High-Quality Recording von Hardware Geräten

Von teuren Kabeln halte ich nichts. Das ist meiner Ansicht nach reine Geldverschwendung, wenn man denkt, dass man damit seinen "Klang" verbessern kann.
Nun ja, es müssen keine sein, die € 300,- pro lfm kosten, aber... wer so was z.B. verwendet (s. Bild w.u.), verschenkt den Klang und zieht sich massig Störungen in die Signalkette.

csm_01_Loetworkshop_HiFi_02aea3a09f_ea89240e72.png
 
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Ich würde sagen, wenn man wirklich extrem cleanen Sound machen will, sollte man auf den Einsatz von analogen Synth weitestgehend verzichten und mit Software arbeiten, oder man muss am Rechner sehr viel nachbearbeiten, auch das geht....
Wir waren ja mit einer Forumsgruppe am vergangenen Wochenende mal wieder beim WDR im Studio für Elektronische Musik.
Dort wurden uns u. a. uralte Aufnahmen aus dem Jahre 1958 vorgespielt, die in einer so rauscharmen und hochwertigen Qualität waren, da kann man 95% von unserem gebastelten Rotz dagegen mal locker in die Tonne kloppen.
Zwar verfügen wir heute über die High End Technik, sind aber fast alle zu blöd, das Zeugs richtig einzusetzen.
Und ob es uns passt oder nicht, eines sollten wir einsehen, gegen einen guten alten Tonmeister, der das noch richtig gelernt hat, kacken wir doch alle mixtechnisch mit unserem dilletantischen "Können" gnadenlos ab.
 
Nun ja, es müssen keine sein, die € 300,- pro lfm kosten, aber... wer so was z.B. verwendet (s. Bild w.u.), verschenkt den Klang und zieht sich massig Störungen in die Signalkette.

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Die Kabel machen noch die wenigsten Probleme ;-) In der im Bild angezeigten Länge sind Einstrahlungen eher unwahrscheinlich.
 
Die sind auch abgeschirmt. Ich seh kein Problem mit Cinch / RCA Kabeln.
Klar, symmetrisch ist besser. Aber sonst ist Kabelvoodoo für mich ziemlicher Unsinn.
Ich glaub nicht mal daß billige Kabel ne höhere Fehler-/Ausfallquote haben als Markenkabel.
Warum sollte das der Fall sein?
 
Ja Kabelwodoo ist schon manchmal merkwürdig- trifft man in der Hifi Scene total oft - Goldene Feinsicherung 10 Ampere - ja der Amp klingt dann gleich viel besser , gerade wegen der 400€ Netzstrippe.
Hab es wirklich schon oft probiert den Leuten zu erklären, dass unser Strom total unsauber ist und eben dann Im Netzteil erst gesiebt wird.. keine Chance , die Ohren sind da besser - alles viel Luftiger blabla
 
Ja Kabelwodoo ist schon manchmal merkwürdig- trifft man in der Hifi Scene total oft - Goldene Feinsicherung 10 Ampere - ja der Amp klingt dann gleich viel besser , gerade wegen der 400€ Netzstrippe.
Hab es wirklich schon oft probiert den Leuten zu erklären, dass unser Strom total unsauber ist und eben dann Im Netzteil erst gesiebt wird.. keine Chance , die Ohren sind da besser - alles viel Luftiger blabla

Achso, ich hab hier schon solche Goldohren überführt , hab an einer HighEnd Anlage auch nur billige Kabel. Beim Blindtest dann behauptet, ich tausche die . Ja suggestion ist alles , klang gleich viel Luftiger in der Hose
 
Wenn man häufiger umsteckt sind sollte man schon wertigere kabel nehmen, wobei diese einfachen Cinch Teile - zumindest was die Stecker betrifft - meiner Erfahrung nach praktisch unkaputtbar sind. Bei HDMI oder USB bekommt man da meiner Erfahrung nach schon eher mal Probleme.
 
Wenn man häufiger umsteckt sind sollte man schon wertigere kabel nehmen, wobei diese einfachen Cinch Teile - zumindest was die Stecker betrifft - meiner Erfahrung nach praktisch unkaputtbar sind. Bei HDMI oder USB bekommt man da meiner Erfahrung nach schon eher mal Probleme.

Ja da fängts dann auch mit stehenden Wellen an usw, da sind schon HF probleme zu erwarten.
 
Ja, wertigere Kabel sind uU mechanisch besser.
Aber bei baugleichen Kabeln denke ich daß der Preis kaum eine Rolle spielt.
Wobei es trotzdem sein kann daß das so ist wie früher die Disketten, daß die teuren qualitätsgeprüft sind und in die billigen dann der Ausschuß mit reingemsicht wird.
 
Qualität kostet und ist ja auch gut so.. Hab halt wirklich aus Protest genau so ein Chinchkabel zwischen DA Wandler und Class D Endstufe hängen
 
Wir waren ja mit einer Forumsgruppe am vergangenen Wochenende mal wieder beim WDR im Studio für Elektronische Musik.
Dort wurden uns u. a. uralte Aufnahmen aus dem Jahre 1958 vorgespielt, die in einer so rauscharmen und hochwertigen Qualität waren, da kann man 95% von unserem gebastelten Rotz dagegen mal locker in die Tonne kloppen.
Zwar verfügen wir heute über die High End Technik, sind aber fast alle zu blöd, das Zeugs richtig einzusetzen.
Und ob es uns passt oder nicht, eines sollten wir einsehen, gegen einen guten alten Tonmeister, der das noch richtig gelernt hat, kacken wir doch alle mixtechnisch mit unserem dilletantischen "Können" gnadenlos ab.


