Beim ich dachte beim Tape Delay, dass es eben ein bisschen mehr vintage klingen würde.
Tape Delay ist mMn der schwächste Algo im MX200. Da scheinen einfach nur die höhen etwas runtergenommen. Der Variation Knopf macht auch nicht viel, aber gut, ist auch Geschmackssache.
Reverse Reverb und Ambience in ein Delay geschickt (Mode 2) kann z.B. sehr interessant klingen.
Aber letztendlich finde ich, dass das MX200 zum experimentieren einläd. Vielleicht kann @NPX einfach mal eine Sequenz erstellen und sich dann mal ein paar Minuten nur mit dem Delay beschäftigen ohne den Sound oder die Sequenz zu ändern. Ich denke da kann schon sehr viel Variation rumkommen!
Genau, einfach eine Sequenz durchlaufen lassen und experimentieren. Interessante Patches direkt speichern und weitermachen.
Gerade weil es nur die drei Knöpfe gibt eignet sich das MX200 besonders für sowas. Außerdem synct es sehr gut zu Midi Clock.
Beim Eventide Timefactor finde ich neben den Standards das Band Delay und Filter Pong sehr ergiebig. Band Delay hat einen modulierbaren Filter mit einstellbarer Resonanz (Low Pass, Band Pass oder High Pass). Wenn man die Resonanz hochdreht kann man Sequenzen über die LFO Modulation in verschiedene Richtungen schieben.
Filter Pong ist ein Ping Pong Delay mit modulierbarem Filter. LFO Waveform kann eingestellt werden, aber nicht die Filter Resonanz.
Beide Algos bieten viele Möglichkeiten die "Lücken einer Sequenz" zu füllen oder Bewegung reinzubringen.
Mod Delay ist auch gut, weil man einen kombinierten Low Pass/High Pass Filter hat und somit gute Kontrolle um den Sound nicht zu vermatschen.
Jeder Algo im Timefactor bietet zwei Delays die gemischt werden können.
16tel und punktierte 8tel, oder 1/4 Delay mit punktierten 8teln etc. Je nach Mischungsverhältnis fühlt sich das auf durchlaufenden Sequenzen ganz unterschiedlich an.