millimeter Luft zwischen Bundstäbchen und Saite haben (Saite aber für diesen Test am ersten und am letzten Bund auf's Griffbrett drücken). Diese Luft am siebten Bund soll der Saite Raum zum Ausschwingen geben, d.h. bei einem unter Saitenzug kerzengeraden Hals ist die Gefahr größer, dass die Saiten auf den Bünden scheppern. Sollte der Hals ohne Saitenzug gerade sein, bei Saitenspannung aber zuviel Luft am 7. Bund haben, so ist die Trussrod-Mutter etwas anzuziehen, schön mit Gefühl, immer mit höchstens ein Viertel Drehungen an das Endergebnis herantasten. Nun sollten die Saiten relativ flach einstellbar sein, ohne dass sie scheppern.


Hierbei spielen natürlich auch noch eine ganze Menge andere Aspekte eine Rolle (Saitenstärke, Anschlag usw.). Man darf also ruhig ein wenig rumprobieren, um das persönliche Optimum aus Halskrümmung und Saitenlage hinzubekommen.

Falls die Saiten trotz korrekter Halseinstellung immer noch scheppern, kann das drei Gründe haben:

  1. Der Anschlag des Spielers ist so grobmotorisch, dass eh alles zu spät ist.
  2. Man versucht eine Saitenlage von einem Viertelmillimeter am 12ten Bund zu erreichen (so eine Art Elch-Test für Gitarren).
  3. Einzelne Bundstäbchen entsprechen nicht mehr dem Oberflächenniveau der anderen.
Letzterer Fall ist sicher der bitterste. Da müssen leider die Bünde abgerichtet und abgeschliffen werden. Dieses ist für den Geübten eine relativ leichte Angelegenheit, aber wer macht sowas schon regelmäßig?“
 
Ergänzen sollte man noch, dass für die Frage, ob Saiten scheppern oder nicht, natürlich neben der Einstellung des Halses auch die Höhe der Brücke und die Tiefe der Einkerbungen im Sattel wichtige Faktoren sind, also die Frage, wie hoch die Saiten generell über dem Hals liegen. Dies wird oft sehr flach eingestellt, weil sich viele Gitarristen davon einen geringeren Kraftaufwand und damit ein schnelleres Spiel erhoffen. Für den Klang kann allerdings auch ein etwas größerer Abstand vorteilhaft sein. Es hängt also ein gutes Stück weit auch vom Spielstil ab. Jemand, der virtuose Soli mit Verzerrer spielen möchte, wird hier unter Umständen eine tiefere Saitenlage bevorzugen als zum Beispiel jemand, der den Surf-Gitarren-Sound liebt.
 
Ja, früher oder später werde ich die Gitarre mal vom Fachmann durchchecken lassen. Den Bass auch.. Für's Erste ist es aber bei beiden ok, so wie es ist.

Mal 'ne andere Frage.. Wenn ich wieder Lust auf Schrauben/Löten bekomme, werde ich mir die Abschirmung der Pacifica vornehmen (und auch den Push/Pull tauschen), da ich aber keine Kabel zum Erden mehr habe, würde ich gern welche Kaufen, weiß aber nicht mit wie viel mm² ich nehmen soll.
 
Ja, früher oder später werde ich die Gitarre mal vom Fachmann durchchecken lassen. Den Bass auch.. Für's Erste ist es aber bei beiden ok, so wie es ist.

Mal 'ne andere Frage.. Wenn ich wieder Lust auf Schrauben/Löten bekomme, werde ich mir die Abschirmung der Pacifica vornehmen (und auch den Push/Pull tauschen), da ich aber keine Kabel zum Erden mehr habe, würde ich gern welche Kaufen, weiß aber nicht mit wie viel mm² ich nehmen soll.

Wieso zum Fachmann ? Werde selber der Fachmann, das ist wirklich keine Atomphysik und die willst doch nur ein optimales Setup und keine Instrument selber bauen oder gar neue Designs entwerfen, da reden wir dann natürlich von hoher Expertise.
 
Wieso zum Fachmann ?
Weil ich die Gitarre erstmal mit jemandem vom Fach begutachten möchte. Im Netz finde ich zwar viele Infos und habe mich schon etwas belesen und Tutorials angeschaut, aber ich würde es besser kappieren, wenn mir jemand zeigt, was da genau bei meinem Exemplar verkehrt ist.
 
Weil ich die Gitarre erstmal mit jemandem vom Fach begutachten möchte. Im Netz finde ich zwar viele Infos und habe mich schon etwas belesen und Tutorials angeschaut, aber ich würde es besser kappieren, wenn mir jemand zeigt, was da genau bei meinem Exemplar verkehrt ist.
Zudem gibt es Dinge, die wirklich nur der Fachmann kann. Den Hals und die Saitenlage sowie Intonation an der Brücke einzustellen, beherrschen sicher viele Gitarristen selbst. Aber einen Sattel tauschen bzw. kerben sowie Bünde abrichten können die wenigsten. Das ist eigentlich die Aufgabe für einen Gitarrenbauer.

Man muss allerdings ein wenig vorsichtig sein: Seit der Meisterzwang im Instrumentenbau abgeschafft wurde, nennt sich so mancher Fachmann oder "Gitarrenbauer", der in Wirklichkeit auch nur ein Autodidakt ist. Seriöse "Meister des Zupfinstrumentenmacherhandwerks" gibt es nur noch eine Handvoll in Deutschland und es wird kaum noch ausgebildet in dem Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil ich die Gitarre erstmal mit jemandem vom Fach begutachten möchte. Im Netz finde ich zwar viele Infos und habe mich schon etwas belesen und Tutorials angeschaut, aber ich würde es besser kappieren, wenn mir jemand zeigt, was da genau bei meinem Exemplar verkehrt ist.