Das tragische daran ist, dass es vielfach nicht mehr möglich ist, auf das Recording-Wissen von vor 50-60 Jahren direkt und aus erster Hand zurückzugreifen. (schon aus Altersgründen)

Kommt mir ein bisschen so vor, wie der Brand der Bibliothek in Alexandria im alten Ägypten - damals ist eine Menge Erkenntnis über die Menschheit einfach verschwunden...
 
Alan Parsons macht mithilfe eines abgerockten, schäbigen Tascam 4-Spur Recorders aus dem Handgelenk mal eben einen Welthit.

Gear ist sowas von überschätzt... Handwerk ist das wirklich Elementare.
 
Ersetzt du Handwerk durch Kreativität, würde ich dir sogar zustimmen.
 
Handwerk hindert den Kreativen in die Beliebigkeit abzurutschen.
 
Oft ist sowas ja 'ne Gruppenleistung, ein ultra Kreativer und einer der sein Handwerk beherrscht um ihn zu unterstützen.
 
Naja in bezug auf Soundquali auch insgesamt eher Handwerk. Respekt wenn jemand so gut ist, dass er 96khz und vovox kabel braucht, um sich die Aufnahme nicht durch minderwertigen gear zu verschlechtern ;-)
 
Die sind auch abgeschirmt. Ich seh kein Problem mit Cinch / RCA Kabeln.
Klar, symmetrisch ist besser. Aber sonst ist Kabelvoodoo für mich ziemlicher Unsinn.
Ich glaub nicht mal daß billige Kabel ne höhere Fehler-/Ausfallquote haben als Markenkabel.
Warum sollte das der Fall sein?
Naja, die Billigstecker taugen eben nicht viel.
Mir ist früher öfter mal der Tip des Klinkensteckers im Gerät verschwunden, nur weil sich die doofe Mutter gelöst hat.
Bei besseren Steckern passiert das nicht, da sind auch Zugentlastungen und alles andere wesentlich besser.
Ist das allerdings alles dauerhaft fest hinten am Pult verkabelt, spielt das keine so große Rolle mehr, aber live, wo auch mal Einer übers Kabel latscht, schon eher.
 
Aufnahme in 88.2, gute Sommer (ab 2.80 Euro den Meter), oder gutes Mogami Kabel, guter Wandler deiner Wahl.
44.1 klingt im Vergleich zu 88.2 dumpfer, billige Kabel ebenfalls.

Achte bei den Kabel auf eine niedrige Kapazität:

Kapazität Ader/Schirm bei 1m (audio) [pF] 52<- Nice!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Teure DACs und Kabel kaufen um dann alte analoge Synths mit 60dB S/N aufzunehmen... ;-)
 
Komisch, es wurde noch gar nicht gesagt, wie wichtig die korrekte Aussteuerung ist.


habe ich mir auch gedacht, denn am ende sind genau das schon mal 85% der miete.

der ganze eso quatsch von 32bit und 96 khz - bitte sehr - wen kann der kann - hat man halt weniger performance und braucht mehr speicher.

seltsam nur dass zig tausende welthits der 90er und frühen 2000er auf yamaha o2r pulten gemacht wurden.

und heute ist sich jeder noch so miese hobbiist zu gut für so minderwertige geräte.


konsumwahn ist das - sonst auch schon nichts.

gute musik muss man erst machen - und wenn die da ist schadet auch etwas mehr rauschen oder thd nicht.


heute ist der gemeine audiobastler halt eine weitere melkkuh.
 
als passende anekdote:

heute hatte ich einen kunden im studio der - beinahe ohne jede kenntniss oder kohle, aber viel motivation - glaubt innerhalb von wenigen monaten von der musik die ich für ihn umsetzten soll reich zu werden. :schaf:

tolle prämisse, nicht wahr ?

da er auch kein gear hat habe ich ihm geraten mal ein billiges audiointerface zu kaufen um autonom demos machen zu können bevor er meine studiozeit vergeudet.

bei einem gerät in aktion um 100.- meinte er dann: soll ich das nehmen ? das kann ja nur 96khz während andere das doppelte oder mehr schaffen.


wenn der nicht menschlich nett wäre würde der bei mir gar keine gratis studiozeit bekommen - fakt ist aber dass der in dem speziellen kontext ein absoluter dunning krueger kandidat ist und sich selbst innerhalb des szenarios wo ich ihm ja explizit fachwissen vermittle dann mit blödsinnigen aussagen fachwissen simulieren will.

mich verwundert sowas total - wozu ist das gut ?
 
da kommen dann auch nach ca. 6 stunden bekanntschaft so fragen wie:

kann ich denn wenn du nicht hier bist dein studio - anm. der redaktion gratis - nützen

oder

du hast ja soviele keyboards rumstehen - kann ich mir das novation teil ausborgen damit ich mir selber keines kaufen kann.


naja, vielleicht bin ich in nature einfach doch zu nett :)

wobei natürlich die antwort auf beide fragen nein war - aber wie kommt man auf so fragen ???
 


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