Na da bin ich auf den Fachmann gespannt der Bock hat Dir das zu so zu erklären, dass Du das nächste mal nicht mehr zu ihm gehen musst :)

Aber das war oben auch gar nicht so dogmatisch - für MICH gehört das zum Gitarrenspiel dazu sich das Wissen anzueignen.

Ich sage ja nicht, dass man vorher Förster werden soll um das Holz zu verstehen, oder Materialphysiker, damit es mit den Saiten klappt.

Dass ein Profimusiker mit 10 oder mehr Instrumenten der 3 mal die Woche auftritt das nicht selber macht ist ja wieder was anderes.

Aber eines ist schon anzunehmen: die Gitarre so einzustellen wie sie für DICH perfekt ist wirst Du nur selber können.

Ich habe mir meine teureren Instrumente früher auch von Profis einstellen lassen, aber mir ist aufgefallen dass diese Profis in der Regel eine subjektive Meinung vertreten und es natürlich kein Gesetzt gibt, das besagt, dass ICH mit der "formell" perfekt eingestellten Gitarre auch nur annähernd zufrieden sein muss.
 
Na da bin ich auf den Fachmann gespannt der Bock hat Dir das zu so zu erklären, dass Du das nächste mal nicht mehr zu ihm gehen musst :)
Ich möchte ja keinen Workshop, sondern eine Beurteilung durch einen Fachmann. Also wenn die Bünde nicht in Ordnung sind, dass er es mir sagt/zeigt, wenn der Hals krumm ist oder irgendwas anderes auffällig ist, ebenso.

Es liegt schon in meinem Interesse die Grundeinstellung selbst vornehmen zu können und ich habe in den letzten zwei Monaten schon viel gelernt, aber ein geschulter Blick sieht auf Anhieb mehr, als ich nach hundert Seiten oder Videos..
Die Feinabstimmungen kann ich nach seiner Einstellung noch vornehmen, falls ich bemerken sollte, dass es nicht ideal sein sollte, aber es geht mir um eine gute Ausgangsposition und um die ohne fremde Hilfe zu schaffen, würde ich zu viel Zeit damit verbringen mich auf die Einstellungen statt das Üben zu konzentrieren..

Ich stelle mir den Besuch wie beim (guten) Fahrzeugservice vor. Die Kiste wird angehoben und man schaut sich gemeinsam mit dem Meister alles an und wird auf die Mängel hingewiesen.. Das Fahrzeug bleibt dort, die besprochenenArbeiten werden erledigt und ich hole es irgendwann ab
 
Ich möchte ja keinen Workshop, sondern eine Beurteilung durch einen Fachmann. Also wenn die Bünde nicht in Ordnung sind, dass er es mir sagt/zeigt, wenn der Hals krumm ist oder irgendwas anderes auffällig ist, ebenso.

Ach so es geht darum einen objektiven "Defekt" auszuschliessen - verstehe.

Ich stelle mir den Besuch wie beim (guten) Fahrzeugservice vor. Die Kiste wird angehoben und man schaut sich gemeinsam mit dem Meister alles an und wird auf die Mängel hingewiesen.. Das Fahrzeug bleibt dort, die besprochenenArbeiten werden erledigt und ich hole es irgendwann ab

Meine Nummer 1 an Dreistheit aus dem eigenen Leben:

Ich fahr das Auto in die örtlich Markenfachwerksatt für die Prüfplakette - oder wie das bei euch heisst - und nach 2 Minuten auf der Bühen meint der Meister:

"Mit dem Auto dürfte ich Sie so gar nicht mehr auf die Strasse lassen - sehen sie da unten, da ist die Achsaufhängung schon fast durchgerostet."

Ich so: "Ja, ne - klar - runter mit dem Wagen, sofort !"

Später bei einer anderen Werksatt: "Da ist überhaupt gar kein Rost, das ist doch nur Schmutz"

Und das ist absolut KEIN Einzelfall sondern hat bei sehr viel Bereichen der "Professionisten" Methode.

Ich habe alleine in den letzten 15 Jahren 6 mal die Installatiosnfirmen gewechselt weil die in meinen Wohnungen regelmässig Scheisse gebaut haben, oder leicht objektivierbar Mondpreise verlangt haben.


Aber bei einem Giterrentechniker ist das Potential für den grossen Reibach durch Kundenverarschung ja nicht vorhanden :)

Solange der Dir nicht den original Yngwie Malmsteen durchgeschwitzen Gitarrengurt aus der Japan Tournee aus 87 aus gewickeltem Hamsterhaar verkaufen möchte, weil durch dessen Spannung im Textil die Gitarre weicher klingt :harhar:
 
Bei Conrad kann man Litze z.B. als Meter-Ware kaufen. Evtl. werden auch Mixe aus verschiedenen verkauft. Wenn man aber Versandkosten zahlen muss, macht es Sinn etwas dazu zu bestellen. Auch bei Thomann & Co. werden Sets aus Litzen und Abschirmung usw. verkauft. Auch verschiedene Kabel als Meterware. Einfache Kabel findet man wahrscheinlich auch auf dem Sperrmüll. :huebsch:
 


Zurück
Oben